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20-Minuten-Takt nach Strausberg Nord rückt näher
geschrieben von Harald Tschirner 
Zitat:

Strausberg (MOZ) Der 20-Minuten-Takt der S-Bahn nach Strausberg-Nord ist jetzt wieder ein Stück näher gerückt: Das Land Brandenburg hat Verhandlungen mit der Deutschen Bahn aufgenommen.Nach deren Abschluss können die eigentlichen Vorbereitungen anlaufen.

Der vollständige Artikel:

[www.moz.de]

Gibt es wirklich nichts Wichtigeres im S-Bahnbereich zu bauen? Ich denke da an die Eingleisigkeit Wannsee - Potsdam...

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
Gibt es wirklich nichts Wichtigeres im S-Bahnbereich zu bauen? Ich denke da an die Eingleisigkeit Wannsee - Potsdam...

Eine durchaus berechtigte Frage! Mir fallen da weitere Streckenabschnitte in Berlin ein.

Gruß Spandauer
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Das Problem ist hier mit Sicherheit die Zuständigkeit der Länder. Da Brandenburg das Stück infrastruktur mitfinanziert wird an dieser Stelle des S-Bahn-Netzes investiert obwohl es einige Stellen im Gesamtnetz gibt, die dringender angefasst werden müssten.
Mal sehen, wann der erste auf die Idee kommt, die Strausberger Eisenbahn einzustellen, wenn die S-Bahn alle 20 Minuten nach Strausberg Nord durchfährt ...
Zitat
Dalant
Mal sehen, wann der erste auf die Idee kommt, die Strausberger Eisenbahn einzustellen, wenn die S-Bahn alle 20 Minuten nach Strausberg Nord durchfährt ...

Auch die Idee ist nicht neu. Da aber gerade umfangreiche Bauarbeiten stattgefunden haben

[www.psrb.de]

und man auch zwei Flexitys bestellt hat, erscheint das eher unwahrscheinlich.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
Gibt es wirklich nichts Wichtigeres im S-Bahnbereich zu bauen? Ich denke da an die Eingleisigkeit Wannsee - Potsdam...

Erachtest du das als wichtig, ja?
Meinung Landesministerium Brandenburg dazu: Hauptaufgabenträger auf dieser Relation ist der Regionalverkehr.

Und zugegeben, auf diesen langen Strecken ist der RE die schnellere Verbindung. Und so problematisch kann ich die Eingleisigkeit doch nicht erkennen. Maximal hast du bei "Störungen im Betriebsablauf", was so viel bedeutet wie "Zugverkehr um eine Fahrplanlage von 5 bis 15 Minuten verschoben", eine Fahrzeitverlängerung von 10 Minuten. Na, ist doch auf die Entfernung alles in Ordnung.

Wichtiger wäre mir der Streckenausbau nach Velten, 10-Minuten-Takt Gesundbrunnen - Tegel oder die S-Bahn-Zwischenlösung Zehlendorf - Düppel. Da würden deutlich mehr Menschen von profitieren und meiner Meinung nach neue Kunden gewinnen.
Es gibt noch nirgends eine veröffentlichte Stellungnahme wonach die Straßenbahn stillgelegt werden könnte, sollte die S-Bahn ausgebaut werden.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Die Eingleisigkeiten der S7 in Potsdam und der S25 in Lankwitz sind zwar betrieblich störend (Zwangspunkte, Verspätungen), aber tun dem 10-Minuten-Takt keinen Abbruch. Von daher macht das mit S5 schon Sinn - zumal 40-Minuten Takt echt dünn ist. Die S25-Nord wird irgendwann mal in einem Aufwasch bis Velten verlängert und zweigleisig ausgebaut.
Zitat
Harald Tschirner
Der vollständige Artikel:
[www.moz.de]

Interessant finde ich auch den letzten Abschnitt:
Zitat
MOZ
Mittlerweile gibt es bei der Bahn auch eine „betriebliche Aufgabenstellung für den Umbau des Bahnhofs Strausberg“.Dort sollen Regional- und S-Bahn-Strecke „entmischt“ werden, also durch die Umgestaltung jeweils eigene Gleise erhalten.

Das dürfte praktisch bedeuten, dass ein neuer Regionalbahnsteig her muss und der derzeitge Hausbahnsteig, an dem die Regionalzüge halten und die S-Bahnzüge dran vorbeifahren, aufgegeben wird.

Jens
Wenn der 20min.-Takt 2013 bestellt werden soll, stellt sich eher die Frage, ob die S-Bahn diese zusätzliche Leistung fahren kann.
Solange nicht einmal der Regelfahrplan gefahren werden kann, stabilisieren weitere zweite Gleise nur einen ausgedünnten Betrieb.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
dubito ergo sum
Wenn der 20min.-Takt 2013 bestellt werden soll, stellt sich eher die Frage, ob die S-Bahn diese zusätzliche Leistung fahren kann.
Solange nicht einmal der Regelfahrplan gefahren werden kann, stabilisieren weitere zweite Gleise nur einen ausgedünnten Betrieb.

Man braucht dafür keinen weiteren Umlauf. Derzeit steht der Zug 28 Minuten in Strausberg rum.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Gestern hat Verkehrsminister Vogelsänger im rbb-Fernsehen einen Förderbescheid über 450.000 EUR für die Planungsarbeiten an Herrn Trettin von der Deutschen Bahn übergeben.

Mal sehen, wie lange es bis zum nächsten Schritt dauert...

(Link ist bekanntermaßen nur 1 Woche gültig)
Bereits seit mehreren Jahrzehnten taucht dieses Thema immer wieder in Absichtserklärungen auf, passiert ist bisher nichts und ich fürchte, auch in Zukunft gibt es wichtigeres, als dieser Ausbau. Man sollte m.E. das Geld lieber der Strausberger Eisenbahn geben, die mit einem Bruchteil einen täglichen und bis in die Nachtstunden dauernden 20 Minutentakt anbieten könnte.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Mit dem Geld sollte diese lieber weiter in die Altstadt gebaut werden.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Ich würde zwar einen 20min-Takt auf dem Strechenabschnitt begrüßen (ich verpasse in Strausberg-Nord die S-Bahn immer knapp und darf dann warten...), aber könnte man nicht auf dem Abschnitt zusätzlich einen Busverkehr im 40min-Takt anbieten, so dass man kombiniert auf einen 20min-Takt kommt? Wäre das auf lange Sicht günstiger als der Streckenausbau?
Auch ich habe diesen Beitrag gesehen und belächelt.
Ich vermute das Geld wandert überall hin bloß nicht da wo es hin soll.
Die S Bahn hätte in Hegermühle schon zu Honecker`s Zeiten dort kreuzen können.
Der dortige Dienstraum ist dafür ausgelegt.
Die Rede von einem 20min-Takt,zu mindest Mo-Fr,war schon in den 80iger Jahren.
Auch davon,die Strassenbahn endlich bis Nord zuverlängern.
Die Spuren der Strassenbahn (KBS 107c) hat man noch sehr lange bis zur Polizei,wenn nicht sogar bis zum Krankenhaus verfolgen können.
Wenn die S Bahn eine Störung hatte,wurde auf die Benutzung der dortigen Strassenbahn und Buslinien verwiesen.
In Stadt ging das ja auch gerade noch so.
Aber in Nord war/ist das Problem,es gab bzw gibt am Wochenende keinen Stadtverkehr.
Man ist auf die Überlandlinien von Wriezen bzw Bad Freienwalde oder den Dörfern angewiesen.
(Ich muss der fairnishalber schreiben,ich war schon ewig nicht mehr dort.)
Meine Frage:Ist es nicht günstiger,die neuen Fahreuge der Strassenbahn nach Nord zu verlängern,als die S Bahn im 20min-Takt fahren zu lassen.
Und noch eine ironische Anmerkung:
Wäre der Armeegeneral der DDR einer von der See gewesen,hätte Strausberg,heute, auch einen Kanal,vielleicht mit U Boot-Hafen,aber mit Direkt-Verbindung zur Ostsee.
Zitat
Demaxberg

Die Rede von einem 20min-Takt,zu mindest Mo-Fr,war schon in den 80iger Jahren.

Genau, ich glaube schon zur Eröffnung von Hegermühle wurde davon geredet!

Zitat
Demaxberg
Auch davon,die Strassenbahn endlich bis Nord zuverlängern.

Das war in den 1990er Jahren wohl auch ernsthaft geplant. Aber die Geschäftsleute waren dagegen: einige haben diese Ablehnung nicht überlebt...

Auch gab es mal Pläne für eine Verlängerung vom Bf. Vorstadt nach Eggersdorf...


Zitat
Demaxberg
Meine Frage:Ist es nicht günstiger,die neuen Fahreuge der Strassenbahn nach Nord zu verlängern,als die S Bahn im 20min-Takt fahren zu lassen.

Sicher, aber eine Realisierung ist wohl unrealistisch. Außerdem könnte die S-Bahn dann stillgelegt werden, und wer will das schon? ;-)

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Ich würde zwar einen 20min-Takt auf dem Strechenabschnitt begrüßen (ich verpasse in Strausberg-Nord die S-Bahn immer knapp und darf dann warten...), aber könnte man nicht auf dem Abschnitt zusätzlich einen Busverkehr im 40min-Takt anbieten, so dass man kombiniert auf einen 20min-Takt kommt? Wäre das auf lange Sicht günstiger als der Streckenausbau?

Die S-Bahn braucht 10 Minuten, derzeitige Überlandbusse fast das Doppelte und alle bedienen den Hp Hegermühle nicht. Busse können nicht zuverlässig verkehren (ja, ja ich weiß, die S-Bahn auch nicht...) und wenn jemand einmal den Bus benutzt hat und dann in Strausberg doch auf den Zug aus Nord warten muss, macht er das nie wieder.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Okay, dann ist das in der Tat wenig sinnvoll.

Dann drücke ich den Strausbergern (und mir) die Daumen, dass es noch in diesem Leben etwas wird mit der Ausweichstelle.
Es war doch schon zu DDR-Zeiten so, daß immer nur jede 2. S-Bahn bis Strausberg-Nord verkehrte, eben wegen der eingleisigen Strecke. Bis Strausberg selber im 20 Min-Takt und bis Strausberg-Nord im 40 Min-Takt. Das war doch früher die Strecke Friedrichstr. - Ostkreuz - Lichtenberg - Strausberg (- Strausberg-Nord) gewesen zu DDR-Zeiten.
So habe ich es in Erinnerung. Oder irre ich mich da jetzt.

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