Re: Verlängerung und Ausbau der Tram 62 wird scheitern 08.04.2013 18:44 |
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Stefan Metze
Ich denke mal die Aufwertung zu einem 10 Minuten Takt wäre für viele Mahlsdorfer schon reizvoll genug. Ich denke nicht dass man den Hultschiner Damm zweigleisig ausbauen müsste, da sind ausreichend Ausweichmöglichkeiten, wenn auch wartungsintensiv, aber sie funktionieren, auch für einen 10 Minuten Takt.
Re: Infrastrukturmassnahmen des Berliner Senats 08.04.2013 18:57 |
Re: Infrastrukturmassnahmen des Berliner Senats 08.04.2013 21:50 |
Re: Verlängerung und Ausbau der Tram 62 wird scheitern 08.04.2013 22:27 |
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der weiße bim
Hier spart man an der falschen Stelle. Auf Dauer sind die Personale für die Wartung teurer als die Zinsen für die Ausbaukosten. Einen stabilen Zehnminutentakt bekommt man mit mehreren Ausweichen in Folge nicht hin. Jede noch so kleine Verzögerung überträgt sich auf die Gegenzüge und wird so zum Problem. Zur Bauzeit der Strecke war das etwas anderes, da war die Straßenbahn das schnellste Verkehrsmittel auf der Straße und ohne ernsthafte Konkurrenz. Verspätungen holte man locker auf.
Re: Infrastrukturmassnahmen des Berliner Senats 08.04.2013 22:52 |
Re: Infrastrukturmassnahmen des Berliner Senats 08.04.2013 23:09 |
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hansaplatz
Nanü, noch keine Reaktion zur geplanten RB19 und der Verlängerung der RB22 nach KW? Ist zwar keine Berliner Planung, sondern eine Potsdamer, aber bevor man ein neues Thema eröffnet...
Re: Infrastrukturmassnahmen des Berliner Senats 08.04.2013 23:13 |
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hansaplatz
Nanü, noch keine Reaktion zur geplanten RB19 und der Verlängerung der RB22 nach KW? Ist zwar keine Berliner Planung, sondern eine Potsdamer, aber bevor man ein neues Thema eröffnet...
Re: Verlängerung und Ausbau der Tram 62 wird scheitern 08.04.2013 23:40 |
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Jay
Zitat
der weiße bim
Hier spart man an der falschen Stelle. Auf Dauer sind die Personale für die Wartung teurer als die Zinsen für die Ausbaukosten. Einen stabilen Zehnminutentakt bekommt man mit mehreren Ausweichen in Folge nicht hin. Jede noch so kleine Verzögerung überträgt sich auf die Gegenzüge und wird so zum Problem. Zur Bauzeit der Strecke war das etwas anderes, da war die Straßenbahn das schnellste Verkehrsmittel auf der Straße und ohne ernsthafte Konkurrenz. Verspätungen holte man locker auf.
Da sind wir wieder beim beliebten Spiel lieber Maximalforderungen aufzustellen als das zu machen was realistisch ist. Ich hab schon Ingolf mit den Kannonen und den Spatzen im Ohr. ;-) Die einseitige Kostenbetrachtung hilft nicht wirklich, der Gesamtausbau würde die Kosten deutlich steigern, käme einem kompletten Neubau gleich und würde vermutlich in der entsprechenden Nutzen-Kosten-Untersuchung durchfallen.
Der 10er-Takt ist sinnvoll und notwendig, dafür braucht es in erster Linie eine Ausweichstelle am Wilhelmsmühlenweg. Geboten wird immerhin der zweigleisige Ausbau ab Rahnsdorfer Straße, womit sehrwohl ein stabiler 10er-Takt möglich ist. Offensichtlich klappt es ja schon heute mit den Schülerzügen. Ganz ohne Reserveausweichen schaffen es sogar die Woltersdorfer. Und völlig entspannt sieht man es in Amsterdam, wo es mit Gleisverschlingungen und ohne Signale bei deutlich dichterem Takt (meist) funktioniert. Mit denn dann nötigen ZR-Fahrzeugen machen sich sogar die Vorteile der vielen Weichen bemerkbar, denn bei Betriebsstörungen könnte dann flexibel bis an die Störungsstelle gefahren werden, wie es in Schöneiche Standard ist.
Re: Verlängerung und Ausbau der Tram 62 wird scheitern 11.04.2013 11:40 |
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Jay
Da sind wir wieder beim beliebten Spiel lieber Maximalforderungen aufzustellen als das zu machen was realistisch ist. Ich hab schon Ingolf mit den Kannonen und den Spatzen im Ohr. ;-) Die einseitige Kostenbetrachtung hilft nicht wirklich, der Gesamtausbau würde die Kosten deutlich steigern, käme einem kompletten Neubau gleich und würde vermutlich in der entsprechenden Nutzen-Kosten-Untersuchung durchfallen.
Re: Verlängerung und Ausbau der Tram 62 wird scheitern 11.04.2013 19:27 |
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Stefan Metze
Warum testet man es nicht einfach mal in der Praxis und lässt die Mahlsdorf-Süd Verstärker mit ZR Fahrzeugen bis Rahnsdorfer Straße fahren und bildet so einen 10 Minuten Takt?
Dann hat man die Praxis und kann entscheiden ob sich ein zweigleisiger Ausbau ab Rahnsdorfer Straße bis S-Bahnhof Mahlsdorf technisch lohnt.
Und sollte eine Störung vorliegen, zum Beispiel dass ein PKW mal wieder die Vorfahrt missachtet hat, dann ist es sowieso egal ob alle 20 oder 10 Minuten gefahren wird.
Re: Infrastrukturmassnahmen des Berliner Senats 12.04.2013 00:01 |
Re: Verlängerung und Ausbau der Tram 62 wird scheitern 12.04.2013 00:49 |
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der weiße bim
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Jay
Da sind wir wieder beim beliebten Spiel lieber Maximalforderungen aufzustellen als das zu machen was realistisch ist. Ich hab schon Ingolf mit den Kannonen und den Spatzen im Ohr. ;-) Die einseitige Kostenbetrachtung hilft nicht wirklich, der Gesamtausbau würde die Kosten deutlich steigern, käme einem kompletten Neubau gleich und würde vermutlich in der entsprechenden Nutzen-Kosten-Untersuchung durchfallen.
Es war ja klar, dass sofort wieder das Kostenargument kommt, das auf dem Weg zu einem wirklich attraktiven und sicheren Nahverkehrssystem nicht weiterhilft. Der zweigleisige Ausbau des Berliner Straßenbahnnetzes ist jedoch genau aus Gründen der Wirtschaftlichkeit dringend geboten. Den Straßenraum nach über 100 Jahren Straßenbahnbetrieb neu aufzuteilen und dabei die gesamte kommunale Infrastruktur auf ein zeitgemäßes Niveau zu bringen, ist auch in den Außenbezirken kein unrealistisches Ziel und keine "Maximalforderung".
Zitat
Ingolf
[...] Und selbstverständlich muss sich auch der Ausbaustandard von Anlagen des ÖPNV einer Kosten-Nutzen-Untersuchung unterziehen. Und glücklicherweise findet das auch so statt. [...]
Re: Off-Topic 12.04.2013 09:33 |
Zitat
DonChaos
Zitat
Ingolf
[...] Und selbstverständlich muss sich auch der Ausbaustandard von Anlagen des ÖPNV einer Kosten-Nutzen-Untersuchung unterziehen. Und glücklicherweise findet das auch so statt. [...]
Echt? Und warum gibts dann entweder gar nichts oder vergoldete Straßenbahnhaltestellen mit vier leuchtenden Haltestellenlitfaßsäulen, zwei überteuerten DAISY-Anzeigern und Gitterorgien einer Jahresstahlwerksproduktion? Das sieht zwar alles recht hübsch aus, aber beispielsweise könnte es statt 50 Daisys tausende kleinere Anzeiger an fast jeder Haltestelle geben. Statt jeden Fahrgast einzeln einzugittern, kann man sich selbst das Geld und damit dem Fahrgast Umwege und Nerven sparen. Ich persönlich brauche auch nicht unbedingt einen tausendjährigen Leuchtobelisken an jedem Haltestellenzugang, wenn der aktuelle Fahrplan darin fehlt. Und dann wären da natürlich noch diverse überflüssige Räumlich- und Persönlichkeiten...
Re: Verlängerung und Ausbau der Tram 62 wird scheitern 13.04.2013 00:05 |
Zitat
micha774
Das sind ja wieder zahlreiche Zusatzkilometer, wo die BVG doch schon kleinste Fahrten streicht wie z.b. die 300 Meter beim X11 zwischen Zehlendorf Eiche und Busseallee.
Re: Off-Topic 13.04.2013 09:36 |
Zitat
DonChaos
Straßenbahnhaltestellen mit vier leuchtenden Haltestellenlitfaßsäulen, [...] beispielsweise könnte es statt 50 Daisys tausende kleinere Anzeiger an fast jeder Haltestelle geben.
Re: Verlängerung und Ausbau der Tram 62 wird scheitern 13.04.2013 17:53 |
Zitat
Zektor
Zitat
micha774
Das sind ja wieder zahlreiche Zusatzkilometer, wo die BVG doch schon kleinste Fahrten streicht wie z.b. die 300 Meter beim X11 zwischen Zehlendorf Eiche und Busseallee.
Da bin ich mir aber nicht so sicher, denn laut VBB-fahrinfo fahren die ersten einsetzenden (Verstärker-)Busse ab - und die letzten aussetzenden (Verstärker-)
Busse bis Zehlendorf, Eiche, während die Busse laut Fahrplanaushang (z.Bsp. 19:27h ab Alt-Buckow > Busseallee) weiter fröhlich zur/nach Zehlendorf,
Busseallee fahren.
Ich weiß, bei den 3 Haltestellen ist das nicht großartig relevant, aber es geht um's Prinzip und wieso kündigt die BVG die Verkürzung der Fahrten an, wenn sie die dann nicht
durchführt.
???
Re: Off-Topic 13.04.2013 19:38 |
Zitat
DonChaos
Zitat
Ingolf
[...] Und selbstverständlich muss sich auch der Ausbaustandard von Anlagen des ÖPNV einer Kosten-Nutzen-Untersuchung unterziehen. Und glücklicherweise findet das auch so statt. [...]
Echt? Und warum gibts dann entweder gar nichts oder vergoldete Straßenbahnhaltestellen mit vier leuchtenden Haltestellenlitfaßsäulen, zwei überteuerten DAISY-Anzeigern und Gitterorgien einer Jahresstahlwerksproduktion? Das sieht zwar alles recht hübsch aus, aber beispielsweise könnte es statt 50 Daisys tausende kleinere Anzeiger an fast jeder Haltestelle geben. Statt jeden Fahrgast einzeln einzugittern, kann man sich selbst das Geld und damit dem Fahrgast Umwege und Nerven sparen. Ich persönlich brauche auch nicht unbedingt einen tausendjährigen Leuchtobelisken an jedem Haltestellenzugang, wenn der aktuelle Fahrplan darin fehlt. Und dann wären da natürlich noch diverse überflüssige Räumlich- und Persönlichkeiten...
Re: Off-Topic 14.04.2013 00:31 |
Zitat
Harald01
Es ist immer sehr einfach,[ ]alles [ S]chlechte zu sehen,[ ]man sollte aber auch mal seine Augenklappen abnehmen und sich an dem Positiven erfreuen!
Zitat
Harald01
Und zu alle[m] Überfluss es auch noch besser machen! Und besser bedeutet nicht,[ ]für sich selbst besser, sondern für die Allgemeinheit!