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Fahrplanwechsel am 14.12.2003
geschrieben von Frank 
Der neue Fahrplan der Deutschen Bahn ist bereits im Internet verfügbar. Folgendes ist ab Fahrplanwechsel neu.

- Fast alle IC-Züge Richtung Halle - Erfurt über Potsdam Hbf, Halt der Züge in Berlin-Wannsee nur noch in Tagesrandlage. Der EN 228/229 fährt nicht über Potsdam Hbf, aber weiterhin mit Halt in Berlin-Wannsee.

- D 448/449 von/nach Berlin-Lichtenberg.

- Entfall der Halte für den RE 3 zwischen Bernau und Eberswalde.

- Halt des RE 3 in Miltzow (zwischen Greifswald und Stralsund).

- IR 2280/2281 von/Nach Berlin Ostbahnhof und Berlin Zoologischer Garten. IR 2281 nur noch Mo-Fr, IR 2280 Mo-Fr, So, dafür Samstag IR 2283 (Abfahrt Berlin Ostbahnhof 09:15 Uhr nach Chemnitz). Sonntags IR 2670 von Chemnitz nach Flensburg (ab Berlin Zoologischer Garten als IC).

- Linienführung des RE 6 wieder nach Berlin-Charlottenburg.

- NZ 1948/1948 in Berlin-Brandenburg zum Ein- und Ausstieg zugelassen, d. h., man darf die Züge auch zwischen Fürstenberg (Havel) und Berlin-Spandau benutzen. Dieses Zugpaar fährt auch über Berlin-Lichtenberg. Ob die Züge für den VBB-Tarif freigegeben werden, kann ich nicht sagen.

- NZ 1948/1949 mit Kurswagen von Dresden nach Berlin. Auch diese Kurswagen sind für eine Fahrt zwischen Dresden und Berlin zugelassen

- RE 1 und 3 ohne Halt in Berlin-Charlottenburg. Es kann sein, dass die Züge eventuell doch weiterhin in Berlin-Charlottenburg wegen der S-Bahnsperrung halten werden. Ich weiß es aber nicht.

- RB 10 von Nauen nur noch bis Berlin-Charlottenburg.

- Halt des RE 1 in Werder (Havel) jetzt alle 30 Minuten
hallo,

das sind richtig gute Infos, wo hast du die denn her?
gibt es schon was von der bvg?

sascha
Anonymer Benutzer
Re: Fahrplanwechsel am 14.12.2003
17.10.2003 17:32
Würde mich auch interessieren, dass was bisher zu erfahren war sind ja nur Fahrplanausdünnungen und Linienkürzungen. Gibt es auch positives für den Fahrgast?
Ich denke mal, dass die Änderungen von RE1,RE3,RE6 und RE10 in Bezug auf die Dauerbaustelle Charlottenburg nicht kommen.
Ansonsten finde ich die Halte des RE3 zwischen BER und EW überflüssig, auch wenn nur einzelne Züge halten. Es ist schließlich ein RegionalEXPRESS und keine Regionalbahn. Für die Dörfer zwischen BER und EW gibt es ja die RB nach FF über EW.
Zum 14.12.2003 gibt es bei der BVG AöR GRUNDSÄTZLICHE Änderungen wahrscheinlich nur im Bus-Bereich (nach meinem derzeitigem Stand); was sich z.Zt. jedoch noch täglich ändern kann. Linienänderungen oder Taktänderungen scheint es zumindest im U-Bahn- und Strassenbahn-Bereich nicht zu geben.
Die Veränderungen im Bus-Bereich erfahre ich wahrscheinlich nächste Woche, da diese derzeit noch in Planung stehen. Die hauptsächlichen Änderungen werden jedoch nur die planeriche Sicht betreffen und weniger den Fahrgast (einige Umläufe des 383er fahren von Bhf Zehlendorf, statt Bhf Britz und einige Umläufe des 163er fahren von Bhf Britz, statt von Bhf Lichtenberg).
Der Omnibus-Bhf Lichtenberg wird in absehbarer Zeit geschlossen und vielleicht maximal noch als Aufstellfläche genutzt.

Ingolf
Re: Fahrplanwechsel am 14.12.2003
18.10.2003 03:45
Folgendes ist z.Z bei der Straßenbahn geplant:

Linie 24 entfällt komplett
Linie 13: Am Kupfergraben - Nordbahnhof - Pappelallee - Hohenschönhausen
Linie 50: Virchowklinikum - Buchholz West
Linie 52: Am Kupfergraben - Hackescher Markt - Schönhauser Allee - Schillerstraße
Liinie 53: Am Kupfregraben - Hackescher Markt - Schönhauser Allee - Rosenthal
Linie 1: Hackescher Markt - Heinersdorf

Die Linien 52 und 53 fahren nur noch alle 20 Minuten, die 13 kriegt bisher KEINE Taktverdichtung auf 10 Minuten. Die "1" soll etwas häufiger fahren (wohl wegen einsatz von Niederflurwagen). Die "23" soll mit Niederflurdoppeltraktionen fahren.

Viele Grüße
Ingolf
Bert Knoop wrote:

>Ich denke mal, dass die Änderungen von RE1,RE3,RE6 und RE10 in Bezug auf die Dauerbaustelle Charlottenburg nicht kommen.

Ich meinte natürlich RB10.

Hallo, Sascha!

Danke für deine Frage zum neuen Fahrplan.

Ich habe alle Infos auf der Internetseite der Deutschen Bahn gefunden (der neue Fahrplan ist schon unter www.bahn.de verfügbar). Ich habe verschiedene Verbindungen zwischen den Bahnhöfen eingegeben und dadurch konnte ich erkennen was sich verbessert und verschlechtert.

Es gibt natürlich noch mehr Neuerungen zum Fahrplanwechsel. Aber ich habe mich vorwiegend auf die Neuerungen in Berlin-Brandenburg bezogen.

Es gibt noch mehr Änderungen:

- IC 2178/2574 von Dresden hält auch in Doberlug-Kirchhain (nicht mehr sonntags)

- IC 2179/2575 nicht mehr samstags nach Dresden

- Halt des Warnemünde-Express auch in Neustrelitz

- Halt der RE 5-Züge nach Rostock in Dannenwalde, nach Stralsund in Löwenberg (jeweils abwechselnd)

- erster RE 5 von Rostock Montag-Freitag um 04:34 Uhr

- letzter RE 5 nach Rostock von Berlin Ostbahnhof nach 20:00 Uhr jetzt täglich

Wie die Änderungen bei S-Bahn und BVG sind, weiß ich nicht.
Die Änderungen bei der Tram finde ich gar nicht schlecht. Nur sollte L.13 m.E. dann alle 10 Min zwischen Am Kupfergraben und Prenzlauer Allee/Ostseestr. verkehren und dann jeweils alle 20 Min. nach Hohenschönhausen bzw. zur Wendeschleife Am Steinberg verkehren.

L.52+L.53 sollten beide am Hackeschen Markt enden und dafür L.7 bis zum Kupfergraben weiterfahren. Man braucht ja nicht L.13, 52 und 53 gleichzeitig von der Schönhauser zur Friedrichstr, stattdessen besser eine Linie aus Friedrichshain über Rosa-Luxemburg-Platz. Das ist aus Osten kommend im Innenstadtbereich eh die am schlechtesten ausgelastete Linie, da sie nicht über Alex fährt. Sie würde von einer Verlängerung zum Kupfergraben sehr profitieren.
Ingolf schrieb am 18.10.03 03:45

> Folgendes ist z.Z bei der Straßenbahn geplant:
>
> Linie 24 entfällt komplett
> Linie 13: Am Kupfergraben - Nordbahnhof - Pappelallee -
> Hohenschönhausen
> Linie 50: Virchowklinikum - Buchholz West
> Linie 52: Am Kupfergraben - Hackescher Markt - Schönhauser Allee -
> Schillerstraße
> Liinie 53: Am Kupfregraben - Hackescher Markt - Schönhauser Allee -
> Rosenthal
> Linie 1: Hackescher Markt - Heinersdorf
>
> Die Linien 52 und 53 fahren nur noch alle 20 Minuten, die 13 kriegt bisher
> KEINE Taktverdichtung auf 10 Minuten. Die "1" soll etwas häufiger fahren
> (wohl wegen einsatz von Niederflurwagen). Die "23" soll mit
> Niederflurdoppeltraktionen fahren.

Fahren die Linie 52 und 53 dafür zusammen im 10-Minuten-Takt? Der 15-Minuten-Takt auf der 53 führt ja jetzt immer zu einem Stottertakt auf den Abschnitten, wo sie zusammen mit anderen Linien fährt.
Gundel
Re: Fahrplanwechsel am 14.12.2003
21.10.2003 14:30
Hallo!
Und Egbert, hast du schon neue Informationen bezüglich der Änderungen bei den Bussen am 14.12?

Gundel

Nun gut, mit der Fahrplanänderung wird die 52 besser ausgelastet sein, aber ob die 50 davon profitiert....ich weiß es nicht.

Die 52 und 53 werden bestimmt vertaktet, also alle 10 Minuten fahren.
Ich finde den 15-Minuten-Takt eh und je vollkomen sinnlos, zumindest auf den Linien, die nicht alleine irgendwelche Streckenabschnitte bedienen.
Es würde doch ausreichen, wenn man bei den Linien nur einen 10- bzw. 20-Minuten-Takt einrichtet, dann kann man die Linien besser miteinander vertakten.

Am U-Bahnhfo Schwartzkopffstraße enden dann doch nur noch die 8 und die 6, oder täusche ich mich da?

Es wird langsam Zeit, dass der Ausbau des Straßenbahnnetzes in Richtung Friedrichstadt durchgeführt wird, immerhin kann man ja nicht alle Linien über den Hackeschen Markt führen, irgendwann ist die Kapazität des Fahrplans dort voll ausgeschöpft.

Allerdings wäre eine in meinen Augen sinnvolle Fahrplanänderung, wenn man die 21 aufspaltet infolgende Linien:
21 - Eberswalder Straße - S Schöneweide/Sterndamm
41 - S+U Lichtenberg/Gudrunstraße - S Warschauer Straße
Die Nummer 41 hab ich gewählt, da diese Linie schon fast als "Innenstadtlinie" bezeichnen kann.

Unioner



Nachricht bearbeitet (21.10.03 18:57)

"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, der hat schon verloren."
Unioner schrieb:

> Allerdings wäre eine in meinen Augen sinnvolle
> Fahrplanänderung, wenn man die 21 aufspaltet infolgende
> Linien:
> 21 - Eberswalder Straße - S Schöneweide/Sterndamm
> 41 - S+U Lichtenberg/Gudrunstraße - S Warschauer Straße
> Die Nummer 41 hab ich gewählt, da diese Linie schon fast als
> "Innenstadtlinie" bezeichnen kann.

Die 21 hat doch ein bißchen die Funktion eines «Lumpensammlers», um nicht so stark frequentierte Streckenabschnitte zu verknüpfen. Würde man die Linie mit der 20 verknüpfen, könnte man keine Solotriebwagen mehr fahren lassen, außerdem könnten sich eher Verspätungen auf die Linie 20 übertragen.

Außerdem hat das Berliner Straßenbahnnetz wegen seiner Größe ohnehin schon ziemlich viele Linien, deshalb sollte zur besseren Merkbarkeit die Anzahl der Linien eher verringert als vergrößert werden. Erst recht, wenn das Netz eines schönen Tages doch noch Richtung Westen vergrößert werden soll. Ein Schritt hierzu ist ja der neuer Straßenbahnnetzplan, wo mehrere Linien zu einer Farbe zusammengefaßt sind. Durch die neue Fahrplanänderung wird übrigens auch das Liniennetz übersichtlicher (50 und 52 müßten die Farben tauschen).
Nun, aber ich finde, dass die 21 in der heutigen Form doch wohl eher ein Kandidat auf der Stilllegungsliste ist, da ja der Abschnitt zw. U Frankfurter Tor und Treskowalle/Ehrlichstraße kaum befahren ist, ebenso wie der Abschnitt Bersarinplatz - Loeperplatz.
Es würde ja genügen, dass man diese neuen Linien nur in der HVZ verkehren ließe, oder dass man bestimmte Abschnitte mit E-Linien bedient. Viele der Linien, die in die Plattenbaubezirke führen, haben fast identische Fahrtwege, z.B. 5/15, 3/4
würde es z.B. nicht sinnvoller die 15 als 5E zw. Falkenberg und Langenbeckstraße verkehren zu lassen???

Allerdings lassen sich in Berlin bei solch einem komplexen Straßenbahnnetz nicht so einfach Linien kürzen, aber die Netzstruktur hat sich schon deutlich verändert mit der Neustrukturierung am 23.05.93, damals gab es ja noch Linien wie z.B. die 72, die eine verwirrende Linienführung hatte.

Allerdings, was ich noch schlimmer finde, als die Fahrplanumstellung bezüglich der Straßenbahn, ist die Umstellung des Busverkehrs vor ein paar Monaten.
Gut, Parallelverkehre sollte man abbauen, immerhin sollte die U-Bahn auch ausgelastet sein, aber wenn ich nach Reinickendorf gucke, dort enden 2 Linien am U-Bf Rathaus Reinickendorf. Die Leute müssen, wenn sie nach Wittenau zur S-Bahn wollen, nochmals umsteigen und für eine! Station die U8 nutzen.
In diesem Fall find ich es mit dem Abbau sog. Parallelverkehre nicht korrekt, immerhin ist der Bus auf diesem Abschnitt keine Gefahr für die U8 (es verkehren allerdings schon ein paar Linien zw. U Rath. Reinickendorf und S+U Wittenau)

Wie sieht denn eigentlich dei Veränderung des Fahrplans beim Bus aus???
Da muss ich nämlich noch etwas bemängeln.
Und zwar folgende Tatsache:
Die Buslinie 221 endet außerhalb der HVZ an der Haltestelle Wilhelmsruher Damm.
Der X21 endet eine Haltestelle später, nämlich Uhlandstraße/Wilhelmsruher Damm.
Noch eine Station endet die Straßenbahnlinie 53, nämlich Rosenthal Nord.
Wenn ich also mit dem 221er vom Landesarchiv komme, hab ich entweder die Möglichkeit nochmals auf einen anderen Bus zu warten (z.B den X33er), oder aber ich laufe das Stück bis Rosenthal Nord.
Kann man denn nicht eine Schleifenfahrt Wilhelmsruher Damm/Quickborner Straße/Uhlandstraße einrichten mit Halt in Rosenthal Nord??? Oder wurde vielleicht auf soetwas absichtlich verzichtet, weil der Wilhelmsruher Damm zw. Quickborner Straße und Treuenbrietzener Straße nur zweispurig ist und keine weiteren Buss aufnehmen kann???
Die Straße ist auf diesem Abschnitt kaum befahren, das hab' ich gemerkt, als ich dort entlanggelaufen bin.

Ich würde mich über jede Information bezüglich dieses Sachverhaltes erfreuen.

Unioner
Unioner schrieb:

> Nun, aber ich finde, dass die 21 in der heutigen Form doch wohl
> eher ein Kandidat auf der Stilllegungsliste ist, da ja der
> Abschnitt zw. U Frankfurter Tor und Treskowalle/Ehrlichstraße
> kaum befahren ist, ebenso wie der Abschnitt Bersarinplatz -
> Loeperplatz.

Eben, deshalb läßt man dort einen Alibi-Solotriebwagen fahren.

> Es würde ja genügen, dass man diese neuen Linien nur in der HVZ
> verkehren ließe, oder dass man bestimmte Abschnitte mit
> E-Linien bedient. Viele der Linien, die in die
> Plattenbaubezirke führen, haben fast identische Fahrtwege, z.B.
> 5/15, 3/4

Deshalb sind diese Linien auch im Linienplan mit derselben Farbe versehen.

> würde es z.B. nicht sinnvoller die 15 als 5E zw. Falkenberg und
> Langenbeckstraße verkehren zu lassen???
>
> Allerdings lassen sich in Berlin bei solch einem komplexen
> Straßenbahnnetz nicht so einfach Linien kürzen, aber die
> Netzstruktur hat sich schon deutlich verändert mit der
> Neustrukturierung am 23.05.93, damals gab es ja noch Linien wie
> z.B. die 72, die eine verwirrende Linienführung hatte.
>
> Allerdings, was ich noch schlimmer finde, als die
> Fahrplanumstellung bezüglich der Straßenbahn, ist die
> Umstellung des Busverkehrs vor ein paar Monaten.
> Gut, Parallelverkehre sollte man abbauen, immerhin sollte die
> U-Bahn auch ausgelastet sein, aber wenn ich nach Reinickendorf
> gucke, dort enden 2 Linien am U-Bf Rathaus Reinickendorf. Die
> Leute müssen, wenn sie nach Wittenau zur S-Bahn wollen,
> nochmals umsteigen und für eine! Station die U8 nutzen.
> In diesem Fall find ich es mit dem Abbau sog. Parallelverkehre
> nicht korrekt, immerhin ist der Bus auf diesem Abschnitt keine
> Gefahr für die U8 (es verkehren allerdings schon ein paar
> Linien zw. U Rath. Reinickendorf und S+U Wittenau)

Welche Linien sind es denn? Die Linie 322 und 125 haben so verschlungene Linienführungen, daß wer die Zeit hat, mit ihnen zu fahren, auch noch die Zeit hat, von Rathaus Reinickendorf bis Wittenau in die U-Bahn umzusteigen. Die paar Leute werden die nicht all zu gut ausgelastete U-Bahn aber auch nicht voller machen. Absurd ist auch, daß die 125 zwischen Tegel und Eichborndamm, insbesondere aber die 322 zwischen Borsigwerke und Paracelsus-Bad immer noch munter als S-Bahn-Boykott-Linien fahren.

> Wie sieht denn eigentlich dei Veränderung des Fahrplans beim
> Bus aus???
> Da muss ich nämlich noch etwas bemängeln.
> Und zwar folgende Tatsache:
> Die Buslinie 221 endet außerhalb der HVZ an der Haltestelle
> Wilhelmsruher Damm.
> Der X21 endet eine Haltestelle später, nämlich
> Uhlandstraße/Wilhelmsruher Damm.
> Noch eine Station endet die Straßenbahnlinie 53, nämlich
> Rosenthal Nord.
> Wenn ich also mit dem 221er vom Landesarchiv komme, hab ich
> entweder die Möglichkeit nochmals auf einen anderen Bus zu
> warten (z.B den X33er), oder aber ich laufe das Stück bis
> Rosenthal Nord.
> Kann man denn nicht eine Schleifenfahrt Wilhelmsruher
> Damm/Quickborner Straße/Uhlandstraße einrichten mit Halt in
> Rosenthal Nord??? Oder wurde vielleicht auf soetwas absichtlich
> verzichtet, weil der Wilhelmsruher Damm zw. Quickborner Straße
> und Treuenbrietzener Straße nur zweispurig ist und keine
> weiteren Buss aufnehmen kann???
> Die Straße ist auf diesem Abschnitt kaum befahren, das hab' ich
> gemerkt, als ich dort entlanggelaufen bin.

Die Umsteigemöglichkeiten von der 53 Richtung Märkisches Viertel ist schon eine Zumutung. Entweder man spielt Lotterie, von welcher Haltestelle Hauptstraße/Friedrich-Engels-Straße nun der nächste Bus kommt, man hofft, daß Rosenthal Nord ein Bus abfährt, oder man läuft bis Wilhelmsruher Damm, um den X21er abfahren zu sehen. Ich finde auch, daß nicht umbedingt zwei Omnibuslinien von Rosenthal nach Nordend fahren müssen, so dicht besiedelt ist das Gebiet nun wirklich nicht.
Hallo,

> Nun, aber ich finde, dass die 21 in der heutigen Form doch wohl
> eher ein Kandidat auf der Stilllegungsliste ist,

Das wäre aber dennoch schade. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es keinen Bedarf für eine Verbindung Oberschöneweide-Ostkreuz gibt. Der Stadtteil ist so dicht besiedelt, dass man die Leute nicht nur zu den S-Bf.en Karlshorst und Schöneweide schaufeln kann. Viel hängt wohl davon ab, ob es gelingt am Ostkreuz endlich eine akzeptable Umsteigesituation Tram/S-Bahn hinzukriegen.
In der vb war letztens zu lesen, dass die Trasse durch die Ehrlichstr. nur ein Provisorium sein soll. Im Zusammenhang mit Neubauabschnitten der Industriebahn Oberschöneweide sollte eine schnellstraßenbahnähnliche Trasse nach Oberschöneweide entstehen. Da war der Ortsteil aber auch noch deutlich wichtiger.

Gruß
Alex
Ist die Trasse denn nicht ein Kind der Teilung??? Immerhin wollte man ja die Linien Richtung City nicht durch den Kreuzberger Teil der Köpenicker Straße führen, weshalb eine Umgehungsstrecke her musste.
Man könnte doch die Schleife Ostkreuz wieder reaktivieren, dann könnte man eine E-Linie zw. Ostkreuz und Schweineöde führen.
Diese E-Linie wäre keine Konkurrenz zur S-Bahn und umgekehrt, da die Straßenbahn das Gebiet rund um den Blockdammweg anschließt und außerdem wurde ja auch schon einmal S-Bahn-Ersatzverkehr mit der Tram durchgeführt, eben auf dieser Strecke.

Unioner
Mehr Angebot auf die Schiene zwischen Karlshorst und Friedrichshain zu bringen, ändert nichts an der fehlenden Nachfrage. Selbst zu DDR-Zeiten, wo ich selbst noch die 13 und die 82 (am Wochenende die 21 von Eberswalder bis Krankenhaus Köpenick) gefahren bin, waren die Wagen eigentlich nur zu den Schichtwechselzeiten der Betriebe an Hauptstr./Köpenicker Chaussee/Blockdammweg nennenswert ausgelastet. Nach dem Zusammenbruch der Industrie ist die Strecke als Straßenbahn eigentlich nicht mehr wirtschaftlich; als zweite Gleisverbindung zum Netz in Schöneweide-Köpenick natürlich erhaltenswert.

Mario



so long

Mario
Aber die Gegend würde sich doch hervorragend eignen neue Siedlungsgebiete zu errichten oder Gewerbegebiete, was ja zur Folge hat, dass der Verkehr auf der Linie etwas stärker würde (wenn nicht jeder sein Auto benutzen würde).

Oben wurde ja genannt, dass die 50 fortan in den Wedding rausfährt. Ist denn eigentlich eine Trasse durch die Prinzenallee nicht einmal geplant worden???
Oder würde es sich eigentlich lohnen, eine reine Pankower Linie einzurichten, welche zw. Rosenthal und Guyotstraße verkehrt? Wäre es überhaupt machbar, da ja der Abzweig nach Rosenthal überwiegend eingleisig ist.

Unioner
Unioner schrieb:

> Aber die Gegend würde sich doch hervorragend eignen neue
> Siedlungsgebiete zu errichten oder Gewerbegebiete, was ja zur
> Folge hat, dass der Verkehr auf der Linie etwas stärker würde
> (wenn nicht jeder sein Auto benutzen würde).

Leider baut kein Investor auf altlastenverdächtigen ehemaligen Industrieflächen, einfach zu großes Risiko. Selbst die idyllisch gelegene Rummelsburger Bucht ist ja nicht gerade überlaufen worden von Eigentumswohnungs-Käufern.

> Oben wurde ja genannt, dass die 50 fortan in den Wedding
> rausfährt.

Wäre meiner Meinung nach schon längst fällig gewesen. Die 52 dreht leer und sinnlos die Schleife durch die Björnsonstr., während im Frühberufsverkehr Verstärkungszüge der 24 extra von Lichtenberg einsetzen, um einmal nach Wedding und dann wieder zum Betriebshof zurück zu fahren.

> Ist denn eigentlich eine Trasse durch die
> Prinzenallee nicht einmal geplant worden???

Die Trasse Wollankstr./Prinzenallee - ggf. verlängert über Pankstr. - Nettelbeckplatz - Chausseestr. ist schon viel diskutiert worden. Die dadurch mögliche Wiederanbindung der (ehemal.) Hauptwerkstatt Uferstr. an das Gleisnetz hat sich ja durch den Stillegungsbeschluss bereits wieder erledigt.
Allerdings würde diese Strecke den Bestand der Straßenbahn auf der Schönhauser gefährden!

> Oder würde es sich eigentlich lohnen, eine reine Pankower Linie
> einzurichten, welche zw. Rosenthal und Guyotstraße verkehrt?
> Wäre es überhaupt machbar, da ja der Abzweig nach Rosenthal
> überwiegend eingleisig ist.

Machbar ist fast alles, aber sicher nicht wirtschaftlich. Eine Verbindung Rosenthal - Buchholz macht ohne U-Bahnanschluß für die BVG keinen Sinn, würde wohl am Bedarf vorbeifahren. Das sähe nach Verlängerung der U2 bis Pankow-Kirche und einer intelligenten Umsteigelösung mit kurzen Wegen vielleicht ganz anders aus.
Richtig sinnvoll und für den Bestand des Pankower Teilnetzes auf Dauer wäre neben der oben genannten Verbindung Chaussestr. - Wollankstr. die Verlängerung von Rosenthal bis Wittenau durch das Märkische Viertel und ggf. die Verbindung der "1" von Heinersdorf mit der Buchholzer Strecke am S-Bahnhof Pankow-Heinersdorf, vielleicht ergänzt durch die Verbindung Heinersdorf - Pasedagplatz.

Angesichts der gegenwärtigen Senatspolitik aber alles Utopie!

Mario
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