Zitat
Blaschnak
Beim Stärken und Schwächen lasse ich den an- bzw. abgekoppelten Zug an dem Ort (bzw. in einer Abstellanlage). Während beim Flügeln der zweite Zugteil weiter in eine abzweigende Strecke fährt.
Das ist mir schon klar. Den Unterschied im Konzept verstehe ich.
Was ich nicht verstehe, ist der Unterschied in der Durchführung, bzw., wieso der 481 das eine können soll und das andere nicht, sofern ich beides am Bahnsteig durchführe
(also Dreiviertelzug fährt ein, ein Viertelzug wird abgekoppelt und in die Kehre geschick, der verbleibende Halbzug setzt seine Fahrt fort).
So jedenfalls hatte ich Jays Aussage
Zitat
Jay
Der 481 wurde nicht für Flügelkonzepte ausgelegt, das Stärken und Schwächen funktioniert aber durchaus.
jedenfalls verstanden.
In beiden Fällen ist es ein Abkoppelvorgang. Ob der abgekoppelte Zugteil nun in die Kehre fährt, oder seine Fahrt kurze Zeit später mit einem anderen Ziel fortsetzt, ist aus Sicht des technischen Ablaufs eigentlich egal.
Zug fährt ein, wird in der Mitte entkoppelt, erster Halbzug fährt weiter, sobald die Strecke wieder frei ist, fährt der zweite Halbzug ab.
Vorraussetzung dafür ist natürlich, daß man den 481 vom Führerstand aus koppeln und entkoppeln kann, ohne das dabei noch jemand ins Gleis muß. Das ist aber genauso Vorraussetzung für das Stärken und Schwächen am Bahnsteig (wie gesagt, sofern Jay das Stärken und Schwächen in der Kehre meint, fällt diese Vorrausetzung natürlich weg).
~ Mariosch