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Berlin City Tour präsentiert Elektro-SD
geschrieben von southernelectric 
Während für den 204er massiv Fördergelder verbraten wurden, um 4 "Dauergäste" in die Werkstatt zu stellen, hat Berlin Coty Tour nahezu unbemerkt einen SD auf Elektroantrieb umgerüstet, der nun seit einigen Wochen nahezu unbemerkt seine Runden dreht... Ganz ohne Induktionsspielzeug und Dachcontainer.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-city-tour-praesentiert-elektro-doppeldecker-stadtrundfahrten-unter-strom/13846864.html



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.07.2016 12:18 von southernelectric.
Beim Link fehlt am Ende ein "l" bei "html", daher funktioniert dieser nicht.
Anonymer Benutzer
Re: Berlin City Tour präsentiert Elektro-SD
09.07.2016 03:24
Zitat
southernelectric
Während für den 204er massiv Fördergelder verbraten wurden, um 4 "Dauergäste" in die Werkstatt zu stellen, hat Berlin Coty Tour nahezu unbemerkt einen SD auf Elektroantrieb umgerüstet, der nun seit einigen Wochen nahezu unbemerkt seine Runden dreht... Ganz ohne Induktionsspielzeug und Dachcontainer.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-city-tour-praesentiert-elektro-doppeldecker-stadtrundfahrten-unter-strom/13846864.html

Zitat
Tagesspiegel
Die Leute von City Tour haben ihn komplett renovieren und umbauen lassen, „für eine hohe sechsstellige Summe“, sagt Geschäftsführer Fritz Laabs.

Ohne Geld vom Senat wäre das nicht gegangen. Die Wirtschaftsverwaltung fördert den Umbau von drei Stadtrundfahrt-Bussen mit einer halben Million Euro.

Und wie soll ich DEINE Aussage jetzt verstehen? "Fördergelder" klingen zweckmäßiger als einfaches "Geld vom Senat".
Zitat
Regio Team
Beim Link fehlt am Ende ein "l" bei "html", daher funktioniert dieser nicht.

Danke, habs korrigiert!


Zitat
Nahverkehrsplan

Zitat
Tagesspiegel
Die Leute von City Tour haben ihn komplett renovieren und umbauen lassen, „für eine hohe sechsstellige Summe“, sagt Geschäftsführer Fritz Laabs.

Ohne Geld vom Senat wäre das nicht gegangen. Die Wirtschaftsverwaltung fördert den Umbau von drei Stadtrundfahrt-Bussen mit einer halben Million Euro.

Und wie soll ich DEINE Aussage jetzt verstehen? "Fördergelder" klingen zweckmäßiger als einfaches "Geld vom Senat".

Du hast es doch schon hervorgehoben: Beim SD lagen die Kosten im hohen sechsstelligen Bereich, für ein funktionierendes Fahrzeug. Beim Urbino bekam die BVG einen siebenstelligen Betrag. Allein an Fördermitteln. Pro Bus. Der eh nur in der Werkstatt steht.
Zitat
southernelectric
Du hast es doch schon hervorgehoben: Beim SD lagen die Kosten im hohen sechsstelligen Bereich, für ein funktionierendes Fahrzeug. Beim Urbino bekam die BVG einen siebenstelligen Betrag. Allein an Fördermitteln. Pro Bus. Der eh nur in der Werkstatt steht.

So ganz vergleichbar sind die beiden Projekte nicht, auch wenn Ergebnis jeweils ist, dass einige Elektrobusse durch die Stadt fahren. Beim "E-Bus Berlin"-Projekt geht es um die Weiterentwicklung von Technologien im Alltagsbetrieb in Kooperation mit einer Berliner Universität und mehreren Industriepartnern. Dass es dabei zu technischen Problemen kommt, ist normal und liegt in der Natur der Sache, wobei die Probleme in diesem Projekt wohl leider überdurchschnittlich ausgefallen sind.

BCT hat dagegen wohl eher etablierte Technik in ein längst abgeschriebenes Fahrzeug gebaut und dieses mit geringem Aufwand noch etwas aufgefrischt. Für die eigenen Zwecke mag dies reichen und besser sein als mit einem 31 Jahre alten Diesel Ausnahmen in den Emissionsschutzauflagen für die Innenstadt zu nutzen, aber ob dies nun die einzige Alternative für die BVG zu Elektroantrieben zu kommen, wäre, möchte ich doch anzweifeln.

TV Berlin hat übrigens auch noch ein längeres Video zu dem umgebauten BCT-Bus:
[www.youtube.com]
Zitat
Lopi2000

BCT hat dagegen wohl eher etablierte Technik in ein längst abgeschriebenes Fahrzeug gebaut und dieses mit geringem Aufwand noch etwas aufgefrischt. Für die eigenen Zwecke mag dies reichen und besser sein als mit einem 31 Jahre alten Diesel Ausnahmen in den Emissionsschutzauflagen für die Innenstadt zu nutzen, aber ob dies nun die einzige Alternative für die BVG zu Elektroantrieben zu kommen, wäre, möchte ich doch anzweifeln.

TV Berlin hat übrigens auch noch ein längeres Video zu dem umgebauten BCT-Bus:
[www.youtube.com]

Und das Fahrzeug mit proprietären Induktionsblödsinn ("primove") statt mit bewährter genormter Technik ("Stecker") aufzuladen bringt jetzt genau was?

Danke für den Link!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.07.2016 13:14 von southernelectric.
Zitat
southernelectric

Und das Fahrzeug mit proprietären Induktionsblödsinn ("primove") statt mit bewährter genormter Technik ("Stecker") aufzuladen bringt jetzt genau was?

Danke für den Link!

Diese Technik mal zu testen.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Lopi2000
Zitat
southernelectric
Du hast es doch schon hervorgehoben: Beim SD lagen die Kosten im hohen sechsstelligen Bereich, für ein funktionierendes Fahrzeug. Beim Urbino bekam die BVG einen siebenstelligen Betrag. Allein an Fördermitteln. Pro Bus. Der eh nur in der Werkstatt steht.

So ganz vergleichbar sind die beiden Projekte nicht, auch wenn Ergebnis jeweils ist, dass einige Elektrobusse durch die Stadt fahren. Beim "E-Bus Berlin"-Projekt geht es um die Weiterentwicklung von Technologien im Alltagsbetrieb in Kooperation mit einer Berliner Universität und mehreren Industriepartnern. Dass es dabei zu technischen Problemen kommt, ist normal und liegt in der Natur der Sache, wobei die Probleme in diesem Projekt wohl leider überdurchschnittlich ausgefallen sind.

BCT hat dagegen wohl eher etablierte Technik in ein längst abgeschriebenes Fahrzeug gebaut und dieses mit geringem Aufwand noch etwas aufgefrischt. Für die eigenen Zwecke mag dies reichen und besser sein als mit einem 31 Jahre alten Diesel Ausnahmen in den Emissionsschutzauflagen für die Innenstadt zu nutzen, aber ob dies nun die einzige Alternative für die BVG zu Elektroantrieben zu kommen, wäre, möchte ich doch anzweifeln.

TV Berlin hat übrigens auch noch ein längeres Video zu dem umgebauten BCT-Bus:
[www.youtube.com]

Die ganz einfache Alternative ohne großen Technikschnickschnack nennt sich O-Bus-
grad wieder bei einer Reise ins Baltikum in hoher Verkehrsdichte und ohne Pannen erlebt,
mit modernen Bussen von Skoda und Solaris...

T6JP
Zitat
southernelectric

Und das Fahrzeug mit proprietären Induktionsblödsinn ("primove") statt mit bewährter genormter Technik ("Stecker") aufzuladen bringt jetzt genau was?

Danke für den Link!

Im Artikel steht, dass der Bus eine Strecke von 120 km bei langsamen Verkehrs leisten kann. Danach muss der für mehrere Stunden an die Steckdose. Ich vermute, dass hier der Grund liegt, warum sich das für den Großteil der Linien der BVG nicht lohnt.
Zitat
Trittbrettfahrer
Im Artikel steht, dass der Bus eine Strecke von 120 km bei langsamen Verkehrs leisten kann. Danach muss der für mehrere Stunden an die Steckdose. Ich vermute, dass hier der Grund liegt, warum sich das für den Großteil der Linien der BVG nicht lohnt.

Ich glaube, die BVG wäre froh, wenn die Probleme ihrer E-Busse nur durch das "innovative Ladekonzept" hervorgerufen würden...

Gruß
Salzfisch
Zitat
Trittbrettfahrer
Zitat
southernelectric

Und das Fahrzeug mit proprietären Induktionsblödsinn ("primove") statt mit bewährter genormter Technik ("Stecker") aufzuladen bringt jetzt genau was?

Danke für den Link!

Im Artikel steht, dass der Bus eine Strecke von 120 km bei langsamen Verkehrs leisten kann. Danach muss der für mehrere Stunden an die Steckdose. Ich vermute, dass hier der Grund liegt, warum sich das für den Großteil der Linien der BVG nicht lohnt.
Ein Tesla-Elektroauto laesst sich in ca. 1/2h aufladen. Das sollte auch fuer einen Bus in den Pausenzeiten fuer den Fahrer reichen. Dies ist auch keine graue Theorie, mein Freund (Tesla) und ich (LEAF) fahren beide seit geraumer Zeit (seit 2011) Elektroautos.
Henner
Zitat
T6Jagdpilot
Die ganz einfache Alternative ohne großen Technikschnickschnack nennt sich O-Bus-
grad wieder bei einer Reise ins Baltikum in hoher Verkehrsdichte und ohne Pannen erlebt,
mit modernen Bussen von Skoda und Solaris...

Der Technikschnickschnack ist doch bei O-Bussen viel umfangreicher und nennt sich Oberleitung. Man muss eine umfangreiche Infrastruktur flächendeckend aufbauen und instandhalten, die außerdem nur bedingt zu einer Verschönerung des Stadtbildes beiträgt und gleichzeitig verschiedene andere Nachteile wie eine weniger flexible Linienführung mit sich bringt. Wenn es mit einigen vergleichsweise kleinen Forschungsprojekten gelingt, diese Nachteile der Elektromobilität mit Bussen zu reduzieren, ist das doch eine sinnvolle Sache und man kann sich die Investitionen in einen Netzaufbau sparen.

Gegenüber reinen Batteriebussen mit großer Tagesreichweite wird durch die Nachlademöglichkeit Gewicht und Platz und dadurch auch Energie eingespart. Das mag für überteuerte Stadtrundfahrten mit abgeschriebenen Bussen nicht so relevant sein, aber für den Serieneinsatz im Stadtverkehr ist es schon sinnvoll, Sparpotenziale auszuteste.

Das kabellose Aufladen spielt im Pilotprojekt seine späteren Möglichkeiten noch nicht wirklich aus, so dass es hier eher eine Frage der Bequemlichkeit und der Entlastung der Fahrer ist. Die Weiterentwicklung der Technologie geht aber in die Richtung, auch während der Fahrt aufladen zu können, was dann auch im Güterverkehr ein deutlicher Wettbewerbsvorteil wäre. Auf einem Testgelände funktioniert dies wohl schon, im BVG-Pilotprojekt geht es gerade darum, die Probleme im Alltag zu erkunden und zu beseitigen.

Die Kosten sind mit den Kosten bei BCT auch deshalb nicht zu vergleichen, weil darin auch Mittel für die Begleitforschung, für Dieselersatzbusse sowie die laufende Weiterentwicklung der Technologie enthalten sind. Die BVG macht bei diesem Projekt nicht nur aus Eigeninteresse mit, sondern ist einer von vielen Partnern in einem größeren Forschungsprojekt, dass deutlich andere Ziele hat, als nur die Linie 204 für einige Jahre elektrisch zu betreiben. Dies allein könnte man sicher auch mit Hausmitteln und engagierten Schraubern aus den BVG-Werkstätten stemmen oder man könnte sich reine Batteriebusse mit großer Tagesreichweite von der chinesischen Stange kaufen.
Zitat
Lopi2000
Zitat
T6Jagdpilot
Die ganz einfache Alternative ohne großen Technikschnickschnack nennt sich O-Bus-
grad wieder bei einer Reise ins Baltikum in hoher Verkehrsdichte und ohne Pannen erlebt,
mit modernen Bussen von Skoda und Solaris...

Der Technikschnickschnack ist doch bei O-Bussen viel umfangreicher und nennt sich Oberleitung. Man muss eine umfangreiche Infrastruktur flächendeckend aufbauen und instandhalten, die außerdem nur bedingt zu einer Verschönerung des Stadtbildes beiträgt und gleichzeitig verschiedene andere Nachteile wie eine weniger flexible Linienführung mit sich bringt. Wenn es mit einigen vergleichsweise kleinen Forschungsprojekten gelingt, diese Nachteile der Elektromobilität mit Bussen zu reduzieren, ist das doch eine sinnvolle Sache und man kann sich die Investitionen in einen Netzaufbau sparen.

...

Seltsamerweise stören sich viele Städte in Ost und Südosteuropa nicht an der OL.
Selbst solche mit schöner Altbaustruktur.
Flexibel sind heutige Obusse dank Dieselhilfsaggregat auch,die Zeiten wo ein 14 Tr ohne Strom nicht weiterkam sind vorbei.
In Riga gibt es z.B. eine Obuslinie, die wie die in Solingen an einer Stelle die Stangen abklappt und mit Diesel weiterfährt-
ähnlich wie die komischen Batteriebusse wenn die sauteure Induktionstechnik wieder mal streikt.
Nur das eben der Linienbetrieb weitergeht und nicht nur das Ziel auf Werkstattfahrt gedreht wird.
Selbst Kreuzungen mit der Straßenbahn sind problemlos und deren elektrische Infrastrukur wäre möglicherweise mit nutzbar ( Unterwerke).
Fahrzeuge, die zum Laden an die Steckdose müssen, sind eher was für Post oder Entstörfahrzeuge von Bewag, Gasag
u. dergl., aber nicht für einen Linienbetrieb mit hohen Belastungen.

Oder man spart sich den Induktionsmüll und baut dem Batteriebus zum Nachladen einen Bügel auf, wie in Wien..
T6JP


Zitat
T6Jagdpilot
Oder man spart sich den Induktionsmüll und baut dem Batteriebus zum Nachladen einen Bügel auf, wie in Wien..
T6JP

Auch daraus lassen sich dann aber keine Erkenntnisgewinne für weitere zukunftsorientierte Anwendungsfälle wie eben das Laden während der Fahrt gewinnen. Die Induktionstechnik ist nicht zuletzt deshalb teuer, weil sie sich zumindest für die Anwendungsdimension des Stadtverkehrs noch in einer Entwicklungsphase befindet und nur kleine Einzelprojekte realisiert wurden. Entsprechend wird sie aber auch als Technologieentwicklung gefördert.
Zitat
md95129
Ein Tesla-Elektroauto laesst sich in ca. 1/2h aufladen.

Wie weit kommst du denn nach einer halben Stunde am Supercharger? Von einem normalen, haushaltsüblichen Stromanschluss gar nicht zu reden.



Zitat

Das sollte auch fuer einen Bus in den Pausenzeiten fuer den Fahrer reichen.

"Es dauert im Idealfall nicht so wahnsinnig viel länger als das Betanken mit Diesel-Kraftstoff, allerdings ist die Reichweite geringer", ist aber wirklich kein überzeugendes Argument für die Umstellung der gesamten BVG-Flotte auf Elektroantrieb.
Zitat
Nicolas Jost
Zitat
md95129
Ein Tesla-Elektroauto laesst sich in ca. 1/2h aufladen.

Wie weit kommst du denn nach einer halben Stunde am Supercharger? Von einem normalen, haushaltsüblichen Stromanschluss gar nicht zu reden.



Zitat

Das sollte auch fuer einen Bus in den Pausenzeiten fuer den Fahrer reichen.

"Es dauert im Idealfall nicht so wahnsinnig viel länger als das Betanken mit Diesel-Kraftstoff, allerdings ist die Reichweite geringer", ist aber wirklich kein überzeugendes Argument für die Umstellung der gesamten BVG-Flotte auf Elektroantrieb.

Also: Fahrt mit dem Tesla von Palo Alto nach Folsom - etwa 150 Meilen (240 km) mit einer Reisegeschwindigkeit von etwa 72 Meilen/h (115km/h) mit Klimaanlage an. Ankunft in Folsom mit etwa 40 Meilen (65km) Restladung. Aufladung am Supercharger waerend des kurzen ca. (1/2h) Mittagessens. Als wir zum Wagen kamen, war die Ladung schon beendet, d.h. genuegend fuer etwa 350km Reichweite. Ladung zu Hause mit spezieller Ladestation etwa 8h, bei Notladung mit 120V ewig. Der Tesla hat eine 80kWh Batterie, der LEAF 20kWh. Beide Elektroautos sind sehr beliebt hier in der San Francisco Bay Area. Manchmal stehe ich mit bis zu 4 solcher Autos an der Ampel. Ein Bus koennte mit einer entsprechenden Batterie wahrscheinlich wesentlich weiter kommen, da ein Grossteil der Energie zum Ueberwinden des Luftwiderstandes benoetigt wird und ausserdem Bremsenergie zurueckgespeichert wird.
Henner
Zitat
md95129
Zitat
Nicolas Jost
Zitat
md95129
Ein Tesla-Elektroauto laesst sich in ca. 1/2h aufladen.

Wie weit kommst du denn nach einer halben Stunde am Supercharger? Von einem normalen, haushaltsüblichen Stromanschluss gar nicht zu reden.



Zitat

Das sollte auch fuer einen Bus in den Pausenzeiten fuer den Fahrer reichen.

"Es dauert im Idealfall nicht so wahnsinnig viel länger als das Betanken mit Diesel-Kraftstoff, allerdings ist die Reichweite geringer", ist aber wirklich kein überzeugendes Argument für die Umstellung der gesamten BVG-Flotte auf Elektroantrieb.

Also: Fahrt mit dem Tesla von Palo Alto nach Folsom - etwa 150 Meilen (240 km) mit einer Reisegeschwindigkeit von etwa 72 Meilen/h (115km/h) mit Klimaanlage an. Ankunft in Folsom mit etwa 40 Meilen (65km) Restladung. Aufladung am Supercharger waerend des kurzen ca. (1/2h) Mittagessens. Als wir zum Wagen kamen, war die Ladung schon beendet, d.h. genuegend fuer etwa 350km Reichweite. Ladung zu Hause mit spezieller Ladestation etwa 8h, bei Notladung mit 120V ewig. Der Tesla hat eine 80kWh Batterie, der LEAF 20kWh. Beide Elektroautos sind sehr beliebt hier in der San Francisco Bay Area. Manchmal stehe ich mit bis zu 4 solcher Autos an der Ampel. Ein Bus koennte mit einer entsprechenden Batterie wahrscheinlich wesentlich weiter kommen, da ein Grossteil der Energie zum Ueberwinden des Luftwiderstandes benoetigt wird und ausserdem Bremsenergie zurueckgespeichert wird.
Henner

Ein Bus wird eine viel größere Batterie benötigen als ein PKW-schon der ganzen Nebenbetriebe wegen
(Licht Fahrgastraum,Funk, Anzeigen und Fahrkartenverkaufsgerümpel,Türantriebe und nicht zuletzt Heizung/Lüftung ggf Klima).
Ergo wird er kaum in 20 Minuten voll ladbar sein, und die Herren BWLer knapsen am liebsten bei Pausen und Wendezeiten,
da sind die 20min schon eine Luxusladezeit....abgesehnen davon das in der kalten Jahreszeit der Verbrauch höher und die Kapazität geringer ist.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Ein Bus wird eine viel größere Batterie benötigen als ein PKW-schon der ganzen Nebenbetriebe wegen
(Licht Fahrgastraum,Funk, Anzeigen und Fahrkartenverkaufsgerümpel,Türantriebe und nicht zuletzt Heizung/Lüftung ggf Klima).
Ergo wird er kaum in 20 Minuten voll ladbar sein, und die Herren BWLer knapsen am liebsten bei Pausen und Wendezeiten,
da sind die 20min schon eine Luxusladezeit....abgesehnen davon das in der kalten Jahreszeit der Verbrauch höher und die Kapazität geringer ist.
T6JP
Wenn man eine 80kWh Batterie in einem PKW unterbringen kann, sollte bei einem Bus eine weit hoehere Kapazitaet moeglich sein. Die Ladezeit haengt nicht von der Groesse der Batterie ab, dies ist eine Frage der Ladestation. Der Kapazitaetsabfall bei Li-Batterien mit der Temperatur ist nicht sehr hoch, auch der Innenwiderstand steigt nicht sehr an. Jedenfalls habe ich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt keine merklichen Effekte gesehen. Was den Technikschnickschnack angeht: Elektroautos sind fast wartungsfrei: Ausser Reifen tauschen und Scheibenwischerwasser nachfuellen wird bei meinem Auto nicht viel gemacht, selbst die Bremsbelaege halten "ewig", da regenerativ gebremst wird. Keine Kupplung, Schaltgetriebe etc., aber buerstenloser Motor, damit auch deutlich reduzierter Abrieb (Feinstaub). Allerdings muss die Batterie z.Zt. nach ca. 8 - 10 Jahren getauscht werden, da die Kapazitaet auf unter 80% sinkt. Die Batterien werden aber noch mehrere Jahre als Energiespeicher verwendet. Im Augenblick kostet meine 20kWh Ersatzbatterie etwa $5000, Tendenz fallend.
Henner
Zitat
md95129

Wenn man eine 80kWh Batterie in einem PKW unterbringen kann, sollte bei einem Bus eine weit hoehere Kapazitaet moeglich sein.

Sag mal, wie viel wiegt dein Tesla eigentlich? Baujahr ist unbekannt, daher würde ich einfach mal von etwa 2100 kg ausgehen.
Die Akkus fallen da sicher mit 500 oder 600 kg ins Gewicht.

Die E-Solaris kommen hier in Berlin schon auf ein Gewicht von 1,1t (90kWh).

Zitat

Die Ladezeit haengt nicht von der Groesse der Batterie ab, dies ist eine Frage der Ladestation.

Aber das Produkt an sich ist toll. Der Nutzwert ist zwar gering, der Preis ist selbstbewusst gewählt und, na ja, manchmal bringt es seine Nutzer überraschend um, aber das Produkt ist hervorragend.

Zitat

Der Kapazitaetsabfall bei Li-Batterien mit der Temperatur ist nicht sehr hoch, auch der Innenwiderstand steigt nicht sehr an. Jedenfalls habe ich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt keine merklichen Effekte gesehen.

Interessant wird es ja auch erst, wenn man noch einmal 20 Grad subtrahiert.
Zitat
Nicolas Jost
Zitat
md95129

Wenn man eine 80kWh Batterie in einem PKW unterbringen kann, sollte bei einem Bus eine weit hoehere Kapazitaet moeglich sein.

Sag mal, wie viel wiegt dein Tesla eigentlich? Baujahr ist unbekannt, daher würde ich einfach mal von etwa 2100 kg ausgehen.
Die Akkus fallen da sicher mit 500 oder 600 kg ins Gewicht.

Zitat
md95129
Ist nicht mein Tesla, ich fahre seit fast 5 Jahren einen LEAF. Der Tesla (schon sein zweiter) gehoert meinem Freund, der natuerlich als einer der Chefentwickler eines Computerkonzerns keine Ahnung von Technik hat. Das Gewicht von Fahrzeug/Batterie stimmt ungefaehr, aber z.B. ein BMW 7er kommt auch auf ca. 1750kg, also kein so grosser Unterschied.

Die E-Solaris kommen hier in Berlin schon auf ein Gewicht von 1,1t (90kWh).

Zitat
md95129
Die Ladezeit haengt nicht von der Groesse der Batterie ab, dies ist eine Frage der Ladestation.

Aber das Produkt an sich ist toll. Der Nutzwert ist zwar gering, der Preis ist selbstbewusst gewählt und, na ja, manchmal bringt es seine Nutzer überraschend um, aber das Produkt ist hervorragend.

Zitat
md95129
Was soll die Polemik? Sind die bisherigen >100000 Kaeufer alle Idioten, die nicht rechnen koennen? Ich weiss, hier in der San Francisco Bay Area und Silicon Valley wohnt im Gegensatz zu Berlin eine Mehrzahl von Leuten mit dem Intelligenzquotienten einer Runkelruebe, die keine Ahnung haben, dass sie ein nutzloses Auto kaufen. Und bei Smogalarm steigt der Nutzwert enorm.
Der Unfall wurde verursacht durch einen Fahrer, der das Auto autonom fahren liess, was nicht autorisiert ist. Zum Glueck haben benzingetriebene Autos nie einen Unfall.

Zitat
md95129
Der Kapazitaetsabfall bei Li-Batterien mit der Temperatur ist nicht sehr hoch, auch der Innenwiderstand steigt nicht sehr an. Jedenfalls habe ich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt keine merklichen Effekte gesehen.

Interessant wird es ja auch erst, wenn man noch einmal 20 Grad subtrahiert.

Zitat
md95129
Fahrer in Norwegen oder Nordkanada scheinen keine Probleme zu haben, aber wahrscheinlich willst Du bei -20C mit 130km/h bei Glatteis durch Berlin kacheln (Salz hilft da nicht mehr). Ausserdem ist der Temperaturgang der Batterie aufgrund der Masse und Isolation relativ traege, sodass sie nicht alle Temperaturschwankungen mitmacht.

Die ganze Argumentation von Dir erinnert mich stark an die Haltung von Kodak, die sicher waren, dass Digitalkameras niemals einen Film ersetzen koennen oder die Theorie, dass Hummeln nicht fliegen koennen.
Uebrigens: Nach Ankuendigung von Tesla fuer ihren neuen Wagen gingen innerhalb von wenigen Tagen ueber 300000(!) Bestellungen ein. Und keiner hoert auf Dich...
Bosch hat uebrigens gerade eine Firma hier in Hayward gekauft, die eine Batterie mit doppelter Kapazitaet, geringerem Gewicht und geringerem Preis entwickelt. Waere sicher auch interessant fuer Busse.
Nix fuer ungut, solche Diskussionen sind das Salz in der Suppe.
Henner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.07.2016 03:47 von md95129.
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