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U-Bahn und S-Bahnausbau
geschrieben von Holger Dademasch 
Folgende Ausbauten sind für mich denkbar:
U-Bahn-Linie9 bis Lankwitz Kirche,Linie 10 von Drakestraße bis Alexanderplaz (welche Rohbauten sind noch vorhanden?).Linie3 in ihrer jetziegen Plahnung ist gut.Linie 76 ist sinnvoll(wenn man die richtiege Steckenführung nimmt).Linie8 bis Buckow ist ebenfals sinnvoll.
Bei der S-Bahn sollte mann wieder über den Ring direkt zum Zoo fahren können.Ferner sollte mann Siemensdamm und Rohrdamm wieder ans Netz Lassen.
Ich freue mich auf eure Antworten, sowie weiter Ideen zum Ausbau.
GP
Re: U-Bahn und S-Bahnausbau
16.01.2003 10:12
Hallo!
Ich denke, dein 10er deckt sich leider in größerem Abschnitt mit S1 und würde ihm die Publikum wegnehmen. Ausserdem wurde die Planung zwischen Alex und Potsdamer Platz vom U3 abgelöst. Für denkbar halte ich dagegen eine Verlängerung der Straßenbahnlinie zwischen Leipziger- und Schlossstraße, teilweise unterirdisch, mit Benutzung der existierenden U-Bahn-Rohbauten.

Wichtige Ziel wäre, solchen Zustand zu schaffen, dass man von jeder Haltestelle der berliner Schnellbahn-Netz jede andere erreichen könnte, und nur einmal umsteigen müsste. Das heißt in anderen Worte, das sich jede Linie mit der anderen kreutzt. Partikulär bedeutet das folgende Maßnahmen: Verlängerung der U5 zu Jungfernheide, der U1 zu Frankfurter Tor (und Schlachthof), U9 zu Lankwitz. Denkbar wäre auch die Errichtung eines S-Bahn Haltepunktes an der Höhe des Gleisdreieckes (zwar mit längeren Umsteigeweg, aber doch: besser als nichts). Unmöglich wäre nur die Verknöpfung U6 mit U8 (darüber hätte man vom Anfang an denken sollen, wenn man die beiden Linien genau paralell gebaut hatte... :)).
Für Berliner Stadt-Image wäre auch wichtig, einen direkten Weg vom Lehter-Zentral-Haupt-Sonder-Super-und-was-weiß-ich-noch-Bahnhof zum Branderburger Tor schafft. Bis die U5 fertig ist, es wäre die Lösung, irgendwelchen Pendelverkehr im fertigen Tunel einzurichten, z.B. die obengenannte Straßenbahn, die dann weiter oberirdisch Richtung Zinnowitzer Straße fahren könnte.
Wenn ich mich nicht irre ist doch auch eine S-Bahn Trasse "Potsdammer Platz - Brandenburger Tor - Lehrter Stadtbahnhof" geplant. In wie weit diese sich jedoch mit der für die U5 vorgesehenen Tunnelröhre vereinen läßt weiß ich nicht - wäre aber DIE Linie, da ich keinen Sinn in einer U5-Verlängerung "Alex - Brandenburger Tor - Lehrter Stadtbahnhof" sehe, da diese fast parallel zur Stadtbahn fahren würde. Das Brandenburger Tor ist vom Alex gut genug mit dem Bus (100 / 200) zu erreichen - eine Straßenbahn auf oder unter der Straße "Unter den Linden" ist wohl leider nicht machbar.

Ein Straßenbahn-Anschluß an den neuen Hauptbahnhof sollte wie geplant ab U Zinnowitzer Straße erfolgen. Die Endstelle sollte vom Umfang her mehr als 2 Linien aufnehmen können - z.B. die Linien 8 & 13, welche bislang parallel zur U-Bahn zur Schwartzkopffstraße fahren, sowie die 50, könnten zum Hauptbahnhof "umgeleitet" werden.
Ähem,
Ihr wisst aber schon, dass das Berliner Stadtsäckel mehr als leer ist und seitens des Senates ernsthaft erwogen wird, selbst den weiteren Ausbau der Straßenbahn zu stoppen, obwohl dort jeder Gleiskilometer bekanntlich deutlich weniger kostet als bei der U-Bahn.

Sicherlich mag es Planspiele geben, was man alles machen_KÖNNTE_, nur bin ich als anfang-dreißiger Realist genug, um zu prognostizieren, dass es in Berlin in den nächsten 25 - 30 Jahren keinen weiteren U-Bahn-Ausbau geben wird und ich die Eröffnung weiterer U-Bahnhöfe wahrscheinlich nicht mehr erleben werde (trotz normaler Lebenserwartung).

Meiner Meinung nach rechtfertigen die heutigen Verkehrsströme auch keine Verlängerung der U-Bahnlinien in die Aussenbezirke, ausser vielleicht die Anbindung des Flughafen Schönefelds oder des Lehrter Bahnhofs und dass hat nichts mit einer evtl. durch mein Hobby geprägten Ausrichtung zu tun (siehe Mailadresse).

Ist zwar traurig, aber so realistisch sollte man schon sein.

Gruß
C
Ja, Planungsspiele sind schön. Aber mangels Geld lässt sich in dieser Stadt nichts mehr realisieren.

Die Planung der U9 nach Lankwitz ist ja schon so lange geplant, doch leider auch sehr teuer. Mit der Inbetriebnahme der S-Bahn ab Priesterweg nach Lichterfelde Ost und Süd hat diese Planung an Bedeutung verloren.

www.berliner-verkehrsseiten.de
ich würde die u5 jetzt schon fertig bauen wenigstens bis zum hauptbahnhof..., hm die sbahn hat doch wenig mit dem berliner senat zu tun oder? ich dachte immer des wird von der bahn bezahlt?? naja wenigstens bei der sbahn gehts noch "schneckenhaft" weiter=) die tunnel der u5 sind nicht für die sbahn geeignet...außerdem wäre dann ein späterer ubahn ausbau nicht mehr möglich!
mfg aus nürnberg (wo zum glück noch kräftig gebuddelt wird*g*)

ciao schedel.
Habt ihr eigentlich schon mitbekommen, wie Pleite wir (Berlin) sind. Da ist es klar, dass die Ausbaupläne erst einmal auf Eis liegen und dort wohl auch mehrere Jahrzehnte bleiben werden.

Leider hat man bei der u5 an der falschen Seite begonnen. Ansonsten wäre man mit dem gleichen Betrag an der Friedrichstraße angekomen, wo man zur U6 hätte umsteigen könen. Evtl hätte man es gar bis zum Bahnhof Unter den Linden (S1, S2, S25, S26) geschafft. Auf diesem Abschnitt waren (zwar zu gut gerechnet) 160.000 Fahrgäste pro Tag prognostiziert, auf dem jetzt gebauten nur 30.000

Leider hat der rot-rote Senat noch nicht mitbekommen, dass man wenn die Kasse leer ist auch bei Straßenprojekten sparen muss. So wäre ein Baustopp für einige Straßenprojekte (Teltowkanalautobahn, Tiergatentunnel, Französische Straße) dringend notwendig, bei ersterem auch aus ökologischen Gründen.

Wenn man noch auf neues im Berliner Schnellbahnnetz hoffen kann, setze ich auf den S-Bahnhof Kolonenstraße. Der wäre nicht gerade teuer, hätte aber eine enorme Wirkung. Auch eine S-Bahn-Verlängerung nach Falkensee wäre drin, schließlich muss der Bund diese nach Vertrag zu 100% bezahlen.
Hallo!

T.Deutschmann schrieb:
> Wenn man noch auf neues im Berliner Schnellbahnnetz hoffen kann,
> setze ich auf den S-Bahnhof Kolonenstraße. Der wäre nicht gerade
> teuer, hätte aber eine enorme Wirkung.

Die Wirkung: Die S-Bahn schafft ihre 62-64 Minuten Ringumrundung nicht mehr. -> Fahrplankonzept im Eimer. Das von Connex natürlich auch.

Gruß Gordon
Was hat denn das mit dem Ring zu tun? Der S-Bhf Kolonnenstr. läge doch an der S1 und nicht am Ring...
Bei einer Südringspitzkehre würde man in Kolonnenstraße vier Bahnsteigkanten haben -- 2 x Wannseebahn (neu), 2 x Ringbahn (Reaktivierung an etwas verschobener Stelle)
Sorry,

aber das kann ich nun nicht nachvollziehen. Die Kolonnenstr. führt über die Julius-Leber-Brücke und darunter sollte doch meines Wissens der S-Bhf Kolonnenstr. an der S1 entstehen, oder nicht?
Wo kommt da auf einmal der Ring her? Soll ein Abzweig vom Ring ab Schöneberg geschaffen werden oder wie?
Hallo,

da sollte ich einmal etwas klarstellen zum Bahnhof Kolonnenstraße und dem Thema Vollring (was eigentlich nur ganz entfernt dazugehört), schließlich habe ich die Diskussion ja auch aufgebracht.

Der S-Bahnhof-Kolonnenstraße soll unter der Julius-Leber-Brücke entstehen. Dort sind (Planungen bestehen ja leider schon seit 1984, geschehen ist immer noch nichts) zwei Seitenbahnsteige gebaut werden. Ein Mittelbahnsteig wäre technisch kaum möglich (Die S-Bahn kommt vorher aus einem kleinen Tunnel, wo das Gütergleis sie überquert), außerdem wurde die Strecke dort 2001 grunderneuert. An der Kolonnenstraße soll erst einmal die S1 halten (die ja nach und nach auf 5-Minuten-Takt verstärkt wird), später könnte nach Planungen eine S10 oder S11 oder S21 dazukommen, wie immer man sie nennt (Streckenverlauf: Zehlendorf-Schöneberg-Kolonnenstraße-Gleisdreieck-Potsdamer Platz-Lehrter Bahnhof-Perleberger Brücke und weiter auf den Nordring). Planungen dafür laufen, der Abschnitt Ringbahn bis zum neuen Hauptbahnhof soll 2007 oder auch später in Betrieb gehen. Die Grünen kämpfen gerade um eine Verlängerung zum Potsdamer Platz (Tunnel vom Potsdamer Platz bis zum Brandenburger Tor ist vorhanden - der sogenannte Heuboden).

Zum Vollring: Die sogenannten Südringspitzkehren (Papestraße-Kolonnenstraße sowie Ebertstraße-Kolonnenstraße (Ebertstraße lag etwas weiter westlich des heutigen S-Bahnhofs-Schöneberg)) wurden im 19. Jahrhundert gebaut, als es außerhalb der Ringbahn kaum Einwohner gab. Mit der dichteren Besiedelung dort und dem Bau des Kreuzungsbahnhofs Schöneberg (1933) wurden diese Spitzkehren (insbesondere die letztgenannte westliche) immer unsinniger. Eingestellt wurden sie aber erst durch Kriegszerstörungen.

Für die östliche Südringspitzkehre - die sogenannte Cheruskerkurve - gibt es ein interessantes Konzept zur Widerbelebung vom Berliner Fahrgastverband IGEB veröffentlicht in der Zeitschrift "Signal". (Schaut am besten mal auf deren Homepage www.igeb.org nach oder abboniert euch das Signal, dort stehen interessante Informationen drin). Die IGEB wollte die Cheruskerkurve als S6 von Königs-Wustehausen in Richtung Jungfernheide und weiter in die Wasserstadt Spandau aktivieren (veröffentlicht in einem Heft Anfang 2002).


Die möglichen Vollringzüge würde also ein Bahnhof Kolonnenstraße nicht betreffen. Allerdings ist der Vollring für die nächsten 10 Jahre vollkommen unmöglich, da der Bahnhof Ostkreuz aufwendig umgebaut wird und dazu jeweils eine Ringseite über Warschauer Straße umgeleitet werden muß.

Gruß Thomas
Ich würde den S-bahnhof Kolonnensraße aus Platzgründen auf der Trasse der S2 bauen.
Auf dem Ring würde ich die S4 wieder einführen,entweder mit abzweig nach Bhf.Zoo,oder nach Siemensdamm/Rohrdamm.
Ich möchte hier noch meine Ideen zum U/S-Bahnausbau zur Diskussion stellen.:U1 nach Mexicoplatz und Frankfurter Tor
U9 nach Lankwitz Kirche
U7 nach Staaken und Flughafen Schönefeld
U8 nach Buckow-Süd
neue Linien:U3 Warschauer Str.-Theodor-Heuss-Platz
U10 Lehrter Hauptbahnhof-Drakestr.(um in Stegliz den Bus zu endlasten-185er).
Das alles sind nur Planspiele.Man muß sehen,was später wirklich gebaut wird.Ich hoffe auf rege Diskussion.ich würde mich freuen,wenn auch jemant zum Berliner Busnetz ideen vorstellen würde.
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