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Umbau S-Bahnhof und Bruecke Karlshorst [Thema beendet]
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
Ostkreuzi
Jetzt erklär mir mal einer die Welt!
Der neue Zugang hat die kleinen weißen Wandfliesen erhalten, die eigentlich nach Denkmalschutz der alte historische Zugang erhalten müsste. Weshalb sind dort die großen Fliesen zu finden??? Welcher V o l l p f o s t e n hat das zu verantworten? Die Bahnhofshalle muss im Innern neu gefliest werden, da das dort gegen den Denkmalcharakter verstößt!
Nimms mir nicht übel, aber ich sehe jetzt den Charakter nicht von der Größe der Wandfliesen beeinflusst...
Hallo,

ich habe eine Galerie von der nun freigegebenen Fußgängerbrücke und dem neuen Westzugang erstellt, es sieht alles sehr chic aus:

http://www.baustellen-doku.info/

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Hallo,

ich habe eine Galerie von der nun freigegebenen Fußgängerbrücke und dem neuen Westzugang erstellt, es sieht alles sehr chic aus:

http://www.baustellen-doku.info/

Hallo André,

danke! Ich war schon länger nicht mehr dort, das sieht ja inzwischen alles recht gut aus. Gefällt mir. Von der Peinlichkeit mit der Straßenplanung einmal abgesehen.

Viele Grüße
Manuel
Sieht wirklich gut aus. ich wünsche mir, dass der Sauberkeitszustand sowie die farbliche Gestaltung wenigstens eine gewisse Zeit andauern werden.

Mit besten Grüßen

phönix
Alles in allem sehr gelungen. Sieht nur etwas seltsam aus, mit dem neuen Zugang auf der anderen Straßenseite. Da die Brücke nun sehr breit ist, wirkt die eigentliche Straße viel schmaler und der Zugang mündet irgendwo im nirgendwo. Allerdings frage ich mich, warum man für die Beschriftung des Bahnhofes wiedermal eine neue Schriftart auserkoren hat und warum man nicht endlich an einem Standard festhalten will. Die Aufschrift am Bahnhof Adlershof gefällt mir persönlich jedenfalls besser.
Zitat
Alter Köpenicker
[...] Allerdings frage ich mich, warum man für die Beschriftung des Bahnhofes wiedermal eine neue Schriftart auserkoren hat und warum man nicht endlich an einem Standard festhalten will. [...]

Meiner Meinung nach ist das doch die gleiche Beschriftung wie sie vorher bereits am Bahnhof dran war (vor dem Umbau).

dirk
Zitat
Alter Köpenicker
Allerdings frage ich mich, warum man für die Beschriftung des Bahnhofes wiedermal eine neue Schriftart auserkoren hat und warum man nicht endlich an einem Standard festhalten will.

Genau das finde ich lobenswert. Dass man sich nicht auf den Einheitsbrei berief sondern die Eigenheit der Architektur und Gestaltung in vielen Ausprägungen erhalten blieb. Sei es in Form der stählernen Stützbögen, dem Steinbogen über den neuen alten Zugang zur Straße oder bei der Wahl der Schriftart.

Die Schriftart ist tatsächlich die alte geblieben:
[www.stadtschnellbahn-berlin.de]

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
andre_de
ich habe eine Galerie von der nun freigegebenen Fußgängerbrücke und dem neuen Westzugang erstellt, es sieht alles sehr chic aus [...]

Naja... Schwimmbadfliesen mit maximaler Schmierfläche.

Ich finde, hier könnte die Bahn mal ein wenig Richtung BVG rüberschielen. Die zeigt auf ihren derzeitigen Umbaufolien für U-Bahnhöfe, wie man vandalismusfeindlicher gestaltet. Man hat nämlich festgestellt, dass eine besonders hochwertige und kleinteilige Gestaltung sehr viel langlebiger ist. Grund: Zum einen schreckt das ab, da edlere Sachen anscheinend mehr Respekt genießen. Zum anderen wirkt Geschmiere auf einer großen nackten Fläche viel besser, als in einem Raum, der selbst schon einen Wow-Effekt hat.
Zitat
Chep87
Zitat
Ostkreuzi
Jetzt erklär mir mal einer die Welt!
Der neue Zugang hat die kleinen weißen Wandfliesen erhalten, die eigentlich nach Denkmalschutz der alte historische Zugang erhalten müsste. Weshalb sind dort die großen Fliesen zu finden??? Welcher V o l l p f o s t e n hat das zu verantworten? Die Bahnhofshalle muss im Innern neu gefliest werden, da das dort gegen den Denkmalcharakter verstößt!
Nimms mir nicht übel, aber ich sehe jetzt den Charakter nicht von der Größe der Wandfliesen beeinflusst...

Macht es für Dich eigentlich auch keinen Unterschied, ob in einer historischen Altstadt Kopfsteinpflaster oder 70er-Jahre-Betonplatten verlegt sind? Mir hätten die kleineren Fliesen jedenfalls auch deutlich besser gefallen. Aber nun ja, besser so als noch ein Betonbunker à la Adlershof oder Baumschulenweg (es ist unglaublich, dass die DB im 21. Jahrhundert trotz des offensichtlichen Scheiterns den U-Bahnhof Schlossstraße als optisches Vorbild anzusehen scheint).
Der eigentliche Skandal ist nicht die Gestaltung der Eingangsbereiche, sondern die Tatsache, dass unfähige Bezirks- und Senatsverwaltungen nicht in der Lage sind, die Vorteile, die durch die neue, weitgehend fertige weite Brückenanlage entstehen sollen, nun auch für den Verkehr nutzbar zu machen.

Das Wirken von offensichtlichen Schlafmützen führt, wie man hört, nun dazu, dass der Verkehr sich mindestens weitere zwei Jahre durch das unnötige Nadelöhr quälen muss. Wieviel Schaden das alleine der BVG verursacht wäre mal auszurechnen und den zuständigen V*** in Rechnung zu stellen. Ein derartiges Fehlververhalten, von wem auch immer, ist in meinen Augen durch nichts, aber auch gar nichts, zu entschuldigen! Auf solche real existierenden Entwicklungen würde wohl noch nicht mal der Postillion kommen! [www.der-postillon.com]

Foto vom 13.3.15, 13:07 und als Bonus eine Aufnahme von der gleichen Stelle vom 28.9.2006, als der Wiener Messtriebwagen EM 6117 eine nächtliche Runde (00:38) durch Berlin zog. (Die Benutzung von Blitzlicht war zuvor mit dem Personal abgesprochen!)

Beste Grüße
Harald Tschirner



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.03.2015 00:24 von Harald Tschirner.


Zitat
Harald Tschirner
Der eigentliche Skandal ist nicht die Gestaltung der Eingangsbereiche, sondern die Tatsache, dass unfähige Bezirks- und Senatsverwaltungen nicht in der Lage sind, die Vorteile, die durch die neue, weitgehend fertige weite Brückenanlage entstehen sollen, nun auch für den Verkehr nutzbar zu machen.

Danke Harald. Ich war schon lange nicht mehr dort.

IsarSteve
Zitat
Harald Tschirner
Der eigentliche Skandal ist nicht die Gestaltung der Eingangsbereiche, sondern die Tatsache, dass unfähige Bezirks- und Senatsverwaltungen nicht in der Lage sind, die Vorteile, die durch die neue, weitgehend fertige weite Brückenanlage entstehen sollen, nun auch für den Verkehr nutzbar zu machen.

Nachher oder morgen werde ich an sonntagsfrage@rbb-online.de schreiben und hoffe, dass die Abendschau das Thema dann nochmal entsprechend aufgreift. Hier scheint nur noch medialer Druck etwas bewegen zu können... :-(

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Harald Tschirner
Foto vom 13.3.15, 13:07 und als Bonus eine Aufnahme von der gleichen Stelle vom 28.9.2006, als der Wiener Messtriebwagen EW 6117 eine nächtliche Runde (00:38) durch Berlin zog. (Die Benutzung von Blitzlicht war zuvor mit dem Personal abgesprochen!)

Hallo Harald,

danke! Was hat denn "Eva" (der Wiener Messtriebwagen 6117, unten im Betriebshof Favoriten) in Berlin gemacht?

Viele Grüße
Manuel


Gerades Jahr+ Ende September = Innotrans.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Gerades Jahr+ Ende September = Innotrans.

Hallo B-V 3313,

was mich daran aber wundert ist, dass der Messtriebwagen schon zwei Jahre zuvor (2004) auf der Innotrans war.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
manuelberlin
Zitat
B-V 3313
Gerades Jahr+ Ende September = Innotrans.

Hallo B-V 3313,

was mich daran aber wundert ist, dass der Messtriebwagen schon zwei Jahre zuvor (2004) auf der Innotrans war.

Viele Grüße
Manuel
Auch wenn das jetzt OT wird: vom Einsatz 2004 habe ich keine eigenen Aufnahmen, da kann ich nur meinen Text aus Blickpunkt Straßenbahn zitieren:

Wiener Messwagen: Als Vorbereitung auf den Einsatz des Wiener UL traf am 17.9. der Messwagen der Wiener Linien im Btf. Marzahn ein. Dabei handelte es sich um den Wagen 6117, Typ EM (Umbau 2003 ex Personenwagen 4700, Typ E1, SGP 1968). In der Nacht 17./18.9. fuhr er vom Btf. Marzahn über Allee der Kosmonauten - Rhinstraße – zur Zingster Str. und anschließend wie SL 3 zum Hackeschen Markt. Die Rückfahrt verlief über die Strecke der SL 6. Bei den Fahrten fanden Gleismessungen, Messungen der Spurweite und der Schienenprofile statt. Bereits am Vormittag des 18.9. wurde der Wagen wieder verla-den, um anschließend als Exponat auf der InnoTrans ausgestellt zu werden.

Und nun auch noch die Meldung von 2006: Fremdwagen: Der bereits 2004 einmal in Berlin eingesetzte Gleismesswagen 6117 aus Wien (s. BS 6/04) war im September erneut zu Messfahrten im Einsatz. Er traf am 20.9.06 per Straßentransporter auf dem Btf. Marzahn ein. Messfahrten im Netz, bei denen u.a. Ahrensfelde, Hackescher Markt, die Ehrlichstr. und Niederschönhausen erreicht wurden, absolvierte er in den Nächten 25./26., 27./28. und 28./29.9. Am 4.10.06 trat der, 1968 bei SGP in DÜWAG-Lizenz gebaute, 6xGelenkwagen vom Typ EM (2003 Umbau ex Personenwagen Typ E1, Nr. 4700) seine Reise zu weiteren Messfahrten nach Graz an.

Und damit sollte Schluss mit dieser Abschweifung, die eigentlich in den historischen Thead gehört, sein.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
Der eigentliche Skandal ist nicht die Gestaltung der Eingangsbereiche, sondern die Tatsache, dass unfähige Bezirks- und Senatsverwaltungen nicht in der Lage sind, die Vorteile, die durch die neue, weitgehend fertige weite Brückenanlage entstehen sollen, nun auch für den Verkehr nutzbar zu machen.

Das Wirken von offensichtlichen Schlafmützen führt, wie man hört, nun dazu, dass der Verkehr sich mindestens weitere zwei Jahre durch das unnötige Nadelöhr quälen muss.

Das ist wirklich eine Leistung. Der Umbau des Bahnhofs Karlshorst war mindestens seit den 80er Jahren angedacht, und seit bestimmt zehn Jahren liegen die konkreten Planungen auf dem Tisch - eigentlich genug Zeit, alle notwendigen Planungen für den Umbau der Treskowallee rechtssicher abzuschließen und direkt nach Räumung der Baustelle durch die DB beginnen zu können. Da fragt man sich doch: wenn man schon an solchen Kleinigkeiten scheitert, wie möchte man in einem kürzeren Zeitraum ein Großereignis wie Olympia stemmen? Und möchten wir Wetten abschließen, ob die IGA zwei oder vier Wochen vor der Eröffnung abgesagt wird?

Zitat
Harald Tschirner
Und damit sollte Schluss mit dieser Abschweifung, die eigentlich in den historischen Thead gehört, sein.

Wie reden von der Mitte des vergangenen Jahrzehnts - nenn das bitte nicht historisch, da komme ich mir arg alt vor. :)
Zitat
def
Und möchten wir Wetten abschließen, ob die IGA zwei oder vier Wochen vor der Eröffnung abgesagt wird?

Na, einmal verschoben hat man sie doch schon: von Tempelhof nach Marzahn!

Zitat
Harald Tschirner
Und damit sollte Schluss mit dieser Abschweifung, die eigentlich in den historischen Thead gehört, sein.

Wie reden von der Mitte des vergangenen Jahrzehnts - nenn das bitte nicht historisch, da komme ich mir arg alt vor. :)

Tja, wer wird jünger?;-) Aber die Einsätze eines Wiener E1-Wagens auf Berliner Gleisen kann man ja vielleich doch schon als historisch bezeichnen!

Beste Grüße
Harald Tschirner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.03.2015 09:00 von Harald Tschirner.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Harald Tschirner
Der eigentliche Skandal ist nicht die Gestaltung der Eingangsbereiche, sondern die Tatsache, dass unfähige Bezirks- und Senatsverwaltungen nicht in der Lage sind, die Vorteile, die durch die neue, weitgehend fertige weite Brückenanlage entstehen sollen, nun auch für den Verkehr nutzbar zu machen.

Nachher oder morgen werde ich an sonntagsfrage@rbb-online.de schreiben und hoffe, dass die Abendschau das Thema dann nochmal entsprechend aufgreift. Hier scheint nur noch medialer Druck etwas bewegen zu können... :-(

Die Anfrage an den RBB ging soeben auf den digitalen Postweg nach Witzleben...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Arnd Hellinger

Nachher oder morgen werde ich an sonntagsfrage@rbb-online.de schreiben und hoffe, dass die Abendschau das Thema dann nochmal entsprechend aufgreift. Hier scheint nur noch medialer Druck etwas bewegen zu können... :-(

Die Anfrage an den RBB ging soeben auf den digitalen Postweg nach Witzleben...

damit wirst du nicht viel erreichen, da die Sonntagsfragen der nächsten Wochen redaktionell schon fertig sind, das solltest du als Profi eigentlich wissen!

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Dieses Thema wurde beendet.