Minna-Todenhagen-Brücke 01.02.2018 19:55 |
Zitat
SenUVK
Ortsteilgespräch Schöneweide zur Gestaltung des Straßenraums
Im Südosten Berlins gibt es eine neue Brücke über die Spree: die Minna-Todenhagen-Brücke. Sie ist nach der Sozialpolitikerin Minna Todenhagen benannt und wurde nach vier Jahren Bauzeit am 21. Dezember des vergangenen Jahres von Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, eröffnet.
Die Minna-Todenhagen-Brücke entlastet insbesondere die Straßenzüge um die Treskowbrücke und die Stubenrauchbrücke vom Durchgangsverkehr. Dadurch bietet sich jetzt die Chance, die Gestaltung der Edison-, Spree- und Siemensstraße nachhaltig zu verbessern. Diese Straßenzüge können nun so umgestaltet werden, dass der Verkehr sicherer, die Lärmbelastung verringert und die Aufenthaltsqualität erhöht wird.
Zu diesem Thema möchte die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und die Bezirksverwaltung Treptow-Köpenick mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen. Deshalb laden wir die Bürgerinnen und Bürger zum „Ortsteilgespräch Schöneweide“ ein, um sich über die bisherigen Überlegungen zu informieren und eigene Ideen einzubringen.
Ortsteilgespräch Schöneweide
Dienstag, 13. Februar 2018, Beginn 18.00 Uhr
Speisesaal der Grundschule An der Wuhlheide
Plönzeile 7, 12459 Berlin (Eingang über den Hof)
Folgende Fragen sollen zum Beispiel diskutiert werden:
Welche neuen Nutzungsmöglichkeiten ergeben sich durch den verminderten Verkehr, welche braucht es in Ober- und Niederschöneweide?
Wie kann die Aufenthaltsqualität vor Ort gesteigert werden?
Welche Bedeutung soll dem Rad- und Fußverkehr eingeräumt werden?
Welche Wünsche und Vorstellungen haben die Gewerbetreibenden sowie die Anwohnerinnen und Anwohner an die Straße vor ihrer Haustür?
Es besteht die Gelegenheit, gemeinsam mit dem Staatssekretär für Verkehr der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Jens-Holger Kirchner, und dem Bezirksstadtrat von Treptow-Köpenick, Rainer Hölmer, an der Gestaltung der Straßen in Schöneweide mitzuwirken.
Aufgrund begrenzter Raumkapazitäten wird um eine Anmeldung unter
anmeldung-osw@ba-tk.berlin.de oder telefonisch bei Susanne Bluhm (Tel.:(030) 90297-2205) gebeten.
Für alle, die nicht am Ortsteilgespräch teilnehmen können, bietet sich online die Gelegenheit, über die Beteiligungsplattform www.mein.Berlin.de eigene Ideen einzubringen.
Ab dem 14. Februar 2018 bis zum 14. März 2018 sind unter der Internetadresse [mein.berlin.de] Informationen zum Planungsstand und Vorschläge zur Umgestaltung der drei Straßen nachlesbar. Außerdem können Sie in den Diskussionsforen Ihre eigenen Vorschläge und Meinungen kundtun. Bis Mai 2018 erfolgt eine Auswertung aller eingegangenen Hinweise und Anregungen mit einer Stellungnahme durch das beauftragte Planungsbüro.
Wir freuen uns auf vielfältige und konstruktive Gespräche!
Re: Minna-Todenhagen-Brücke 09.02.2018 07:32 |
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schallundrausch
entgegen der Versprechungen bei der A113, wo die 'entlasteten' parallelführenden Straßen noch immer nicht beruhigt, verschmälert, zurückgebaut oder entschleunigt wurden, soll genau das bei den durch die neue Brücke entlasteten Straßen schnell passieren.
Re: Minna-Todenhagen-Brücke 09.02.2018 15:48 |
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Alter Köpenicker
Werden denn durch die neue Brücke überhaupt irgendwelche Straßen in nennenswertem Umfang entlastet? Ich habe eher den Eindruck, die anderen Straßen entlasten die Brücke. Jedenfalls habe ich da (während meinen wenigen Vorbeifahrten mit dem 165er) noch nie ein Fahrzeug drüberfahren sehen.
Re: Minna-Todenhagen-Brücke 09.02.2018 16:41 |
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Jumbo
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Alter Köpenicker
Werden denn durch die neue Brücke überhaupt irgendwelche Straßen in nennenswertem Umfang entlastet? Ich habe eher den Eindruck, die anderen Straßen entlasten die Brücke. Jedenfalls habe ich da (während meinen wenigen Vorbeifahrten mit dem 165er) noch nie ein Fahrzeug drüberfahren sehen.
Es dauert halt, bis sich die Eröffnung der Brücke zu allen Navis rumgesprochen hat.
Re: Minna-Todenhagen-Brücke 09.02.2018 18:25 |
Re: Minna-Todenhagen-Brücke 09.02.2018 18:33 |
Re: Minna-Todenhagen-Brücke 10.02.2018 06:45 |
Re: Minna-Todenhagen-Brücke 10.02.2018 07:41 |
Re: Minna-Todenhagen-Brücke 10.02.2018 08:43 |
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T6Jagdpilot
Und in echt-würden diese Massen auch noch die Öffis stürmen, so wie sie jetzt fahren, wäre der Megakollaps eben da..
Re: Minna-Todenhagen-Brücke 10.02.2018 10:02 |
Re: Minna-Todenhagen-Brücke 10.02.2018 11:26 |
Re: Minna-Todenhagen-Brücke 10.02.2018 11:31 |
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Latschenkiefer
Wenn der Rückbau der alten Infrastruktur nicht in der Planfeststellung enthalten ist, passiert anschließend auch kein Rückbau. Weil die Straße ist dann halt schon da.
Das Adlergestell ist wirklich eine schlimme Rennpiste.
Re: Minna-Todenhagen-Brücke 10.02.2018 11:50 |
Re: Minna-Todenhagen-Brücke 10.02.2018 13:09 |
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Heidekraut
@Stefan Metze hat es im anderen Thread über New York gesagt, dass nicht alles mit dem Auto geht. Genau das ist die Aufgabe des ÖPNV. Mehr ist zu hoffen, aber kaum zu erwarten. Der ÖPNV ist doch jetzt schon oft an der Kapazitätsgrenze, wie naiv ist es da, zu glauben, dass man den MIV mit dem ÖPNV einschränken könnte. Aber den Rückbaufanatikern hier, die aus jedem Stadtraum einen Dorfanger machen möchten, verstellt sich der Blick auf die Realität. Nie im Leben wird der ÖPNV dafür sorgen können, dass der MIV verzichtbar ist. Also können wir froh sein, dass wir das Adlergestell haben und das vergangene Zeiten und Reiche es geschafft hatten in langjähriger Arbeit einen solchen Verkehrsweg zu bauen. Der ÖPNV hingegen hat noch immer nicht bewiesen, dass er da mitziehen kann.
Re: Minna-Todenhagen-Brücke 10.02.2018 13:11 |
Re: Minna-Todenhagen-Brücke 10.02.2018 16:43 |
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def
Und man hätte in Altglienicke eine P+R-Situation geschaffen, die zum Umstieg einlädt. Ein fehlender direkter Zugang vom Parkplatz zum Bahnsteig, ein Bahnsteig ohne Dach und ein ziemlich unzuverlässiger 10-min-Takt gehören sicher nicht dazu.
Re: Minna-Todenhagen-Brücke 10.02.2018 16:50 |
Re: Minna-Todenhagen-Brücke 10.02.2018 19:03 |
Re: Minna-Todenhagen-Brücke 11.02.2018 08:09 |
Re: Minna-Todenhagen-Brücke 26.02.2018 17:59 |
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Die elegant geschwungene Minna-Todenhagen-Brücke in Schöneweide ist rund sechs Wochen nach ihrer Einweihung nicht fertig, es fehlen Handläufe und die großen Leuchtstelen an den Brückenköpfen. Was fertig ist, sind die Bushaltestellen auf der östlichen Seite, genau in die Flucht der Radwege gebaut. Das ist verkehrsplanerischer Irrsinn, bleibt aber erstmal so, wie es gebaut wurde. „Keiner ist damit glücklich“, sagt der Sprecher der Verkehrsverwaltung, Matthias Tang, aber der Wunsch der BVG, statt in der Nalepastraße auf der Brücke zu halten, sei zu spät gekommen.