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Kein Übergang zum Metrobus mehr?
geschrieben von Bahnmeier 
Mir ist in den letzten Tagen in einigen U-Bahnzügen die Ansage "Übergang zum Metrobus" nicht mehr ertönte. Soll das jetzt in allen U-Bahnzügen so eingeführt werden und wenn ja warum?
Weil diese Ansage völlig unsinnig ist/war.
Überhaupt scheint die BVG nach 12 Jahren wieder Abstand zu nehmen vom Metro-System!
Das neue Tram-Netz nach dem Fahrplanwechsel und das Fahrgast-Infosystem in den Flexis bzw. GTUs steht jetzt nicht mehr z.B. M(Logo)M6 sondern Tram M6 oben links in der Ecke sowie es scheinbar keine optische Unterscheidung mehr zw. M-Tram und normaler Straßenbahnlinie in der Netzspinne gibt?!
Ich finde diese Entwicklung schade. Das Metrolinienkonzept, bestehend aus den zwei Säulen (Konzentration und Vereinfachung des Angebots und Marketing dessen) halte ich für äußerst sinnvoll. Es entfaltete seine gewünschte Wirkung relativ rasch und ist mit der zweiten Stufe vom Sinn her vollendet worden. Leider hat man aufgrund der zu diesen Zeiten geltenden politischen Vorgaben einen weiteren Aus"bau" nicht anstreben können - sodass es viele negative Ausnahmen von den kommunizierten Prinzipien gab.

In den vergangenen zwei, drei Jahren - seit man bemüht ist, das Angebot aufgrund der Notwendigkeiten auszubauen - hätte man dem m.E. guten Grundgerüst Ergänzungen zuteil werden lassen sollen, Defizite im System beseitigen und auf neue zugkräftige Angebote setzen müssen, um den einst gesetzten Prinzipien gerecht zu werden. Ich nehme an, dass das zum Einen an der mittlerweile größtenteils ausgetauschten Führungsriege, zum anderen aber auch an wichtigeren Dringlichkeiten liegt. Waren zu Beginn ganz andere Dinge gefordert, muss nun stetig das Angebot ausgebaut werden, um die größten Engpässe zu beseitigen. Das ist selbstverständlich richtig - immerhin wäre es alles andere als nachvollziehbar, wenn nun Mittel in neue Metrolinien mit gewissem Testcharakter gesteckt würden (um durch verbesserte Angebote eine höhere Nachfrage zu generieren), während dann für die dringlichen Mehrleistungen nicht gesorgt wird.

So haben wir nun zwar vielerorts ein an den gestiegenen Bedarf und gemäß den beschränkten Möglichkeiten (Fahrzeugmangel, Personalknappheit - vor zwölf Jahren zumindest öffentlichkeitswirksam deutlich weniger präsent) angepasstes, aber unübersichtlicheres Angebot. Damit erreicht man nun erst einmal die Leute, die schon an den Haltestellen stehen und kaum noch in die Busse passen. Sich um Wahlfreie kümmern oder Gedanken zur effektiven Neustrukturierung in einigen Gegenden schmieden ist jetzt einfach nicht drin.

Finde ich alles nachvollziehbar, aber schade. Die Abkehr von vielen Teilen der einstigen Marketingstrategie trägt letztlich nur dem wieder deutlich diffiziler werdenden ÖPNV-Netz der BVG Rechnung.

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3 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.12.2016 23:01 von Philipp Borchert.
Zitat
Philipp Borchert
Ich finde diese Entwicklung schade. Das Metrolinienkonzept, bestehend aus den zwei Säulen (Konzentration und Vereinfachung des Angebots und Marketing dessen) halte ich für äußerst sinnvoll. Es entfaltete seine gewünschte Wirkung relativ rasch und ist mit der zweiten Stufe vom Sinn her vollendet worden. Leider hat man aufgrund der zu diesen Zeiten geltenden politischen Vorgaben einen weiteren Aus"bau" nicht anstreben können - sodass es viele negative Ausnahmen von den kommunizierten Prinzipien gab.

In den vergangenen zwei, drei Jahren - seit man bemüht ist, das Angebot aufgrund der Notwendigkeiten auszubauen - hätte man dem m.E. guten Grundgerüst Ergänzungen zuteil werden lassen sollen, Defizite im System beseitigen und auf neue zugkräftige Angebote setzen müssen, um den einst gesetzten Prinzipien gerecht zu werden. Ich nehme an, dass das zum Einen an der mittlerweile größtenteils ausgetauschten Führungsriege, zum anderen aber auch an wichtigeren Dringlichkeiten liegt. Waren zu Beginn ganz andere Dinge gefordert, muss nun stetig das Angebot ausgebaut werden, um die größten Engpässe zu beseitigen. Das ist selbstverständlich richtig - immerhin wäre es alles andere als nachvollziehbar, wenn nun Mittel in neue Metrolinien mit gewissem Testcharakter gesteckt würden (um durch verbesserte Angebote eine höhere Nachfrage zu generieren), während dann für die dringlichen Mehrleistungen nicht gesorgt wird.

So haben wir nun zwar vielerorts ein an den gestiegenen Bedarf und gemäß den beschränkten Möglichkeiten (Fahrzeugmangel, Personalknappheit - vor zwölf Jahren zumindest öffentlichkeitswirksam deutlich weniger präsent) angepasstes, aber unübersichtlicheres Angebot. Damit erreicht man nun erst einmal die Leute, die schon an den Haltestellen stehen und kaum noch in die Busse passen. Sich um Wahlfreie kümmern oder Gedanken zur effektiven Neustrukturierung in einigen Gegenden schmieden ist jetzt einfach nicht drin.

Finde ich alles nachvollziehbar, aber schade. Die Abkehr von vielen Teilen der einstigen Marketingstrategie trägt letztlich nur dem wieder deutlich diffiziler werdenden ÖPNV-Netz der BVG Rechnung.

Ich habe zur Einführung des Metronetzes schon keinen Sinn gesehen. Das Metronetz sollte ja tagsüber gegenüber der "normalen" Straßenbahnlinie einen 10min . Takt zur Unterscheidung haben. Und was findet man auf den meisten Metrolinien wie M1 (ab Niemöllerplatz, auf beiden Ästen nur 20min. Takt) M2 ab Steinberg nur 20min. Takt usw. Die M1, M4 und M5 teilen sich auch noch ab Niemöller Platz bzw. Prerower Platz. Dies bringt nur Verwirrung bei den Fahrgästen hervor. Besonders auf der M1 erlebe ich es regelmäßig.
Da versteht der Fahrgast nicht, dass er an der Endstelle Rosenthal angekommen ist und die Haltestelle Kuckhoffstr. nicht erschienen ist. Alles im allen ein nicht durchdachtes System.
Warum hat man z.B. keine M3 vom Hackeschen zur Zingster Str. eingeführt und die M4 nach Falkenberg geführt, wie es vorher mit der 28 und 58 erfolgte. Jede Linie hatte ihr eigenes festes Endziel...
Zitat
Triebfahrzeugführer
Ich habe zur Einführung des Metronetzes schon keinen Sinn gesehen. Das Metronetz sollte ja tagsüber gegenüber der "normalen" Straßenbahnlinie einen 10min . Takt zur Unterscheidung haben. Und was findet man auf den meisten Metrolinien wie M1 (ab Niemöllerplatz, auf beiden Ästen nur 20min. Takt) M2 ab Steinberg nur 20min. Takt usw. Die M1, M4 und M5 teilen sich auch noch ab Niemöller Platz bzw. Prerower Platz. Dies bringt nur Verwirrung bei den Fahrgästen hervor. Besonders auf der M1 erlebe ich es regelmäßig.
Da versteht der Fahrgast nicht, dass er an der Endstelle Rosenthal angekommen ist und die Haltestelle Kuckhoffstr. nicht erschienen ist. Alles im allen ein nicht durchdachtes System.
Jeweils weit über 90% der Fahrgäste der jeweiligen Linien nutzen den Bündelungsabschnitt - für diese bedeutet die Zusammenfassung jeweils eine Vereinfachung. Statt mehrerer Linien im geringen Takt ist es jetzt eine im dichten Takt.
Hauptmerkmal der M-Linien ist nun einmal der 10-Minuten-Takt im Kernabschnitt an allen Wochentagen und der Nachtverkehr.
Das im Liniensystem hervorzuheben, sehe ich durchaus positiv. Schließlich wurden in allen Netzen, wo eine solche Hierarchisierung erfolgt ist, deutliche Fahrgastzuwächs generiert. Das war selbst in Berlin auf diesen Korridoren so, obwohl parallel zur Einführung des Metronetzes massive Leistungsreduzierungen erfolgt sind, ebenso wie es auch Beispiele gab wo in einem Korridor vor der Einführung der Metrolinien ein höheres Angebot gefahren wurde, als danach.

Und sollte es tatsächlich zu einer vollständigen Aufgabe der Metrolinienbezeichnungen in Berlin kommen, gehe ich jede Wette ein, dass kurz darauf auf etlichen dieser Linien das Angebot erodieren und unter das einer heutigem Metrolinie zurückfallen wird. Und das ganz unabhängig davon, wie viele Mehrleistungspakete aufgelegt werden.

Zitat
Triebfahrzeugführer
Warum hat man z.B. keine M3 vom Hackeschen zur Zingster Str. eingeführt und die M4 nach Falkenberg geführt, wie es vorher mit der 28 und 58 erfolgte. Jede Linie hatte ihr eigenes festes Endziel...
In der Zwischenzeit gab es etliche Jahre eine Linie 3 und eine Linie 4 in dieser Relation. Und zwar viel länger, als jemals die 28 und 58 nach Hohenschönhausen gefahren sind...

Ingolf
Zitat
Triebfahrzeugführer
Warum hat man z.B. keine M3 vom Hackeschen zur Zingster Str. eingeführt und die M4 nach Falkenberg geführt, wie es vorher mit der 28 und 58 erfolgte. Jede Linie hatte ihr eigenes festes Endziel...

Das war spätestens seit den 90ern nicht mehr der Fall. Die 18 fuhr tagsüber nach Weißensee, abends zur Gehrenseestraße. Die 27 fuhr Mo-Fr bis 20 Uhr zum SEZ, abends und am Wochenende zum Bahnhof Lichtenberg. Anders als heute wurde das (bis auf das letzte Jahr vor der Umstellung auf Metrolinien) noch nicht einmal im Netzplan dargestellt.

Ingesamt mag es zwar sinnvoll sein, Hauptachsen zu verstärken und dies auch zu bewerben. Wenn die Produktmerkmale aber noch nicht einmal in der Innenstadt eingehalten werden (M5 zwischen Hauptbahnhof und Hackescher Markt) - was sind sie dann eigentlich noch wert?
Dadurch, dass es viele Abweichungen gab und gibt, ist das System aber nicht falsch.

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Zitat
Ingolf
Zitat
Triebfahrzeugführer
Ich habe zur Einführung des Metronetzes schon keinen Sinn gesehen. Das Metronetz sollte ja tagsüber gegenüber der "normalen" Straßenbahnlinie einen 10min . Takt zur Unterscheidung haben. Und was findet man auf den meisten Metrolinien wie M1 (ab Niemöllerplatz, auf beiden Ästen nur 20min. Takt) M2 ab Steinberg nur 20min. Takt usw. Die M1, M4 und M5 teilen sich auch noch ab Niemöller Platz bzw. Prerower Platz. Dies bringt nur Verwirrung bei den Fahrgästen hervor. Besonders auf der M1 erlebe ich es regelmäßig.
Da versteht der Fahrgast nicht, dass er an der Endstelle Rosenthal angekommen ist und die Haltestelle Kuckhoffstr. nicht erschienen ist. Alles im allen ein nicht durchdachtes System.

Jeweils weit über 90% der Fahrgäste der jeweiligen Linien nutzen den Bündelungsabschnitt - für diese bedeutet die Zusammenfassung jeweils eine Vereinfachung. Statt mehrerer Linien im geringen Takt ist es jetzt eine im dichten Takt.

Man hätte ja wohl einen dichteren Takt, wenn z.B. ab Niemöller Platz jeweils im 10min. Takt nach Rosenthal und Schillerstr. gefahren würde.
Dann wäre auf dem Bündelungsabschnitt nämlich ein 5min.Takt! Und für den Fahrgast nach Rosenthal wäre es trotzdem eine Vereinfachung, wenn seine Linie M1 heißt und die andere zur Schillerstr. M2 oder so. Und auf der Greifswalder hatten die Fahrgäste früher auch keine Probleme, obwohl dort drei Linien (24,28,58) fuhren. Jedem interessiert halt nur seine Linie mit dem jeweiligen Endziehl. Wenn er auf dem Bündelungsabschnitt mit einer andern Vorfahren kann, weiß er das auch, wie weit und mit welcher Linie.

In der Zwischenzeit gab es etliche Jahre eine Linie 3 und eine Linie 4 in dieser Relation. Und zwar viel länger, als jemals die 28 und 58 nach Hohenschönhausen gefahren sind...

Ja, hier hat man gleich nach der Wende eine Verwirrung für die Fahrgäste inszeniert. Nicht immer was vom Westen neu eingeführt wurde war auch gut. Obwohl das Metronetz von vielen Stellen kritisiert wurde.
Im vorigen Jahr hatte ich ein Pärchen, welches mich an der Kastanienalle/Schönhauser Allee fragte, wo die Metrolinie 2 fährt. Erstaunt angeschaut, als ich sagte, dass die M2 auf der Prenzlauer Allee fährt und sie erst mal mit der M10 dort hin fahren müssen. Darauf sagte die Frau, das sie aber ohne Umsteigen zur Vinetastr. kommen könnte. Ja könnte, wenn sie mit der U2 fährt (Weltweit als Metro bekannt) und die noch mit allem erstaunen in der Schönhauser Allee oben fährt! Schon verrückt, dass Berliner Nahverkehrsnetz. Man kann es zusätzlich halt auch noch komplizierter machen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.12.2016 20:15 von Triebfahrzeugführer.
Auch ich kann diese Entscheidung - wie ich heir schon an mehreren Stellen kundgetan habe - nicht wirklich anchvollziehen und halte sie für groben Unfug. Ich finde es stimmig, dass man sich nach 12 Jahren von diesen albernen orangenen Ms verabscheidet hat, die der Großteil der Touris wohl als "Metro" - also U-Bahn - gedeutet hat. Aber mit dieser Entscheidung ist man natürliuch wieder über da Ziel hinausgeschossen und schafft die Bezeichnung komplett ab. Keine Hervorhebung mehr auf den Stadtplänen, keine gesonderte Markierung auf den Liniennetzplänen. Eigene Liniennetzpläne werden schon seit mehreren Jahren nicht mehr dafür gefertigt.
Auch mich hat gestört, dass das System in markanten Bereichen Schwächen hat(te) wie den fehlenden Nachtbetrieb auf den Innenstadtbereichen bei M6 und M8 oder der 20-Minuten-Takt auf der M5 in der Innenstadt. Trotzdem zeigen doch alle Beispiele aus anderen Städten und Berlin selbst, dass eine konsequente Vermarktung (und nix anderes ist die bezeichnung Metrolinie zuforderst einmal) der Hauptlinien zu regelrechten "Premium"-produkten auch ein Kundenwachstum zur Folge hat.
Viele andere Städte (besonders in Übersee) gehen JETZT den anderen Weg und fangen an, solche Netze aufzubauen und sie entsprechend zu vermarkten um dem Gelegenheitskunden ein verlässliches Grundangebot mit hoher Taktdichte zu bieten, an dem man sich orientieren kann. Bei der BVG ist man natürlich viel klüger und macht genau das Gegenteil : Was lange Bewährtes wird still und heimlich entsorgt. Was bleibt ist ein nicht weiter kommuniziertes M, was sich neben X und N einreiht.
Vielleicht sieht man diese Idee als abgenutzt an, nun kann man sie weiter verscherbeln. Düsseldorf hat Bedarf angemeldet.

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Triebfahrzeugführer
Ja, hier hat man gleich nach der Wende eine Verwirrung für die Fahrgäste inszeniert. Nicht immer was vom Westen neu eingeführt wurde war auch gut.

Soso, der Mai 1993 war für dich "gleich nach der Wende"...

Aber das BVB-Netz mit seinen vielen, nur zu besimmten Zeiten verkehrenden Linien (13, 21, 82 in Rummelsburg), war keinen Deut besser und es entsprach auch nicht mehr den Fahrgastströmen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
@Triebfahrzeugführer. Zur Einführung der M-Linien allgemein führte die BVG Kundenbefragungen durch wo es u.a. auch um die M3 und M4 ging.
Dies wurde wohl von den Fahrgästen abgelehnt.
Naja, also die orangefarbenen Ms ohne weiteres Bus- oder Straßenbahnsymbol waren definitiv ein Irrtum. Da haben sicher viele die Straßenbahn gesucht und nicht gefunden, weil sie nicht wussten, dass sie eine Straßenbahn suchen müssen. Das man Hauptlinien besonders hervor hebt halte ich jedoch für sinnvoll. Wenn man das mit einem "M" vor der Liniennummer machen will - von mir aus! Ich hätte zweistellige Busliniennummern für vollkommen ausreichend gehalten. Bei der Straßenbahn sollte es meiner Ansicht nach sowieso keine 20min-Abschnitte geben (abgesehen von der Linie 68). Da ist es heute auch so, dass die Hauptlinien Ziffern unter 20 haben - bei den Straßenbahnliniennummern über 20 weiß man also nie, wie oft sie fahren, die haben ja auch kein M.

Im Prinzip ist also das M eigentlich überflüssig. Wobei ein nicht zu unterschätzender Vorteil vom M ist, dass man einfach eine Linie zur Hauptlinie aufwerten kann, ohne ihr eine neue Liniennummer geben zu müssen. Im Radialbereich (1-9) gibt es da bei der Straßenbahn wenig reserven für weitere Metrolinien, wie z.B. 50 oder M48.

Ich finde halt irgendwie, dass die Straßenbahnliniennummern mit dem M eher zu lang werden.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.2016 12:18 von Nemo.
Zitat
Nemo
bei den Straßenbahnliniennummern über 20 weiß man also nie, wie oft sie fahren, die haben ja auch kein M.

Immerhin gibt es Buslinien mit M und Liniennummer höher 20. Daraus kann man schließen, daß die Liniennummer kein Kriterium für das M ist.

Und auch bei Straßenbahnlinien mit M muß man nicht wissen, wie oft sie fahren. So schlug ich einst einem ausheimischen Bekannten, der sein Domizil am Leninplatz hatte, mitten in der Nacht vor, am Rosenthaler Platz in die M8 umzusteigen. Beim Wiedersehen am nächsten Tag war dann fremdschämen angesagt, als er mir von seiner knapp zweistündigen Odyssee durch Berlin berichtete.
Zitat
Nemo
Da ist es heute auch so, dass die Hauptlinien Ziffern unter 20 haben - bei den Straßenbahnliniennummern über 20 weiß man also nie, wie oft sie fahren, die haben ja auch kein M.

Das ist Unsinn. Immerhin hat die 50 auf den drei Pankower Ästen den dichtesten Takt anzubieten.

Zitat
Alter Köpenicker
Und auch bei Straßenbahnlinien mit M muß man nicht wissen, wie oft sie fahren. So schlug ich einst einem ausheimischen Bekannten, der sein Domizil am Leninplatz hatte, mitten in der Nacht vor, am Rosenthaler Platz in die M8 umzusteigen. Beim Wiedersehen am nächsten Tag war dann fremdschämen angesagt, als er mir von seiner knapp zweistündigen Odyssee durch Berlin berichtete.

Zurecht! Der Name Leninplatz passt überhaupt nicht ins Zeitalter der M8.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.12.2016 09:51 von B-V 3313.
Zitat
B-V 3313
Zitat
Nemo
bei den Straßenbahnliniennummern über 20 weiß man also nie, wie oft sie fahren, die haben ja auch kein M.

Das ist Unsinn. Immerhin hat die 50 auf den drei Pankower Ästen den dichtesten Takt anzubieten.

Warum soll das Unsinn sein? Anhand der Liniennummer erkennt man eben NICHT die Taktdichte, und dass es über der M17 derzeit keine Metro-Straßenbahnlinie gibt, ist ein Fakt. Genauso wie deine Aussage korrekt ist, dass die 50 gegenüber der M1 derzeit den dichteren Takt aufweist. Eine Aufwertung zur Metro-Linie ist ja auch immer wieder mal im Gespräch, hängt aber von einer Endstelle am Bahnhof Pankow ab.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.12.2016 09:48 von Jay.
Da habe ich zuviel vom Zitat weggesäbelt. Jetzt passt es.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Anlässlich der IGA2017 wurden für die U5 neue Linienverlaufsaufkleber angefertigt, schließlich kommen die Wagen für längere Zeit nur dort zum Einsatz.
Sie enthalten nun das IGA-Logo und auch den Aufzug am U-Bahnhof Kienberg. Ob Metrobus, Metrotram, Bus oder Straßenbahn, alle Umsteigehinweise darauf sind verschwunden. Am Alexanderplatz ging sogar die U8 verloren ... Wohl etwas über´s Ziel hinausgeschossen.


Zitat
der weiße bim
Am Alexanderplatz ging sogar die U8 verloren ... Wohl etwas über´s Ziel hinausgeschossen.

Definitiv! Wie auch der Verlust der Linientabelle auf den Netzspinnen leider ein Schritt zu weit gegangen. :-(

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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