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Gesamtübersicht T6/A2mod., KT4Dtmod., KT4Dmod. für Stettin, für Dnepropetrovsk, für Norrköping, für FF/O, für Magdeburg, für Ischewsk-RU, für Almaty und Bestand.
geschrieben von Tramy1 
Hallöchen.

Die TDE hätten bei weiterhin Ordentlicher Wartung noch heute ihren Dienst machen können, wenn man es nur gewollt hätte. Die Plötzliche Störanfälligkeit des TDE´s viel auf, die es Jahrzehnte nicht so in diesen Maßen gab.

GLG.................Tramy1
Anonymer Benutzer
...
04.01.2011 15:54
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2011 05:09 von 54E.
Zitat
54E
Welcher normale Fahrgast will denn heute noch mit solchen Uraltzügen täglich fahren?

Hallöchen.

Mir geht es jetzt darum, das es gewollt war, das diese Züge verschwinden. So ähnlich wurde mit den T6 verfahren.

Warum nicht heute mit nen schönen TDE? Wäre doch was :-)

GLG.................Tramy1
Zitat
Tramy1
Mir geht es jetzt darum, das es gewollt war, das diese Züge verschwinden. So ähnlich wurde mit den T6 verfahren.

Zurecht. Damals wie heute steht ein Generationswechsel an. Dabei trennt man sich zuerst von Fahrzeugtypen, die besonders viel Aufwand in der Unterhaltung erfordern, oder nur in kleiner Stückzahl vorhanden sind.
Das wird nicht nach persönlichen Vorlieben für den einen oder anderen Fahrzeugtyp, sondern nach wirtschaftlichen Zahlen entschieden, um mit den gegebenen finanziellen Mitteln das Maximum an Verkehrsleistung für die Kunden bzw. den Besteller zu erbringen.

so long

Mario
Ob Tramy1 das verstehen wird?

Gruß Spandauer
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@Mario: Das stimmt so aber nicht ganz. Persönliche Vorlieben spielen eben leider doch eine gewisse Rolle und werden dann passend in ein wirtschaftlich anmutendes Korsett gepresst. Matschke hat nicht grundlos den Ruf als "Mr. Torte(ndiagramm)" weg. ;)

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
der weiße bim
Zitat
Tramy1
Mir geht es jetzt darum, das es gewollt war, das diese Züge verschwinden. So ähnlich wurde mit den T6 verfahren.

Zurecht. Damals wie heute steht ein Generationswechsel an. Dabei trennt man sich zuerst von Fahrzeugtypen, die besonders viel Aufwand in der Unterhaltung erfordern, oder nur in kleiner Stückzahl vorhanden sind.
Das wird nicht nach persönlichen Vorlieben für den einen oder anderen Fahrzeugtyp, sondern nach wirtschaftlichen Zahlen entschieden, um mit den gegebenen finanziellen Mitteln das Maximum an Verkehrsleistung für die Kunden bzw. den Besteller zu erbringen.
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Die TDE wurden abgestellt, weil es seit 89 keine HU mehr daran geben sollte.
Der Tatrabestand zu dieser Zeit war ausreichend für ganz Berlin, es scheiterte jedoch an der Stromversorgung, besonders im Südosten.( U.a. deshalb kamen Berliner KT nach Pdm)
Demzufolge wurden ( Nachwirkung der DDR Planwirtschaft) auch kaum noch Ersatzteile hergestellt.
Der manuelle und finanzielle Aufwand für die Erhaltung von noch knapp 25 Zügen war schlicht zu hoch, besonders in den finanzschwachen Nachwendejahren.Dazu waren auch die Wagen technisch verschlissen.
Der rekowagen war billiger zu unterhalten und es gab aufgrund der grossen Verbreitung auch noch Teile.

Bei den T6 waren ( angeblich) die Wartungskosten so hoch, weil unser Meister stets viel
Mühe, Zeit, Material und damit Summasumarum Geld in die nur noch im Südosten
stationierten T6 investierte.Ob in Technik oder in die optische Instandhaltung.
So räudig wie die Linienwagen jetzt sahen unsere Wagen nie aus!!( Ausnahme die durch
Vandalismus arg mitgenommenen ständig als II.TW fahrenden Wagen mit Fahrschulausrüstung)
Gleichzeitig erhöhte sich dadurch auch der techn. Einsatzkoeffizient.
Und aufgrund der Traktionsbildung kam ein Zug mit einem defekten Tw meist mit dem 2.
selber nach Hause...
Nachdem der Totengräber von Köp seinen Vorschlag mit der Solo-KT Masche vorbrachte,
man sich das schönrechnete und der Einreichende seine 30 Silberlinge dafür erhielt,
war zwar die Bilanz geschönt,
...seitdem rudert die Strassenbahn immer knapp am Abrgund vorbei,
weil Züge an allen Ecken und Enden fehlen.
begründet u.a. durch nicht geplante Zusatzleistungen für die S-bahn, den Badeverkehr mit
Traktionen im Sommer, und nun der Winter, der die Ausfallquote hochdrückt.
Deshalb betrachte ich die AB-Setzung der T6 für einen grossen Fehler,
den Kaufleute zu verantworten haben- Techniker weniger...

Wenn man nun darauf lauert, das die Flexi kommen, und damit Kt in Größenordnungen wegsparen wird,
hat man die Rechnung ohne die Kinderkrankheiten gemacht, die noch nicht ausgemerzt sind.
da werden immer noch die Wagen knapp bleiben.
Die T6 wird man nicht wiederbekommen deshalb, aber man sollte ohne Not
nicht Kt auf Teufel komm raus abstellen.

Und man sollte sich auch nach 2017 einige Hochflurwagen bereit halten-
wenn es wieder ein "Bildzeitungsjahrhundertwinter" gibt..
dann geht ohne die Dinger nämlich nichts mehr, der Gt kollabiert schon bei 5cm Schnee..

T6JP
Kleiner Tipp: Traktion bezeichnet die kraftbetriebene Fortbewegung eines Fahrzeuges. Wenn du zwei Triebwagen als "Traktion" bezeichnest, ist das falsch. Es handelt sich dabei um eine Doppeltraktion oder Mehrfachtraktion. Scheint ein unter Nahverkehrsfans weit verbreitetes Unwissen zu sein...
Zitat
Die Flachstelle
Kleiner Tipp: Traktion bezeichnet die kraftbetriebene Fortbewegung eines Fahrzeuges. Wenn du zwei Triebwagen als "Traktion" bezeichnest, ist das falsch. Es handelt sich dabei um eine Doppeltraktion oder Mehrfachtraktion. Scheint ein unter Nahverkehrsfans weit verbreitetes Unwissen zu sein...

Im Gegenteil, der Mensch mags kurz und daher ist das eine (nicht nur von Fans) gern genutzte Verkürzung, die aus dem kausalen Zusammenhang verständlich ist.

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Zitat
Jay
Im Gegenteil, der Mensch mags kurz und daher ist das eine (nicht nur von Fans) gern genutzte Verkürzung, die aus dem kausalen Zusammenhang verständlich ist.

Korrekt, die Dresdner T4D-Fahrer z.B. verkürzten die "Traktion" oft noch weiter und fuhren nur noch einen "Trakt".

so long

Mario
Zitat
Jay
@Mario: Das stimmt so aber nicht ganz. Persönliche Vorlieben spielen eben leider doch eine gewisse Rolle und werden dann passend in ein wirtschaftlich anmutendes Korsett gepresst. Matschke hat nicht grundlos den Ruf als "Mr. Torte(ndiagramm)" weg. ;)

Es wäre in der Tat schön, wenn auch in einem Verkehrsunternehmen alle Entscheidungen stets auf rationaler Grundlage und zuvorderst an den Interessen derer ausgerichtet wären, die für die angebotene Leistung auch bezahlen: der Fahrgäste und des Bestellers.
Denn leider zeigt die Erfahrung, dass gerade in diesem Sektor der öffentlichen Dienstleistungen allzuhäufig ganz andere Interessenslagen die Oberhand gewinnen und der dadurch angerichtete Schaden zum Teil jahrzehntelang nachwirkt und teuer bezahlt werden muss - sei des durch mangelnde Angebote, hohe Betriebskosten oder einfach nur durch mangelnde Fahrgastnachfrage aufgrund nicht mehr ausreichend marktfähiger Produkte.

Das alles ändert natürlich nicht viel daran, dass auch im Köpenicker Teilnetz der Prozess der Fahrzeugmodernisierung voranschreiten muss, wenn dieser Bereich des Berliner Straßenbahnnetzes überleben soll. Irgendeine Konservierung des Einsatzes von Hochflurfahrzeugen wird es nicht geben und wäre dem Fahrgast auch nicht vermittelbar.
Verbindet man jedoch den Modernisierungsprozess mit einer spürbaren Angebotsschrumpfung (Platzangebot) und beachtet nicht die besonderen technischen Anforderungen der Fahrzeuge (Niederflur bedeutet nun einmal, dann man nicht so viel Schnee einfach "hinwegfegen" kann), dann wird so etwas ebenso nach hinten losgehen.

Vielleicht ist es ja ob der Wintererfahrungen ein Ansatz, einige der Tatrawagen künftig als Winderdienstfahrzeuge auszurüsten und sie als besondere Arbeitsfahrzeuge für Spurfahrten und Winterdienst vorzuhalten? Wenn diese einen Einsatz bei viel Schnee so problemlos vertragen, wäre dies sicher der preiswertere Weg, als die Neubeschaffung von Arbeitsfahrzeugen?
Oder folgt die BVG inzwischen dem Ansatz der DB, dass es immer noch betriebswirtschaftlich günstiger sei, das System jeden Winter kollabieren zu lassen, statt in Wintervorsorge zu investieren? Dann benötigt man natürlich gar keinen Winterdiensteinsatz mehr…

Ingolf
Hallöchen.

Seit es Tatra gibt, wurde schon immer "Traktion" gesagt und "Solo", anders nie erlebt und teilweise noch heute.

Das mit der "Doppeltraktion" ist noch gar nicht solange im Sprachgebrauch.

Außerdem heißt es ja auch: Eine Traktion bilden. Wenn 2 Wagen, die sich durch Eigenantrieb selber bewegen können, gekoppelt werden und während der fahrt beide angetrieben werden und dabei der 2. Wagen gesteuert wird vom 1. Wagen, handelt es sich um eine "Traktion".

GLG.................Tramy1
Sicherlich eine Abkürzung für Faule. Dennoch muss die Herleitung bekannt sein. Andernfalls verfestigt sich falsches, bzw. Halbwissen.

In einigen Betrieben mag das auch zum internen Sprachgebrauch gehören, das möchte ich nicht anzweifeln. In der Industrie erzeugt man mit solchen Abkürzungen jedoch Verwirrung, weswegen dort nur die korrekte Beschreibung verwendet wird, die ich bereits im vorherigen Beitrag gegeben habe.
Gut, dass wir hier nicht in einem Industrie sondern in einem Nahverkehrsforum sind. So brauchen wir der verwirrten Industrie keine Beachtung schenken und können weiterhin - faul, wie wir sind - den Begriff 'Traktion' verwenden.
Zitat
54E
Welcher normale Fahrgast will denn heute noch mit solchen Uraltzügen täglich fahren?
Zum Beispiel die, welche nicht darauf warten möchten, bis ein neuer Zug kommt.
In Hannover fahren auch immer noch die Straßenbahnen der 70er Jahre ohne Probleme.

Mit besten Grüßen
Wuhletal
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Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.
Anonymer Benutzer
...
06.01.2011 15:58
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2011 05:10 von 54E.
Zitat
Wuhletal

In Hannover fahren auch immer noch die Straßenbahnen der 70er Jahre ohne Probleme.

Die in Rede stehenden TDE/BDE stammen aber im Konzept von 1958, die hannoverschen Stadtbahnwagen aber von 1974. Da liegen wohl doch einige Welten zwischen...

Allerdings: in Mailand sind täglich noch etwa 140 Straßenbahnwagen von 1928 im Einsatz...

[carrello.wordpress.com]

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
54E
Ja und? In Berlin übrigens auch - nennt sich KT4D der Typ.

In Hannover können die Leute aber wenigstens an vielen Haltestellen in die alten Bahnen niveaugleich eintreten.

Wobei alle KT4D, die in Berlin im Einsatz sind, ihr Baujahr in den 80er Jahren haben dürften. Ich werfe aber mal die GT6 der SRS ins Rennen - da sollte es noch welche mit nem 60er Baujahr geben, die recht zuverlässig ihre Runden drehen. ;)

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Zitat
Wuhletal
In Hannover fahren auch immer noch die Straßenbahnen der 70er Jahre ohne Probleme.

Das stimmt nicht. Die 6000er von Düwag aus 1974 - 1977 sind längst abgestellt und wurden mehrheitlich nach Budapest verkauft.
Wagen 6101 von LHB 1979 ist ebenfalls abgestellt. Damit ist 6101 vom Baujahr 1980 der älteste in Hannover eingesetzte "Stadtbahn"-Tw.
Die ältesten noch vorhandenen Berliner KT4D sind ebenfalls 1980 gebaut worden.


Zitat
Jay
Ich werfe aber mal die GT6 der SRS ins Rennen - da sollte es noch welche mit nem 60er Baujahr geben, die recht zuverlässig ihre Runden drehen. ;)

Die Senioren sind hier 43 und 46 mit Baujahr 1966.

Da waren aber einige heutige A3E der Berliner U-Bahn schon 2 Jahre alt.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Jay
Ich werfe aber mal die GT6 der SRS ins Rennen - da sollte es noch welche mit nem 60er Baujahr geben, die recht zuverlässig ihre Runden drehen. ;)
Die Senioren sind hier 43 und 46 mit Baujahr 1966.
Da waren aber einige heutige A3E der Berliner U-Bahn schon 2 Jahre alt.

Na dann schwenken wir doch zur Woltersdorfer Straßenbahn: Wagen 28 und 31 sind Baujahr 1959.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Dieses Thema wurde beendet.