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Umbau S-Bahnhof und Bruecke Karlshorst [Thema beendet]
geschrieben von Arnd Hellinger 
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Arnd Hellinger
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Arnd Hellinger
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Harald Tschirner
Der eigentliche Skandal ist nicht die Gestaltung der Eingangsbereiche, sondern die Tatsache, dass unfähige Bezirks- und Senatsverwaltungen nicht in der Lage sind, die Vorteile, die durch die neue, weitgehend fertige weite Brückenanlage entstehen sollen, nun auch für den Verkehr nutzbar zu machen.

Nachher oder morgen werde ich an sonntagsfrage@rbb-online.de schreiben und hoffe, dass die Abendschau das Thema dann nochmal entsprechend aufgreift. Hier scheint nur noch medialer Druck etwas bewegen zu können... :-(

Die Anfrage an den RBB ging soeben auf den digitalen Postweg nach Witzleben...

Vielen Dank! Ich bin mir zwar auch nicht ganz sicher, ob die Sonntagsfrage die richtige Rubrik dafür ist, aber man wird ja innerhalb in der Abendschau-Redaktion hoffentlich auch kommunizieren und das Thema vielleicht anderweitig aufgreifen.
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Tradibahner
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Arnd Hellinger
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Arnd Hellinger

Nachher oder morgen werde ich an sonntagsfrage@rbb-online.de schreiben und hoffe, dass die Abendschau das Thema dann nochmal entsprechend aufgreift. Hier scheint nur noch medialer Druck etwas bewegen zu können... :-(

Die Anfrage an den RBB ging soeben auf den digitalen Postweg nach Witzleben...

damit wirst du nicht viel erreichen, da die Sonntagsfragen der nächsten Wochen redaktionell schon fertig sind, das solltest du als Profi eigentlich wissen!

Du darfst davon ausgehen, dass derartige Anfragen innerhalb des RBB ggf. an eher zuständige Ressorts weitergegeben werden und das Institut "Redaktionskonferenz" ist auch an der Masurenallee hinlänglich bekannt... :-)

Hier der Wortlaut der E-Mail an die Abendschau:

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Sehr geehrte Damen und Herren,

in den Jahren 2011-2014 erneuerte die Deutsche Bahn (DB Netz AG) die Eisenbahnbrücken über die Treskowallee am S-Bahnhof Karlshorst vollständig und schuf hierbei einen weiteren Zugang zum Bahnsteig der S3 von der westlichen Straßenseite her.

Diese Baumaßnahme diente nicht nur dem Ersatz der nicht sanierungsfähigen Gleisbrücken aus dem Jahre 1903, sondern sollte auch die Umgestaltung der Treskowallee in diesem Bereich einschließlich der Anlage barrierefreier Straßenbahnhaltestellen der BVG unmittelbar vor den S-Bahn-Aufgängen sowie eine Entflechtung der Verkehrsarten ermöglichen. Entsprechend wurden die Arbeiten der DB aus Mitteln der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (SenStadt) kofinanziert.

Umso skandalöser ist daher, dass SenStadt, Bezirk und BVG bisher nicht in der Lage gewesen zu sein scheinen, für “ihren” Teil des Projekts das erforderliche Baurecht zu schaffen und direkt nach der Bahn mit entsprechenden Bauarbeiten (Leitungsverlegung etc.) zu beginnen bzw. die Wasserbetriebe sowie andere Netzbetreiber (Energie, IT...) hierzu in die Lage zu versetzen. Derzeit ist zu hören, dass der Weiterbau “frühestens 2019”(!) beginnen könne.

Es wäre daher nett, könnte sich die Abendschau einmal mehr dieses Themas annehmen und recherchieren, worin genau die Gründe dieser Verzögerungen liegen und ob es möglich ist, das Ganze doch etwas zu beschleunigen.

Für Ihre Mühe danke ich Ihnen vorab.

Mit freundlichen Grüßen
Arnd Hellinger

Sollte ich im Laufe der kommenden Woche nichts vom RBB bekommen, kann ich das Ding noch an andere Ressorts oder Medienhäuser schicken. Wer dies außer mir ebenfalls tun möchte, hat hiermit mein Einverständnis zur Übernahme obiger Formulierungen.

Viele Grüße
Arnd
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Arnd Hellinger
Hier der Wortlaut der E-Mail an die Abendschau:

[...]

Sollte ich im Laufe der kommenden Woche nichts vom RBB bekommen, kann ich das Ding noch an andere Ressorts oder Medienhäuser schicken. Wer dies außer mir ebenfalls tun möchte, hat hiermit mein Einverständnis zur Übernahme obiger Formulierungen.

Vielleicht sollte man die Boulevard-Presse einschalten, die schlachten doch sowas sicher gerne aus. Am besten dieser Meckerfritze von der BZ, der fühlt ja auch allem und jedem in stoischer Gelassenheit auf den Zahn.
"Gunnar Schupelius gerechter Zorn"? ;-)
Die würde das Thema eher ins lächerliche ziehen? Ich kann den nicht ernst nehmen.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
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Logital
"Gunnar Schupelius gerechter Zorn"? ;-)
Die würde das Thema eher ins lächerliche ziehen? Ich kann den nicht ernst nehmen.

Den Boulevard möchte ich ehrlich gesagt bei derlei Themen auch lieber außen vor lassen. Noch(?) gibt es in Berlin genügend "seriöse" Medien.

Viele Grüße
Arnd
Eine interessante Frage kam mir gerade: Bleibt die alte Beschriftung "Bahnhof Karlshorst" über dem straßenseitigen Eingang eigentlich so unleserlich schwarz oder wird da noch dran weitergearbeitet?
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Logital
"Gunnar Schupelius gerechter Zorn"? ;-)
Die würde das Thema eher ins lächerliche ziehen? Ich kann den nicht ernst nehmen.

Ja, ich glaube, so heißt er. Aber warum sollte er das Thema der Lächerlichkeit preisgeben? Ich sehe jetzt nicht, wo man da die Stelle zum Lachen einbauen könnte. Aber Du hast Recht; gelegentlich hat er reichlich verschrobene Ansichten, die ich nur schwer nachvollziehen kann.
Ins lächerliche zieht der Schupelius das sicher nicht,
aber ins populistische. Er provoziert ja gerne...
Nachdem ich mein Schreiben an den RBB (Abendschau) auch dem Kundendienst der BVG zur Kenntnisnahme überließ, antwortete das Verkehrsunternehmen soeben - ersichtlich unzufrieden mit der Arbeitsweise seines Eigentümers und Auftraggebers - wie folgt:


Zitat
Berliner Verkehrsbetriebe AöR
Sehr geehrter Herr Hellinger,

vielen Dank für Ihre Eingabe vom 14.03.2015.

Zu Ihrer Eingabe nehmen wir wie folgt Stellung.

Die Maßnahme der Straßenraum-Umgestaltung ist ein gemeinschaftliches Vorhaben der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, des Bezirksamtes Lichtenberg und der BVG. Leider haben das Tiefbauamt des Bezirks und die Senatsverwaltung bisher ihren Teil der Verantwortung nicht im erforderlichen Maße wahrgenommen, so dass beispielsweise die Zustimmung der Verkehrslenkung Berlin zur abgestimmten Lösung über drei Jahre gedauert hat, trotz zahlreicher Nachfragen und auch Nachbesserungen unsererseits. Nachdem die Planfeststellungsunterlagen mit den BVG-Anteilen nun bei der Planfeststellungsbehörde vorliegen, sind jedoch immer noch Nacharbeiten zur Prognose und Begründung aus Sicht des Kfz.-Verkehrs erforderlich.

Auch wir beklagen in regelmäßigen Abständen die unzureichende Kooperation der Partner.

Wir hoffen, dass wir mit unseren Erläuterungen etwas Hintergrundinformation vermitteln konnten und wünschen Ihnen für die Zukunft stets gute Erfahrungen mit der BVG.

Mit freundlichen Grüßen
(Name der Mitarbeitenden entfernt - A.H.)

Kundenservice
FVS-B21
iPLZ: 43xxx
Tel.: +49 30 19 449
Fax: +49 30 256-49256
Mail: info@BVG.de


________________________________

Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
Anstalt des öffentlichen Rechts
Holzmarktstraße 15-17, 10179 Berlin
Telefon: +49 30 256-0
Telefax: +49 30 256-49256
[www.BVG.de]

Vorstand:
Dr. Sigrid Evelyn Nikutta (Vorsitzende)
Henrik Falk
Dirk Schulte

Vorsitzender des Aufsichtsrates:
Dr. Matthias Kollatz-Ahnen
Sitz: Berlin
AG Charlottenburg, HRA 31152

Viele Grüße
Arnd
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Arnd Hellinger
Nachdem ich mein Schreiben an den RBB (Abendschau) auch dem Kundendienst der BVG zur Kenntnisnahme überließ, antwortete das Verkehrsunternehmen soeben - ersichtlich unzufrieden mit der Arbeitsweise seines Eigentümers und Auftraggebers - wie folgt:


Zitat
Berliner Verkehrsbetriebe AöR
Sehr geehrter Herr Hellinger,

vielen Dank für Ihre Eingabe vom 14.03.2015.

Zu Ihrer Eingabe nehmen wir wie folgt Stellung.

... Zusammenfassung des bishereigen Geschehens...

Ich denke ja die haben einfach einige Infrastrukturprojekte "auf Hold" gesetzt
weil der BER teurer wird und länger dauert. Die Ost-Tangente bummelt doch
auch komisch rum weil in die Planung neue Aspekte reingebracht werden.
Die Blockdammbrücke wurde ja damals definitiv wegen BER gestrichen.
Um das nicht politisch machen zu müssen wird eben über die Verwaltung
gebremst. Die jahrelange Unterbesetzung der Verkehrslenkung ist doch
kein Zufall sondern politische Absicht.
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murkelpurkel

Ich denke ja die haben einfach einige Infrastrukturprojekte "auf Hold" gesetzt
weil der BER teurer wird und länger dauert. Die Ost-Tangente bummelt doch
auch komisch rum weil in die Planung neue Aspekte reingebracht werden.
Die Blockdammbrücke wurde ja damals definitiv wegen BER gestrichen.
Um das nicht politisch machen zu müssen wird eben über die Verwaltung
gebremst. Die jahrelange Unterbesetzung der Verkehrslenkung ist doch
kein Zufall sondern politische Absicht.

Das ist eben das Setzen von Prioritäten. Geld ist nur begrenzt da. Und wenn der Flughafen zur Standortsicherung Berlins nunmal funktionsfähig werden soll (und auch muss - einen anderen billigeren Flughafen gibt es nun mal nicht), wird da eben das Geld zuerst reingesteckt.

Mit besten Grüßen

phönix
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phönix
Zitat
murkelpurkel

Ich denke ja die haben einfach einige Infrastrukturprojekte "auf Hold" gesetzt
weil der BER teurer wird und länger dauert. Die Ost-Tangente bummelt doch
auch komisch rum weil in die Planung neue Aspekte reingebracht werden.
Die Blockdammbrücke wurde ja damals definitiv wegen BER gestrichen.
Um das nicht politisch machen zu müssen wird eben über die Verwaltung
gebremst. Die jahrelange Unterbesetzung der Verkehrslenkung ist doch
kein Zufall sondern politische Absicht.

Das ist eben das Setzen von Prioritäten. Geld ist nur begrenzt da. Und wenn der Flughafen zur Standortsicherung Berlins nunmal funktionsfähig werden soll (und auch muss - einen anderen billigeren Flughafen gibt es nun mal nicht), wird da eben das Geld zuerst reingesteckt.

Fies ist ja nur sowas "hintenrum" zu machen anstatt offen und ehrlich zu kommunizieren.
Die größte Frechheit ist ja obendrein auch noch von Olympia zu träumen.
Aber wir schweifen ab....
Hallo,

schlimm ist nur, dass dieses Vorhaben als Bestandteil der Straßenbahn Nord-/Südtangente aus dem GVFG-Bundesprogramm finanziert werden soll, dass ja 2019 ausläuft.
Während also die BVG um eine zeitnahe Umsetzung kämpft, sind die "üblichen Bedenkenträger" in Berlin wieder aktiv, um das wieder irgendwie zu verhindern. Die VLB mit immer wieder neuen Bedenken zur Straßenbahnführung (Straßenbahnhaltestelle in Straßenrandlage mit optimalen Umsteigebeziehungen zur S-Bahn), das (eigentlich unerklärbare) Desinteresse des Stadtbezirkes an der dauerhaften Verbesserung der Straßenvehältnisse (2 statt eine Fahrspur je Richtung).

Einfach nur schlimm.

Gruß

Frank
Zitat
Frank Lause
Die VLB mit immer wieder neuen Bedenken zur Straßenbahnführung (Straßenbahnhaltestelle in Straßenrandlage mit optimalen Umsteigebeziehungen zur S-Bahn),...

VLB ist bitte was? ich kenne die Abkürzung leider nicht.

Mit besten Grüßen

phönix
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phönix
Zitat
Frank Lause
Die VLB mit immer wieder neuen Bedenken zur Straßenbahnführung (Straßenbahnhaltestelle in Straßenrandlage mit optimalen Umsteigebeziehungen zur S-Bahn),...

VLB ist bitte was? ich kenne die Abkürzung leider nicht.

VLB = Verkehrslenkung Berlin, eine Behörde der Stadtentwicklungsverwaltung, auf die Frau Nikutta auch laut letztem Zeitungsinterview nicht sehr gut zu sprechen zu sein scheint...

Viele Grüße
Arnd
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murkelpurkel
Fies ist ja nur sowas "hintenrum" zu machen anstatt offen und ehrlich zu kommunizieren.

Hast Du schon einmal einen Politiker erlebt, der für Ehrlichkeit von den Wählern belohnt wurde??? Statt dessen wird er doch von Medien, Wutbürgern und letztlich Wählern der Schlachtbank zugeführt.
(Au weia. Wir schweifen schon wieder ab!)
Wie wäre es mal mit einer Demo in Karlshorst?
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phönix
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murkelpurkel
Fies ist ja nur sowas "hintenrum" zu machen anstatt offen und ehrlich zu kommunizieren.

Hast Du schon einmal einen Politiker erlebt, der für Ehrlichkeit von den Wählern belohnt wurde??? Statt dessen wird er doch von Medien, Wutbürgern und letztlich Wählern der Schlachtbank zugeführt.
(Au weia. Wir schweifen schon wieder ab!)

Aber ob solche Aktionen dem Vertrauen in die Politik zuträglicher sind als offene und ehrliche Kommunikation? Vielleicht brauchen wir auch wieder mehr Politiker, die auch eine Alternative außerhalb der Politik haben. Leider verbreitet sich der Typus "Mit 30 seit 40 Jahren Parteimitglied und nie was anderes gemacht" immer mehr. Aber ich schweife wirklich ab.

@ Arnd: Vielen Dank für Deine Nachfrage bei der BVG und die Veröffentlichung der Antwort hier im Forum. Aber denk mal bitte über ein neues Kürzel nach. Ich wurde mit Phoenix sozialisiert, da ist das Kürzel "A.H." anders belegt. :)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.03.2015 08:52 von def.
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phönix
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murkelpurkel
Fies ist ja nur sowas "hintenrum" zu machen anstatt offen und ehrlich zu kommunizieren.

Hast Du schon einmal einen Politiker erlebt, der für Ehrlichkeit von den Wählern belohnt wurde??? Statt dessen wird er doch von Medien, Wutbürgern und letztlich Wählern der Schlachtbank zugeführt.
(Au weia. Wir schweifen schon wieder ab!)

Buschkowsky? :-)
Der Straßenzugang neigt sich der Fertigstellung. Die Fläche wurde von Baumaterialien beräumt und ist nur noch durch einen Bauzaun vom Rest abgetrennt.








Und so sah es dort noch vor drei Jahren aus:






Abschließend ein kurioses Detail aus dem westlichen Fahrstuhl. Laut den Tastenbeschriftungen liegt Karlshorst im Untergrund. Da ist es folgerichtig, dass die Fahrstuhlansage bei Erreichen der Straßenebene passend "Untergeschoss" ankündigt. Die Bahn als topografische Bezugsebene, der sich das Umfeld gefälligst anzupassen hat :-)



Viele Grüße
Florian Schulz

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Dieses Thema wurde beendet.