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[RBB] Senat Mitschuld an der S-Bahn Krise 2009?
geschrieben von Tradibahner 
Die S-Bahn und die Pünktlichkeit

Verfügbar bis 30.11.2017 | Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg

96 Prozent aller S-Bahnen müssen püntklich kommen. So steht es im Verkehrsvertrag.
Doch die S-Bahn verstößt ständig dagegen. Und daran dürfte sich auf Jahre nicht viel ändern [www.ardmediathek.de] (hab ich auch offline)

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Um den Zusammenhang zum Threadtitel herauszufinden muss man sich jetzt das Video aber anschauen, odrr würdest du diesen bitte noch erläutern?

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Um den Zusammenhang zum Threadtitel herauszufinden muss man sich jetzt das Video aber anschauen, odrr würdest du diesen bitte noch erläutern?

Leider wird dieser Sachverhalt nur im Video erklärt, Sorry.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Kurz: Der Senat hat im Grunde bei der S-Bahn das Chaos bestellt, damit er im ÖPNV kürzen kann ohne selbst die politischen Folgen tragen zu müssen. Naja, das war jetzt etwas übertrieben, aber der Senat hat die radikalen Kürzungen, die zum Chaos geführt haben selbst angeregt, natürlich im Irrglauben das es trotzem gut geht.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Wichtiger noch als diese "Vergangenheitsbewältigung" finde ich ja die vom RBB ebenfalls angesprochene, nach 26 Jahren Einigungsvertrag immer noch gegebene Eingleisigkeit diverser Außenäste. Da sollten Bund, DB und Länder auch zeitnah entsprechende Ausbauverträge schließen.

Hochverfügbare Züge mit ausreichend Betriebs- und Werkstattpersonal nützen den VBB-Endkunden nämlich auch wenig, wenn die Strecken deren Einsatz behindern... :-(

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Nemo
Kurz: Der Senat hat im Grunde bei der S-Bahn das Chaos bestellt, damit er im ÖPNV kürzen kann ohne selbst die politischen Folgen tragen zu müssen. Naja, das war jetzt etwas übertrieben, aber der Senat hat die radikalen Kürzungen, die zum Chaos geführt haben selbst angeregt, natürlich im Irrglauben das es trotzem gut geht.

Selbst angeregt würde ich dazu nichtmal sagen, sondern eher festgeschrieben, denn mehr Leistungen wollte der Senat ja offenbar nicht bezahlen. Interessant nur, daß die Bahn nicht schon vorher auf diesen Punkt hingewiesen hat. Ich würde demnach also sogar so weit gehen, zu behaupten, der Senat hat ein vergleichbares Mitverschulden an der S-Bahn-Krise wie auch der DB-Konzern. Leider wird auch hier keiner verantwortlich gemacht, das größte Problem unserer Politik.

Dennis
Zitat
Arnd Hellinger
Wichtiger noch als diese "Vergangenheitsbewältigung" finde ich ja die vom RBB ebenfalls angesprochene, nach 26 Jahren Einigungsvertrag immer noch gegebene Eingleisigkeit diverser Außenäste. Da sollten Bund, DB und Länder auch zeitnah entsprechende Ausbauverträge schließen.

Hochverfügbare Züge mit ausreichend Betriebs- und Werkstattpersonal nützen den VBB-Endkunden nämlich auch wenig, wenn die Strecken deren Einsatz behindern... :-(
Falls ich mich richtig erinnere, hat sich Potsdam aber gegen einen zweigleisigen Ausbau zwischen Griebnitzsee und P-Hbf ausgesprochen. Somit wird diese Strecke wohl bis auf weiteres eingleisig bleiben...
Zitat
J. aus Hakenfelde
Zitat
Arnd Hellinger
Wichtiger noch als diese "Vergangenheitsbewältigung" finde ich ja die vom RBB ebenfalls angesprochene, nach 26 Jahren Einigungsvertrag immer noch gegebene Eingleisigkeit diverser Außenäste. Da sollten Bund, DB und Länder auch zeitnah entsprechende Ausbauverträge schließen.

Hochverfügbare Züge mit ausreichend Betriebs- und Werkstattpersonal nützen den VBB-Endkunden nämlich auch wenig, wenn die Strecken deren Einsatz behindern... :-(
Falls ich mich richtig erinnere, hat sich Potsdam aber gegen einen zweigleisigen Ausbau zwischen Griebnitzsee und P-Hbf ausgesprochen. Somit wird diese Strecke wohl bis auf weiteres eingleisig bleiben...

Extrem kurzsichtig, wie ich finde. Es spricht allerdings auch nichts dagegen, auf Berliner Gebiet des zweigleisigen Abschnitt zumindest zu verlängern. Das dürfte auch schon zur Betriebsstabilität beitragen. Die Weichen am Ende des zweigleisigen Abschnitts müssten dann natürlich für die Streckenhöchstgeschwindigkeit ausgelegt sein, es ist ja auch niemandem geholfen, wenn die Bahn auf einer langen, fast geraden Strecken auf 40 km/h abbremsen muss.

Ob es ein sinnvoller Umgang mit Steuergeldern ist, den Regionalverkehr zwischen Potsdam und Berlin immer weiter zu verdichten, statt an der Beschleunigung der vorhandenen S-Bahn zu arbeiten und so wieder ein paar Leute für diese zu gewinnen, sei dahingestellt...
Zitat
J. aus Hakenfelde
Falls ich mich richtig erinnere, hat sich Potsdam aber gegen einen zweigleisigen Ausbau zwischen Griebnitzsee und P-Hbf ausgesprochen.

Vor allem möchte bzw. kann das Land Brandenburg den zweigleisigen Wiederaufbau nicht finanzieren. Eigentlich ist das auch ein staatliche Aufgabe, resultierend aus der nach dem verlorenen Weltkrieg durch die Sowjetunion angeordnete Demontage. Hier wäre doch eigentlich der Bund als Eigentümer der Eisenbahninfrastruktur in der Pflicht ...

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
J. aus Hakenfelde
Falls ich mich richtig erinnere, hat sich Potsdam aber gegen einen zweigleisigen Ausbau zwischen Griebnitzsee und P-Hbf ausgesprochen.

Vor allem möchte bzw. kann das Land Brandenburg den zweigleisigen Wiederaufbau nicht finanzieren. Eigentlich ist das auch ein staatliche Aufgabe, resultierend aus der nach dem verlorenen Weltkrieg durch die Sowjetunion angeordnete Demontage. Hier wäre doch eigentlich der Bund als Eigentümer der Eisenbahninfrastruktur in der Pflicht ...

Dann sollen DB Netz und Station&Service bitte jetzt die S-Bahnstrecken bzw. -Haltepunkte zeitnah wieder zweigleisig herrichten und die dadurch entstandenen Kosten entsprechend §§ 823 ff. BGG Frau Frauke Petry. Dresden, und Herrn Wladimir W. Putin, Moskau, als Vertretern der Nachfolgeorganisationen der Schadensverursacher (NSDAP und UdSSR) in Rechnung stellen.

Sollte das nicht klappen, könnte sich der DB-Konzern immer noch unter Hinweis auf den Einigungsvertrag an Herrn Dr. Wolfgang Schäuble, Berlin, schadlos halten...

Viele Grüße
Arnd
Hallo!

Das ist m.E hinsichtlich der Haltung Brandenburgs zur Finanzierung zutreffend und im konkreten Falle u.U. verständlich. Durch die Konfigurierung der Raumaufteilung zulasten des S-Bahnraumprofils beim schnellen Herrichten der Fernbahnstrecke nach der Wende muß m.E. zwischen Gribnitzsee und Babelsberg eine Stützwand gebaut werden. Vermutlich kommt man sich auch noch vor Bablsberg mit der Straßenbahn in die Quere u.v.a. mehr. Da kommen einige Millionen zusammen. Hier würde sich, wie auch bei den anderen Außenästen nur etwas tun, wenn auf Basis einer schienenverkehrsfreundlicheren Politik des Bundes auch die Mittel bereitgestellt werden. Eine solche Politik hieße aber, den Leuten einen stabilen betriebssicheren Verkehr anzubieten. Stattdessen wird allen gelegentlichen Vorstößen in der Öffentlchkeit irgend ein Argument, daß die Rentabilität bezweifelt entgegengestellt, oder in regelmäßigen Abstände ein Nebelkerze gezündet man würde sich damit intensiv beschäftgen und gut is.
Grüße



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.12.2016 16:42 von Bauart Bernau.
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