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Tradibahner
dann auch noch drei Bilder von mir aus Schönwalde:
Die Strecke und die Gleise auf der Strecke gehören der NEB. Die betreibt auch den Verkehr auf der Strecke.Zitat
Heidekraut
Sehr schön und vielen Dank für die Bilder. Hält die NEB die Gleise für Stadler in Schuss? Und wem unterstehen die Gleise im Pankowpark? So dass sie für diese Sonderfahrt genutzt werden konnten. Überhaupt würde man gern mehr über solche Sonderfahrten erfahren.
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Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Stefan Gelbhaar (Bündnis 90 / Die Grünen) vom 29.1.2015 und Antwort vom 24.2.2015: Wie steht's mit dem Wiederaufbau der Stammstrecke der Heidekrautbahn?
Frage 1: Hält der Senat am Ziel des Koalitionsvertrags fest, die Heidekrautbahn auf der Stammstrecke wieder in Betrieb zu nehmen?
Antwort zu 1.: Der Senat hält am Ziel des Koalitionsvertrags fest.
Frage 2: Welche Maßnahmen plant der Senat, um dieses Ziel zu erreichen? Wie ist dafür der Zeitplan?
Frage 3: Hält der Senat die Wiederinbetriebnahme der Heidekrautbahn auf der Stammstrecke noch in dieser Legislatur nach wie vor für realistisch? Wenn nein, warum nicht?
Frage 4: Wie ist der Planungsstand des dafür notwendigen Ausbaus des Abschnittes Wilhelmsruh - Gesundbrunnen als Teil der sogenannten "Nordbahn"?
Antwort zu 2. bis 4.: Eine wichtige Voraussetzung für die Wiederinbetriebnahme der Stammstrecke der Heidekrautbahn mit einer Führung bis Gesundbrunnen ist der Wiederaufbau der Nordbahn im Abschnitt Wilhelmsruh - Gesundbrunnen. Der Wiederaufbau der Nordbahn im Abschnitt Gesundbrunnen - Wilhelmsruh - Hohen Neuendorf für den Fernverkehr ist Bestandteil des aktuell gültigen Bedarfsplan-Projekts "Ausbau Knoten Berlin". Die zeitliche Einordnung des Teilprojekts "Nordbahn" ist aber offen. Eine Neubewertung und Überprüfung der Maßnahme erfolgt im Rahmen der derzeitigen Neuaufstellung des Bundesverkehrswegeplanes 2015 durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Im Rahmen der Projektanmeldung für die Neuaufstellung des Bundesverkehrswegeplans hat das Land Berlin einen zweistufigen Ausbau der Nordbahn vorgeschlagen, um ggf. eine frühere Umsetzung des Abschnittes Gesundbrunnen - Wilhelmsruh zu ermöglichen. Eine Entscheidung des BMVI steht noch aus. Daher kann eine konkrete zeitliche Perspektive für den Wiederaufbau der Stammstrecke der Heidekrautbahn mit Durchbindung nach Gesundbrunnen zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht genannt werden.
Frage 5: Inwieweit laufen oder liefen Gespräche mit dem Land Brandenburg über die dann notwendigen neuen Bestellungen für die Stammstrecke der Heidekrautbahn? Wie ist der Stand bzw. welche Ergebnisse gibt und gab es?
Antwort zu 5.: Der Senat hat Gespräche mit der Brandenburger Landesregierung zur Heidekrautbahn geführt. Aufgrund des derzeit noch ungeklärten Realisierungshorizontes des für die Wiederinbetriebnahme notwendigen Ausbaus des Abschnittes Wilhelmsruh - Gesundbrunnen der Nordbahn wurde abgestimmt, über die Bestellung von Verkehrsleistungen erst nach Klärung des Realisierungshorizontes für den Streckenausbau zu entscheiden.
Frage 6: Bis wann ist der 2011 veröffentlichte Planfeststellungsbeschluss für den Bau der Strecke und den Bahnhof Wilhelmsruh gültig? Wie will der Senat verhindern, dass der Planfeststellungsbeschluss vor Baubeginn abläuft und somit das Projekt in absehbarer Zeit nicht mehr realisiert werden kann?
Antwort zu 6.: Der Planfeststellungsbeschluss für den Umbau des Bahnhofs Wilhelmsruh würde am 8.4.2021 außer Kraft treten, wenn bis dann nicht mit der Umsetzung der Maßnahme begonnen worden ist. Diese Frist kann auf Antrag des Vorhabenträgers nach Anhörung durch die Planfeststellungsbehörde um höchstens fünf Jahre verlängert werden. Als Beginn der Umsetzung gilt jede erstmals nach außen erkennbare Tätigkeit von mehr als nur geringfügiger Bedeutung zur plangemäßen Verwirklichung des Vorhabens. Eine spätere Unterbrechung der Verwirklichung des Vorhabens berührt den Beginn der Durchführung nicht. Für die Realisierung des Vorhabens ist der Vorhabenträger, die Niederbarnimer Eisenbahn AG (NEB) verantwortlich.
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andre_de
Der BVWP finanziert keine Vorhaben mit rein regionaler Bedeutung, wie den Prignitz-Express über die Kremmener Bahn oder eben die Heidekrautbahn. Stattdessen wäre das Land gefordert, die Gleislücke zwischen Schönholz und Wilhelmsruh schließen zu lassen, ggf. erstmal nur eingleisig und im Standard der Heidekrautbahn. Den Wiederaufbau der Nordbahn hier vorzuschieben, ist eine ganz krumme Nummer.
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Wollankstraße
Mal ironisch gesagt: Wenn diese Wutbürger in Frohnau und Lichtenrade so weitermachen, dann Einstellung des ÖPNV in diesen Ortsteilen, Züge nach Blankenfelde enden in Marienfelde, und auf der Nordbahn werden die Stationen Frohnau und Hermsdorf ohne Halt durchfahren.......
Ähnliches gilt dann für die Busse. Gut die wollen die Bahn nicht, dann sollen sie zu Fuß gehen oder sich in ihren SUV setzen
wie gesagt, nicht ganz ernst gemeint
Bäderbahn
Der Ausbau der Kremmener Bahn ist von den beiden Ländern für den BVWP angemeldet, aber nicht aufgenommen. Und das halte ich auch für unwahrscheinlich, da kein überregionaler Bahnverkehr darüber läuft (ergo: Kein Bundesanliegen).Zitat
DerMichael
Soviel ich weiß, wird der Ausbau der Kremmener Bahn in den BVWP aufgenommen, die Heidekrautbahn aber nicht, da sie kein Bundesverkehrsweg ist, sondern ein privates Gleis.
Da hast Du grundsätzlich recht. Jedoch wird das, was im BVWP steht, vom Bund finanziert (wenn es dann mal gebaut wird). Daher versuchen die Länder, dort alles mögliche reinzudrücken. Jedoch ist der Bund und der BVWP nur für Vorhaben mit überregionaler Bedeutung zuständig. Ansonsten müssen die Länder komplett selber zahlen (und ggf. über GVFG sich vom Bund unterstützen lassen). Daher kann der Bund auch nicht den Wiederaufbau Schönholz-Wilhelmsruh zusagen, ohne die Gesamtstrecke bis Birkenwerder zu beschließen.Zitat
DerMichael
Abgesehen davon "finanziert" der BVWP sowieso nichts, sondern macht eigentlich nur Vorschläge, was in den nächsten Jahren in Angriff genommen werden könnte. In den letzten 15 Jahren war der BVWP immer unterfinanziert.
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Wollankstraße
Denke die Nordbahn für den Fernverkehr wird nicht so schnell kommen. In Hermsdorf und Frohnau wohnen einflußreiche Anwohner in ihren Villen wie in Lichtenrade