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BVG-Anschluß S-Bhf.Teltow Stadt
geschrieben von Herzbub 
Wenn im Winter 2004 endlich der S-Bahnhof "Teltow Stadt" an´s Netz geht, wird hoffentlich auch der Anschluß mit BVG-Bussen verbessert. Teltow Stadt liegt zwar bekanntlich in Brandenburg, ist aber verkehrsstrategisch für den Berliner Süden von Bedeutung. So fährt zwar schon heute X 10 einmal die Stunde zum Bahnhof Teltow, aber das ist für das große Siedlungsgebiet Teltow viel zu wenig. Mit der S-Bahneröffnung werden die Fahrten in die Berliner Innenstadt zwar erheblich verbessert, aber um für die Anwohner in Teltow und der Berliner Goerzallee sowie für die Kunden von OBI und Roller eine bessere Verkehrsverbindung nach Steglitz zu erreichen, sollte auch die Buslinie 277 verändert werden. Diese sollte ab der Haltestelle "Appenzeller Str." die Goerzallee, den Beeskowdamm und dann den Teltower Damm bis Ruhlsdorfer Platz (Teltow) und zur Endhaltestelle S-Bhf.Teltow Stadt befahren. Gleichzeitig sollte die Linie 177 ab "Lichterfelder Ring" den Streckenast des 277er bis zur "Lindenstr." in Lichterfelde befahren.
Ich denke mit dem X 10 und der Buslinie 277 wäre der S-Bahnhof Teltow Stadt dann auch mit der Berliner BVG gut zu erreichen und die Verkehrsinfrastruktur im Berliner Süden wesentlich verbessert. Vielleicht könnte man auch noch die VBB-Regelung a´la Schönefeld (also Tarifbereich sowohl Berlin B als auch Brandenburger Wabe) ab S-Bahneröffnung erreichen.

Herzbub
Darüber zu spekulieren macht zunächst keinen Sinn, da die BVG ihr Streckennetz Omnibus vollkommen überbeiten möchte.
[morgenpost.berlin1.de]

Welche Linie dann überhaupt noch wo fährt, welche Verknüpfungen durch den Sparwahn dann noch aufrecht erhalten werden, ist aus der heutigen Sicht reine Spekulation.



Ob uns Berliner dann ein Schrumpfnetz übrig bleibt, bleibt abzuwarten. Gespart wird alles, was nicht unbedingt sein muss.

Marco Miseroni schrieb:

> Darüber zu spekulieren macht zunächst keinen Sinn, da die BVG
> ihr Streckennetz Omnibus vollkommen überbeiten möchte.
> [morgenpost.berlin1.de]
>
> Welche Linie dann überhaupt noch wo fährt, welche Verknüpfungen
> durch den Sparwahn dann noch aufrecht erhalten werden, ist aus
> der heutigen Sicht reine Spekulation.
>
> Ob uns Berliner dann ein Schrumpfnetz übrig bleibt, bleibt
> abzuwarten. Gespart wird alles, was nicht unbedingt sein muss.

Das war aber wirklich überfällig, daß das Berliner Omnibusnetz auf ein vernünftiges Maß zurückgestutzt wird, und dafür auf den wichtigen (Straßenbahn-Vorlauf-?)Linien ausreichend Busse fahren! Linien wie die 123 oder die 187 sind ja absolut pervers. Oder daß beispielsweise der 101er an allen S- und U-Bahnhöfen außer Fehrbelliner Platz vorbeifährt ist auch völlig idiotisch.

Hoffentlich setzt sich nicht schon wieder die «Omnibus-Mafia» durch, noch glaube ich nicht so recht an die Vernunft...
Hallo,

nachdem ich mich hier im Forum schon unbeliebt gemacht habe mit der Forderung, Berlin solle beim ÖPNV sparen, muss ich jetzt natürlich die BVG herzlich gratulieren. Bin mal gespannt, ob die Busreform wirklich so umfangreich wird, wie angekündigt. Es ist schon seltsam, warum z.B. zwischen Zehlendorf und Steglitz im Abstand von wenigen hundert Metern eine Buslinie und in derselben Richtung auch eine S - Bahn verkehrt.

In dem Zusammenhang: Die S1 fährt im Berufsverkehr ab Zehlendorf im 5/5/10 - Minutentakt. Weiß jemand, warum? Um 7:05 bzw. 7:25 werden doch nicht doppelt soviele Leute fahren wollen, wie um 7:15 bzw. 7:35 ??

Herzbub, ich glaube eher, dass einige Busse eingestellt werden. Der 117 und der 621 fährt weitgehend parallel zur neuen S - Bahn.

Der S - Bahnhof ist für die meisten Teltower fußläufig erreichbar. Für die anderen (insbes. Anbindung Gewerbegebiet, Senioren) wäre es aber sicher nicht verkehrt, wenn der 622er durchgehend im 20 - Minutentakt fahren würde.

Holger

@ Holger2 :

"Die S1 fährt im Berufsverkehr ab Zehlendorf im 5/5/10 "

Solltest dich mal mit dem System S-Bahn Berlin befassen, dann hättest du die Antwort, wieso das so gemacht wird.

"zwischen Zehlendorf und Steglitz im Abstand von wenigen hundert Metern "

Das kann nur jemand sagen, der null Durchblick hat. Auf der Karte mag das so aussehen. Diese Linie wird NICHT eingestellt oder umgeleitet, die hat sehr wohl ihre Berechtigung. Die Bahnstationen liegen zu weit auseinander. Die Linie 148 hat ein eigenes Einzugsgebiet, nur wenige Stationen liegen dicht an der S-Bahn.

"Der 117 und der 621 fährt weitgehend parallel "

Unsinn. Die Haltestellen dazwischen erschliessen Gebiete, die die S-Bahn nicht erreicht. Soll man 4 Km laufen, um zur nächsten S-Bahn zu gelangen?


"Bahnhof ist für die meisten Teltower fußläufig erreichbar"

Absoluter Unsinn. Fußläufig erreichbar sind 400 Meter, mehr nicht. So die Rechengrundlage für die ÖPNV-Erschliessung.

Zudem: Es geht hier nicht nur um Teltow, sondern auch um die umliegenden Gemeidnen, die diesen Banhof ansteuern möchten.

Selten ein Posting, welches so viel Unsinn, unqualifizierten Quatsch beinhaltet.
@ Holger2 :
"Bahnhof ist für die meisten Teltower fußläufig erreichbar"

@ Marco :
"Es geht hier nicht nur um Teltow, sondern auch um die umliegenden Gemeinden, die diesen Bahnhof ansteuern möchten."

Stimmt, z. B. Großbeeren.
Hat zwar in der Woche eine Stündliche !! Anbindung durch den 710 zum S-Bf. Buckower Chaussee bis 21.00 Uhr(22.30 Uhr letzte Verbindung Richtung Großbeeren), und am Wochenende eine Anbindung im 2 Stundentakt bis 18.00 Uhr (18:30 Uhr letzte Verbindung Richtung Großbeeren)

Hier wär unbedingt eine neue Busanbindung an den S-Bf. Teltow notwendig. Versetzt um eine halbe Stunde im Stundentakt in der Woche, und am Wochenende versetzt um 1 Stunde im Zweistundentakt.
So hätte man in der Woche ein halbstündigen Anschluß, und am Wochenende einen stündlichen Anschluß an die S-Bahn.
Und zumindest am Freitag und Sonnabend wär eine Ausdehnung des Fahrplans bis Mitternacht ideal.
Ein Schwenken der Linie 710 nach S-Bf. Teltow statt zum S-Bf. Buckower Chaussee wäre ungünstig, da der Ortsteil Heinersdorf dann vom Bus angetrennt wäre.

Mit Inbetriebnahme der Regionalbahn über die Anhalter Bahn sollten die Anbindungen erneut optimiert werden.

Gruß

Detlef Hoge

Großbeeren - 18,36 km vom Anhalter Bahnhof
[www.bsisb.de] --- BahnStrecken Im Süden Berlins
mailto:webmaster@bsisb.de (Webmaster)
mailto:detlef.hoge@t-online.de (Privat)

Holger2 30.11.03 00:47

> In dem Zusammenhang: Die S1 fährt im Berufsverkehr ab Zehlendorf im
> 5/5/10 - Minutentakt. Weiß jemand, warum? Um 7:05 bzw. 7:25 werden
> doch nicht doppelt soviele Leute fahren wollen, wie um 7:15 bzw. 7:35 ??

Der Takt kommt dadurch zustande, daß der 10-Minuten-Grundtakt zwischen Potsdam und Frohnau beibehalten wird, und zusätzlich eine Zuggruppe (im 20-Minuten-Takt) einlegt. Daß man keinen durchgehenden 5-Minuten-Takt fährt, liegt einerseits schlicht daran, daß er nicht bestellt wurde, andererseits aber wohl auch, daß man im Bereich der Nord-Süd-Bahn gewisse Bedenken hat.

Grundsätzlich geht man bei den Verstärkerzügen, die alle 20 Minuten zwischen einem 10-Minuten-Takt fahren (beispielsweise auch S3, S5, S7), wohl davon aus, daß einige Leute sich darauf einstellen und gezielt die Verstärkerzüge nutzen. Zumindest morgens hat man es mit dem klassischen Berufsverkehr zu tun, wo viele Leute jeden Tag mit demselben Zug fahren, und sich somit auf die Verstärkerzüge einstellen können.
Hallo auch,

habe eine Zeitlang in Teltow - Seehof gewohnt, darum weiß ich wovon ich spreche. Der Bus ist absolut unzuverlässig, weil sich vor dem Ruhlsdorfer Platz in der HVZ immer die Autos stauen. Jeder Seehofer kann den Bahnhof Teltow - Stadt bzw. Zehlendorf Süd innerhalb von 10 - 15 Minuten zu Fuß erreichen.

Holger
@ Holger2 :
Mir sind 15 Minuten Fussweg zu viel. Da fahre ich dann gleich mit dem Auto.

Den Bahnhof Zehlendorf-Süd kannst du momentan gar nicht mehr erreichen. Zumindest fährt dort kein Zug.

Wer den ÖPNV nutzt, um gegen 6 Uhr ind er früh zur Arbeit zu kommen, wird wohl keine Lust verspüren, 15 Minuten zum Bahnhof zu laufen!

Mit dieser Einstellung natuerlich, könnte man wahrlich einige Buslinien einstellen. Aber das ist ja nicht Ziel des ÖPNV, wie schon angedeutet, gibt es normale Erschliessungskreise um eine Haltestelle / Station. Diese liegen nicht bei 10 oder 15 Mnuten Fussweg.

Da bräuchte ich ja nicht mit dem Bus fahren, wenn ich erst 15 Minuten laufen müsste. Da würde ich in 15 Minuten Autofahrt schon am Ziel sein.

Wenn ich an Seehof denke, Richtung Ortsgrenze zu Berlin, möchte ich bezweifeln, dass da irgendwer zum Bahnhof laufen wird. Ebenso im Bereich der GRW-Kreuzung wird sich auch morgens niemand auf die Wanderung zum Bahnhof machen.

Warum fährst du denn überhaupt mit Bus und Bahn? Kannst du nicht gleich zum Ziel laufen?

*Wunder*
Hallo nochmal,

dazu kommt, dass es in Seehof nicht unbedingt "Blockrandbebauung" gibt. Es sind in erster Linie einzelstehende Einfamilienhäuser und geringe Wohndichte. Für Leute, die nicht so gut zu Fuß sind, gibt es ja noch den 622er, der vielleicht noch ein paar Schleifen mehr fahren könnte.
Für Dich ein Tipp: Bike and Ride ist für gewöhnlich schneller als Bus und Bahn.

Parallelverkehr Zehlendorf - Steglitz: Niemand bezweifelt, dass diese Bushaltestellen ihre Berechtigung haben. Was ich bezweifle ist, dass dieser Bus in der gleichen Richtung fahren muss, wie die S - Bahn. Ziel muss sein, die Leute auf kürzestem Weg zur nächsten S - Bahn (dem schnellen Massenverkehrsmittel schlechthin) zu transportieren. Die Busse bedienen dann die Erschließungsachsen und den Zulaufverkehr "senkrecht" zur S - Bahn. Dies wird in München mit sehr großem Erfolg praktiziert. Mal schauen, vielleicht lernt ihr Berliner das auch noch.

Holger

Bike and Ride :
Du denkst da sehr speziell an Dich und deine Bedürfnisse.
Nicht jeder kann soetwas nutzen, zudem die Mitnahme von Rädern bald wieder kosten wird.

Mal schauen, vielleicht lernt ihr Berliner das auch noch:

Sicher nicht. Das wäre eine riesige Fehlentscheidung, da dies nicht überall (dein Beispiel 148) nicht möglich ist. Nicht alle Strasse sind für den Busverkehr geeignet. Zudem muss man sich auch Gedanken machen, wie man diese Linienfäden, die du ja nur ansprachst, verbinden / weiterführt. Sonst hätte man ja nur kurze Querlinien. Zudem gibt es Verbindungen, die keine Bahntrasse ausfüllt. Hier sind dann auch Buslinien notwendig (110).

Deiner Meinung nach müssen die Verkehrsplaner in Berlin ja total bescheuert sein, seit Jahren totale Fehlentscheidungen treffen. Glaubst du das wirklich? (Das ist auch das, was in deinem Ton mich so aufregt: "Die sind ja alle bescheuert, machen alles falsch, hoffentlch lernen die das mal").
Meinst du nicht, dass die da schon ihren Job machen? Hier und da gibt es sicherlich Anregungen für Verbesserungen. Hinzu kommt, dass nun mehr das Geld die Entscheidungen trifft, weniger die Logik. Dies wird sich in der Optimierung des Busnetzes auch zeigen. Aber so grundlegend falsch ist das nicht. Aber du weisst es ja besser.

Hast du schon Sprechtage besucht? Da kannst du dir dann auch von erster Stelle ein Urteil deiner Überlegungen einholen.
Hallo auch,

natürlich meine ich nicht Zehlendorf Süd, sondern Lichterfelde Süd.

Was Deine allgemeine Kritik angeht: Mit dem ÖPNV in München bin ich sehr zufrieden. Für sehr gut halte ich auch den weiteren Ausbau von S- und U - Bahnen in Berlin (Auch der jetzige Status ist schon prima). Allerdings halte ich den ÖPNV (speziell die Buslinien) in Berlin von der Häufigkeit und von der Zahl der Linien her für etwas aufgebläht.
Was mich erstaunt: Warum Du Dich einem Benchmark zwischen den ÖPNV verschiedener Städte so verwehrst.

Bike and Ride: Ich persönlich habe mir ein altes Rad besorgt, welches ich dann am Bf. stehen lasse. Denn auch in München kostet es Geld, Fahrräder mitzunehmen.

Holger

Berlin hat mehrere Unterschiede zu anderen Großstädten Deutschlands... man KANN Berlin deshalb NICHT so einfach vergleichen!

Berlin ist so groß, wie Frankfurt (M), Stuttgart und München zusammen (jeweilige Stadtgebiete)!!


Und dazu kommt, dass Berlin NICHT ein Zentrum hat, sonder 2 Semizentren und dann noch diverse Bezirkszentren!

Alleine Marzahn Hellersdorf hat mind. 3 solcher Zentren: Springpfuhl, Marzahn und Helle Mitte, und das wird noch nicht alles gewesen sein.... *an Kaulsdorf Nord denkt*.


Nur weil etwas in München funktioniert, heißt das noch lange nicht, dass in Berlin es genauso funktioniert... (einfachstes Beispiel, wie lange regiert in München die SPD? wie lange hat die CDU in Berlin regiert?... )


A jar.


Man kann die Städte durchaus vergleichen, aber dann muss man auch die jeweiligen individuellen Faktoren bedenken.
Korrekt. Wird hier immer wieder versucht zu erklären, aber immer wieder wird es nicht verstanden.

Ein Vorort von München ist anders strukturiert, wie der Vorortbezirk Zehlendorf oder Lichterfelde (hier im Beispiel genannte Orte).

Wer sich intensiv mit dem Thema befasst, etwas mal eine kleine Studie ausarbeitet, wird schnell bemerken, was wir hier meinen.

Sonst wäre es ja auch schon ängst umgesetzt, kannste wetten!
>der daß beispielsweise der 101er an allen S- und
> U-Bahnhöfen außer Fehrbelliner Platz vorbeifährt ist auch völlig idiotisch.

Genau darüber und genau mit diesen Worten wollte ich mich hier mal über den 101er aufregen, brauch ich also nicht mehr ;-)

Ja, die Neuorganisation des Busnetzes ist überflüssig, wenn man bedenkt, dass das Konzept Bus90 wegen der Wiedervereinigung zurückgestellt wurde.

Auch der lange Laufweg des 101ers ist völlig unpraktikabel. Die Zeiten wo man eine ehem. Buslinie 1 von Zehlendorf Richtung Kudamm betreiben muss sind doch echt vorbei. DIe Zukunft wird vermutlich in mehr Quartiersbussen und Expresslinien liegen, was ich auch vernünftig finde.

Zum Thema "Omnibusmafia": Wer stellt die meisten Mitarbeiter und wieviel Macht hat die Gewerkschaft in der BVG?

Mir ist noch von früher der Witz bekannt, die BVG sei ein Omnibusbetrieb mit angeschlossener U-Bahn und Straßenbahn.

Gruß
Alex
> Es ist schon seltsam, warum z.B. zwischen Zehlendorf und Steglitz im Abstand von wenigen hundert Metern eine Buslinie und in derselben Richtung auch eine S - Bahn verkehrt.

CS: Ob Parallelverkehr oder nicht ist doch zweitrangig. Wichtig sind die Fahrgastzahlen und die Erschließungswirkung. Den 148er kenne ich noch ganz gut, der ist oft ziemlich voll. Andererseits gibts es da so ein par andere Buslinien in Berlin die ziemlich leer durch die Gegend fahren und kaum Erschließungsfunktionen haben (z.B. 283 zwischen Augustaplatz und Klinikum Steglitz)

> Fußläufig erreichbar sind 400 Meter, mehr nicht. So die Rechengrundlage für die ÖPNV-Erschliessung.

CS: Echt? Wenn die Berliner Verkrhsplaner wirklich 400m verwenden, dann sind sie aber echt ein bischen blöde. In Hamburg wurde in den 80ern bei der U2 nach Niendorf 800m verwendet, und wer jemals origins / destinations von S-Bahnfahrgästen auf einer Karte sich angeschaut hat weis auch das 800m das Mindeste sind (eher 100m, allerdings mit höherer Gewichtung für Personen die näher als 400m oder 600m am Bahnhof wohnen).

> Wer den ÖPNV nutzt, um gegen 6 Uhr ind er früh zur Arbeit zu kommen, wird wohl keine Lust verspüren, 15 Minuten zum Bahnhof zu laufen!

CS: Gerade Berufspendler und Fahrgäste in den Tagesrandzeiten gehen eher weitere Wege zu Schnellbahnstationen als Gelegenheitsfahrgäste.

Christian

Niendorf?
03.12.2003 00:57
"In Hamburg wurde in den 80ern bei der U2 nach Niendorf"

Dies ist zwar nicht das Hamburg-Forum, aber wenn hier schon die U-Bahn nach Niendorf erwähnt wird: die gehört doch wohl zu den größten U-Bahn-Fehlplanungen, die es gibt, gleich nach der Berliner U8 nach Wittenau! Ohne genaue Zahlen zu haben, behaupte ich mal, dass die Buslinie 102 (heißt jetzt wohl 5) mehr Fahrgäste nach Niendorf befördert als die U-Bahn, die völlig am Bedarf vorbei fährt und so nur gebaut wurde, weil die Hellkamp-Linie eben schon da war. Sinn hätte es nur gemacht, sie entlang der Straßenbahn 2 oder eben jetzt Bus 5 zu bauen!

Aber das führt im Berlin-Forum wohl zu weit! ;-)



Beste Grüße
Harald Tschirner
>
Parallelverkehr Zehlendorf - Steglitz: Niemand bezweifelt, dass diese Bushaltestellen ihre Berechtigung haben. Was
ich bezweifle ist, dass dieser Bus in der gleichen Richtung fahren muss, wie die S - Bahn. Ziel muss sein, die
Leute auf kürzestem Weg zur nächsten S - Bahn (dem schnellen Massenverkehrsmittel schlechthin) zu transportieren.
Die Busse bedienen dann die Erschließungsachsen und den Zulaufverkehr "senkrecht" zur S - Bahn. Dies wird in
München mit sehr großem Erfolg praktiziert. Mal schauen, vielleicht lernt ihr Berliner das auch noch.
>

Wir könnten hier auch darüber reden, dass das Münchener U-Bahnnetz nur deshalb funktioniert weil jeder Bus gebrochen wird um der U-Bahn Fahrgäste zuzuführen. Ich bezweifele, dass Du in der Lage bist den Gesamterfolg solcher Maßnahmen abschätzen zu können. Einige der Münchener U-Bahnlinien verursachen mittlerweile zu hohe Betriebskosten bei zu geringer Auslastung. Es ist also fraglich ob man von München lernen sollte.

Leute nochmal: Bitte einfach mal etwas mehr über Berlin nachlesen bevor man hier nach einmaliger Busfahrt in Berlin das Nahverkehrsrezept der Zukunft hervorzaubert.
Ich bin auch schon in halbleeren Zügen in München unterwegs gewesen, sofort ändern oder einstellen kann ich da nur sagen!!!



Nachricht bearbeitet (03.12.03 14:51)
Yeah Alex... wir verstehen uns..


*g*


Wie gesagt... Leute überlegt doch mal!

Weder eine Bus, noch eine S-Bahn, noch eine U-Bahnlinie lebt davon, dass Fahrgäste von Anfang bis Ende mitfahren!


A jar.
Übrigens... wenn der 101er so scheibenkleister ist... warum ist er dann so voll?

Ich bin an der FU und kreuze auf dem Weg dorthin oft den 101er aber einen leeren Bus habe ich da noch nie gesehen!!!



A jar.
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