Re: Ausschreibung der S-Bahn (Ausgliederung) 28.04.2012 18:11 |
Re: Ausschreibung der S-Bahn (Ausgliederung) 30.04.2012 11:46 |
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Lehrter Bahnhof
Das muss alles erstmal ausdiskutiert werden. Da braucht die SPD noch ein paar Jahre. Und dann muss das noch mit der CDU abgestimmt werden...
Re: Ausschreibung der S-Bahn (Ausgliederung) 07.05.2012 10:31 |
Re: Ausschreibung der S-Bahn (Ausgliederung) 07.05.2012 10:42 |
Re: Ausschreibung der S-Bahn (Ausgliederung) 07.05.2012 10:51 |
Re: Ausschreibung der S-Bahn (Ausgliederung) 04.06.2012 00:20 |
Re: Ausschreibung der S-Bahn (Ausgliederung) 09.06.2012 15:09 |
Re: Ausschreibung der S-Bahn (Ausgliederung) 09.06.2012 17:34 |
Re: Ausschreibung der S-Bahn (Ausgliederung) 12.06.2012 19:50 |
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hansaplatz
Stöß hat gewonnen, jetzt dürfen wir gespannt sein wie es mit der Koalition weitergeht.
Re: Ausschreibung der S-Bahn (Ausgliederung) 13.06.2012 00:10 |
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Harald Tschirner
Wenn nun noch ein Koalitionsstreit ins Haus steht, ist wohl mit Entscheidungen nicht so schnell zu rechnen! Und wenn es denn zur erwähnten Krise kommen sollte, ist diesmal nicht die Bahn sondern alleine die geballte Inkompetenz der verschiedenen Senate Schuld!
Re: Ausschreibung der S-Bahn (Ausgliederung) 13.06.2012 08:07 |
Re: Ausschreibung der S-Bahn (Ausgliederung) 13.06.2012 10:30 |
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peterl
Zitat
Harald Tschirner
Wenn nun noch ein Koalitionsstreit ins Haus steht, ist wohl mit Entscheidungen nicht so schnell zu rechnen! Und wenn es denn zur erwähnten Krise kommen sollte, ist diesmal nicht die Bahn sondern alleine die geballte Inkompetenz der verschiedenen Senate Schuld!
Also der Streit ist ja nicht innerhalb des Senats (welcher ja vom Regierenden Bürgermeister ernannt wird). Insofern tue ich mir hier schwer das diesem zuzuschreiben.
Zitat
peterl
Die SPD wollte gemäß dem Koalitionsvertrag unter der Bedingung, dass eine Gesamtvergabe oder ein Kauf der S-Bahn nicht möglich ist, auch eine Teilausschreibung. Ich gehe davon aus, dass man diese Variante nun intensiv in der zuständigen Senatsverwaltung vorbereitet hat.
Re: Ausschreibung der S-Bahn (Ausgliederung) 17.06.2012 11:45 |
Re: Ausschreibung der S-Bahn (Ausgliederung) 19.06.2012 13:14 |
Re: Ausschreibung der S-Bahn (Ausgliederung) 19.06.2012 22:24 |
Re: Ausschreibung der S-Bahn (Ausgliederung) 19.06.2012 22:36 |
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vasarius
Erst einmal: Es ist positiv, dass etwas passiert! Ich glaube, *jede* Entscheidung ist besser als eine Verzögerung auf nach der Sommerpause.
Ich habe mehrere Grundsatzfragen zum Thema Ausschreibung; ja, ich habe mir neulich den gesamten Thread durchgelesen, aber sie dadurch nicht beantwortet gefunden.
- Es ist immer die Rede davon, dass eine Gesamtvergabe nicht möglich sei, aus rechtlichen Gründen. Warum wurde dann diskutiert, eine eigene Nahverkehrsgesellschaft zu gründen, und der dann den Gesamtauftrag zu geben? Besteht der Unterschied darin, dass die Direktvergabe doch zulässig ist, sofern die Nahverkehrsgesellschaft direkt dem Land gehört, aber wenn sie mittelbar dem Bund gehört, nicht?
Genau so ist es.- Worin genau besteht der Handlungsspielraum eines privaten Betreibers? Ihm werden vorgegeben: Fahrzeuge, Fahrplan, Gleis- & Signalanlagen (nicht unbedingt im schönen Zustand), Trassennutzungspreise, Betriebswerkstätten, Anforderungen an die Qualität der Bahnhöfe, Wartungsintervalle, bestehender Mitarbeiterstab, etc. Welche Parameter kann der Betreiber überhaupt ändern, um daraus wirtschaftliche Vorteile und damit ein besseres Angebot nehmen?
Da gibt es schon noch Parameter, zum Beispiel die Gewinnmarge.- Wie soll die Anschlusssicherung zwischen Ringbahn und anderen Strecken funktionieren? Ich würde ja annehmen, dass der Senat für Verspätungen Geld streicht. Was sollte S-Bahn oder privaten Betreiber genau dazu bringen, auf einen Zug des jeweils anderen zu warten? Was ist mit den Ring-Fahrten, die bspw. in Charlottenburg enden, dort bräuchte man ja Regelungen, wer wann Vorrang hat. Ist ja dann immerhin eine finanzielle Frage
Anschlüsse, die zu halten sind werden vertraglich festgelegt.- Wie kann man einem privaten Betreiber überhaupt garantieren, dass er eine bestimmte Zahl Fahrzeuge bekommen wird? Ich denke mal, niemand lässt sich auf eine solche planerische Mammutaufgabe ein, wenn er dann Gefahr läuft, nur einen Teil der versprochenen Fahrzeuge zu bekommen und entsprechend weniger Leistung erbringen zu können. Ergo würde ich als Betreiber darauf drängen, dass man mir eine definierte Zahl an Fahrzeugen von vornherein garantiert. Es steht aber in den Sternen, was mit der 480/485/ihren Nachfolgern im Zuge der neuen Zugsicherung 2017/2018 passiert. Könnte durchaus passieren, dass Berlin einige Zeit unter starkem Fahrzeugmangel leidet. Wie kann man unter diesen Umständen ausschreiben?
Das ist sowohl für den Besteller als auch Betreiber ein schwieriges Thema.- Gibt es irgendeinen potenziellen Bieter, der Interesse geäußert hat? Ja, ich weiß, den gab es mal, aber das ist Jahre her und war vor der ganzen Fahrzeug-/Infrastrukturmisere. Ich vermute mal, das Angebot war so zu verstehen, dass vorher genug Zeit sein sollte für die Beschaffung von Neufahrzeugen.
So wie mofair trommelt dürfte es da mindestens noch einen Interessenten geben.- Worin genau liegt das Risiko eines privaten Betreibers? Normalerweise ist es so, dass im freien Markt bei geringer Zufriedenheit die Kunden und damit die Einnahmen ausbleiben. Nun ist es aber so, dass ein Teil der Einnahmen deshalb garantiert ist, weil der Senat sich verpflichtet, seine Regionalisierungsmittel dafür einzusetzen. Der andere Teil ist auch relativ sicher, weil die Anzahl an Alternativen zur Ringbahn für den einzelnen Kunden überschaubar klein ist. Was ist die dahinter stehende theoretische Überlegung, die zum Gedanken einer Ausschreibung führt? Ich sehe nur, dass das ganze ein relativ sicheres Geschäft für den Betreiber ist. Von schlechter Leistung hat er vermutlich weniger Schaden als die Allgemeinheit, für den der Betreiber trotz Mängeln alternativlos ist. Ist das nicht ein klassicher Anwendungsfall von "Risiken sozialisieren, Gewinne privatisieren"? Es mag ja sein, dass der neue Betreiber weniger exorbitante Gewinnsvorstellungen hat als die Bahn von der S-Bahn. Bei letzterer kann man aber am Ende immerhin sagen, dass das Geld, das durch Qualitätseinsparungen eingenommen würde, wieder dem Staat und damit der Allgemeinheit zufließt.
Der Betreiber soll betreiben, das ist Risiko genug, allein aufgrund der Geldmengen die da fließen.
Das mag sich teilweise übertrieben kritisch anhören, ist aber durchaus als ernsthafte Fragensammlung zu verstehen. Von daher bin ich für konstruktive Antworten dankbar.
Re: Ausschreibung der S-Bahn (Ausgliederung) 19.06.2012 23:44 |
Könnte auch gerade an solchen Schnittpunkten und bei massiven Verzögerungen darauf hinauslaufen, daß die diversen Betreiber sich am Ende gegenseitig verklagen, weil niemand die Abzüge wegen Verspätungen hinnehmen will, da seiner Meinung nach der andere daran schuld sei...Zitat
vasarius
Wie soll die Anschlusssicherung zwischen Ringbahn und anderen Strecken funktionieren? Ich würde ja annehmen, dass der Senat für Verspätungen Geld streicht. Was sollte S-Bahn oder privaten Betreiber genau dazu bringen, auf einen Zug des jeweils anderen zu warten? Was ist mit den Ring-Fahrten, die bspw. in Charlottenburg enden, dort bräuchte man ja Regelungen, wer wann Vorrang hat. Ist ja dann immerhin eine finanzielle Frage
Ganz einfach: passende Fahrzeuge hat der neue Betreiber selbst mitzubringen. Käuflich erwerben darf er diese auf eigene Kosten nach Vorgaben des Senats bei der deutschen Fahrzeugindustrie. Natürlich gibt es da noch das Problem, das die Zeit für eine vernünftige Entwicklung inzwischen nicht mehr ausreicht, weil der Senat das ganze ziemlich verschlafen hat - aber das ist ja das tolle an der Ausschreibung, das Problem haben jetzt andere (nämlich die Bewerber und am Ende die Fahrgäste).Zitat
vasarius
[*] Wie kann man einem privaten Betreiber überhaupt garantieren, dass er eine bestimmte Zahl Fahrzeuge bekommen wird? Ich denke mal, niemand lässt sich auf eine solche planerische Mammutaufgabe ein, wenn er dann Gefahr läuft, nur einen Teil der versprochenen Fahrzeuge zu bekommen und entsprechend weniger Leistung erbringen zu können. Ergo würde ich als Betreiber darauf drängen, dass man mir eine definierte Zahl an Fahrzeugen von vornherein garantiert.
In dern Sternen steht das eigentlich nicht. Hier im Forum ist mehrfach dargelegt worden, das die Baureihe 480 und 485 sich nur mit immensem Aufwand auf ZBS umrüsten lassen, was wohl zumindest bezüglich der Fahrzeugtechnik einem Neubau gleichkäme - sofern das EBA da überhaupt mitspielt.Zitat
vasarius
Es steht aber in den Sternen, was mit der 480/485/ihren Nachfolgern im Zuge der neuen Zugsicherung 2017/2018 passiert.
Re: Ausschreibung der S-Bahn (Ausgliederung) 20.06.2012 00:40 |
Eben nicht! Der Senat hat auch erkannt, dass es zu spät ist!Zitat
Mariosch
Ganz einfach: passende Fahrzeuge hat der neue Betreiber selbst mitzubringen. Käuflich erwerben darf er diese auf eigene Kosten nach Vorgaben des Senats bei der deutschen Fahrzeugindustrie. Natürlich gibt es da noch das Problem, das die Zeit für eine vernünftige Entwicklung inzwischen nicht mehr ausreicht, weil der Senat das ganze ziemlich verschlafen hat - aber das ist ja das tolle an der Ausschreibung, das Problem haben jetzt andere (nämlich die Bewerber und am Ende die Fahrgäste).Zitat
vasarius
[*] Wie kann man einem privaten Betreiber überhaupt garantieren, dass er eine bestimmte Zahl Fahrzeuge bekommen wird? Ich denke mal, niemand lässt sich auf eine solche planerische Mammutaufgabe ein, wenn er dann Gefahr läuft, nur einen Teil der versprochenen Fahrzeuge zu bekommen und entsprechend weniger Leistung erbringen zu können. Ergo würde ich als Betreiber darauf drängen, dass man mir eine definierte Zahl an Fahrzeugen von vornherein garantiert.
Was er noch nicht erkannt hat, ist dass es ab 2017 wegen der auslaufenden Zulassung erheblichen Fahrzeugmangel geben wird. Was dann wieder auf meine oben gestellte Frage zurückführt, dass zusammen vor der Ausschreibung ausgepokert werden müsste, wie der vorhandene Wagenpark 2018-2020 verteilt wird.Zitat
Die neuen Fahrzeuge werden voraussichtlich ab 2018 ausgeliefert, teilte Müller mit. Drei Jahre später soll der Fuhrpark für den Ring komplett sein. Für die Beschaffung und Instandhaltung der neuen S-Bahnwagen, die mindestens 30 Jahre „sicher, dauerfest und wartungsarm“ sein müssen, ist der künftige Betreiber zuständig. Da der S-Bahnvertrag im Dezember 2017 ausläuft, muss der neue Betreiber noch eine Weile mit alten Wagen fahren.
Re: Ausschreibung der S-Bahn (Ausgliederung) 20.06.2012 10:52 |
Genau.Zitat
vasarius
[*] Es ist immer die Rede davon, dass eine Gesamtvergabe nicht möglich sei, aus rechtlichen Gründen. Warum wurde dann diskutiert, eine eigene Nahverkehrsgesellschaft zu gründen, und der dann den Gesamtauftrag zu geben? Besteht der Unterschied darin, dass die Direktvergabe doch zulässig ist, sofern die Nahverkehrsgesellschaft direkt dem Land gehört, aber wenn sie mittelbar dem Bund gehört, nicht?
Zitat
vasarius
[*] Worin genau besteht der Handlungsspielraum eines privaten Betreibers? Ihm werden vorgegeben: Fahrzeuge, Fahrplan, Gleis- & Signalanlagen (nicht unbedingt im schönen Zustand), Trassennutzungspreise, Betriebswerkstätten, Anforderungen an die Qualität der Bahnhöfe, Wartungsintervalle, bestehender Mitarbeiterstab, etc. Welche Parameter kann der Betreiber überhaupt ändern, um daraus wirtschaftliche Vorteile und damit ein besseres Angebot nehmen?
Zitat
vasarius
[*] Wie soll die Anschlusssicherung zwischen Ringbahn und anderen Strecken funktionieren? Ich würde ja annehmen, dass der Senat für Verspätungen Geld streicht. Was sollte S-Bahn oder privaten Betreiber genau dazu bringen, auf einen Zug des jeweils anderen zu warten? Was ist mit den Ring-Fahrten, die bspw. in Charlottenburg enden, dort bräuchte man ja Regelungen, wer wann Vorrang hat. Ist ja dann immerhin eine finanzielle Frage
Zitat
vasarius
[*] Wie kann man einem privaten Betreiber überhaupt garantieren, dass er eine bestimmte Zahl Fahrzeuge bekommen wird? Ich denke mal, niemand lässt sich auf eine solche planerische Mammutaufgabe ein, wenn er dann Gefahr läuft, nur einen Teil der versprochenen Fahrzeuge zu bekommen und entsprechend weniger Leistung erbringen zu können. Ergo würde ich als Betreiber darauf drängen, dass man mir eine definierte Zahl an Fahrzeugen von vornherein garantiert. Es steht aber in den Sternen, was mit der 480/485/ihren Nachfolgern im Zuge der neuen Zugsicherung 2017/2018 passiert. Könnte durchaus passieren, dass Berlin einige Zeit unter starkem Fahrzeugmangel leidet. Wie kann man unter diesen Umständen ausschreiben?
So stimmt das meines Wissens nicht. Es gibt verschiedene Vertragsmodelle. Manche sehen eine Beteiligung der Unternehmen an den Fahrkartenerlösen vor, andere nicht. Welches Modell gewählt wird legt einzig der Besteller fest.Zitat
vasarius
[*] Worin genau liegt das Risiko eines privaten Betreibers? Normalerweise ist es so, dass im freien Markt bei geringer Zufriedenheit die Kunden und damit die Einnahmen ausbleiben. Nun ist es aber so, dass ein Teil der Einnahmen deshalb garantiert ist, weil der Senat sich verpflichtet, seine Regionalisierungsmittel dafür einzusetzen. Der andere Teil ist auch relativ sicher, weil die Anzahl an Alternativen zur Ringbahn für den einzelnen Kunden überschaubar klein ist. Was ist die dahinter stehende theoretische Überlegung, die zum Gedanken einer Ausschreibung führt? Ich sehe nur, dass das ganze ein relativ sicheres Geschäft für den Betreiber ist. Von schlechter Leistung hat er vermutlich weniger Schaden als die Allgemeinheit, für den der Betreiber trotz Mängeln alternativlos ist. Ist das nicht ein klassicher Anwendungsfall von "Risiken sozialisieren, Gewinne privatisieren"? Es mag ja sein, dass der neue Betreiber weniger exorbitante Gewinnsvorstellungen hat als die Bahn von der S-Bahn. Bei letzterer kann man aber am Ende immerhin sagen, dass das Geld, das durch Qualitätseinsparungen eingenommen würde, wieder dem Staat und damit der Allgemeinheit zufließt.
Re: Ausschreibung der S-Bahn (Ausgliederung) 20.06.2012 16:20 |
Zitat
peterl
Zitat
vasarius
[*] Es ist immer die Rede davon, dass eine Gesamtvergabe nicht möglich sei, aus rechtlichen Gründen. Warum wurde dann diskutiert, eine eigene Nahverkehrsgesellschaft zu gründen, und der dann den Gesamtauftrag zu geben? Besteht der Unterschied darin, dass die Direktvergabe doch zulässig ist, sofern die Nahverkehrsgesellschaft direkt dem Land gehört, aber wenn sie mittelbar dem Bund gehört, nicht?
Genau.
Zitat
peterl
So wie ich das verstehe, muss der Gewinner die Züge selbst kaufen. Dieser schließt also einen Vertrag mit einem Fahrzeughersteller, indem Lieferzeiten und die Konsequenzen für Lieferverzögerungen festgelegt sind. Das Land Berlin (oder der VBB?) schließt wiederrum einen Vertrag mit dem Betreiber, indem die Materie wiederrum geregelt ist.
Angesichts der kurzen verbleibenden Zeitspanne, die Probleme mit dem EBA bei der Zulassung z.B. der Talente und der Entwicklung eines "Unikats", schätze ich mal, dass kein Unternehmen einen Vertrag unterschreiben wird, indem es eine Garantie über den Zeitpunkt der Zug(aus)lieferung übernimmt. Zumindest nicht bis 2017.
Zitat
peterl
Zitat
vasarius
[*] Worin genau besteht der Handlungsspielraum eines privaten Betreibers? [...]
Ich kann es dir als "Nicht-Eisenbahner" nicht genau sagen, aber ansich der gesamte Betriebsbereich. Angefangen bei der Wartung, über die Reinigung hinzu zum tatsächlichen "Fahren".
Wie viel Spielraum es da gibt kann ich dir nicht sagen. Unterm Strich ist das ja auch nicht der eigentliche Wesensgehalt einer Ausschreibung, bei der es ja vorallem darauf ankommt eine Leistung mit ebenfals vorgebener Qualität (das Fliesen meines Bads, das Besorgen von Transportern für eine Firma...) zu einem möglichst niedrigen Preis zu bekommen.
Zitat
peterl
Insofern ist die Ausschreibung ein erprobtes Mittel im SPNV. Was den Berliner Fall "besonders" macht ist die Problematik, dass die Züge nur hier eingesetzt werden kann, sprich der Betreiber kann seine Züge nach Ablauf des Vertrags nicht woanders einsetzen.
Wie man dieses Problem löst ist aus meiner Sicht der eigentliche Knackpunkt, nicht das (erprobte) Instrument der Ausschreibung.