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Entwicklung der S und U Bahn Netze in der Zukunft
geschrieben von SD200 
Zitat
DonChaos
Kann mal bitte jmd den Thread-Titel korrigierend bearbeiten?

warum sollte das passieren, man kann ja auch einfach zum eigentlichen Thema zurückkommen, obgleich ich die Diskussion um die SX 5 interessant fand.

Zitat
SD200
Hatte eigentlich die DDR auch eine Art 200 Kilometer Plan? Welche Linien waren in der DDR geplant, hatte mal was von einer U5 Verlängerung Richtung Schöneweide gehört und das die DDR die U6 mit der U2 verbinden wollte, und für den Westen die U6 Sperren wollte.

Nun, ich bin geschichtlich nicht sehr bewandert und was ich dir antworte, wird garantiert korrigiert und verbessert werden :)

Soweit ich aber weiß, hat die DDR nie große U-Bahnplanungen gehabt.
Zum einen, weil der Staat sich einen massiven U-Bahnausbau gar nicht hätte leisten können. Der Bau des Abschnittes Friedrichsfelde - Tierpark hatte zu DDR-Zeiten länger gebraucht, als in den 20er/30er Jahren der Bau der gesamten restlichen Linie E (heute U5).
Zum anderen wäre ein massiver U-Bahnbau in Ostberlin nicht so nötig gewesen, wie in Westberlin. Ostberlin hat im Gegensatz zu Westberlin nicht seine S-Bahn boykottiert und demontiert. Ostberlin hat seine Straßenbahn aus- und nicht abgebaut.
Zitat
Adenosin
Ostberlin hat im Gegensatz zu Westberlin nicht seine S-Bahn boykottiert und demontiert.
Also ganz so möchte ich das nicht stehen lassen - der Westen hat zwar boykottiert, aber demontiert hat immer noch der Osten.. :)
Wobei "demontiert" leicht übertrieben ist - man hat halt einfach nichts mehr gemacht, und damit noch einen Teil der verbliebenden Fahrgäste vergrault...

Ich war zwar ziemlich jung, kann mich aber noch an einzelne Bilder / Fragmente erinnern, wie ich als Kind mit meiner Mutter mit der S-Bahn zu meiner Oma nach Lichterfelde (Ost) gefahren bin. Das muß also noch vor der Übernahme der der S-Bahn durch die BVG gewesen sein, da da wurde die Linie nach Lichterfelde Ost eingestellt. Und in diesem Zusammenhang erinnere ich mich zb an die typischen Gewächshäuser an den Bahnhöfen, bei der zwei Drittel der Scheiben zerbrochen waren...

~ Mariosch
Zitat
485er-Liebhaber
Ich habe mal eine schicke Zusammenfassung gemacht, was sich imRegionalverkehr im dezember ändern wird:
Änderungen im Regionalverkehr ab 11.Dezember 2011

RE2 und RE4 tauschen ihre Äste schon dieses Jahr? Ich dachte, das kommt erst mit der ODEG ab 2012^^
Danke für die informative Zusammenfassung, einige weitere Sachen wusste ich noch gar nicht! :)
Zitat
S5 Mahlsdorf
RE2 und RE4 tauschen ihre Äste schon dieses Jahr? Ich dachte, das kommt erst mit der ODEG ab 2012^^
Danke für die informative Zusammenfassung, einige weitere Sachen wusste ich noch gar nicht! :)

Ich erinnere mich dunkel, dass dies mal als mehrjährige provisorische Lösung angekündigt wurde für die Phase der Sanierungen auf den Strecken nach Hamburg und Cottbus.
Zitat
DonChaos
Kann mal bitte jmd den Thread-Titel korrigierend bearbeiten?
Zitat
Adenosin
warum sollte das passieren, man kann ja auch einfach zum eigentlichen Thema zurückkommen[...]

Ach, es ging und das Ende einer Wicklung?
Zitat
Mariosch
Zitat
Adenosin
Ostberlin hat im Gegensatz zu Westberlin nicht seine S-Bahn boykottiert und demontiert.
Also ganz so möchte ich das nicht stehen lassen - der Westen hat zwar boykottiert, aber demontiert hat immer noch der Osten.. :)
Wobei "demontiert" leicht übertrieben ist - man hat halt einfach nichts mehr gemacht, und damit noch einen Teil der verbliebenden Fahrgäste vergrault...
Wegen der komplizierten Rechtslage wurden vor der Wiedervereinigung keine Gleisanlagen demontiert.
Natürlich waren durch die vernachlässigte Instandhaltung einige Strecken irgendwann unpassierbar geworden und die Bahnhöfe verfallen.
Zitat
Adenosin
Nun, ich bin geschichtlich nicht sehr bewandert und was ich dir antworte, wird garantiert korrigiert und verbessert werden :)

Soweit ich aber weiß, hat die DDR nie große U-Bahnplanungen gehabt.
Zum einen, weil der Staat sich einen massiven U-Bahnausbau gar nicht hätte leisten können. Der Bau des Abschnittes Friedrichsfelde - Tierpark hatte zu DDR-Zeiten länger gebraucht, als in den 20er/30er Jahren der Bau der gesamten restlichen Linie E (heute U5).
Zum anderen wäre ein massiver U-Bahnbau in Ostberlin nicht so nötig gewesen, wie in Westberlin. Ostberlin hat im Gegensatz zu Westberlin nicht seine S-Bahn boykottiert und demontiert. Ostberlin hat seine Straßenbahn aus- und nicht abgebaut.

Selbstverständlich gabe es auch im Ostteil der Stadt eine ganze Menge U-Bahn-Planungen. Und ebenso gab es auch Pläne zu einer weitegehenden Aufgabe der Straßenbahn.

Ich stelle das mal jetzt sehr verkürzt dar:

In den bis Anfang der 1970er Jahre geltenden Generalvekehrsplänen waren zwei komplett neue U-Bahn-Achsen verzeichnet. Eine ab Mitte über die Greifswalder Straße nach Weißensee und eine ab Mitte oder dem Ostbahnhof grob in den Bereich Landsberger Allee und dann weiter in Richtung Marzahn.
Gleichzeitig sollte die Straßenbahn aus den Innenstadtbezirken komplett verschwinden und sie hätte bestenfalls einen Restbetrieb am Stadtrand abwickeln können.

Die Kehrtwende erfolgte bis Mitte der 1970er Jahre aufgrund folgender Ursachen:
(1) Wachstumsschock - Ölkrise. Das wurde im Osten sehr ernst genommen, wahrscheinlich auch verbunden mit der (nie offizell propagierten Erkenntnis), dass es einen weiteren starken Zuwachs der Leistungsfähigkeit der eigenen Volkswirtschaft mit den vorhanenen ideologischen und äußeren Rahmenbedingungen nicht geben wird. Ein extensiver U-Bahn-Bau erwies sich als nicht leistbar, erst recht nicht, wenn er zuvorderst dazu dienen sollte, an der Oberfläche mehr Platz für den MIV durch die dann erfolgende Einstellung der Straßenbahn zu schaffen und nicht zur massiven Kapazitätserhöhung des ÖPNV.
(2) Leistungsfähigkeitssprung bei der Straßenbahn. Die Einführung von Tatrazügen und Modernisierung von Strecken führte zu einem deutlichen Kapazitätszuwachs des Systems einschließlich einer Beschleunigung des Betriebs. Die Straßenbahn stieß damit in Leistungsbereiche vor, die vorher ihr nicht zugetraut wurden.

In der Folge orienierte sich die ÖPNV-Politik nicht mehr darauf, möglichst einige wenige Hochleistungstunnelstrecken zu bauen und den "Rest" dem Bus zu überlassen, sondern in Richtung einer eher flächenhaften Schienenerschließung an der Oberfläche mittels Straßenbahn und (das wird gerne in der Diskussion vernachlässigt) S-Bahn/U-Bahn mit minimalem Tunnelanteil.

In der Folge erwies sich diese Politik auch als heutiger Sicht als absolut richtig - auch unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen. Wir haben im Ostteil der Stadt im Vergleich zu ähnlich strukturierten Stadtteilen im Westen ein signifikant höheren Modal-Split-Anteil des ÖPNV - bei partiell gleichzeitig geringerer Autonutzung.

Ingolf
Zitat
Spandauer70
Meine Grundidee ist eine Leistungsfähige Schnellbahnanbindung zu schaffen, welche vorallem für PKW Benutzer interessant ist.
So weit, so gut.

Zitat

Warum wohl sind parallele Regionalzüge so gut besetzt und die S-Bahn oft weit leerer, wenn diese doch angeblich so flexibel wäre?
Wo befördert die Regionalbahn mehr Fahrgäste als die S-Bahn?

Zitat

Wer weiter draußen wohnt will schnell in die Stadt in nicht in einer S-Bahn hocken die alle paar Minuten hält.
Es bleibt eine Interessenabwägung zwischen den Gewinnern und Verlierern deiner wie jeder anderen Variante. Statt deines Systemwechsels würde ich daher die Möglichkeit präferieren, Halte auszulassen, weil es ein differenzierteres S-Bahnsystem ermöglicht. Je länger die Takte sind, umso sinnvoller kann es sein, vor überall haltenden Zügen Durchläufer fahren zu lassen. (Wo würde eine ab Friedrichsfelde Ost nicht mehr haltende S5 5, 10 oder 20 min. rausgefahren haben?) Auch bei dichteren Takten dürften Überholungsmöglichkeiten einfacher sein, als neue Gleispaare zu schaffen und in bestehende einzubinden.
Zitat


Hier ein gafisches Beispiel für die Ostbahn. Westliche Endpunkte habe ich weg gelassen, daß müßte gesondert untersucht werden.
Genau hier liegt aber das Problem. Bis zur Stadtbahn wäre es einfach, führt aber zu zeitraubenden und unattraktiven Umsteigezwängen. Auf der Stadtbahn zusätzliche Zuggruppen unterzubringen(Ziel deiner Maßnahme ist ja der Gewinn von Fahrgästen), die auch irgendwo östlich davon ausgefädelt werden müssten, ist komplizierter.
Zitat

Die SX5 wäre natürlich keine Regionalbahn, sondern könnte zumindest in der HVZ ebenfalls alle 15-20min oder bei Bedarf öfter verkehren. Für die stündliche Regionalbahn nach Küstrin wäre ebenso noch genug Platz wie auch für die 3 Güterzüge am Tag

Wie löst du das Problem der unterschiedlichen Bahnsteighöhen?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
Spandauer70
Zitat
Florian Schulz
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Spandauer70
Das die Russen nicht nach Plan abbauten sondern so wie es dem jeweiligen Verantwortlichen in den Kram passte, dürfte wohl bekannt sein.

Nein gerade bei der Ostbahn erhielt man ein Gleis das hierüber die "Reparationsbeute" gen Osten abtransportiert wurde. Dazu nagelte man die Ostbahn temporär auf Sowjetische Breitspur um.

Viele Grüße
Florian Schulz

Das verwechselst Du mit der Strecke Berlin-Frankfurt/Oder. Vergleiche dazu Bernd Kuhlmann Bahnknoten Berlin Seite 52 Kapitel 5

Die Schlesische Bahn behielt als wichtige Reparationsstrecke beide Ferngleise, dafür wurden die Vorortgleise komplett demontiert.
Ein Ostbahngleis wurde im Zuge der Kampfhandlungen schrittweise für Panzerzüge und Nachschubtransporte bis Schlesischer Bf. umgespurt. Von der SU via Ost-, Stadt-, Wetzlarer und Potsdamer Bahn erreichte Stalin nach Kriegsende auf einem durchgehenden Breitspurgleis die Potsdamer Konferenz.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
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dubito ergo sum
Wo befördert die Regionalbahn mehr Fahrgäste als die S-Bahn?

Mir wurde da jetzt der RE1 einfallen. Von Potsdam nach Berlin.
Zitat
S5 Mahlsdorf
RE2 und RE4 tauschen ihre Äste schon dieses Jahr? Ich dachte, das kommt erst mit der ODEG ab 2012^^
Danke für die informative Zusammenfassung, einige weitere Sachen wusste ich noch gar nicht! :)

Es hieß nur, dass die ODEG später die Option hat, die Äste auch zu tauschen. Das möchte der VBB aber schon dieses Jahr.
Hängt bestimmt auch zusammen, dass der RE2 bis zu 20 Minuten schneller sein soll zwischen Cottbus und KW.
Zwischen 2003 und 2005 wurde ja bereits so gefahren, hat sich wahrscheinlich bewährt ...

Ich habe auch nur das Wichtigste zusammengefasst, es gibt einiges mehr. ;)

Zitat
Lopi2000
Ich erinnere mich dunkel, dass dies mal als mehrjährige provisorische Lösung angekündigt wurde für die Phase der Sanierungen auf den Strecken nach Hamburg und Cottbus.
Halte ich für unwahrscheinlich. Als Lübbenau-Cottbus saniert wurde, fuhr der RE2 wieder nach Rathenow.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
dubito ergo sum
Die Schlesische Bahn behielt als wichtige Reparationsstrecke beide Ferngleise, dafür wurden die Vorortgleise komplett demontiert.
Ein Ostbahngleis wurde im Zuge der Kampfhandlungen schrittweise für Panzerzüge und Nachschubtransporte bis Schlesischer Bf. umgespurt. Von der SU via Ost-, Stadt-, Wetzlarer und Potsdamer Bahn erreichte Stalin nach Kriegsende auf einem durchgehenden Breitspurgleis die Potsdamer Konferenz.


Die Strecke Brest - Warschau - Posen - Frankfurt/Oder - Berlin Ostbahnhof wurde hinter der Front auf Breitspur umgenagelt. Bis Posen beide Gleise ab dort nur ein Streckengleis. Am 5. Mai 1945 wurde Köpenik erreicht und am 6. Mai bereits der Ostbahnhof. Ab 28 Juni 1945 fuhr der Moskau-Berlin-Express durchgehend auf Breitspur.
Damit Stalin nach Potsdam zur Konferenz (17.07.1945 - 02.08.1945) anreisen konnte, wurde ein Gleis der Stadtbahn und weiter bis Potsdam umgenagelt. Wegen vieler Brückenschaden gab es erst nach dem 02.08.1945 Arbeiten um die S-Bahngleise wieder in Betrieb nehmen zu können.
Es gab weitere Gleise mit 1524mm Spurweite in Berlin.

- Rummelsburg - Weißensee Zentralviehhof (seit 1.Oktober 1946 Greifswalder Straße)
- Frankfurter Allee - Lichtenberg - Industriebahn Friedrichsfelde - Tegel
- Rummelsburg - Ostgüterbahnhof

Mit Übergabe der Bahnanlagen in Volkes Hand durch den Befehl Nr.8 der SMAD am 25. August 1945 wurden die Breitspurgleise wieder zurück gebaut.

Quelle ist das von mir bereits weiter oben genannte Buch vom Eisenbahnspezialisten Bernd Kuhlmann, dessen Fachkenntnisse Du wohl nicht anzweifeln wollen wirst.

Die Ostbahn war nach Kriegsende für den Nachschub und die Reparationsleistungen völlig uninteressant, weswegen zwischen Berlin und Küstrin alles was nicht unbedingt notwendig war wild demontiert wurde!

Gruß Spandauer
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Zitat
dubito ergo sum
Wo befördert die Regionalbahn mehr Fahrgäste als die S-Bahn?

RE1 Potsdam - Berlin und Erkner-Berlin
RE2 Spandau - Stadtbahn
RE53 Bernau - Gesundbrunnen
RE4/5 Lichterfelde Ost - Südkreuz - Tunnel
RE 7 Wannsee - Stadtbahn


Es ist an allen Zugangspunkten zum Regionalverkehr zu beobachten, daß bis hin zu 20min vor der Abfahrtzeit die S-Bahnen leerer werden und die Bahnsteige zum Regionalzug voller. Warum das so ist braucht wohl nicht weiter erklärt zu werden.


Zitat
dubito ergo sum
Genau hier liegt aber das Problem. Bis zur Stadtbahn wäre es einfach, führt aber zu zeitraubenden und unattraktiven Umsteigezwängen. Auf der Stadtbahn zusätzliche Zuggruppen unterzubringen(Ziel deiner Maßnahme ist ja der Gewinn von Fahrgästen), die auch irgendwo östlich davon ausgefädelt werden müssten, ist komplizierter.
Wie löst du das Problem der unterschiedlichen Bahnsteighöhen?

Weiter oben wurden Zweisystemzüge genannt und ich bin mittlerweile der Meinung, daß solche Züge eine sinnvolle Anschaffung wären. Es muß nicht jede Baureihe durch den alten Nordsüd-Tunnel fahren können.
Bahnsteige kann man anpassen oder Züge mit ausfahrbaren Trittstufen ausrüsten. Für eventuelle Rollstuhlfahrer können einfache Klapprampen in einem Wagen montiert werden.

Gruß Spandauer
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.05.2011 12:13 von Spandauer70.
Zitat
Spandauer70
Zitat
dubito ergo sum
Wo befördert die Regionalbahn mehr Fahrgäste als die S-Bahn?

RE1 Potsdam - Berlin und Erkner-Berlin
RE2 Spandau - Stadtbahn
RE5 Bernau - Gesundbrunnen
RE4/5 Lichterfelde Ost - Südkreuz - Tunnel
RE 7 Wannsee - Stadtbahn

Immer dieser Unsinn mit Zweisystemzügen. Das System aus S-Bahn und Regionalverkehr ist gut.
Übrigens hat der RE2 nicht viele Fahrgäste zwischen Spandau und Stadtbahn, er hat(te) viele Fahrgäste immer zwischen Ostbahnhof und Königs Wusterhausen.
Der RE5 fährt nicht nach Bernau, sondern der RE3.
Die beiden Linien sind sowieso meistens eher gut ausgelastet wegen den Ostsee-Fahrgästen ...

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
485er-Liebhaber
Immer dieser Unsinn mit Zweisystemzügen. Das System aus S-Bahn und Regionalverkehr ist gut.


Unsinn ist es alles abzulehnen was uns wirklich weiter bringen könnte und statt dessen den Status quo optimum zu feiern und höchtens von Taktverdichtungen zu träumen!




Zitat
485er-Liebhaber
Übrigens hat der RE2 nicht viele Fahrgäste zwischen Spandau und Stadtbahn, er hat(te) viele Fahrgäste immer zwischen Ostbahnhof und Königs Wusterhausen.

Gut, dann bilde ich es mir nur ein das ich regelmäßig zur HVZ im vollen Dosto stehen muß ...


Zitat
485er-Liebhaber
Der RE5 fährt nicht nach Bernau, sondern der RE3.
Die beiden Linien sind sowieso meistens eher gut ausgelastet wegen den Ostsee-Fahrgästen ...

Hab ich schon verbessert und ich glaube kaum, daß in der kalten jahreszeit die ganzen Pendler mit Akterntasche und Beutel zu Ostsee wollen oder von dort kommen. Das ist fast nur Freitag bis Sonntag so! Dazu kommen die Ausbildungsplatz-Pendler zum Wochenende, welche nachhause oder zum Internat fahren.

Gruß Spandauer
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Es gab im osten noch weitere U-Bahn-Pläne. So sollte unter der Leipziger Str. ein U-Bahnhof entstehen. Dafür wurden Fußgängerunterführungen angelegt. Außerdem war geplant, ab Alex eine U-Bahn entlang der Greifswalder Str. zu bauen. Deshalb ist die Kreuzung Moll-/ otto-Braun-Str. auch so groß.
Weiß einer wie genau die U Bahn nach Schöneweide verlaufen sollte?
Zitat
Spandauer70
Unsinn ist es alles abzulehnen was uns wirklich weiter bringen könnte und statt dessen den Status quo optimum zu feiern und höchtens von Taktverdichtungen zu träumen!
Wie oft wurde das Thema diskutiert. Wenn Zweisystemzüge so toll sein sollen, warum fordert sie niemand ?
Es hat shcon seien gründe, aber die müssen wir HIER nicht breittreten.


Zitat
Spandauer70
Gut, dann bilde ich es mir nur ein das ich regelmäßig zur HVZ im vollen Dosto stehen muß ...
Nicht böse gemeint, aber hast du Mal probiert mittig einzusteigen. Die meisten steigen entweder wegen KW ganz hinten ein oder wegen Spandau ans andere Ende. ;)

Die Züge leeren sich aber nicht in Bernau großartig, sondern die Leute wollen meistens noch min. Richtung Eberswalde.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
auch auf die Gefahr hin, wieder korrigiert zu werden... ;)

Verlängerung der E von Tierpark über S-Bahnhof Karlshorst und Oberschöneweide... Also so, wie heute die M17 und 37 fahren. Wobei ich glaube, dass in Oberschöneweide Schluss sein sollte, zumindest habe ich das vor Jahren mal auf einer Karte so gesehen...
Zitat
Spandauer70
Zitat
dubito ergo sum
Wo befördert die Regionalbahn mehr Fahrgäste als die S-Bahn?

RE1 Potsdam - Berlin und Erkner-Berlin

20 Dostowagen/h befördern mehr Fahrgäste als 96 S-Bahnwagen/h(die Krise mal außer acht lassend)?

Zitat

RE2 Spandau - Stadtbahn

8 Dostowagen/h vs. 96 S-Bahnwagen/h...

Zitat

RE53 Bernau - Gesundbrunnen

8 Dostowagen/h vs. 48 S-Bahnwagen/h...

Zitat

RE4/5 Lichterfelde Ost - Südkreuz - Tunnel

16 Dostowagen vs. 96 S-Bahnwagen/h...

Zitat

RE 7 Wannsee - Stadtbahn

8(?) Dostowagen vs. 96 (+96) S-Bahnwagen/h

Könnte es sein, dass die S-Bahn leerer wirkt, weil sie ein vielfaches so oft fährt?
Würden deine Beobachtungen zutreffen, gäbe es keinen Wagenmangel bei der S-Bahn - ihre Takte und Zuglängen könnten vielmehr auf Regionalbahnstandard abgesenkt werden!

Zitat

Es ist an allen Zugangspunkten zum Regionalverkehr zu beobachten, daß bis hin zu 20min vor der Abfahrtzeit die S-Bahnen leerer werden und die Bahnsteige zum Regionalzug voller. Warum das so ist braucht wohl nicht weiter erklärt zu werden.

Eine in ihrer Totalität und Beliebigkeit nicht zu überbietende Aussage! Weder kannst du für jeden einzelnen Regiohalt deine Hand ins Feuer legen, noch ist gesagt, dass es sich um eine nennenswerte Anzahl von Fahrgästen handeln muss.

Zitat

Weiter oben wurden Zweisystemzüge genannt und ich bin mittlerweile der Meinung, daß solche Züge eine sinnvolle Anschaffung wären. Es muß nicht jede Baureihe durch den alten Nordsüd-Tunnel fahren können.
Bahnsteige kann man anpassen oder Züge mit ausfahrbaren Trittstufen ausrüsten. Für eventuelle Rollstuhlfahrer können einfache Klapprampen in einem Wagen montiert werden.

Zwischen 96cm (bzw. mehr) und 55cm(bzw. weniger) ist es schon ein Unterschied, der zwar mit Trittstufen überbrückbar sein mag, aber doch erhebliche Komforteinbußen mit sich bringt und den Fahrgastwechsel erheblich verlängert, also doppelt kontraproduktiv wirkt.
Alle Bahnsteige der Ostbahn auf ein Niveau zu bringen ist aufwendig und verlagert das Problem auf Schnittpunkte mit Linien, die andere Bahnsteighöhen bedienen.
Was die PKP davon halten würde, in Kostrzyn Bahnsteigkanten auf Berliner-S-Bahn-Niveau bereitzustellen, müsste man noch in Erfahrung bringen...
Andersrum ist das aufsteigen auf die Stadtbahnsteige aus Regionalbahnwagen mit dem üblichen recht niedrigen Einstieg auch heute schon nicht wirklich ein Argument, das Autofahrer in Scharen in die Züge treibt...

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
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