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[Mopo] Marode Flotte - Zugausfälle bei der Berliner S-Bahn noch bis 2020
geschrieben von Tradibahner 
1015 Störungen gab es bei der S-Bahn allein im Juni. Der Berliner Fahrgastverband sieht auch den U-Bahnverkehr gefährdet

Pünktlichkeit ist eine Zier, doch weiter kommste ohne ihr. Dieser Spruch gilt nicht für Berlins S-Bahn. Sie erreicht im Juni 2016 mit 8304 Verspätungsminuten schon fast den Negativrekord von Januar 2016, als sogar 10.538 Verspätungsminuten registriert wurden. Das für die Fahrgäste weitaus folgenschwerere Problem sind jedoch die zunehmenden Ausfälle wegen technischer Störungen. Hier wurden im Juni 2016 allein 1015 Ausfälle registriert. [www.morgenpost.de]

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Tradibahner
1015 Störungen gab es bei der S-Bahn allein im Juni. Der Berliner Fahrgastverband sieht auch den U-Bahnverkehr gefährdet

Pünktlichkeit ist eine Zier, doch weiter kommste ohne ihr. Dieser Spruch gilt nicht für Berlins S-Bahn. Sie erreicht im Juni 2016 mit 8304 Verspätungsminuten schon fast den Negativrekord von Januar 2016, als sogar 10.538 Verspätungsminuten registriert wurden. Das für die Fahrgäste weitaus folgenschwerere Problem sind jedoch die zunehmenden Ausfälle wegen technischer Störungen. Hier wurden im Juni 2016 allein 1015 Ausfälle registriert. [www.morgenpost.de]

Immer die Schuld in der Fahrzeugflotte. Bei solcher Aussage dürfe auch nach der kompletten Auslieferung der neuen Züge das Chaos auf den restlichen Linien nicht ordentlich laufen. Da müsste eigentlich schon im Ausschreibungsvertrag stehen, dass der "neue Betreiber" die Züge vorerst nutzen dürfe, sie aber umgehend ersetzen lassen muss.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.09.2016 11:11 von Flexist.
Muss es nicht heisssen, da der Puffer funktionierene Wagen auf die Gleise zu schicken, dann wesentlich grösser wird. Es gibt es ja momentan keine wirkliche Reserve......

Wobei ich damit erst 2023/2024 rechne, wenn genügend neue Fahrzuege ausgeliefert sind und auch funktionistüchtig sind.
Nun, damit hätten wir doch mal zumindest grob öffentliche Zahlen. Hieß es nicht kürzlich, die Fahrgäste wären zu 85% Schuld an den Störungen bei der S-Bahn schuld? Da liest sich der Artikel aber gänzlich anders, und damit kommen wir auch eher in den Bereich, daß wohl die meisten Störungen bei der S-Bahn nebst DB AG und ihren Konzerntöchtern zu suchen sind. Logital hatte ja dazu bereits etwas zitiert pardok.parlament-berlin.de [PDF].

Ich bin ja nicht unbedingt jemand, der dauernd auf der S-Bahn rumkeult, zumal es bei der BVG auch mitunter ziemlich hakt, aber dennoch halte ich an meinen Aussagen in diesem Forum fest, daß die S-Bahn es nach wie vor nicht schafft, einen halbwegs zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten - streng genommen kann man eigentlich jeden zweiten Tag oder zumindest zweimal wöchentlich werktags damit rechnen, daß die Ringbahn-Verstärker stehen anstatt zu fahren, ist natürlich auch eine gewisse Zuverlässigkeit. Mal nebenbei gefragt, haben die Führerstände der 481er Klimaanlagen? Ansonsten finde ich die Passage in der Morgenpost nämlich nicht korrekt, denn was hier wohl gemeint sein dürfte, ist das unterdimensionierte Kühlsystem der Kisten. Eine der vielen Unzulänglichkeiten, bei denen ich hoffe, daß die neue BR konstruktiv so entwickelt wurde/wird, daß sie nicht die gleichen Probleme aufweist.

Daher, 229 181-3, solltest Du mal Deine Argumentationslinie überdenken.

Dennis
Ja, die 481er-Führerstände haben Klimaanlagen, damit die dort untergebrachten Schaltschränke im Sommer nicht überhitzten. Die Probleme setzten ein, als mit der ZAT-Einführung immer häufiger die Seitentüren geöffnet werden mussten, um den Zug abzufertigen, wofür die Klimaanlagen nicht ausgelegt sind. Sollte mit ZAT-FM und Spiegelabfertigung wieder etwas zurückgegangen sein.

Ich empfinde den Betrieb der S-Bahn durchaus als "halbwegs zuverlässig", was nicht bedeutet, dass ich mit der Lage zufrieden bin. Die Zuverlässigkeit hat noch immer nicht den Vorkrisenstand erreicht, was nach wie vor auch daran liegt, dass sowohl die Fahrzeug- als auch die Personaldecke zu knapp ist.

--- Signatur ---
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Für mich als regelmäßiger Ringbahn-Nutzer ist das Projekt Vollring gescheitert. Früher wo nach etwa 1,5 Runden Pause war, war das System viel zuverlässiger.

Am zuverlässigsten sollte eigentlich die S3 sein oder?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.09.2016 19:31 von Silent-Eagle.
Hallo zusammen!

Zitat
Silent-Eagle
Früher wo nach etwa 1,5 Runden Pause war, war das System viel zuverlässiger.

Das ist auch mein Eindruck. Es gibt seitdem sicherlich viele andere negative Faktoren, aber der Wegfall der Wendezeiten dürfte stark zur Unzuverlässigkeit beitragen. Fahrgastfreundlich ist das Vollring-Prinzip ja eigentlich, aber wirtschaftlich dürfte es vom Wegfall der Wendezeiten getrieben gewesen sein.

Meines Erachtens sollte zur Kompensation der entfallenen Wendezeiten zumindest zur HVZ je ein Zug auf jedem Viertel des Rings mit Fahrer besetzt bereitstehen, um bei Störungen sofort auf die Strecke gehen zu können.


Zitat
Silent-Eagle
Am zuverlässigsten sollte eigentlich die S3 sein oder?

Kurioserweise ist die S3 die unzuverlässigste Linie. Entscheidend tragen dazu wohl die veralteten und störanfälligen Stellwerke und Streckenblocksysteme bei, die einfach das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
manuelberlin

Kurioserweise ist die S3 die unzuverlässigste Linie.

Quelle?

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