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Tramausbau in Pankow
geschrieben von Busse 
Tramausbau in Pankow
20.04.2018 17:34
Tramausbau in Pankow

(STRASSENBAHN MAGAZIN 5 auf der Seite 11 Deutschland)

Auch im Norden-Berlin möchte man beim Straßenbahnausbau künftig klotzen. Bereits am 17. Januar tagte die Bezirksverordnetenversammlung des 400.000 Einwohnern größten Berliner Bezirks.
Dabei stand auch der Ausbau des Straßenbahnnetzes im Stadtbezirk au der Tagesordnung.
Mit deutlicher Mehrheit haben die Vertreter folgende Maßnahmen beschlossen und terminlich untersetzt:

So soll ab 2022 die M2 von Heinersdorf über die geplanten neuen Wohngebiet im Blankenburger Süden bis zur Straßenbahnline 50 in der Pasewalker Straße verlängert werden.

Gleichzeitig ist eine Spange von S+U Pankow durch das neu zu bauende Wohn- und Gewerbegebiet ,,Pankower Tor", über die Ortmitte Heinersdorf zum Weißenseer Pasedagplatz.

Ab 2027 soll dann eine Trasse vom Rathaus Pankow über Wollank- und Pankstraße zum U Turmstraße in Moabit gebaut werden.

Auch die M1 bekommt Zuwachs: Ebensfall nach 2027 entsteht die Verbindung von Rosenthal Nord zum S+U Wittenau im Bezirk Reinickendorf.

Überraschend war der Beschluss zum Neubau einer Tram-Trasse von Knoten Prenzlauer Promenade/Wisbyer Straße/Ostseestraße, Michelangelostraße. Kniprodestraße, Am Friedrichshain, Friedenstraße zum Ostbahnhof.

Diese Trasse war nie Betandteil des Koalitionsvertrages von Rot-Rot-Grün. Allerdings fang sich der Abschnitt Am Friedrichshain - Ostbahnhof ursprünglich verankert in Stadtentwicklungsplan des SPD-CDU-Vorgängersenats.

Nach dem Willen der BVV soll diese Strecke spätens 2035 in Betrieb gehen. Zusätzlich beschlossen die Delegierten, bis zu Realisierung der genannten Projekte für den Bezrik sämtliche U-Bahn-Planungen, wie Pankow-Kirche zur Osloer Straße oder Alexanderplatz nach Weißensee auszusetzen.



Hier fällt die Neubau Tramtrasse Ostbahnhof - Warschauer Straße (Oberbaumbrücke) und Pankow-Kirche zur S+U Pankow wird nicht aufgezählt.
Schon interessant, was eine BVV (Bezirk!) so alles beschließt. Das liegt ja alles (weder im Positiven noch im Negativen) nicht ansatzweise in der Entscheidungs- und Umsetzungsverantwortung des Bezirks. Vielleicht kümmert man sich besser mal darum, die Fußwege in Pankow verkehrssicher zu machen, hier ist der Bezirk tatsächlich zuständig und wohl absolutes Schlusslicht.

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Schon interessant, was eine BVV (Bezirk!) so alles beschließt. Das liegt ja alles (weder im Positiven noch im Negativen) nicht ansatzweise in der Entscheidungs- und Umsetzungsverantwortung des Bezirks. Vielleicht kümmert man sich besser mal darum, die Fußwege in Pankow verkehrssicher zu machen, hier ist der Bezirk tatsächlich zuständig und wohl absolutes Schlusslicht.

Viele Grüße
André

In der Berliner Woche wird auf den Wunsch des Bezirks für eine Trassenfreihaltung in der Michelangelostraße, die beim Senat auf Zustimmung stoßen soll, hingewiesen: [www.berliner-woche.de]

Generell halte ich es für nicht verkehrt, wenn sich eine BVV für Tramerweiterungen in "ihrem" Bezirk ausspricht. Ich würde mir einen gleichlautenden Beschluß der BVV Reinickendorf für den Bau einer Straßenbahnneubaustrecke von Rosenthal nach Wittenau sehr wünschen.

Zum Fußverkehr verlinke ich spaßhalber mal eine Seite von Sen UVK über neue "Zebrastreifen" im Bezirk Pankow seit 2001: [www.berlin.de]

In "meinem" Bezirk fallen mir spontan die Ampeln auf dem Tempelhofer Damm ein, die aus Fußgängersicht zum Teil eine Zumutung sind. Ich glaube, in allen Bezirken lassen sich solche Beispiele finden. Andererseits passiert über die Jahre immerhin etwas.

Einen schönen Abend wünscht Euch
Marienfelde
Schade, dass die wirklich kurze U2-Verlängerung nach Pankow Kirche nicht dabei ist. Dann könnten viele Fahrgäste eine Station früher in die U-Bahn einsteigen und S+U Pankow wird entlastet. Die M1 und 50 fahren ja nun auch nicht gerade leer durch die Gegend.


Mir erschließt sich ehrlich gesagt auch nicht der Sinn der Tramlinie, die von der Michelangelostraße über Am Friedrichshain zum Ostbahnhof fahren soll.

Denn dann würde man den Anwohnern um der Kniprodestraße, Michelangelostraße entweder die Direktverbindung zum Alex wegnehmen (und es gäbe dann einen größeren Ansturm auf die M4, wo man heutzutage nicht gerade eine Sitzplatzgarantie hat), oder man müsste weiterhin den 200er parallel fahren lassen, wodurch weder Einsparungen, noch großartige Verbesserungen für die Fahrgäste entstünden.
Denn für die meisten dieser Anwohner ist der Alex als Ziel ja wohl eindeutig wichtiger als der Strausberger Platz, der Platz der Vereinten Nationen oder der Ostbahnhof, oder!?

Eine Führung einer weiteren Tramlinie zum Alex, aus Richtung Michelangelostr. kann man ja getrost vergessen da die bestehende Tram-Infrastruktur um den Alex und den Moll-Knoten doch kaum mehr Züge aufnehmen kann! Es sei denn man möchte die anderen Linien dort noch mehr verlangsamen.
So schlimm wird der 200er mit seinem 10er-Takt ja auch nicht sein! Oder ist er in dieser Gegend oft überfüllt?


Ansonsten sind für mich einige interessante Projekte dabei.
Zitat
Marienfelde


Generell halte ich es für nicht verkehrt, wenn sich eine BVV für Tramerweiterungen in "ihrem" Bezirk ausspricht. Ich würde mir einen gleichlautenden Beschluß der BVV Reinickendorf für den Bau einer Straßenbahnneubaustrecke von Rosenthal nach Wittenau sehr wünschen.

Halte ich für unrealistisch.
Soweit ich weiß, ist der Bezirk Reinickendorf eine der CDU-Hochburgen schlechthin, und warum sollte der Bezirk Reinickendorf Interesse daran haben, Kaufkraft (aus dem MV) nach Pankow schwinden zu lassen?
Ich meine, man hat sich in Reinickendorf auch ziemlich deutlich für eine U8-Verlängerung ins MV, und gegen die Straßenbahn, ausgesprochen.
Und nicht mal dafür dürfte die Lobby besonders groß sein, denn - es mag clichee-haft klingen - den meisten reichen und einflussreichen Herren aus Frohnau, Hermsdorf oder Heiligensee dürfte es schnuppe sein, was da im MV (mit deren Bewohnern viele von denen wahrscheinlich eher wenig anfangen können) rumfährt.
Zitat
RathausSpandau
Zitat
Marienfelde


Generell halte ich es für nicht verkehrt, wenn sich eine BVV für Tramerweiterungen in "ihrem" Bezirk ausspricht. Ich würde mir einen gleichlautenden Beschluß der BVV Reinickendorf für den Bau einer Straßenbahnneubaustrecke von Rosenthal nach Wittenau sehr wünschen.

Halte ich für unrealistisch.
Soweit ich weiß, ist der Bezirk Reinickendorf eine der CDU-Hochburgen schlechthin, und warum sollte der Bezirk Reinickendorf Interesse daran haben, Kaufkraft (aus dem MV) nach Pankow schwinden zu lassen?
Ich meine, man hat sich in Reinickendorf auch ziemlich deutlich für eine U8-Verlängerung ins MV, und gegen die Straßenbahn, ausgesprochen.
Und nicht mal dafür dürfte die Lobby besonders groß sein, denn - es mag clichee-haft klingen - den meisten reichen und einflussreichen Herren aus Frohnau, Hermsdorf oder Heiligensee dürfte es schnuppe sein, was da im MV (mit deren Bewohnern viele von denen wahrscheinlich eher wenig anfangen können) rumfährt.

Umgekehrt (sh. den von mir "kursivten" Satzteil): Eine im 10-Minutentakt von Rosenthal zum Märkischen Zentrum fahrende Tram würde diesen wichtigen Einzelhandelsstandort im MV ein wenig stärken.

Im Bezirk Neukölln wünsche ich mir einen BVV-Beschluß für die Wiederaufnahme des Straßenbahnbetriebs zum Hermannplatz und in der Sonnenallee, im Bezirk Reinickendorf - siehe oben. Auch im Bezirk Reinickendorf sollte langsam mal umgedacht werden,

meint Marienfelde.
Zitat
Marienfelde
Zum Fußverkehr verlinke ich spaßhalber mal eine Seite von Sen UVK über neue "Zebrastreifen" im Bezirk Pankow seit 2001: [www.berlin.de]

Nur kurz: Ich bezog mich auf den desolaten Zustand der "normalen" Fußwege in Pankow, hier ist der Bezirk verantwortlich. Die neuen Zebrastreifen wurden dagegen mit Senatsgeld realisiert, kannst Du auch auf der von Dir verlinkten Senats-Webseite nachlesen.
Zitat
RathausSpandau
Mir erschließt sich ehrlich gesagt auch nicht der Sinn der Tramlinie, die von der Michelangelostraße über Am Friedrichshain zum Ostbahnhof fahren soll.

Mir schon.

Zitat
RathausSpandau
Denn dann würde man den Anwohnern um der Kniprodestraße, Michelangelostraße entweder die Direktverbindung zum Alex wegnehmen (und es gäbe dann einen größeren Ansturm auf die M4, wo man heutzutage nicht gerade eine Sitzplatzgarantie hat), oder man müsste weiterhin den 200er parallel fahren lassen, wodurch weder Einsparungen, noch großartige Verbesserungen für die Fahrgäste entstünden.
Denn für die meisten dieser Anwohner ist der Alex als Ziel ja wohl eindeutig wichtiger als der Strausberger Platz, der Platz der Vereinten Nationen oder der Ostbahnhof, oder!?

Vergiss nicht den geplanten Wohnungsbau an der Michelangelostraße.

Zitat
RathausSpandau
So schlimm wird der 200er mit seinem 10er-Takt ja auch nicht sein! Oder ist er in dieser Gegend oft überfüllt?

Unzuverlässig ist er durch seine ständigen Umleitungen im Innenstadtbereich.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
andre_de
Zitat
Marienfelde
Zum Fußverkehr verlinke ich spaßhalber mal eine Seite von Sen UVK über neue "Zebrastreifen" im Bezirk Pankow seit 2001: [www.berlin.de]

Nur kurz: Ich bezog mich auf den desolaten Zustand der "normalen" Fußwege in Pankow, hier ist der Bezirk verantwortlich. Die neuen Zebrastreifen wurden dagegen mit Senatsgeld realisiert, kannst Du auch auf der von Dir verlinkten Senats-Webseite nachlesen.

Ja, die bezirkliche Selbstverwaltung wird, wenn die vom Land zugewiesenen Mittel über viele Jahre hinweg nicht reichen, zur Farce - was aber leider auch für "normale" Fußwege gilt. Letztlich sind die Bezirke gegenüber dem Land in der Rolle der Bittsteller. Insbesondere stehen ihnen die Einnahmen aus der Gewerbe- und der Grundsteuer nicht zu (wie bei jeder "normalen" Kommune), und sie können deren Höhe nicht über die Gestaltung der Hebesätze für diese Steuern beeinflussen.

Dennoch: Wegen der mittlerweile besseren Haushaltssituation des Landes wird es über die Jahre hoffentlich besser werden - es kann ja nicht immer nur abwärts gehen,

meint Marienfelde.
Zitat
B-V 3313
Zitat
RathausSpandau
Mir erschließt sich ehrlich gesagt auch nicht der Sinn der Tramlinie, die von der Michelangelostraße über Am Friedrichshain zum Ostbahnhof fahren soll.

Mir schon.

Zitat
RathausSpandau
Denn dann würde man den Anwohnern um der Kniprodestraße, Michelangelostraße entweder die Direktverbindung zum Alex wegnehmen (und es gäbe dann einen größeren Ansturm auf die M4, wo man heutzutage nicht gerade eine Sitzplatzgarantie hat), oder man müsste weiterhin den 200er parallel fahren lassen, wodurch weder Einsparungen, noch großartige Verbesserungen für die Fahrgäste entstünden.
Denn für die meisten dieser Anwohner ist der Alex als Ziel ja wohl eindeutig wichtiger als der Strausberger Platz, der Platz der Vereinten Nationen oder der Ostbahnhof, oder!?

Vergiss nicht den geplanten Wohnungsbau an der Michelangelostraße.

Zitat
RathausSpandau
So schlimm wird der 200er mit seinem 10er-Takt ja auch nicht sein! Oder ist er in dieser Gegend oft überfüllt?

Unzuverlässig ist er durch seine ständigen Umleitungen im Innenstadtbereich.

Also denkst du, dass Bus und Straßenbahn in der Kniprode- und Michelangelostraße wirtschaftlich vertretbar wären? Wenn es so ist, wird es wohl so ein, da hab ich in der Gegend auch nicht den größten Durchblick. Aber würde diese Tramlinie dann immer noch genug Nutzer haben die Richtung Ostbahnhof/westliches Friedrichshain möchten? (trotz der Wohnungsneubauten)
Der 200er dürfte dann ja immer noch stärker genutzt sein. Und eine Führung einer weiteren Linie zum Alex aus dieser Ecke, um den 200er verkürzen zu können, wäre was die Kapazitäten betrifft wohl sehr schwer möglich (es sei denn man baut dabei eine Trasse die von Am Friedrichshain direkt zu Moll Ecke Prenzlauer geht, damit der Mollknoten gemieden wird und die Linie die "entspanntere" M2-Strecke zum Alex benutzen kann. Aber wie sähe es dann da mit den Wendekapazitäten aus?)
@André - ich finde das schon positiv, wenn eine BVV derart explizite Pläne aufstellt, beschließt und damit Forderungen an den Senat stellt. Die Initiative einer BVV ist sicher keine hinreichende Bedingung für einen schnellen Straßenbahnbau, aber sie kann doch Verfahren deutlich beschleunigen, wenn sie mit dem Senat an einem Strang zieht. Wie es aussieht, wenn das Gegenteil der Fall ist, werden wir doch bald sehen, wenn der Senat versucht, die Straßenbahn südlich vom Innsbrucker Platz zu planen.

@Rathaus Spandau - ich würde mir jetzt keine Sorgen um Linienführungen, Taktung und Wendekapazitäten machen. Da steht nirgends, dass eine Linie von der Michelangelostraße über die spitze Ecke Am Friedrichshain/Friedenstraße bis zum Ostbahnhof durchfahren soll. Es ist nur von einer 'Trasse' die Rede. Sinnvollerweise könnte eine Linie dem 200er folgen und ihn ersetzen (Potsdamer Platz Zoo wird ja auch noch geplant. Eine zweite Linie könnte von der nördlichen M4 kommend an der Friedenstraße abzweigen und von dort zum Ostbahnhof statt zum Alex führen. Das ist nur eine von vielen denkbaren Lösungen.

Bezüglich Wendekapazität zeigt doch die jetzige Situation gut, dass da noch Luft am Alex ist. Der Bim kann zwar in der Theorie herleiten, dass die Kapazität erschöpft ist, aber de facto nimmt derzeit Alex II den kompletten Alex I-Verkehr mit auf, ohne zu kollabieren.

Noch was generelles. Gerade beim SPNV wie auch bei der Radwegdiskussion müssen wir mal nach vorne schauen und definieren, was wir eigentlich für einen Zustand haben wollen. Es ist doch Konsens, dass die Menschen mehr mit den Öffis, mehr mit dem Rad und weniger mit dem Auto fahren sollen. Kommt jetzt wer mit Änderungen und Visionen, dann wird mit dem Status Quo argumentiert. Bei Straßenbahnneubau: Nein, das lohnt nicht, wo soll denn das Potenzial herkommen?! Bei Reduktion von Fahrspuren und Parkplätzen: Nein, das darf man nicht machen, die Leute sind auf ihr Auto angewiesen, und womit sollen sie sonst fahren, die Öffis sind ja eh schon überlastet!
Ja was denn nu? Irgendwo wird man mal anfangen müssen und auch mal temporär Verschlechterungen in Kauf nehmen. In Form von noch volleren Straßen, oder von weniger effizientem ÖPNV, weil die Auslastung noch nicht so gut ist. Aber Menschen sind lernfähig und werden sehr schnell das bessere Angebot vorziehen. Sie brauchen manchmal nur ein wenig Zeit dafür.
Natürlich wäre ein Ausbau der Öffies sinnvoll, aber nicht um jeden Preis!
Wenn durch eine Ausbaumaßnahme Nachteile für andere Fahrgäste entstehen - sei es durch Einschränkungen der Leistungsfähigkeit, Verschwinden von Kapazität oder Verminderung der Zuverlässigkeit - dann muss dies auch berücksichtigt werden. Man kann nicht aus Prinzip sagen, jeder Fahrrad- oder ÖPNV-Ausbau ist aus Prinzip schon sinnvoll.
Es wäre z.B. auch nicht sinnvoll, in Köln die Linie 1. oder in London die Victoria line nach Süden zu verlängern, auch wenn solche Ausbauten ihre Berechtigung hätten, die Kapazitäten auf den Linien fehlt aber einfach.
Aber an sich halte ich es für ein gutes Signal, wenn man den ÖPNV ausbaut, oder der Willen von Seiten der Politik dazu erkennbar ist.


Ich würde den jetzigen Zustand am Alex schon als Kollabieren bezeichnen, da die Straßenbahnen, weil so viele Züge über die Strecke fuhren, an den Ampeln extrem lange warten mussten. Ich war zugegebenermaßen diese Woche nur ein mal am Alex/Memharstraße (aber immerhin in der Hauptverkehrszeit), aber ich halte solche Zustände unter keinen Umständen für wünschenswert. Aktuell ist es z.B. für die stadteinwärts fahrenden M4-Fahrgäste mit Ziel Alex bestimmt schneller, an Moll-/Otto-Braun-Straße auszusteigen und den restlichen Weg zum Alex einfach zu laufen.
Zitat
RathausSpandau
Natürlich wäre ein Ausbau der Öffies sinnvoll, aber nicht um jeden Preis!

Komisch, bei der U-Bahn nach Moabit haust du doch raus, dass "die Baukosten nur einmal anfallen". Bei der Straßenbahn ist das plötzlich anders?

Zitat
RathausSpandau
Wenn durch eine Ausbaumaßnahme Nachteile für andere Fahrgäste entstehen - sei es durch Einschränkungen der Leistungsfähigkeit, Verschwinden von Kapazität oder Verminderung der Zuverlässigkeit - dann muss dies auch berücksichtigt werden.

Dafür gibt es Planer und auch in heutigen Zeiten passiert das. Das letzte Berliner Beispiel dürfte die Einstellung des 344ers nach dem barrierefreien Ausbau der U8-Bahnhöfe sein. Und wenn man generell mal bedenkt, was für Direktverbindungen durch den U-Bahnausbau in Berlin (West) teilweise weggefallen sind...

Zitat
RathausSpandau
Man kann nicht aus Prinzip sagen, jeder Fahrrad- oder ÖPNV-Ausbau ist aus Prinzip schon sinnvoll.

Doch, das kann man.

Zitat
RathausSpandau
Aber an sich halte ich es für ein gutes Signal, wenn man den ÖPNV ausbaut, oder der Willen von Seiten der Politik dazu erkennbar ist.

Sehr gut.

Zitat
RathausSpandau
Ich würde den jetzigen Zustand am Alex schon als Kollabieren bezeichnen, da die Straßenbahnen, weil so viele Züge über die Strecke fuhren, an den Ampeln extrem lange warten mussten. Ich war zugegebenermaßen diese Woche nur ein mal am Alex/Memharstraße (aber immerhin in der Hauptverkehrszeit), aber ich halte solche Zustände unter keinen Umständen für wünschenswert. Aktuell ist es z.B. für die stadteinwärts fahrenden M4-Fahrgäste mit Ziel Alex bestimmt schneller, an Moll-/Otto-Braun-Straße auszusteigen und den restlichen Weg zum Alex einfach zu laufen.

Am Alex kann man das mit einer Korrektur der Lage der Haltestelle "U Alexanderplatz" ganz einfach lösen. Und mit den zulässigen 75m-Zügen fährt in Berlin auch noch keine Linie.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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