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Ausschreibung der S-Bahn (Ausgliederung)
geschrieben von Norderstedt 
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peterl

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Wirtschafts Woche
Die Deutsche Bahn hat über die Gründung von Tochtergesellschaften etliche Ausschreibungen gewonnen, indem sie Löhne zahlt, die weit unter ihrem Haustarif liegen - und teilweise auch unter dem Niveau von privaten Wettbewerbern.
[www.wiwo.de]

Ich glaube nicht, dass die DB für Berlin eine zweite S-Bahngesellschaft gründen wird.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
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Logital
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peterl

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Wirtschafts Woche
Die Deutsche Bahn hat über die Gründung von Tochtergesellschaften etliche Ausschreibungen gewonnen, indem sie Löhne zahlt, die weit unter ihrem Haustarif liegen - und teilweise auch unter dem Niveau von privaten Wettbewerbern.
[www.wiwo.de]

Ich glaube nicht, dass die DB für Berlin eine zweite S-Bahngesellschaft gründen wird.

Die Zeiten sind längst vorbei. Im letzten Tarifkonflikt hat die GdL gleiche Bedingungen bei allen Tochtergesellschaften durchgesetzt. Am Ende dürften sich die verschiedenen Effekte derzeit mehr oder weniger aufheben. Die Privaten können den Betrieb günstiger durchführen, weil sie keine so große Verwaltung wie die DB durchfüttern muss. Dafür bekommen sie die Fahrzeuge aber zu deutlich schlechteren Konditionen, da die Bahn natürlich eine bessere Kreditwürdigkeit hat.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
nun, das hängt von der Größe des Konzerns ab, der sich an der Ausschreibung beteiligt. Aber,da die DB heute ihre Finger in vielen Konzernen schon drin hat, bleibts wahrscheinlich dabei. Ich glaube, dass eine Ausschreibung sinnlos bleibt, wenn man von der Beibehaltung des jetzigen einheitlichen integrierten S-Bahn-System ausgeht. Also vorraussetzt, dass alles so bleibt, wie es ist. Eine Teilausschreibung bedeutet für mich, verschiedene Fahrzeuge, verschiedene Abfertigungssysteme, differierendes Servicekonzept. Eine homogene S-Bahn wird es dann nicht mehr geben. Ansonsten braucht man nicht aus zu schreiben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.01.2012 17:54 von Heidekraut.
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Heidekraut
nun, das hängt von der Größe des Konzerns ab, der sich an der Ausschreibung beteiligt. Aber,da die DB heute ihre Finger in vielen Konzernen schon drin hat, bleibts wahrscheinlich dabei. Ich glaube, dass eine Ausschreibung sinnlos bleibt, wenn man von der Beibehaltung des jetzigen einheitlichen integrierten S-Bahn-System ausgeht. Also vorraussetzt, dass alles so bleibt, wie es ist. Eine Teilausschreibung bedeutet für mich, verschiedene Fahrzeuge, verschiedene Abfertigungssysteme, differierendes Servicekonzept. Eine homogene S-Bahn wird es dann nicht mehr geben. Ansonsten braucht man nicht aus zu schreiben.

Verschiedene Fahrzeuge, verschiedene Abfertigungskonzepte, differierendes Servicekonzept...alles was hier heute schon haben. Was auch immer wir für ein Fahrzeug ende dieses Jahrzehnt bekommen, es hat sicher nix mit dem Betreiber zu tun.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
In NRW sind zwei S-Bahnlinien in einem Kopf and Kopf Rennen zwischen DB und Abellio zu Gunsten der DB entschieden worden. [www.zughalt.de] zitiert den Bezirksvorsitzender der GDL in Nordrhein-Westfalen mit folgenden Worten:

"Wir begrüßen das Vergabesystem, auch wenn es in unseren Augen ein paar Schwachstellen hat, so ist hier jedoch der Arbeitsplatzabbau, wie er bei überteuerten Direktvergaben durch die daraus folgenden Abbestellungen droht nicht möglich und die Kollegen können jetzt für lange Zeit sicher in die Zukunft sehen."

"Durch unsere Tariferfolge des letzten Jahres und die Einführung des Rahmentarifvertrages und des Betreiberwechseltarifvertrages braucht niemand mehr Existenzängste bei Ausschreibungen zu haben. Anders sieht das jedoch aus, wenn das Angebot gekürzt wird. Das war im VRR infolge einer völlig unwirtschaftlichen Direktvergabe jedoch über Jahre hinweg der Fall."



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.02.2012 22:14 von peterl.
Privatisierung und Ausschreibung kommen voran: [www.bz-berlin.de]

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Unter uns, ich denke Bombardier hat längst ein Kozeptentwurf für die neuen Züge fertig und wartet nur noch auf die Ausschreibung.
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Tradibahner
Privatisierung und Ausschreibung kommen voran: [www.bz-berlin.de]

Das ist DIE Nachricht dieser Dekade!

MTB

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Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!
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Heidekraut
Unter uns, ich denke Bombardier hat längst ein Kozeptentwurf für die neuen Züge fertig und wartet nur noch auf die Ausschreibung.

Vermutlich nicht nur Bombardier.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Schön, dass da Fahrt reinkommt. Allerdings scheint mir das Beschaffen von Zügen durch den Senat das Problem zu haben, dass die Bewerber für den Betrieb Züge "vorgesetzt" bekommen auf dessen Konstruktion sie keinen Einfluss hatten aber sie sich trotzdem damit abmühen müssen diese am Laufen zu halten.

Das wird zumindest den Preis der Ausschreibung des Betriebs auf dem Ring hochtreiben, da jeder Bewerber ja sehr großzügig kalkulieren muss um auch im Falle eines eher wartungsintensiven Zugs nicht ins Minus zu kommen.

Gleichzeitig frage ich mich ob das Land Berlin genügend technisches Know-How hat diese Ausschreibung richtig zu gestalten. Auch unter dem Gesichtspunkt der Wartungsintensität der Züge.

Insofern hoffe ich, dass die Züge mit Wartungsvertrag (z.B. für 30 Jahre) ausgeschrieben werden. So muss der Hersteller der Züge selbst darauf achten, dass die Züge wartungsarm und zuverlässig sind, damit seine Wartungskosten niedrig bleiben und er keine Strafen für nicht einsatzbereite Züge zahlen muss.

Im Londoner "S-Bahnverkehr" wird dieses Konzept meines Wissens sehr erfolgreich mit Siemens umgesetzt. (siehe [www.transportweekly.com] ) Anscheinend ist dieses Konzept relativ verbreitet in England. Siemens hat laut dem eben genannten Artikel Wartungsdepots in Acton, Northam, Manchester, York, Northampton und Glasgow.

Nachtrag: Die 20 Pendolinos die die polnische Staatsbahn von Alstom gekauft hat beinhalten übrigens 17 Jahre Wartung durch Alstom. Wenn ich mich recht entsinne wird der ICE zwischen Moskau und St. Petersburg (aka Valero RUS) auch von Siemens gewartet. Das Prinzip scheint also immer mehr Anhänger zu finden.

Nachtrag die zweite: Habe gerade gelesen, dass die DB bevor der RE München - Passau ausgeschrieben wurde 8,50€ pro Kilometer erhielt. (wohlgemerkt mit Silberlingen bedient!) Nach der Ausschreibung seien es 0,75€. O_O Quelle



19 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.02.2012 18:36 von peterl.
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MetroTramBerlin
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Tradibahner
Privatisierung und Ausschreibung kommen voran: [www.bz-berlin.de]

Das ist DIE Nachricht dieser Dekade!

MTB
Wohl eher, wer die Ausschreibung gewinnt. ;)

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
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485er-Liebhaber
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MetroTramBerlin
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Tradibahner
Privatisierung und Ausschreibung kommen voran
Das ist DIE Nachricht dieser Dekade!
Wohl eher, wer die Ausschreibung gewinnt. ;)

Ob wir das auch noch in dieser Dekade erfahren werden? Ich meine nicht.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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peterl
Schön, dass da Fahrt reinkommt. Allerdings scheint mir das Beschaffen von Zügen durch den Senat das Problem zu haben, dass die Bewerber für den Betrieb Züge "vorgesetzt" bekommen auf dessen Konstruktion sie keinen Einfluss hatten aber sie sich trotzdem damit abmühen müssen diese am Laufen zu halten.

Genau das scheint mir auch das Hauptproblem am jetzigen Vorgehen zu sein. Das wäre so, wie wenn Taxilizenzen ausgeschrieben würden und die Senatsverwaltung würde einen zwingen, ein ganz bestimmtes Taxi dafür zu kaufen, das niemand kennt und noch nie jemand gefahren ist. Würdet Ihr Euch dann um eine Taxilizenz bewerben? Ich nicht. Und die Frage, ob der neue Betreiber oder Berlin die neuen Züge etwa nach dem Niedersachsenmodell kaufen wird, steht doch schon von vornherein fest: Berlin hat keine 600 Millionen und erst recht keine Milliarde dafür.
Beitrag zum Ausschreibungs-"Fahrplan" in der heutigen Berliner Abendschau (rbb):
[www.rbb-online.de]
Zitat
Stichbahn
Beitrag zum Ausschreibungs-"Fahrplan" in der heutigen Berliner Abendschau (rbb):
[www.rbb-online.de]

Der dürfte in der Tat kaum zu halten sein, wenn man sich nicht auf einen Nachbau des 481 in leicht modiizierter Form (durchgängiger Halbzug unter Berücksichtigung der momentan realisierten Nachbesserungen) verständigt. Bei sachgemäßer Wartung wäre das m. E. übrigens vollkommen ausreichend.

Wobei ich nicht verstehe, was Grube und Ramsauer nun konkret gegen einen (ggf. auch nur mehrheitlichen - könnte man ja aushandeln) Verkauf des Unternehmens S-Bahn Berlin GmbH an das Land Berlin haben. Sollte es nämlich irgendwann, was ich nicht hoffe, tatsächlich zur Ausschreibung des S-Bahn-Betriebes kommen und die DB dieselbe verlieren, brächte die Tochter dem Konzern nur noch mehr Ätger - in Form von Abwicklungskosten etc...

insofern täte Ramsauer schon gut daran, über seinen parteipolitischen Schatten zu springen und Grube zu beauftragen, das Thema ernsthaft mit dem Senat zu verhandeln.

Viele Grüße
Arnd
Das dürfte wohl an seinem ordnungspolitischen Schatten liegen. Ich glaube im übrigen kaum, dass das im Kabinett Schröder anders gelaufen wäre. Trotzdem vergisst du aber, dass eine Koalition unter der Führung von Wowereit und Müller mit der CDU als Partner die Verkaufsgespräche nicht in den Koalitionsvertrag genommen hätten, wäre das Resultat nicht vorher klar gewesen.

Das hat auch seinen guten Grund. Kaum einer bestreitet ernsthaft, dass das Ausschreibungen von vorher definierten Verkehrsleistungen preiswertere und bessere Leistungen bringen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.02.2012 01:39 von peterl.
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peterl
Das dürfte wohl an seinem ordnungspolitischen Schatten liegen. Ich glaube im übrigen kaum, dass das im Kabinett Schröder anders gelaufen wäre. Trotzdem vergisst du aber, dass eine Koalition unter der Führung von Wowereit und Müller mit der CDU als Partner die Verkaufsgespräche nicht in den Koalitionsvertrag genommen hätten, wäre das Resultat nicht vorher klar gewesen.

Wer nicht parteipolitisch denkt oder an Verschwörungstheorien glaubt, kann hier durchaus zu anderen Bewertungen kommen.

Zitat
peterl
Das hat auch seinen guten Grund. Kaum einer bestreitet ernsthaft, dass das Ausschreibungen von vorher definierten Verkehrsleistungen preiswertere und bessere Leistungen bringen.

Oh doch. Es gibt genügend Fälle, die Deine Behauptung widerlegen. Frag' enfach mal Fahrgäste und Aufgabenträger etwa zwischen Hamburg und Westerland. in Oberfranken/Oberpfalz und - ganz aktuell - im Landkreis Aschaffenburg, was die von den "Leistungen" der jeweiligen Ausschreibungsgewinner halten - eher wenig...

Hinzu kommt ähnlich wie im Bausektor die Neigung der EVU, zuerst mit Kampfpreisen in die Ausschreibung zu gehen und dann während der Vertragslaufzeit den bestellenden Verkehrsverbund mit erheblichen Nachfrderungen zu konfrontieren, weil man bei Kostenstelle 08.15-4711 (wahlweise Vertrieb/Fahrzeuge/Energie/Personal/Netzzugang...) "versehentlich von unzutreffenden Annahmen ausgegangen" sei. Das führt dann in der Endabrechnung häufig dazu, dass sich die angeblicch durch Ausschreibung realisierte Kostensenkung in einem - nun ja - doch sehr überschaubarem Rahmen bewegt...

Du darfst eben nicht alles glauben, was mofair erzählt. Die vertreten nämlich auch nicht die Fahrgäste, sondern nur ihre Mitglieds-EVU.

Viele Grüße
Arnd
Arnd du hörst dich gerade ein wenig wie ein DB-Pressesprecher an.

peterl hat völlig Recht mit seiner Aussage zum Koalitionsvertrag. Grube, Homburg & Co haben immer und immer wieder betont, dass die S-Bahn unverkäuflich sei. Wieso sollte sich das jetzt plötzlich ändern? Das hieße ja, dass die Bahn sich von parteipolitischen Ränkespielen beeindrucken ließe.

Die BR 481/82 ist neu nicht zulassungsfähig. Die Drehgestelle müssten komplett neu konzipiert werden und das Thema Crash-Norm spielt natürlich auch noch eine Rolle. Das wird am Ende ein kompletter Neubau.

Mit "Kampfpreisen" bietet im Augenblick vor allem die DB. Und so wie es Privatbahnstrecken gibt, bei denen etwas schief läuft, gibt es solche auch bei der DB und andersrum gibt es Strecken/Netze wo es gut läuft. Die "Qualität" die zuletzt zwischen Hamburg und Westland geboten wurde ist auf einen der längsten Tarifkonflikte in der Geschichte der Bundesrepublik zurückzuführen. Jetzt wo es eine Einigung gibt, dürfte der Betrieb wieder in geordneten Bahnen laufen. Störungsfrei war die Strecke übrigens auch unter DB-Regie nicht.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Jay
Arnd du hörst dich gerade ein wenig wie ein DB-Pressesprecher an.

Dann ist der User "peterl" aber der Sprecher von mofair... :-)

Wobei ich schon mehrfach hier und früher im Usenet darauf hinwies, weder mit der DB, der BVG, SenStadt noch sonstwem aus der ÖV-Branche in irgendeinem Vertragsverhältnis - außer dem als Fahrgast - zu stehen. Alle von mir getätigten Aussagen manifestieren meine persönliche Auffassung - völlig ungeachtet dessen, wer sie gerade teilt oder nicht.

Zitat
jay
peterl hat völlig Recht mit seiner Aussage zum Koalitionsvertrag. Grube, Homburg & Co haben immer und immer wieder betont, dass die S-Bahn unverkäuflich sei. Wieso sollte sich das jetzt plötzlich ändern? Das hieße ja, dass die Bahn sich von parteipolitischen Ränkespielen beeindrucken ließe.

Selbstverständlch sind "Grube, Homburg & Co." abhängig von der parteipolitischen Ausrichtung der Bundesregierung und hier insbesondere jener des Verkehrs- und Finanzministers, denn diesen gegenüber besteht für den DB-Vorstand nach wie vor Berichtspflicht. Daher schrieb ich ja, Ramsauer möge bitte über seinen Schatten springen...

Aber nochmal die Frage: Welchen ökonomischen Sinn macht ein Festhalten an dem Unternehmen "S-Bahn Berliin GmbH" für den DB-Konzern, wenn dadurch das Fortbestehen eben jener Tochter insgesamt gefährdet wird?

Zitat
jay
Die BR 481/82 ist neu nicht zulassungsfähig. Die Drehgestelle müssten komplett neu konzipiert werden und das Thema Crash-Norm spielt natürlich auch noch eine Rolle. Das wird am Ende ein kompletter Neubau.

Die Halbzüge sind aber 2004 sehr wohl vom EBA zugelassen worden, so dass ein Nachbau unter Bestandschutz durchaus legal wäre. Da der 481 zudem nur eine Vmax von 100 km/h aufweist und technisch bedingt ohnehin nur auf einer weitgehend vom übrigen Netz getrennten Infrastruktur einsetzbar ist, sind doe TSI auch nur begrenzt anzuwenden.

Auch hier sollte das EBA etwas mehr Pragmatismus walten lassen.

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jay
Mit "Kampfpreisen" bietet im Augenblick vor allem die DB. Und so wie es Privatbahnstrecken gibt, bei denen etwas schief läuft, gibt es solche auch bei der DB und andersrum gibt es Strecken/Netze wo es gut läuft. Die "Qualität" die zuletzt zwischen Hamburg und Westland geboten wurde ist auf einen der längsten Tarifkonflikte in der Geschichte der Bundesrepublik zurückzuführen. Jetzt wo es eine Einigung gibt, dürfte der Betrieb wieder in geordneten Bahnen laufen. Störungsfrei war die Strecke übrigens auch unter DB-Regie nicht.

Jetzt nimm bitte mal Deine neoliberale Brille ab. :-)

Der Tarifkonflikt mit der GDL betraf schließlich nicht nur die NOB sondern alle EVU und wenn er bei der NOB länger und härter geführt wurde als bei anderen Bahnen,
lag das wohl kaum primär an der Gewerkschaft. Auch kann das kein Grund für regelmäßig verkürzte Züge auf der Marschbahn sein, während man mit den dafür eigentlich gedachten Garnituren lieber Fernverkehr zwischen Rostock, Berlin und Leipzig betreibt..

Die Geschichte von Abellio Bus, die in 2008 zunächst per Ausschreibung den gesamten Busverrkehr im Lahn-Dill-Kreis (Gießen/Wetzlar) übernahmen und dann 2010 wegen "unerwarteter Mehrkosten" (=Kampfpreiskalkulation ging nicht auf...) wieder zurückgaben, erwähne ich jetzt nur am Rande. Der Landrat beauftragte dann DB (Regionalbus Kurhessen GmbH) und Stadtwerke Gießen mit den Verkehren . also exakt die, die dort schon seit Jahrzehnten fuhren...

Viele Grüße
Arnd
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Arnd Hellinger

Die Halbzüge sind aber 2004 sehr wohl vom EBA zugelassen worden, so dass ein Nachbau unter Bestandschutz durchaus legal wäre.

Das ist so nicht richtig! Bestandsschutz gibt es nicht, so lange die Fahrzeuge damals nicht explizit mitbestellt wurden. Wenn jetzt ein neuer Vertrag geschlossen würde, müssen alle relevanten Normen, etc. in aktueller Fassung eingehalten werden.

Zitat
Arnd Hellinger
Da der 481 zudem nur eine Vmax von 100 km/h aufweist und technisch bedingt ohnehin nur auf einer weitgehend vom übrigen Netz getrennten Infrastruktur einsetzbar ist, sind doe TSI auch nur begrenzt anzuwenden.

TSI müssen wahrscheinlich gar nicht eingehalten werden. Aber die "Crash-Norm" ist keine TSI sondern die EN 15227. Somit muss nur geklärt werden welches Szenario daraus heranzuziehen ist...
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