Umverteilung von Verkehrsräumen 24.01.2018 21:14 |
Zitat
Der Tagesspiegel
Ebenfalls zum Termin kam Axel Koller, der neue Leiter der Verkehrslenkung (VLB), um die geplante Ummarkierung der Unfallstelle anzukündigen: Im Frühjahr soll der schmale, in eine reguläre Autofahrspur gequetschte „Schutzstreifen“ für Radler von 1,2 auf zwei Meter verbreitert und rot markiert werden. So bleibt für die Autos nur eine breite Spur. Der absehbare Rückstau in der Kolonnenstraße, der auch drei BVG-Buslinien betrifft, wird zugunsten von mehr Sicherheit in Kauf genommen.
Re: Umverteilung von Verkehrsräumen 24.01.2018 22:05 |
Re: Umverteilung von Verkehrsräumen 24.01.2018 22:20 |
Re: Umverteilung von Verkehrsräumen 24.01.2018 23:00 |
Zitat
GraphXBerlin
Tut mir leid. Ich bin da gänzlich anderer Meinung. Dies hier ist das Bahninfo-Forum bzw. Nahverkehrsforum. Wenn wir jetzt hier anfangen Fahrradverkehr, Auotverkehr etc. zu thematisieren ohne, dass es im Bezug zum ÖPNV ist wird platzt es hier aus den Nähten. Der gestrige Unfall hat rein gar nichts mit dem ÖPNV zu tun.
Re: Umverteilung von Verkehrsräumen 24.01.2018 23:15 |
Zitat
GraphXBerlin
Der gestrige Unfall hat rein gar nichts mit dem ÖPNV zu tun. [...]
Der Diskussionsbedarf bzgl. dem Busverkehr ist dabei ziemlich gering.
Re: Umverteilung von Verkehrsräumen 24.01.2018 23:22 |
Re: Umverteilung von Verkehrsräumen 24.01.2018 23:27 |
Eigentlich gar nichts bzgl. dem geplanten markierten Radstreifen.Zitat
dubito ergo sum
Zitat
GraphXBerlin
Der gestrige Unfall hat rein gar nichts mit dem ÖPNV zu tun. [...]
Der Diskussionsbedarf bzgl. dem Busverkehr ist dabei ziemlich gering.
Was denn nun?
Re: Umverteilung von Verkehrsräumen 24.01.2018 23:36 |
Zitat
Global Fisch
Das Thema "Umverteilung von Verkehrsräumen" ist akut wichtig, und es betrifft ganz entscheidend auch den ÖPNV.
Re: Umverteilung von Verkehrsräumen 24.01.2018 23:50 |
Allerdings müsste m.E. dafür die Fragestellung präzisiert werden. Reden wir über Einzelfälle (Kaiser-Wilhelm-Platz; Leipziger Straße; ...) und konkrete Umgestaltungsvorschläge unter Berücksichtigung aller Verkehrsteilnehmer oder über grundsätzliche Überlegungen, zu welchen Anteilen ÖPNV (mit all seinen Möglichkeiten), Rad, Auto & Co. den Straßenraum (in den dichtbesiedelten Gebieten der Stadt) teilen sollten? Auch müsste dann m.E. darauf geachtet werden, dass hier nicht ein weiterer wünsch-mir-was-Thread entsteht und allerlei Träumereien einsickern.Zitat
Lopi2000
Ich halte dies auch für ein wichtiges Thema und würde es gern hier im Forum diskutieren.
sic!Zitat
Lopi2000
Wen ein solches Thema nicht interessiert, der muss ja nicht in den entsprechenden Thread schauen. Das mache ich z.B. bei Threads über den Verbleib alter Straßenbahnen auch so.
Re: Umverteilung von Verkehrsräumen 25.01.2018 03:55 |
Re: Umverteilung von Verkehrsräumen 25.01.2018 04:07 |
Zitat
Heidekraut
Um bei dem Unfall zu bleiben, aus meiner Sicht ist es eben doch ein Fehler, die Radwege auf die Fahrbahn zu verlegen. Ich weiß, dass das hier einem Sakrileg gleichkommt.
Re: Umverteilung von Verkehrsräumen 25.01.2018 09:00 |
Zitat
B-V 3313
Zitat
Heidekraut
Um bei dem Unfall zu bleiben, aus meiner Sicht ist es eben doch ein Fehler, die Radwege auf die Fahrbahn zu verlegen. Ich weiß, dass das hier einem Sakrileg gleichkommt.
Ein Sakrileg ist das nicht, eher ein Zeugnis von Unwissenheit und/oder Ignoranz. Was - außer dem Winkel - hätte sich daran geändert, wenn der Radweg dort auf dem Gehweg wäre? Nichts!
Re: Umverteilung von Verkehrsräumen 25.01.2018 09:09 |
Zitat
Heidekraut
Um bei dem Unfall zu bleiben, aus meiner Sicht ist es eben doch ein Fehler, die Radwege auf die Fahrbahn zu verlegen. Ich weiß, dass das hier einem Sakrileg gleichkommt.
Re: Umverteilung von Verkehrsräumen 25.01.2018 09:47 |
Zitat
B-V 3313
Ein Sakrileg ist das nicht, eher ein Zeugnis von Unwissenheit und/oder Ignoranz. Was - außer dem Winkel - hätte sich daran geändert, wenn der Radweg dort auf dem Gehweg wäre? Nichts!
Re: Umverteilung von Verkehrsräumen 25.01.2018 10:02 |
Zitat
hvhasel
Man könnte natürlich auch das hier vorhandene Unterforum zum Radverkehr einmal zum Leben erwecken!
Zitat
B-V 3313
Ein Sakrileg ist das nicht, eher ein Zeugnis von Unwissenheit und/oder Ignoranz. Was - außer dem Winkel - hätte sich daran geändert, wenn der Radweg dort auf dem Gehweg wäre? Nichts!
Dem muss ich zustimmen!
In diesem Fall wäre die Stelle sogar noch gefährlicher, da die Radfahrer noch eher aus dem Blickfeld der abbiegenden PKW und LKW genommen würden. Das grundsätzliche Problem ist einfach, dass wenn Linksabbieger rechts von Rechtsabbiegern geführt werden, dies zwangsläufig zu Konflikten führen muss.
Re: Umverteilung von Verkehrsräumen 25.01.2018 10:24 |
Zitat
Jay
Für eine Steuerung ohne bedingt verträgliche Führung wäre allerdings eine 5(!)-Phasen-Steuerung notwendig, denn jede Richtung müsste separat freigegeben werden, da ja nur ein Fahrstreifen zur Verfügung steht und die Ampel nicht weiß, wohin die Autofahrer wollen. Hinzu kommen die Fußgänger, die ja auch noch die Straßen queren wollen. Und das Ganze funktioniert auch nur, wenn die Radfahrer auf der Straße fahren. Müsste man Radfahrer nun auch noch getrennt signalisieren, dann sind wir bei der Unbeherrschbarkeit des Knotens angekommen. Wohlgemerkt für eine einfache Kreuzung.
Re: Umverteilung von Verkehrsräumen 25.01.2018 11:33 |
Zitat
Nemo
Zitat
Heidekraut
Um bei dem Unfall zu bleiben, aus meiner Sicht ist es eben doch ein Fehler, die Radwege auf die Fahrbahn zu verlegen. Ich weiß, dass das hier einem Sakrileg gleichkommt.
Wenn man einen 3m breiten Radweg durch einen Bordstein abtrennen würde, wäre das ok. Bei Breiten von unter 2m stellt sich die Frage nach dem Überholen. Über den Gehweg ist es verboten. Über die Fahrbahn ist es nur erlaubt, wenn es sich nicht um einem benutzungspflichtigen Radweg handelt, wenn der Weg auf der Fahrbahn markiert ist, dann dürfte es in diesem Fall nur ein Schutzstreifen sein.
Re: Umverteilung von Verkehrsräumen 25.01.2018 11:42 |
Zitat
hvhasel
Man könnte natürlich auch das hier vorhandene Unterforum zum Radverkehr einmal zum Leben erwecken!
Zitat
B-V 3313
Ein Sakrileg ist das nicht, eher ein Zeugnis von Unwissenheit und/oder Ignoranz. Was - außer dem Winkel - hätte sich daran geändert, wenn der Radweg dort auf dem Gehweg wäre? Nichts!
Dem muss ich zustimmen!
In diesem Fall wäre die Stelle sogar noch gefährlicher, da die Radfahrer noch eher aus dem Blickfeld der abbiegenden PKW und LKW genommen würden. Das grundsätzliche Problem ist einfach, dass wenn Linksabbieger rechts von Rechtsabbiegern geführt werden, dies zwangsläufig zu Konflikten führen muss.
Re: Umverteilung von Verkehrsräumen 25.01.2018 11:48 |
Zitat
Lopi2000
Zitat
Jay
Für eine Steuerung ohne bedingt verträgliche Führung wäre allerdings eine 5(!)-Phasen-Steuerung notwendig, denn jede Richtung müsste separat freigegeben werden, da ja nur ein Fahrstreifen zur Verfügung steht und die Ampel nicht weiß, wohin die Autofahrer wollen. Hinzu kommen die Fußgänger, die ja auch noch die Straßen queren wollen. Und das Ganze funktioniert auch nur, wenn die Radfahrer auf der Straße fahren. Müsste man Radfahrer nun auch noch getrennt signalisieren, dann sind wir bei der Unbeherrschbarkeit des Knotens angekommen. Wohlgemerkt für eine einfache Kreuzung.
An vielen Kreuzungen könnte man auch schon viel erreichen, wenn rechts abbiegende Kfz und Rad- und Fußverkehr getrennt signalisiert würden. Der wesentlichste Nachteil wäre, dass die Kfz einen längeren Staubereich bräuchten und dadurch Stellplätze entfallen würden. Und was ist schon ein Radfahrerleben gegen einen Stellplatz, da fällt den Verkehrsplanungsbehörden die Entscheidung meist leicht.
Re: Umverteilung von Verkehrsräumen 25.01.2018 13:13 |