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M1 nach Rosenthal wird vorerst weiter fahren
geschrieben von Christian Linow 
1. Braucht die Heidkrautbahn dieses Gleis überhaupt? Einen Verkehr Basdorf - Gesundbrunnen möchte vermutlich wohl eh' keiner bezahlen - oder?

2. Wie wäre es mit einer Signalregelung nach EBO zur Deckung der Kreuzung. Dann sollte es kaum Unfälle geben und die Sicherheit wäre gewährleistet. Falls es da irgendwelche Regelprobleme gibt, fährt die Tram mal 50m nach EBO. Da bei NE-Bahnen das Land zuständig ist, müsste doch der Senat die Sondergenehmigungen für das "falsche" Radprofil der Tram selbst schreiben können.

Eine Brücke wird sicherlich niemand bezahlen!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Anonymer Benutzer
...
23.03.2007 20:18
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2011 18:53 von 54E.
NEB nach BoStrab könnte da schon erfolgreicher sein. Allerdings ist eine Mischung nicht notwendig. Derzeit ist auf der NEB-Strecke ja nicht viel los - meines Wissens nach findet dort kein regelmäßiger Verkehr statt. Man müsste also noch klären, wie oft da im regelmäßigen Verkehr gefahren würde. Und das wäre wohl maximal nen 30er-Takt, also 4 Fahrten pro Stunde. Hin- und wieder nen Sonderzug macht da nicht viel unterschied. Bei dieser Dichte dürfte eine Genehmigung möglich sein, ggf. kann man Besonderheiten ja auch für die NEB-Strecke definieren. Der Zug muss ja da nicht mit 80 langrauschen. Setzt man da noch nen Bahnsteig hin, dann sind die Züge eh langsamer und die sicherheitsrelevanten Bedenken dürften gen null gehen. Die Strab müsste eh recht langsam drüberfahren.
Aber ein NEB-Taktbetrieb ist ja derzeit eh nicht abzusehen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jay schrieb:
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> NEB nach BoStrab könnte da schon erfolgreicher sein. ... Der Zug muss ja da nicht mit 80
> langrauschen. Setzt man da noch nen Bahnsteig hin, dann sind die Züge eh langsamer und die
> sicherheitsrelevanten Bedenken dürften gen null gehen. Die Strab müsste eh recht langsam drüberfahren.

Auf Taktdichte und vorgeschriebene Geschwindigkeiten kommt es nicht an.
Siehe ehemaliger Konfliktpunkt Herzbergstraße / Krankenhaus. Hier hat es seinerzeit, also in den rund 20 Betriebsjahren der höhengleichen Kreuzung trotz Haltelichtanlage und Langsamfahrstelle für die Strab (15 km/h) und anschlussbahnseitiger Sicherungspflicht (also Winkemann mit Warnfahne) nicht nur einmal gekracht. Das war dann auch der letzte genehmigte BÜ der Berliner Straßenbahn.
Menschliches Versagen kann nur durch sichere technische Einrichtung nahezu ausgeschlossen werden. Das würde die Ausrüstung aller 500 Straßenbahntriebwagen mit einer wirksamen Fahrsperre, deren regelmäßige nachweisliche Überprüfung und die Ausstattung des Konfliktpunktes mit Zugsicherungstechnik sowohl eisenbahn- als auch straßenbahnseitig bedeuten. Für diesen Aufwand könnte man auch eine Über- oder Unterführung bauen.

so long

Mario
Hallo allseits,

mal 'ne dumme Frage: Was spricht den Halb oder Vollschranken? Wenn die der Zug auslöst sollte doch eigentlich die Gefahr einer Kollision zu minimieren sein. Wenns wegen der Tram-Oberleitung net geht, kann man ja Rolltorartige Schranken bauen- genügt das als Schutz nicht? (Billiger als Brücken oder Tunnel dürfte das auch sein)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
In Dortmund wird so etwas auch seit Jahren praktiziert, auf der U47 zwischen Obernette und Buschstraße. Dort fährt alle 10min eine Stadtbahn und kreuzt höhengleich die Gleise einer Güterbahn. Es gibt für die Stadtbahn eine Langsamfahrstelle sowie Schranken. Das wird schon ewig so praktiziert, bevor die Stadtbahnen hier eingeführt wurden fuhr bereits die "normale" Straßenbahn hier. Gab meines Wissens nie ein Problem oder einen Unfall.
Ich krame mal das alte Thema wieder vor, dann beim Studium der BOStrab ist mir gerade folgendes über den Schirm geflogen:

§15 Streckenführung

"(3) Straßenbahnstrecken dürfen Eisenbahnstrecken des öffentlichen Verkehrs nicht höhengleich kreuzen.

(4) Kreuzen Straßenbahnstrecken Eisenbahnstrecken des nichtöffentlichen Verkehrs höhengleich, entscheiden die für die kreuzenden Bahnen zuständigen technischen Aufsichtsbehörden über Art und Umfang der Sicherung."

Auf die M1 bezogen: Solange die Heidekrautbahn im jetzigen Zustand rumdümpelt ist eine höhengleiche Kreuzung zulässig. Sobald dort aber wieder regulärer fahrplanmäßiger Personenverkehr stattfinden würde, müsste die Kreuzung niveaufrei sein. - so jedenfalls meine Interpretation.

Retten könnte man sich also wohl auf die Weise, dass man nun einen höhengleichen BÜ baut und dann im Falle der Reaktivierung Bestandsschutz reklamieren könnte.

Edit Quelle: [www.gesetze-im-internet.de]

--- Signatur ---
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.05.2007 23:01 von Jay.
Irgendwie ist da sicher auch ne Ausnahmegenehmigung zu bekommen. Oder wie ist es sonst über viele Jahre möglich gewesen, in Markleeberg bei Leipzig eine Kreuzung von S- und Straßenbahn zu betreiben? In Dortmund gibts so was auch noch... und da ist es glaube ich sogar recht neu oder?
Lieber S3!

Es geht im Falle Berlin wohl eher darum, alles Mögliche zu tun, um ja eine Verlängerung der Straßenbahn zu verhindern...ganz nach dem Motto, wir suchen solange einen Grund, bis wir was haben.

Also heisst es seitens der Bevölkerung: dran bleiben und weiter Druck machen....
Jay schrieb:
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Derzeit ist auf der NEB-Strecke ja
> nicht viel los - meines Wissens nach findet dort
> kein regelmäßiger Verkehr statt.

> Aber ein NEB-Taktbetrieb ist ja derzeit eh nicht
> abzusehen.
>

Meines Wissens fahren dort nur Sonderfahrten der BEF ( [www.berliner-eisenbahnfreunde.de] ). Ob das Industriegebiet des ehemaligen Bergmann Borsig Geländes noch mit Güterbahnen versorgt wird, entzieht sich meiner Kenntnis?

Wenn die NEB mal wieder einen Lienienbetrieb durchführt, wird eher die Strecke auf einen Damm gelegt wie zuvor die Nordbahn am Bahnhof Wilhelmsruh. Die paar Sonderfahrten kann die Tram doch sicher verknusen. Notfalls wird der provisorische Haltepunkt der BEF etwas zurückverlegt.




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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
Eine M1 über Rosenthal hinaus ins Märkische Viertel ist nonsens, da auf dieser Relation kein wirkliches Verkehrsbedürfnis besteht.
Eine Möglichkeit wäre eine Tram-Linie vom MV Richtung Wittenau/Tegel. Damit dies aber kein kurzes Inselnetz wird, legt man 1 Gleis zwischen den jeweilig nächsten Punkten beider Linien über die NEB mit Kreuzung und erklärt das zu einer Betriebsstrecke ohne PV.
Sowas sollte zugelassen werden können.
Hauptbahnhof schrieb:
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> Eine M1 über Rosenthal hinaus ins Märkische
> Viertel ist nonsens, da auf dieser Relation kein
> wirkliches Verkehrsbedürfnis besteht.
> Eine Möglichkeit wäre eine Tram-Linie vom MV
> Richtung Wittenau/Tegel. Damit dies aber kein
> kurzes Inselnetz wird, legt man 1 Gleis zwischen
> den jeweilig nächsten Punkten beider Linien über
> die NEB mit Kreuzung und erklärt das zu einer
> Betriebsstrecke ohne PV.
> Sowas sollte zugelassen werden können.

Nur weil dort zum heutigen Tage kein großes Verkehrs"bedürfnis" zu beobachten ist heißt das ja noch lange nicht, dass dort kein Potential besteht. Nutze doch mal die Verbindung Hohenschönhausen - Weißensee - Pankow... ich würde denken dort besteht kein Potential, aber seit ich diese Verbindung öfters nutze muss ich sagen dort besteht ein großes Verkehrsbedürfnis. Nur da diese Verbindung so schlecht angeboten wird suchen sich die Leute andere Wege. Ich glaube diese beiden Verbindungen kann man ganz gut vergleichen. Aber Ingolf kann da sicher mit mehr Faktenkenntnis eine qualifiziertere Aussage treffen.

Bis dann
die Fritztram
Mäuserich schrieb:
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> Meines Wissens fahren dort nur Sonderfahrten der BEF ( ). Ob das Industriegebiet des ehemaligen
> Bergmann Borsig Geländes noch mit Güterbahnen versorgt wird, entzieht sich meiner Kenntnis?

Ich glaube nicht, dass die Firma Stadler ihre Produkte (immerhin auch Eisenbahnfahrzeuge) ausschließlich per Tieflader ausliefert - oder irre ich mich da?
Jumbo schrieb:
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> Mäuserich schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Meines Wissens fahren dort nur Sonderfahrten
> der BEF ( ). Ob das Industriegebiet des
> ehemaligen
> > Bergmann Borsig Geländes noch mit Güterbahnen
> versorgt wird, entzieht sich meiner Kenntnis?
>
> Ich glaube nicht, dass die Firma Stadler ihre
> Produkte (immerhin auch Eisenbahnfahrzeuge)
> ausschließlich per Tieflader ausliefert - oder
> irre ich mich da?

Vielleicht bin ich auch auf dem Holzweg, aber vom Bahnhof Wilhelmsruh aus kann man die Aufschrift "Alstom" lesen. Stadler hat die ehemalige S-Bahnhalle in Velten im Besitz.




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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
Mäuserich schrieb:
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> Jumbo schrieb:
> --------------------------------------------------
> > Ich glaube nicht, dass die Firma Stadler ihre
> > Produkte (immerhin auch Eisenbahnfahrzeuge)
> > ausschließlich per Tieflader ausliefert - oder
> > irre ich mich da?
>
> Vielleicht bin ich auch auf dem Holzweg, aber vom Bahnhof Wilhelmsruh aus kann man die Aufschrift
> "Alstom" lesen.

Hab grad mal gegurgelt: Es gibt wohl beide Firmen auf dem ehemaligen Bergmann-Borsig-Gelände: Stadler hat seine Fabrikhalle direkt am Bahndamm; ALSTOM befindet sich - von der Nordbahn aus gesehen - weiter "hinten" auf dem Gelände.

> Stadler hat die ehemalige S-Bahnhalle in Velten im Besitz.

Das auch.
In Velten werden die Züge nur ihrer Abnahmeprozedur unterzogen. Das Berliner Werk ist in Pankow -> [www.stadlerrail.com]
Jumbo schrieb:
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> Mäuserich schrieb:
> --------------------------------------------------
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> > Jumbo schrieb:
> >
> --------------------------------------------------
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> > > Ich glaube nicht, dass die Firma Stadler
> ihre
> > > Produkte (immerhin auch
> Eisenbahnfahrzeuge)
> > > ausschließlich per Tieflader ausliefert
> - oder
> > > irre ich mich da?
> >
> > Vielleicht bin ich auch auf dem Holzweg, aber
> vom Bahnhof Wilhelmsruh aus kann man die
> Aufschrift
> > "Alstom" lesen.
>
> Hab grad mal gegurgelt: Es gibt wohl beide Firmen
> auf dem ehemaligen Bergmann-Borsig-Gelände:
> Stadler hat seine Fabrikhalle direkt am Bahndamm;
> ALSTOM befindet sich - von der Nordbahn aus
> gesehen - weiter "hinten" auf dem Gelände.
>
> > Stadler hat die ehemalige S-Bahnhalle in
> Velten im Besitz.
>
> Das auch.


Bleibt die Frage, auf welcher Route Alstom, Stadler oder wer auch immer dort ansässig ist, ihre Züge auf die Hauptstrecke überführen. Über Schmachtenhagen und Sachsenhausen ist es nicht möglich, da hinter Schmachtenhagen Bauernmarkt ein Prellbock installiert ist. Über Karow? Dann muß die Fahrt im Mischverkehr über das S-Bahnnetz geschleust werden. Zur Nordbahn gibt es keine Verbindung. Was bleibt da noch übrig?

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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
In Karow ist ein Übergang auf die Ferngleise möglich!
Hauptbahnhof schrieb:
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> In Karow ist ein Übergang auf die Ferngleise möglich!

Und zwar ohne das S-Bahn-Gleis zu befahren, d.h. noch nördlich des S-Bahnsteigs. Das ist ja auch gerade das Problem, weshalb man die NE27 nicht so ohne weiteres nach Gesundbrunnen bzw. Lichtenberg verlängern kann,
Jumbo schrieb:
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> Hauptbahnhof schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > In Karow ist ein Übergang auf die Ferngleise
> möglich!

Tatsache, die gibt es.
>
> Und zwar ohne das S-Bahn-Gleis zu befahren, d.h.
> noch nördlich des S-Bahnsteigs. Das ist ja auch
> gerade das Problem, weshalb man die NE27 nicht so
> ohne weiteres nach Gesundbrunnen bzw. Lichtenberg
> verlängern kann,

Warum sollte das, unter Umgehung von Bahnhof Karow nicht möglich sein?

[maps.google.de]

[maps.google.de]


Es gäbe genug Möglichkeiten. Vielleicht, weil der NEB-Regionalzug das Ferngleis der DB in falscher Richtung befahren müßte, bevor ein Schwenken möglich währe.



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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
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