Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Alte Försterei und ÖPNV
geschrieben von Arnd Hellinger 
Wie stellen sich BVG, CNB/VBB und SenUVK eigentlich die Verkehrsanbindung des erweiterten Stadions [www.berliner-zeitung.de] an der Alten Försterei vor? An Spieltagen ist die Situation dort ja schon jetzt suboptimal.

Wären mir diese Planungen des Vereins gestern schon bekannt gewesen, hätte ich die Zuständigen natürlich beim Senats-Forum direkt darauf angesprochen... :-(

Viele Grüße
Arnd
S3 im 5-min-Takt, dazu ein paar RE-Züge und vielleicht ein paa Strassenbahnen mehr am Spieltag.. Das müsste reichen. Zumal die Ausbau-Pläne Stehplätze im Oberrang enthalten. Ich geh mal davon aus, dass das nicht genehmigt wird und statt dessen Sitzplätze dort installiert werden. Dann fällt der Kapazitätszuwachs ohnehin nicht ganz so gross aus.
Erweitertes Angebot insbesondere für Sonderzüge der Gästefans durch den Regionalbahnhof Köpenick?
Zitat
VvJ-Ente
Erweitertes Angebot insbesondere für Sonderzüge der Gästefans durch den Regionalbahnhof Köpenick?

Den gibt es aber laut DB Netz erst frühestens 2026, wenn in 2022 denn mit dem Bau begonnen werden kann...

Viele Grüße
Arnd
Na, ich denke die Zahl er auswärtigen Gäste bei den Union-Heimspielen wird sich durch den Stadionausbau nicht so dramatisch vergrößern sondern eher die Zahl der Zuschauer, die Union-Anhänger sind. Und für die müssen vor allem mehr S-Bahnen fahren. Und für die Köpenicker, Adlershofer und Schöneweider unter ihnen auch mehr Straßenbahnen.

Gruß
Micha

Zitat
VvJ-Ente
Erweitertes Angebot insbesondere für Sonderzüge der Gästefans durch den Regionalbahnhof Köpenick?

Das wäre die beste Lösung aber das will keiner und das ist absolut nicht nachvollziehbar das der R-Bahnhof Köpenick nicht kommt.

Aber das Thema hatten wir hier schonmal (auch die IGEB im SIGNAL) aber solange es kein Kombiticket gibt wird da eh nix passieren.

Die Anreise zum Spiel geht ja noch, aber nach Abpfiff wird es das ein oder andere mal kritisch, vorallem die Tram ist da nicht empfehlenswert. So schwer es mir fällt, nutze ich dann die S-Bahn, aber auch da wird es spätestens beim Ausstieg am Ostkreuz gefährlich.
Zitat
micha774
Zitat
VvJ-Ente
Erweitertes Angebot insbesondere für Sonderzüge der Gästefans durch den Regionalbahnhof Köpenick?

Das wäre die beste Lösung aber das will keiner und das ist absolut nicht nachvollziehbar das der R-Bahnhof Köpenick nicht kommt.

Aber das Thema hatten wir hier schonmal (auch die IGEB im SIGNAL) aber solange es kein Kombiticket gibt wird da eh nix passieren.

Die Anreise zum Spiel geht ja noch, aber nach Abpfiff wird es das ein oder andere mal kritisch, vorallem die Tram ist da nicht empfehlenswert. So schwer es mir fällt, nutze ich dann die S-Bahn, aber auch da wird es spätestens beim Ausstieg am Ostkreuz gefährlich.

Das Planfeststellungsverfahren Köpenick wurde neu aufgerollt, der Regionalbahnhof kommt irgendwann in den 20er Jahren. Ab Ende August fährt die S3 wieder durch, insofern ist dann auch die Situation am Ostkreuz etwas entschärft und es können wieder zusätzliche Züge auf die Erknerschiene geleitet werden - bis zur Gesamtfertigstellung im Dezember 2018 voraussichtlich nur zu Lasten der Lichtenberger Linien.

Eine Kombiticket-Vereinbarung wäre dann tatsächlich notwendig. Wenn Union meint, dass der Großteil ihrer Gäste ne Monatskarte hat, dann müssten sie eine entsprechende Zählung/Befragung durchführen. Ist der Anteil wirklich sehr hoch, dann kann der Beitrag entsprechend niedrig ausfallen. "Meine" Unioner, die ich so befördern darf, kaufen jedenfalls fast alle fleißig Einzelfahrkarten für Hin- und Rückfahrt oder gar Tageskarten.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Wie wäre eine Variante Spindlersfeld mit 4 Gleisen und 2 Bahnsteigen, mit Sonderbussen zum Spiel von der Lage zumindest machbar.
Zitat
Sasukefan86
Wie wäre eine Variante Spindlersfeld mit 4 Gleisen und 2 Bahnsteigen, ....

Dafür wäre eine richtige Zugsicherung auf dem Spindlersfelder Ast erforderlich. Derzeit gibt es nur den Stichstreckenblock, so dass sich dort nur ein einziger Eisenbahnzug befinden darf.

so long

Mario
Zitat
Jay
"Meine" Unioner, die ich so befördern darf, kaufen jedenfalls fast alle fleißig Einzelfahrkarten für Hin- und Rückfahrt oder gar Tageskarten.

Ist das denn tragisch?

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Das Gros der Fußballfans von Union kommt naturgemäß aus Berlin und dessen Umgebung - und hier auch aus dem Südosten der Stadt. Das wird sich auch so schnell nicht ändern.
Insofern ist ein Fokus ausschließlich auf einen potenziellen Regionalbahnhof als Entlastung keine wirkliche Lösung des Anreiseproblems. Dazu gehört ein ganzes Paket, welches aus ÖPNV-Sicht vor allem auch die Straßenbahn (die ja den Südosten der Stadt eben gut erschließt) und S-Bahn mit einbeziehen sollte.
Für die Problematik der zu trennenden auswärtigen Fangruppen ist in der Tat eine Lösung unter Einbeziehung des Fernbahninfrastruktur (direkte Fanzüge) sinnvoll. Aber es ist eben nur ein Baustein.

Ingolf
Zitat
der weiße bim
Zitat
Sasukefan86
Wie wäre eine Variante Spindlersfeld mit 4 Gleisen und 2 Bahnsteigen, ....

Dafür wäre eine richtige Zugsicherung auf dem Spindlersfelder Ast erforderlich. Derzeit gibt es nur den Stichstreckenblock, so dass sich dort nur ein einziger Eisenbahnzug befinden darf.

Auch ein Stichstreckenblock ist eine richtige Zugsicherung.

Die Variante Spindlerfeld mit vier Gleisen und zwei Bahnsteigen scheitert aber an der Tatsache, daß die früheren Bahnflächen nach §23 AEG von Bahnbetriebszwecken freigestellt wurden.

Einfacher ist die Wiederherstellung des zweiten Gleises in Oberspree und Verkürzung des Stichstreckenblock auf den Abschnitt Oberspree - Spindlersfeld. Damit erreicht man einen 10-Minuten-Takt oder man kann Sonderzüge fahren ohne die regulären Züge jedes mal ausfallen zu lassen.
Eigentlich müsste doch die Erschließung von Wulheide aus besser gelingen. Ein Argument mehr für die Regio- oder S-Bahn auf dem Außenring.
Bei der S-Bahn kann man ja immerhin die Kehranlagen in Köpenick und Friedrichshagen für eine Taktverdichtung bis Ostkreuz oder Warschauer Str. nutzen. Bei der Straßenbahn fehlt sowas wie eine Aufstellanlage und eine entsprechend leistungsfähige Haltestelle. Bei der Regionalbahn sollte es doch sicherlich möglich sein, einen oder zwei Züge im Güterbahnhof abzustellen - oder?

Nur mal so eine Frage, welche Bahnsteiglänge soll Köpenick bekommen? die üblichen 135 oder berücksichtigt man die Fan-Sonderzüge und baut wenigstens einen Bahnsteig auf über 300m aus?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Wie wär s mit der Installation eines neuen S-Bahnhofs zw. Wuhlheide und Köpenick, direkt an der Hämmerlingstr., z.B. mit Außenbahnsteigen mit Namen Alte Försterei-Stadion(Nord) ODER wie beim S Olympiastadion ein Abzweig mit z. 3 Bahnsteigen und 6 Gleisen mit Stumpfkehre zw. Rudolf-Rühl-Allee und Bahndamm nördlich des Stadions bzw. am Südostende der Wuhlheide, wo die Züge dann stumpf enden und kehrt machen.
Und da die S3 ja Ende diesen Jahres (wieder) nach Spandau über Olympia-Stadion fährt, verbindet sie dann die beiden Berliner-Clubstadien miteinander, so wird die S3 zur "Fanlinie" von Hertha und Union.
Außerdem könnte man noch überlegen, einen Halt auf der Trasse der RE2 und RE7 bzw. RB14 direkt AN DER WUHLHEIDE zu installieren(Nähe Tram-Haltestelle Spindlersfelder Str.)oder eine S-Bahn, die vorm Grünauer Kreuz hinter Adlershof auf diese R-Bahntrasse wechselt und so die S8/85/9/45/46 mit der S3 verbindet. Das könnte dann auch eine S-Bahn sein, die mit Oberleitung statt mit Stromschiene fährt? So bräuchte diese genannte Trasse nicht groß umgebaut oder erweitert werden.
Zitat
Nemo
Bei der S-Bahn kann man ja immerhin die Kehranlagen in Köpenick und Friedrichshagen für eine Taktverdichtung bis Ostkreuz oder Warschauer Str. nutzen. Bei der Straßenbahn fehlt sowas wie eine Aufstellanlage und eine entsprechend leistungsfähige Haltestelle.

Nun sind allerdings weder die nächsten Endhaltestellen noch der Betriebshof Köpenick weit entfernt - am S Köpenick kann man sicher wenigstens einige Bahnen abstellen. Man müsste sich dann nur überlegen, was nach Schließung des Betriebshofs Köpenick passiert. Vielleicht kann man ihn als Abstellanlage erhalten - eben z.B. für Spieltage.

Wichtig wäre, dass man überhaupt mal was macht. Es ist jedenfalls kein Dauerzustand, dass nach Spielende in der Alten Försterei oder nach Konzertschluss in der Wuhlheide der ÖPNV für die lokale Bevölkerung teilweise für über eine halbe Stunde nicht nutzbar ist, weil die Bahnen mangels Zusatzleistungen komplett überfüllt sind.
Generell wäre so ein S-Bahnhof sehr zu begrüßen, die Brücke über die Hämmerlingstraße sieht mir eh schon etwas in die Jahre gekommen aus und muss eh verbreitert/erneuert werden, wenn das dritte Fernbahngleis kommt...

Ich würde aber einen breiten Mittelbahnsteig bevorzugen, so dass aus einem Teil des Böschungsdamms eher eine Brückenkonstruktion werden muss um die Breite am Boden nun in der Höhe nutzen zu können...


MfG
Ro
Die Idee mit dem Regio-Haltepunkt an der An der Wuhlheide/Spindlersfelder Str. finde ich auch nicht verkehrt. Bedarfshalt. Allerdings weiß ich nicht ob das die Strecke dann nciht zu lange blockiert, wenn da Fans aus- und einsteigen.
S-Bahnhof Hämmerlingstraße: ich weiß nicht... natürlich hätte der den großen Vorteil, dass nicht bei jedem Spiel Köpenick lahmgelegt würde. Zugleich hätte ich aber auch Sicherheitsbedenken: gerade, wenn eine große Masse von Menschen zeitgleich zum nächsten S-Bahnhof möchte, ist ein längerer Weg durchaus von Vorteil, weil sie sich verteilt und Stauungen unwahrscheinlicher werden. Das finde ich an der Warschauer Straße schon problematisch, und hier dürfte sich das ja etwas stärker Richtung U1, M10 und/oder Kreuzberg verteilen.

Für den lokalen Verkehr (also als dauerhafter Halt) bin ich sehr skeptisch. Für das geringe Potential außerhalb von Spieltagen ist der Abstand nach Köpenick zu gering. Dann lieber den 190er zum S-Bahnhof Köpenick verlängern.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.06.2017 13:41 von def.
Zitat
Heidekraut
Die Idee mit dem Regio-Haltepunkt an der An der Wuhlheide/Spindlersfelder Str. finde ich auch nicht verkehrt. Bedarfshalt. Allerdings weiß ich nicht ob das die Strecke dann nciht zu lange blockiert, wenn da Fans aus- und einsteigen.

So ca. 75 m nördlich ist der Überholbahnhof Eichgestell. Da sollte man sicherlich eine gewisse Zeit rumstehen können. Vielleicht könnte man sogar die 4 Stunden Spieldauer abwarten. Es fehlen halt leider nur Bahnsteige.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen