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Ausschreibung der S-Bahn (Ausgliederung)
geschrieben von Norderstedt 
Gestern wurde ja über die Ausschreibung der S-Bahn berichtet. Da wurde gesagt, dass eine Gesamtausschreibugn gerichtlich verboten wurde. Warum darf man nicht die gesamte S-Bahn Ausschreiben?

Leider weigert sich die DB auch, dass das Land Berlin die S-Bahn erwirbt. Also bleibt dem Senat warscheinlich nur eine Teilausschreibung oder?

Seht ihr in Teilausschreibungen Vorteile oder Nachteile? Welcher der folgenden Aussagen könnt Ihr zustimmen und wleche nicht?

Die Eisenbahn- und Vekrehrsgewerkschaft meint, dass die Schnittstellen zu nehmen, die Bequemlichkeit abnimmt und nicht mehr alles so Reibungslos funktionieren wird. Die Mitarbeiter müssen sich dann auch entscheiden zu welchen Anbieter sie wechseln, fals sie ihren Arbeitsplatz nicht behalten und zu welchen Kondistionen.

Monfai.ev. meitn hingegen, dass die Teilausschreibugn zum Vorteil aller sein, da die Fahrpreise sinken würden und der Staat müsste weniger an die DB bzw. S-Bahn Berlin zahlen und der Fahrplan währe zuverlässiger.


[www.rbb-online.de]

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.11.2011 14:15 von Forummaster Berlin.
Die Fahrpreise würden sinken? Wieso, wäre ein Teilbetrieber etwa nicht dem VBB-Tarifschema unterlegen?

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Meiner Menung nach würde ein Teilbetrieb dem VBB-Tarifschema unterliegen. Daher verstehe ich dies auch nicht.

Sollte der Betrieb mit verschiedenen Privatanbietern günstiger sein als jetzt mit der Berliner S-Bahn, würde der VBB trotzdem nicht die Fahrpreise senken, sondern sich über die Mehreinahmen bzw. weniger Ausgaben freuen.

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Zitat
Norderstedt
Gestern wurde ja über die Ausschreibung der S-Bahn berichtet. Da wurde gesagt, dass eine Gesamtausschreibugn gerichtlich verboten wurde. Warum darf man nicht die gesamte S-Bahn Ausschreiben?
Darüber bin ich auch gestolpert, ich wüßte nicht wieso das so sein sollte...

Ich vermute da eher einen Fehler beim Redakteur.
Die gesamte S-Bahn läßt sich derzeit nicht ausschreiben, da der neue Betreiber erstmal rund 600 fabrikneue Viertelzüge fürs Berliner S-Bahn-System mitbringen müßte, und die sind in den verbleibenden fünf Jahren nicht zu beschaffen. Da die DB nicht willens (und auch nicht verpflichtet) ist, ihre Züge an einen neuen Betreiber zu veräußern, würde das effektiv bedeuten, das es schon von vorne herein nur einen einzigen Kandidaten gibt.
Vielleicht meint der RBB auch das damit - wenn ich quasi alle bis auf einen Kandidaten ausschließe, dann ist das quasi eine Direktvergabe, die nach EU Recht nicht zulässig wäre.
Daher muß Teil-Ausgeschrieben werden. Natürlich kann man - wenn man denn will - die Anforderungen immer noch so setzen, dass alle anderen NBE kein Interesse mehr daran haben. Das ist dann aber eine andere Sache, schließlich mache ich die Bedingungen ja für alle Teilnehmer gleich unattraktiv...

~ Mariosch
Zitat
Philipp Borchert
Die Fahrpreise würden sinken? Wieso, wäre ein Teilbetrieber etwa nicht dem VBB-Tarifschema unterlegen?

Selbstverständlich wäre er das. Zudem könnte es passieren, dass DB-Tickets auf den ausgeschriebenen Linien nicht mehr aufpreisfrei anerkannt werden...

Aber die ach so selbstlosen Privatbahnen von mofair behaupten im Vorfeld solcher Entscheidungen immer gerne, alles besser und billiger machen zu können als die Unternehmen der DB-Gruppe und wenn sie die fragliche Ausschreibung gewonnen haben, stellen sie plötzlich drastische Nachforderungen. :-(

mofair ist ein reiner PR-Laden der großen Privat-EVU, die so privat auch wieder nicht sind.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Norderstedt
Meiner Menung nach würde ein Teilbetrieb dem VBB-Tarifschema unterliegen. Daher verstehe ich dies auch nicht.

Ich verstehe die Aussage einfach so: Die DB ist viel zu teuer, viel zu teuer, viel zu teuer. Wenn wir alles noch weiter privatisieren, wirds für den Kunden & Steuerzahler immer billiger, billiger, billiger, während gleichzeit der Service immer besser, besser, besser wird.

Was passiert ist, als das letzte mal jemand glaubte, der Betrieb der S-Bahn müsse auch billiger, billiger, billiger gehen, das sehen wir ja heute noch.

Aus fast 20 Jahren Privatisierungsgeschichte fällt mir eigentlich nur ein einziges Beispiel ein, wo das ganze halbwegs funktioniert hat - die Telekomik. Wäre die heute noch ein Monopol, wäre vermutlich Dual ISDN Geschwindigkeit noch das Maß der Dinge an Highspeed-Internet in Deutschland...

In allen anderen Fällen habe ich nur gemerkt: für deutlich schlechteren Service darf ich am Ende deutlich mehr Geld bezahlen. Juhu!

~ Mariosch
Zitat
Norderstedt
Die Eisenbahn- und Vekrehrsgewerkschaft meint, dass die Schnittstellen zu nehmen, die Bequemlichkeit abnimmt und nicht mehr alles so Reibungslos funktionieren wird.

Auf jeden Fall wird die Flexibilität abnehmen. Kürzlich schrieb doch hier jemand, dass eine S7 Probleme hatte und statt dessen die S1 nach Potsdam geschickt wurde - das wird dann nicht mehr so einfach gehen, wenn beide Linien von verschiedenen Betreibern gefahren werden.

Außerdem wird es noch eine weitere Stelle geben, die man abfragen muss, um aktuelle Informationen über Störungen zu erhalten. Seien es kürzere Bauarbeiten (der VBB nimmt ja nur welche ab einer bestimmten Mindestdauer auf seiner Webseite auf) oder akute Betriebsstörungen.

Zitat
Norderstedt
Monfai.ev. meitn hingegen, dass die Teilausschreibugn zum Vorteil aller sein, da die Fahrpreise sinken würden

Im VBB dürften die Ausschreibung eher zu keiner Änderung der Preise führen, wie die Mitschreiber schon schrieben.
Und für ein-/ausbrechenden Verkehr könnte es sogar teurer werden. Ein Fahrschein von z.B. Köln nach Greifswalder Straße kostet heute das gleiche wie ein Fahrschein von Köln nach Berlin Hbf (genauer: Berlin Friedrichstraße). Nach der Ausschreibung wird man mit zu diesem Preis wahrscheinlich noch noch bis nur noch bis Gesundbrunnen oder Ostkreuz kommen zahlt für den Rest dann an den Ausschreibungsgewinner (also wahrscheinlich einen VBB-Fahrschein Berlin AB).

Zitat
Norderstedt
und der Staat müsste weniger an die DB bzw. S-Bahn Berlin zahlen
Das stimmt sogar. Dafür zahlt der Staat dann aber an ein anderes Unternehmen.
Aus dem was ich lese, seit ihr kein Freund einer Teilausschreibung. Was wollt ihr dann? Gesamtausschreibunng wenn möglich oder dass das land die S-Bahn Berlin erwirbt, wenn die Bahn nicht wieder dies verhindert?

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Zitat
Norderstedt
Gestern wurde ja über die Ausschreibung der S-Bahn berichtet. Da wurde gesagt, dass eine Gesamtausschreibugn gerichtlich verboten wurde. Warum darf man nicht die gesamte S-Bahn Ausschreiben?

Ich hatte es so verstanden, dass zwar das gesamte S-Bahnnetz ausgeschrieben werden kann, aber nicht in einem Los an einen Betreiber. Ähnlich wie jetzt bei den RE-Linien, bei denen ja - warum auch immer - nicht alles an einen Betreiber abgegeben werden durfte und die Ausschreibung daher in Losen stattfand. Mit der Bedingung, diese müssten auch an verschiedene Betreiber gehen.

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So habe ich es auch verstanden. Doch nachdem was ich hier gelsesn habe, wollt ihr nicht so viele verschiedene Anbieter aus den oben genannten Gründen. Daher meine Frage, was ihr jetzt anstelle haben wolle, abgesehen ob es möglich sei.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Ich möchte die S-Bahn weiterhin aus DB-Hand, jedoch mit deutlichen Verbesserungen in der Kundeninformation und 'nem Schlag Neufahrzeuge. Dafür kann gern der Spruch mit den "betrieblichen Gründen" ausgemustert werden.

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Zitat
Philipp Borchert
Ich möchte die S-Bahn weiterhin aus DB-Hand, jedoch mit deutlichen Verbesserungen in der Kundeninformation und 'nem Schlag Neufahrzeuge. Dafür kann gern der Spruch mit den "betrieblichen Gründen" ausgemustert werden.

Währst du dann als auch für die Bürgerinitiative, die dies auch vordert oder?
Wie sieht es eigendlich mit dieser Bürgerinitiative aus, die ja viele Vorderungen hat (unter anderem, dass der Betrieb bei der DB bleib)?

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Zitat
Norderstedt
Aus dem was ich lese, seit ihr kein Freund einer Teilausschreibung. Was wollt ihr dann? Gesamtausschreibunng wenn möglich oder dass das land die S-Bahn Berlin erwirbt, wenn die Bahn nicht wieder dies verhindert?
Wenns nach mir ginge: S-Bahn Berlin ausgliedern als landeseigenen Betrieb (bzw. in Partnerschaft mit Land Brandenburg, da ja die Vergabe an Berliner landeseigene Betriebe wegen dem "grenzüberschreitenden" Verkehr wohl nicht so einfach geht).
Wenn möglich, noch das Schienennetz und die Stationen mit übernehmen.

Ein S-Bahn-Netz mit verschiedenen Betreibern möchte ich jedenfalls nicht sehen, das endet meiner Meinung nach im totalen Chaos.

~ Mariosch
Zitat
Norderstedt
Aus dem was ich lese, seit ihr kein Freund einer Teilausschreibung. Was wollt ihr dann? Gesamtausschreibunng wenn möglich oder dass das land die S-Bahn Berlin erwirbt, wenn die Bahn nicht wieder dies verhindert?

Prinzipiell wünsche ich mir eine Integration der S-Bahn Berlin GmbH in die BVG, was durchaus etappenweise erfolgen könnte. Denkbar wäre etwa, dass die BVG (stellvertretend für das Land) 75 Prozent der GmbH-Anteile von der DB Regio AG übernimmt und der Rest (zunächst?) bei jener Bahntochter verbleibt...

Sollte Herr Grübe diese Variante ablehnen, könnte man über die "Pariser Lösung" nachdenken, wo RATP und SNCF die dortige S-Bahn ("RER") auch gemeinsam für den Aufgabenträger STIF betreiben.

Meiner Meinung nach läßt sich die Sache eben nur pragmatisch lösen...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Mariosch
Zitat
Norderstedt
Meiner Menung nach würde ein Teilbetrieb dem VBB-Tarifschema unterliegen. Daher verstehe ich dies auch nicht.

Ich verstehe die Aussage einfach so: Die DB ist viel zu teuer, viel zu teuer, viel zu teuer. Wenn wir alles noch weiter privatisieren, wirds für den Kunden & Steuerzahler immer billiger, billiger, billiger, während gleichzeit der Service immer besser, besser, besser wird.

Was passiert ist, als das letzte mal jemand glaubte, der Betrieb der S-Bahn müsse auch billiger, billiger, billiger gehen, das sehen wir ja heute noch.

Aus fast 20 Jahren Privatisierungsgeschichte fällt mir eigentlich nur ein einziges Beispiel ein, wo das ganze halbwegs funktioniert hat - die Telekomik. Wäre die heute noch ein Monopol, wäre vermutlich Dual ISDN Geschwindigkeit noch das Maß der Dinge an Highspeed-Internet in Deutschland...

In allen anderen Fällen habe ich nur gemerkt: für deutlich schlechteren Service darf ich am Ende deutlich mehr Geld bezahlen. Juhu!

~ Mariosch

Mir scheint es als sei Dir der Unterschied zwischen einer Privatisierung und einer Ausschreibung nicht bekannt. Ausgeschrieben wird in Deutschland grundsätzlich(!) (und weltweit, mindestens innerhalb der EU zwingend) so ziemlich alles, nämlich wenn es einen bestimmten Geldwert überschreitet (sofern es nicht unter bestimmte Ausnahmen fällt). Dieser Schwellenwert ist in Deutschland laut Wikipedia folgender:

Ohne weitere Prüfung können nach VOB/A folgende Leistungen beschränkt ausgeschrieben werden:
bis zu folgendem Auftragswert der Bauleistung ohne Umsatzsteuer:
a) 50.000 Euro (€) für Ausbaugewerke (ohne Energie- und Gebäudetechnik), Landschaftsbau und Straßenausstattung,
b) 150.000 € für Tief-, Verkehrswege- und Ingenieurbau,
c) 100.000 € für alle übrigen Gewerke,


So viel zum Thema Ausschreibungen (natürlich stark verkürzt wiedergeben...). Du siehst: Ausschreibungen sind der absolute Standard bei "größeren Beträgen", wobei wie du an den oben genannten Werten erkennen kannst, dass das trotzdem relativ kleine Beträge sind.

Privatisierung hat mit alledem nichts zu tun. Das sieht man daran, dass sich Unternehmen in staatlicher Eigentümerschaft an den Ausschreibungen ebenso beteiligen können wie "100% Private".



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.11.2011 01:40 von peterl.
Zitat
Mariosch
Zitat
Norderstedt
Aus dem was ich lese, seit ihr kein Freund einer Teilausschreibung. Was wollt ihr dann? Gesamtausschreibunng wenn möglich oder dass das land die S-Bahn Berlin erwirbt, wenn die Bahn nicht wieder dies verhindert?
Wenns nach mir ginge: S-Bahn Berlin ausgliedern als landeseigenen Betrieb (bzw. in Partnerschaft mit Land Brandenburg, da ja die Vergabe an Berliner landeseigene Betriebe wegen dem "grenzüberschreitenden" Verkehr wohl nicht so einfach geht).
Wenn möglich, noch das Schienennetz und die Stationen mit übernehmen.

Ein S-Bahn-Netz mit verschiedenen Betreibern möchte ich jedenfalls nicht sehen, das endet meiner Meinung nach im totalen Chaos.

~ Mariosch

Ich finde drei Teilnetze Ringbahn, Nord-Süd, und Ost-West gar nciht so abwegig. Die Gleise und Stationen gehören dem Betreiber ja eh nicht. Und dann wird man sehen, wer die zuverlässigeren Fahrzeuge und das bessere Konzept dahinter hat. Dass die S-Bahn-Berlin GmbH, solange sie 50% der Einnahmen erstmal an den Wasserkopf im Bahntower überweist irgendwann mal aus den Pötten kommt, glaubt hier doch keiner mehr ernsthaft.
Das wird diesen Winter genauso, wie letztes Jahr.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Philipp Borchert
Die Fahrpreise würden sinken? Wieso, wäre ein Teilbetrieber etwa nicht dem VBB-Tarifschema unterlegen?

Selbstverständlich wäre er das. Zudem könnte es passieren, dass DB-Tickets auf den ausgeschriebenen Linien nicht mehr aufpreisfrei anerkannt werden...
Das liegt allerdings nicht an der Entscheidung des Betreibers der S-Bahn, sondern ist Sache des Bestellers und natürlich der DB.

So gibt es heute bereits DB-Tickets die eben keine kostenfreie Weiterfahrt in der S-Bahn erlauben - z.B. das "Fernweh-Ticket" aber auch Sparpreise bei denen bei der Buchung nicht explizit ein Nahverkehrs-Nachlauf verlangt wurde.

Es gab im Tarifbereich A übrigens exakt eine Buslinie die das CityTicket der DB nicht anerkannt hat: SXF1. Das ist zugleich die einzige Buslinie an der die DB beteiligt ist. Hier wurde aber nie eine Anerkennung durch den Besteller gefordert (da eigen, aber nicht wirtschaftlich...)
Allerdings erkennen auch 100%ige DB-Busse im Land Brandenburg keine DB-Tickets an - so der RB35-Ersatzbus (obwohl weiterhin Tickets nach z.B. Görzig gekauft werden können). Für SEV-Busse der S-Bahn werden häufig (versehentlich?) Buchungssperren ins System gesetzt.


Eine Veränderung der Fahrpreise ist bestenfalls indirekt möglich, da bisher BVG und S-Bahn als Schwergewichte im VBB ein gewisses Mitspracherecht bei der Fahrpreisgestaltung haben.
Zitat
Giovanni

Es gab im Tarifbereich A übrigens exakt eine Buslinie die das CityTicket der DB nicht anerkannt hat: SXF1. Das ist zugleich die einzige Buslinie an der die DB beteiligt ist. Hier wurde aber nie eine Anerkennung durch den Besteller gefordert (da eigen, aber nicht wirtschaftlich...)

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Kunststück! Der SXF1 hatte doch nur eine Haltestelle im Tarifbereich A, wie soll denn in dem Bus ein Ticket, das nur im Tarifbereich A gilt gelten?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Schön, dass es in diesem Fall endlich mal geklappt hat und ich diesen deplatzierten Zopf tatsächlich mit nur einem Klick aus dem Koalitionsthema herauslösen konnte. Damit gibt es diesmal auch keine fehlgeordneten Beiträge.

Gruß, Tom Gerlich - Forummaster Berlin
Zitat
Giovanni
So gibt es heute bereits DB-Tickets die eben keine kostenfreie Weiterfahrt in der S-Bahn erlauben - z.B. [...] aber auch Sparpreise bei denen bei der Buchung nicht explizit ein Nahverkehrs-Nachlauf verlangt wurde.
Stimmt. Ein Sparpreis gilt bis zu dem Bahnhof, zu dem er gelöst wurde, wenn kein Nahverkehrsnachlauf gebucht wurde. Mit einem Sparpreis nach Berlin Hbf darf man dann auch nicht bis Ostbahnhof fahren, weder mit der S-Bahn, noch mit 'ner RB oder 'nem RE und auch nicht mit dem Fernverkehrszug, in dem man aufgrund der Zugbindung bis zum Hbf gesessen hat.

Zitat
Giovanni
Es gab im Tarifbereich A übrigens exakt eine Buslinie die das CityTicket der DB nicht anerkannt hat: SXF1. Das ist zugleich die einzige Buslinie an der die DB beteiligt ist. Hier wurde aber nie eine Anerkennung durch den Besteller gefordert (da eigen, aber nicht wirtschaftlich...)
Ich bin bei Buslinien jetzt nicht so im Bilde, aber hatte der SXF1 nicht nur genau 1 Haltestelle im Bereich der Gültigkeit des CityTickets (S Südkreuz Bhf)?

Zitat
Giovanni
Allerdings erkennen auch 100%ige DB-Busse im Land Brandenburg keine DB-Tickets an - so der RB35-Ersatzbus (obwohl weiterhin Tickets nach z.B. Görzig gekauft werden können).
RB35-Bus gibt es doch schon seit Dezember 2007 nicht mehr, nachdem die Verbindung Bad Saarow - Beeskow abbestellt wurde. (Ich war zufällig kurz vor dem Fahrplanwechsel in Bad Saarow, da waren sowohl die Züge nach Fürstenwalde als auch die Busse nach Beeskow im alten Bahnhofsfahrplan ausgewiesen, im neuen aber nur noch die Züge.)
Wenn da noch ein Bus von Bad Saarow nach Beeskow fährt, ist das ein normaler Linienbus, der im Auftrag des Landkreises gefahren wird. Zufällig zwar von einer Bahntochter, aber trotzdem kein Bahn-Verkehr. Ansonsten müssten ja die Busse nach Saarow Dorf oder Silberberg z.B. auch Bahn-Tarif anerkennen.
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