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U11 Lehrter Hauptbahnhof
geschrieben von michael stekk 
tach !

ich dachte eigentlich das berlin immer schon im voraus plant und z.B. vorratsbau für geplante linien mit einbezieht . darum wundert es mich um so mehr , das auf den bauplänen des lehrter bahnhof's ( hauptbahnof's )nichts von einem extra U11 bahnsteig zu sehen ist ! bin ich da zu schlecht informiert oder ist das der nächste fehler der verkehrsplaner in berlin ?



fröhliche weihnachtstage noch !

Das ist eigentlich erster solcher Fahler der Verkehrsplaner.

Vorher haben diese alles was so super noetig war janz ordentlich als Vorleistung geplant und gebaut, z.B. die Stationen fuer U10, U3 oder U5. Und vor allem, niemand hat die so unverzichtbaren zusaetlichen Bahnsteigkanten in Spandau vergessen.
Hm, damals hat's ja keinen gestört, dass Berlin pleite ist.
Und die Wahrscheinlichkeit, dass die U11 jemals kommt ist nahezu gleich null.

Unioner
> Und die Wahrscheinlichkeit, dass die U11 jemals kommt ist nahezu
> gleich null.

Der Sinn dieser Linie doch auch, wenn ich das richtig sehe.

Gruß,
Golo
Die U-Bahnlinie "U11" entstand in den Planungen Mitte der 70er Jahre, als es darum ging, das riesige Neubaugebiet Marzahn attraktiv anzubinden. So wurden verschiedene Trassen untersucht, jedoch kam nichts reales bei raus, da sowohl die Kapazitäten als auch die (finanziellen) Mittel fehlten.

Nach der Wende wurde die heutige Trassierung in den FNP aufgenommen, um bei Bauprojekten entlang der Strecke Rücksicht zu nehmen. Erstaunlicherweise wurde am Lehrter Bahnhof auf alle Vorleistungen/Rücksichtnahmen verzichtet, so dass hier zwangsläufig nur eine unattraktive Situation entstehen kann. Für den Transrapid ist m.W. parallel zum U5- und S21-Bahnsteig eine Fläche freigehalten wurden (also in N-S-Richtung), hier könnte man den Bahnsteig ansiedeln, allerdings müsste die U11 in einer äußerst scharfen Kurve von der Invalidenstraße hier einbiegen.

Die U11 ist keineswegs sinnlos, z.Zt. jedoch nicht benötigt. Sie erschließt vorwiegend dicht besiedelte Wohngebiete, die keinerlei Schnellbahnanschluss besitzen bzw. nur eine verhältnismäßig langsame Straßenbahnanbinung. Im Wohngebiet Fennpfuhl leben 30.000 Menschen, nördlich der Landsberger Allee (zw. Weißenseer Weg und Rhinstr.) wurde zu DDR-Zeiten ein Wohngebiet für 18.000 Menschen erbaut.
Mit den jetzigen Senatsplanungen, die an der Landsberger Allee mehrere Shopping-Center vorsehen, ist mit einer Zunahme von Verkehrsströmen zu rechnen. Außerdem entsteht am S-Bhf. Marzahn eines der größten Einkaufscenter Berlins, so dass zwischen diesen Gebieten mit weiteren Fahrgästen zu rechnen wäre.

Im Bereich östlich des S-Bhf. Marzahn ist die U11 allerdings äußerst unklug trassiert wurden. Hier wäre eine Planungsänderung notwendig, da die jetzige Führung kaum erschließende Funktion hat. Die Landsberger Allee ist in Marzahn nun mal als eine sehr breite Schneise durchgezogen, die nur wenige Knotenpunkte für den ÖPNV bietet. So ist der geplante U-Bhf. Allee der Kosmonauten im Bereich der Kreuzung Landsberger Allee/Allee der Kosmonauten völlig sinnlos, hier befindet sich nicht mal eine Straßenbahnhaltestelle. Sinnvoller wäre es, die U11 ab Marzahner Promenade auf der Trasse der Straßenbahn nach Marzahn-Nord zu führen, so können in diesem Gebiet auch Binnenverkehre bedient werden.

Hallo Martin,

was hier eingangs behauptet wurde stimmt nicht. Für die U11 ist in der Invalidenstraße eine Fläche freigehalten worden. Diese Eintragung taucht auch in den Plänen zum Bau des Hbf. auf. Allerdings wäre es ein Sackbahnhof ohne jegliche Verlängerungsmöglichkeit nach Westen. Vorleistungen wird es also in der Art nur geben, dass eventuelle Leitungsverlegungen darauf Rücksicht nehmen, mehr aber auch nicht.

Ich habe mal einen Artikel über die U-Bahnplanungen Ost-Berlins von 1975/76 geschrieben.
1.Variante: Ahrensfelde/Hohenschönhausen - Landsberger Allee dann entweder Ostbf. oder Oranienburger Tor
2. Variante: Nur eine Linie entlang der Landsberger. Kurze Zeit später wurde vorgeschlagen die Straßenbahn entlang der Landsberger im Einschnitt als U-Bahn-Vorlaufbetrieb zu führen. Ferner sollte es eine Brücke über den S-Bf. Marzahn geben und die Haltestelle an der Werkzeugmaschinenfabrik (S-Bahnhof Bürknersfelde) hat aus diesem Grund auch etwas Stadtbahncharakter.

Der weitere Weg der U11 ist etwas skurril. Zu DDR-Zeiten plante man die Nutzung der Straßenbahn nach Ahrensfelde. Die Gleisabstände dieser Trasse reichen auch für U-Bahnen. Zudem sollen für die Brücke über die Wuhletalstraße bereits Teile geliefert und nicht eingebaut worden sein.

Für diese Schnellstrab in Marzahn steckt heute noch eine Spundwand an der Stolzenhagener Str. in der Erde und ein kurzer Tunnel zur Unterquerung der Landsberger wurde ebenfalls begonnen aber mit einer Planungsänderung wieder abgetragen.

Gruß und frohes Fest
Alex
Hallo Leute !

Ich denke mal die Ideensind nicht neu...
Aber eine U-bahn nach Marzahn ist nicht realisierbar...
Das Center in Mz..wird doch durch die S 75 erschlossen und Bus und Tram liegen anbei...was soll dort eine U-Bahn...

Und das die U-Bahn in den Lehrter bahnhof geführt wird.....glaub ich nicht...
Da ja schon der Schwachsinn einer Kanzler U-Bahn in die Hose gegangen ist...

Als ob der die Bahn nutzt..der kennt doch nur seinen Hubi..und das Auto...

Wir sollten erst mal sehen, ob das Pilzkonzept der Bahn funktioniert...

Das wird noch genug zeit und geld kosten...

Schaut euch den Bahnhof Gesundbrunnen an.... ich denke mal..so ganz haut das alles nicht hin...jetzt schon springen Investoren ab....

mfg.Thomas
Thomas schrieb:

> Das Center in Mz..wird doch durch die S 75 erschlossen und Bus
> und Tram liegen anbei...was soll dort eine U-Bahn...

Dann musste aber in Springpfuhl umsteigen ;-) Du meintest dann die S 7.

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