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Talent 2 Einsatz - Fragen
geschrieben von Heidekraut 
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485er-Liebhaber
Zitat
Jay
Nein war es nicht. Die Entscheidung dazu ist noch relativ jung und daher wurde dann auch die Linienbezeichnung RB10 beibehalten, die eigentlich verschwinden sollte.
Es war bereits Anfang 2011 bekannt, dass die die bisherige RB10 in die RB14 integriert werden sollte und diese Züge alle nahc Berlin Hauptbahnhof fahren.
Durch die Forensuche werden wir bestimmt einen Thread finden, wo ich glaube sogar mit dir darüber diskutiert habe, ob die bisherige Trennung RB10 und RB14 doch beibehalten werden sollte.
Weil die RB14 dann ja "geflügelt" wäre. ;)

Ja ebendrum. Es gab erst die Entscheidung die RB10 wegen des identischen Linienweges in die RB14 zu integrieren. Diese Entscheidung wurde mit der Ausschreibung "Netz Stadtbahn" bekanntgegeben. Die Entscheidung die RB10-Leistung in den Tunnel zu schicken fiel aber deutlich später! Eben da kam dann die Diskussion auf die du anspielst und wie wir nun sehen können, hatte ich Recht damit, dass die RB10-Leistung eine eigene Nummer behält.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Heidekraut
Die Dostos kann man ja verschrotten.

Davon kann nicht vorerst nur abraten! Was passiert, wenn man feuchtfröhlich alte Fahrzeuge verschrottet und sich auf neue verlässt, die sich noch nicht bewährt haben (und die Tal-Ente tat ja bislang quasi eher das Gegenteil :D), hat sich schon so oft bei verschiedenen Unternehmen gezeigt … egal ob bei den 143ern (wo die DB später noch mal bereits verkaufte anmieten musste), bei den DLs der BVG und und und …

Überhaupt sind Dostos die besseren Regionalzüge. Sie haben trotz weniger Gewicht mehr Kapaztität. DB-Regio verbaut sich ihren Vorteil gegenüber den Privaten. Und welcher echte Eisenbahner schwört nicht auf lokbespannte Züge? ;)

Zitat
Jay


Richtig ist, dass für den RE9 besondere Fahrzeuge bezüglich Fußbodenhöhe und Ausstattung bestellt sind. Alle Bahnsteige am RE9 haben eine Bahnsteighöhe von 76 cm, darum sind diese Züge für die Höhe ausgelegt. Das trifft z.B. ebenso auf den einen Zug zu, der für die Linie 35 von Fürstenwalde nach Bad Saarow von der ODEG beschafft wurde.

Kannst du auch sagen, wie das ablief, bevor die OE35 nach Bad Saarow-Klinikum verlängert wurde? Normale ODEG-Schienenbusse, wie wir sie von OE36, OE60, OE25 etc. kennen?



D

EDIT: Fehlende Ziffer ergänzt.

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.01.2012 13:29 von Stahldora.


@Stahldora: Genau. Bisher wurden die "normalen" auf 55 cm Einstiegshöhe ausgelegten ODEG-Fahrzeuge zum Einsatz. Nun gibts den Einen für 76er Bahnsteige und wenn der ausfällt, dann kommt wieder ein 55er zum Einsatz.

--- Signatur ---
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@Stahldora:
Abgesehen von der "weißen Lady" die von der Reichsbahn nicht übernommen wurde und deshalb zunächst in Werksbesitz blieb bevor sie an Eko Trans verkauft wurde befinden sich alle nicht verschrotteten Loks weiterhin unter der Kontrolle des DB Konzerns.

Die "Privatbahnen" mit 143 sind/waren:
MEG (80% DB Schenker)
RBH Logistics (100% DB Schenker)
Erzgebirgsbahn (100% DB Regio)


Zu den Dostos:
Die Doppelstockwagen des Typ DBuz sind zwar behindertengerecht, aber gleichzeitig auch unbequem und schlecht belüftet.
Die Idee diese Wagen in Silberlingverbände einzumischen und so sehr schnell zumindest einen behindertengerechten Wagen pro Zug anbieten zu können scheitert am Wille und an der Türsteuerung.
Zitat
Stahldora

Überhaupt sind Dostos die besseren Regionalzüge. Sie haben trotz weniger Gewicht mehr Kapaztität. DB-Regio verbaut sich ihren Vorteil gegenüber den Privaten. Und welcher echte Eisenbahner schwört nicht auf lokbespannte Züge? ;)

Ist das wirklich wahr? Kann ich mir nur schwer vorstellen, dass so ein Doppelstockwagen weniger wiegt als ein gewöhnlicher Regionalverkehrszug.
Zitat
Velocité
Zitat
Stahldora

Überhaupt sind Dostos die besseren Regionalzüge. Sie haben trotz weniger Gewicht mehr Kapaztität. DB-Regio verbaut sich ihren Vorteil gegenüber den Privaten. Und welcher echte Eisenbahner schwört nicht auf lokbespannte Züge? ;)

Ist das wirklich wahr? Kann ich mir nur schwer vorstellen, dass so ein Doppelstockwagen weniger wiegt als ein gewöhnlicher Regionalverkehrszug.
Das lässt sich schwer verallgemeinern.
Einige DR-Doppelstockwagen waren aber tatsächlich leichter als die zeitnah produzierten DR-Schnellzugwagen.

Die aktuellen Doppelstockwagen sind u.a. wegen der Klimaanlagen einiges zugelegt und wiegen nicht nur absolut sondern auch pro Sitzplatz mehr als beispielsweise die Silberlinge der DB.
Zitat

Überhaupt sind Dostos die besseren Regionalzüge.

Für die modernen, wie sie in den REs fahren, will ich das unbedingt unterstreichen. Ich werde sie sehr vermissen, wenn sie teilweise auf der Stadtbahn verschwinden werden. Meine Bemerkung bezog sich auf die frei werdenden DR-Dostos.
Zitat
Giovanni
Die "Privatbahnen" mit 143 sind/waren:
MEG (80% DB Schenker)
RBH Logistics (100% DB Schenker)
Erzgebirgsbahn (100% DB Regio)

Wenn die MEG zu 80% zu DB-Schenker gehört, ist denn dann sicher, dass die 143er genau zu diesem Teil gehören? Oder ist das so explizit gar nicht eingeteilt?

Zitat
Heidekraut
Zitat

Überhaupt sind Dostos die besseren Regionalzüge.

Für die modernen, wie sie in den REs fahren, will ich das unbedingt unterstreichen. Ich werde sie sehr vermissen, wenn sie teilweise auf der Stadtbahn verschwinden werden. Meine Bemerkung bezog sich auf die frei werdenden DR-Dostos.

Hätte mich auch gewundert, wenn du die DBpza/DBpzf schon ausmustern hättest wollen. ;)

Zitat
Velocité
Ist das wirklich wahr? Kann ich mir nur schwer vorstellen, dass so ein Doppelstockwagen weniger wiegt als ein gewöhnlicher Regionalverkehrszug.

Im Vergleich mit dem Talent – ich denke schon?!
Es wird sich schon auswirken, ob man einen Talent mit 8 Wagen einsetzt oder einen Dosto mit 4, der dennoch fast die gleiche Sitzplatzanzahl bietet.

Aber so, wie ich dir DB kenne, wird sie das nutzen und gern mal etwas weniger Kapazität in Umlauf schicken, dem gemeinen Fahrgast zum Vergnügen. :/

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Zitat
Stahldora
Zitat
Giovanni
Die "Privatbahnen" mit 143 sind/waren:
MEG (80% DB Schenker)
RBH Logistics (100% DB Schenker)
Erzgebirgsbahn (100% DB Regio)

Wenn die MEG zu 80% zu DB-Schenker gehört, ist denn dann sicher, dass die 143er genau zu diesem Teil gehören? Oder ist das so explizit gar nicht eingeteilt?
Pauschal.


Zitat

Zitat
Heidekraut
Zitat

Überhaupt sind Dostos die besseren Regionalzüge.

Für die modernen, wie sie in den REs fahren, will ich das unbedingt unterstreichen. Ich werde sie sehr vermissen, wenn sie teilweise auf der Stadtbahn verschwinden werden. Meine Bemerkung bezog sich auf die frei werdenden DR-Dostos.

Hätte mich auch gewundert, wenn du die DBpza/DBpzf schon ausmustern hättest wollen. ;)

Zitat
Velocité
Ist das wirklich wahr? Kann ich mir nur schwer vorstellen, dass so ein Doppelstockwagen weniger wiegt als ein gewöhnlicher Regionalverkehrszug.

Im Vergleich mit dem Talent – ich denke schon?!
Es wird sich schon auswirken, ob man einen Talent mit 8 Wagen einsetzt oder einen Dosto mit 4, der dennoch fast die gleiche Sitzplatzanzahl bietet.

Aber so, wie ich dir DB kenne, wird sie das nutzen und gern mal etwas weniger Kapazität in Umlauf schicken, dem gemeinen Fahrgast zum Vergnügen. :/
In der Schwachverkehrszeit sowie auf den Streckenabschnitten Belzig - Dessau, Flughafen - Wünsdorf und Flughafen - Senftenberg werden die Kapazitäten gegenüber dem aktuellen Zustand reduziert.
Statt ~460 Sitzplätzen werden dann nur 300 Sitzplätze angeboten.
Der "RB" Frankfurt - Cottbus hat künftig nur noch 180 Sitze, dafür wird er während der Hauptverkehrszeit durch neue Expresszüge entlastet.


Zum Gewicht:
Gewichtsdaten zum Talent2 habe ich nicht vorliegen. Angesichts der bekannten Daten von FLIRT, Coradia Continental und Desiro ML dürfte ein 145m langer Talent2-Verband etwa 260t wiegen. Damit ist er etwa gleich auf mit den 4 DBuz-Dostos und einer 143, aber auch gut 10% leichter als 4 moderne klimatisierte Doppelstockwagen und einer 143 (oder einer anderen Personenzuglok).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.01.2012 09:57 von Giovanni.
Kann man mir mal sagen bzw schreiben, wie lange man benötigt, um Talent2 Fahrzeuge zu trennen bzw. zu koppeln ?? Bleibt ggf in Golm und BBi ein Zugteil stehen und/oder wie kann ein Fahrzeug einfahren, wenn ein Zug im Bahnhof steht. Dauert es ca. solange wie damals die S8 in Blankenburg ??
Davon ist auszugehen. Es sind ja beidesmale Scharfenbergkupplungen.

MTB

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Ich sehe gerade, dass die Fragen ja alle schon im Fragenthread behandelt wurden. Da kann man sehen, was diese wert sind. Ich schaue da nie rein. Man findet nichts und sie sind ellenlang.
Also wenn dann mal alle Zulassungen da sind, dann hätte ich nichts gegen eine Bestellung der neuen Spezialversion für die Berliner S-Bahn. Fragt sich nur, ob die das Viertelzug-Konzept da in Hennigsdorf hin kriegen. ;-) Die Zweisystemversion für die neue Duo-S-Bahn im SX-Look wäre dann auch kein Problem. ;-) Da würde auch die Zulassung für 140 kmh dicke reichen.;-)))) Endlich hätten wir auch die Jakobsdrehgestelle. Ich meine, wie ne Coladose sieht sie ja im seitlichen Vorderbereich jetzt schon aus. Und ne Taucherbrille könnte man dem Hamster schließlich aufsetzen. Nur der DB-Einheitslook in der Mitte stört. :-(

edit: Durch den Tunnel dürfte es allerdings schwierig werden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2012 21:58 von Heidekraut.
Soweit mir bekannt ist der Talent2 nur mit max 6 Türen pro Halbzug und max als 76cm-Version lieferbar.
d.h. halbe Türzahl + kein stufenloser Einstieg...

Einsätze auf der Stadt- oder Ringbahn sind wegen der erheblich längeren Fahrgastwechselzeiten nicht möglich - und auf der Nord-Süd-Bahn scheitert es am Lichtraumprofil.
Nach den Abbildungen zu urteilen, gibt es auch ein Wagenmodul mit zwei Türen. Es müsste also möglich sein, auch mehr Türen einzubauen, indem man nur solche Module verwendet. Klar, dass die Innenausstattung an den S-Bahn-verkehr angepasst werden muss. Ob man die Triebzug-Module auch mit mehr Türen ausstatten kann, zumal sie ja wohl einen höheren Innenboden haben, weiß ich nicht. Auf Grund der Jakobsdrehgestelle wäre selbst ein Halbzugkonzept wahrscheinlich illusorisch. Und das Lichtraumprofil ist sicher ein echtes Argument dagegen. Allerdings, wenn ohnehin der Ring gesondert ausgeschrieben wird, dann können auch andere Züge dort fahren, als auf der Nord-Süd-Bahn. Stadtbahn, Ring und Radialstrecken könnten mit anderem Zugmaterial/Lichtraumprofil betrieben werden. Nur S1, S2, S25, S26, S21 müssten halt mit den alten Zügen weiter betrieben werden.
Zitat
Heidekraut
Nach den Abbildungen zu urteilen, gibt es auch ein Wagenmodul mit zwei Türen. Es müsste also möglich sein, auch mehr Türen einzubauen, indem man nur solche Module verwendet.
Nur der Mittelwagen ist mit zwei Türen verfügbar - daraus ergeben sich die 6 (und nicht 4 oder 8) Türen pro Halbzug.

Die für den stark frequentierten S-Bahn-Betrieb (egal ob Berliner Stadtbahn oder Stammtunnel Frankfurt/Stuttgart/München) notwendigen Änderungen wären so gravierend, dass eine komplette Neukonstruktion wohl günstiger wäre.

Daher greift man da auch eher auf Plattformen wie den 430 zurück...
12 Türen pro Halbzug, 140km/h, 96cm
Zitat
Jay
@Heidekraut: Der "Hochbahnsteig" kommt raus, wenn in der Kommunikation was schiefgelaufen ist. Entweder haben es die Pressevertreter der Bahn bereits falsch erklärt, oder der entsprechende Journalist konnte mit den gegebenen Aussagen nichts anfangen und hat eben das daraus gemacht. Das Problem ist, dass wir in Deutschland sehr unterschiedliche Bahnsteighöhen haben und sich kein fester Standard durchgesetzt hat. Es gibt 35, 55, 76 und 96 cm. 96er Bahnsteige haben die S-Bahnen, 55 und 76 sind die üblichen Höhen im Regional- und Fernverkehr und je nach Entstehungszeit verbreitet. Und 35 cm sind die (Ur-)Alt-Bahnsteige.

Richtig ist, dass für den RE9 besondere Fahrzeuge bezüglich Fußbodenhöhe und Ausstattung bestellt sind. Alle Bahnsteige am RE9 haben eine Bahnsteighöhe von 76 cm, darum sind diese Züge für die Höhe ausgelegt. Das trifft z.B. ebenso auf den einen Zug zu, der für die Linie 35 von Fürstenwalde nach Bad Saarow von der ODEG beschafft wurde.

Ansonsten sind die Fahrzeuge für 55 cm ausgelegt und können somit auch an 76er und 35er Bahnsteigen halten.

Ich hoffe ich bin jetzt nirgendwo durcheinander gekommen. ;)

Erstaunlich das es noch keine DIN Norm dafür gibt ein Standert da in Deutschland ja sogar die Banenen Krummüng für den Verkauf vorgeschrieben ist eben so wie bei Gurken um so erstaunlicher das man bei Bahnsteig Größen noch keine Reglung hat.
Zitat
SD200
Erstaunlich das es noch keine DIN Norm dafür gibt ein Standert da in Deutschland ja sogar die Banenen Krummüng für den Verkauf vorgeschrieben ist eben so wie bei Gurken um so erstaunlicher das man bei Bahnsteig Größen noch keine Reglung hat.

Die gibt es ja (ob nun DIN oder andere Norm ist zweitrangig), nur sind es eben nach Bedarf 3-4 unterschiedliche Höhen, je nachdem, ob man die im Neubau nicht mehr üblichen 35 cm mitrechnet. Für Papier gibt es ja z.B. auch eine DIN-Norm, aber trotzdem sowohl Visitenkarten als auch Zeitungen im DIN-Format und trotzdem sind beide in mehr oder weniger geeigneten unterschiedlichen Größen.
Zitat
SD200
da in Deutschland ja sogar die Banenen Krummüng für den Verkauf vorgeschrieben ist eben so wie bei Gurken

Das ist aber kein deutsches Phänomen. Vielmehr wurde es von der EU so bestimmt und zwischenzeitlich sogar teilweise wieder aufgehoben, wenn ich recht informiert bin.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Habe letzten Donnerstag erst in Dallgow-Döberitz erlebt das ein Jugeges Mädchen zwischen Zug und Bahnsteig gefallen ist weil der Bahnsteig und Zug so weit auseinander sind.
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