Heute habe ich der Neubaustrecke "Wista" ab Bahnhof Adlershof einen Besuch abgestattet.
Und es bewegt und hat sich einiges bewegt!
Die lange nicht zu erkennende Endstelle der Strecke hat nun endlich Form angenommen.

Nach dem langsam am S-Bahnhof die alten Brücken verschwinden kann nun endlich die neue Strecke
der Vollendung entgegen sehen.



die alten Widerlager der Fernbahn sind weg und geben die Sicht auf die Straßenbahnstrecke frei



Noch endet die Strecke vorm Bahnhof



Blick auf die Strecke



teilweise wurden die Gleise ausgefüllt und werden "begrünt"



hier endete bisher die Strecke im Nirvana



mittlerweile kam eine Haltestelle hinzu,gleichzeitig Endhalstelle



kurz dahinter schwenkt die Strecke ab,teilt sich und wird in einem 180 Grad Bogen gewendet



dieser Bogen wird zweigleisig sein,hier der Weichenpunkt



der Bogen



noch liegt die Weiche im "Dreck"



wir haben gedreht und können nun wieder Richtung Adlershof fahren...


Hoffe das das mal n Lichtblick ist...sicher für den "Normalstraßenbahnfahrer" bringt die Strecke nichts,da ja
hauptsächlich Studenten dort "hofieren"

Aha, aha. Nicht schlecht...

Ich werde zwar nicht studieren, aber wenn die Strecke fertig ist, werde ich trotzdem mal einen Abstecher dorthin machen.

Wann soll die Strecke eigentlich fertig sein? Und wenn es von den Bauarbeiten der DB am S-Bhf. abhängt, wann sollen die denn fertig sein?

MfG
182 004 Porsche-Taurus

"Nichts" ist ja ein bisschen übertrieben. Wissenschaftsstandorte ziehen nicht nur Studenten, sondern auch zahlreiche Beschäftigte an. Warum sollte eigentlich auch ein Student kein "Normalstraßenbahnfahrer", wie du es nennst, sein?

Ist wohl davon auszugehen, dass die Strecke in den nächsten zwei Kalenderjahren in Betrieb geht. Früher wurde gern 2010 genannt, aber die DB-Arbeiten verzögern sich anscheinend. Die BVG ging glaube ich schon anfangs von 2011 aus...

Hallo,

danke für den aktuellen Bildbericht.

So wie das das auf Bild 6 aussieht, scheint die neue Endstelle ja überfahrbare Haltestellenkaps zu bekommen. *staun*

Grüße vom ex-Dresdner

...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.01.2011 19:41 von 54E.

ex-Dresdner schrieb:
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>
> So wie das das auf Bild 6 aussieht, scheint die
> neue Endstelle ja überfahrbare Haltestellenkaps zu
> bekommen. *staun*

"Soll bekommen" ist nicht ganz exakt, die Kaps sind bereits seit dem Anlegen der Straße fertig. Ein Bild von 2005:



Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.

Hallo nochmal,

okay, danke für die Hinweise und das Bild von 2005. Daß die Kaps dort schon vor dem Gleisbau vorhanden waren, war mir in der Tat nicht bewußt. Man treibt sich halt so selten dort hinten rum.

@54E: Das habe ich dann offenbar verpennt, man wird langsam vergeßlich ...
;-)

Gruß,
der ex-Dresdner

Man könnte eine M65 aufmachen, die ala U55 auf dem Abschnitt alle 10 Minuten pendelt.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.

Logital schrieb:
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> Man könnte eine M65 aufmachen, die ala U55 auf dem
> Abschnitt alle 10 Minuten pendelt.
______________________________________________________
??? Wartung unter freiem Himmel oder in einer Behelfsgrube ala FFO oder Reichenberg??

Und alle vier Wochen pro Fahrzeug den Tieflader, ggf Unimog zum unter der Brücke durchschleppen??
nee das ist Quark, da fahren die Busse da dann doch günstiger.
(Allein schon der Kosten für die Anschlußweiche/Kreuzung ins Gleisdreieck vor dem Bahnhof)

Vg T6JP

Klar ist das Quark. Wäre vielleicht was für eine wissenschaftliche Arbeit wo man schon gleich weiß was höchstwahrscheinlich rauskommt.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.

Schön zu sehen, dass es vorwärts geht.

Schade nur, dass man es wieder einmal nicht schafft, Straßenbeleuchtung und Fahrleitungsmaste zusammen zu legen. So ein gestalterisches Kuddelmuddel, da kann ich gar nicht hinschauen.

friedjaff schrieb:
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> Schade nur, dass man es wieder einmal nicht
> schafft, Straßenbeleuchtung und Fahrleitungsmaste
> zusammen zu legen. So ein gestalterisches
> Kuddelmuddel, da kann ich gar nicht hinschauen.


Schön viele Stangen zum gegenlaufen, so wie es die Stadtplaner lieben.

Zitat
friedjaff
Schade nur, dass man es wieder einmal nicht schafft, Straßenbeleuchtung und Fahrleitungsmaste zusammen zu legen. So ein gestalterisches Kuddelmuddel, da kann ich gar nicht hinschauen.

Das hat man ja schon bei Alex-II nicht hingekriegt. Ich will nicht mosern, aber wenigstens gehts bei der Strecke voran! Danke an Bahnstern für die Fotos!

Grüße, Tatra83

Hallo,

tja, gegen den Trend der bestmöglichen Vermastung und Vergitterung des Straßenlandes ist im heutigen Deutschland wohl kein Kraut gewachsen. Während in früheren Jahren kombinierte Fahrleitungs- und Lampenmasten durchaus häufig verwendet wurden, schaffen es die zuständigen Bauträger heute offenbar nicht mehr, sich abzustimmen - sehr zum Nachteil des Stadtbildes.

Die angeblich störende Wirkung von Fahrleitungsmasten ist übrigens auch ein häufiges Argument der nicht aussterbenden Straßenbahngegner - durch dezent gestaltete, kombinierte Licht- und Leitungsmasten könnte man den Leuten da recht ordentlich den Wind aus den Segeln nehmen. Aber der deutsche Inscheniör stellt da lieber zwei Reihen möglichst hoher Doppel-T- oder Sechseckmasten auf, und daneben kommen dann die von einem teuren Designer entworfenen, möglichst zweckfreien Laternen.

Grüße vom ex-Dresdner

Überfahrbare Haltestellenkaps schön und gut - aber in Berlin noch lange nicht ausgereift. Sehe ich richtig, da ist immer noch ein erhöhter Bordstein zwischen Straße und Schiene? Wie soll das dann mit der Barrierefreiheit aussehen?

Das ist schon in Friedrichshagen nicht ganz stimmig. Immerhin gibt es zum jeweils vorderen Türstandort einen etwas glatteren Fahrbahnbelag (ansonsten Kopfsteinpflaster), der auch mit dem leicht erhöhten Mini-Board abschließt.

Die Hamburger haben genau den Punkt extra aufgenommen. Bei ihrem Neubau sollen Oberleitungsmasten udn Beleuchtung integriert werden und ich wette, dass die Masten da (zumindest im 1. Bauabschnitt) auch wesentlich filigraner umgesetzt werden.

Ich hoffe, dass es in Hamburg klappt und zumindest in der Gestaltungshinsicht dann mal aus Hamburg gelernt wird, wenn man schon nicht nach Frankreich, Leipzig oder Dresden gucken will.

Edit @Philipp: gut erkannt!

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.11.2009 17:10 von Jay.

@Philip:
Deshalb baut man nun auch wieder in Friedrichshagen (die Baufirma muss zahlen) - die Bordsteinkanten waren zu hoch.

Nu macht euch mal keen Kopp,dahinter endet die "Straße" im Nirvana....
Da fährt warscheinlich sehr wenig in Sachen Auto....

Gefallen haette mit die Kombi Laterne und Fahrleitungsmast auch...aber das geht in Berlin nicht.
Warscheinlich wird auch jemand einfallen das unter der Straße noch keine U 54 liegt...muss man eben halt noch mal aufbuddeln...

Achsooo wer UnterlegMatten für seine Waschmaschiene braucht da liegen genug unter freiem Himmel...sieht so aus als wenn die Hals über Kopp da wech sind...

samm schrieb:
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> @Philip:
> Deshalb baut man nun auch wieder in
> Friedrichshagen (die Baufirma muss zahlen) - die
> Bordsteinkanten waren zu hoch.

Oh, vielen Dank für diese Informationen! War kurz davor zu fragen, was das solle...

Die Kanten an der gezeigten Haltestelle sehen aber auch recht hoch aus.