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Deckenteile im S-Bahnhof Friedrichstraße abgestürzt
geschrieben von DonChaos 
Wollte nicht irgendeiner mal Fotos präsentieren?

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Die Baumängel am Bhf. Friedrichstr. sollen wohl größer als angenommen sein , zumindest laut "rbb-Abendschau".

Hier ein Bericht :rbb-Nachrichten/Baumängel Bhf. Friedrichstr.
> Wohl möglich das der Link nicht ewig währt !
Ja Schlamperei zahlt sich halt nicht aus.
Pfusch am Bau ist im unteren Bereich auch schon zu beobachten - nur nicht so gefährlich. Die Deckenverkleidung am N - S - Bahnsteig zeigt auch schon wieder mal erste Schäden....



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.12.2012 14:17 von Polski.
Am Alex an der U5 Decke bröckelst auch schon wieder.
Das loch in der Decke der Zuggangsebene habe ich schon vor ner Woche fotografiert. Das ist schon länger und wurde absichtlich aufgemacht.
Zitat
Zektor
Die Baumängel am Bhf. Friedrichstr. sollen wohl größer als angenommen sein ...

Was verlangt man von einer baulichen Anlage, die zwischen 1880 und 1882 errichtet wurde und seitdem immer nur unter Betrieb umgebaut und den zur Bauzeit noch gar nicht absehbaren Verkehrslasten angepasst wurde. Wie wird wohl Berlin-Hauptbahnhof in 130 Jahren aussehen?
Das gleiche gilt für den in diesem Zusammenhang etwas unpassend erwähnten U-Bahnhof Alexanderplatz, der nach über 80 Betriebsjahren und erheblichen Schäden durch anglo-amerikanische Flächenbombardierung und Überflutung wirklich umfassend saniert wurde. Leider lassen sich nun mal nicht alle Mängel restlos beseitigen, dazu müsste man so tief in die Grundkonstruktion eingreifen, dass es unter Betrieb zu riskant wäre. Und Baufehler sind keine Erfindung des 21. Jahrhunderts ...

so long

Mario
Aber muß einem erst im wahrsten Sinne "die Decke auf den Kopf fallen"?
Wie mies ist da gearbeitet worden, das man an Silvester diesen Bereich + Ein-/Ausgang Georgenstr. + Geschäfte ab 16.00 komplett sperren will?

Werden nach Bauarbeiten keine Abnahmen gemacht?
Das schon bloß ob der Prüfer, dann Ahnung davon hat ist die andere Frage.
Zitat
micha774
Aber muß einem erst im wahrsten Sinne "die Decke auf den Kopf fallen"?
Wie mies ist da gearbeitet worden, das man an Silvester diesen Bereich + Ein-/Ausgang Georgenstr. + Geschäfte ab 16.00 komplett sperren will?

Die Komplettsperrung erfolgt wegen der für die erwarteten Besuchermassen mangelnden Bewegungsfreiheit durch die im Bahnhofsgebäude aufgestellten Gerüste. Das ist das Thema Fluchtwege und mögliche Massenpanik. Daher wird auch der Bahnhof Brandenburger Tor (wie jedes Jahr) geschlossen werden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
der weiße bim
Was verlangt man von einer baulichen Anlage, die zwischen 1880 und 1882 errichtet wurde und seitdem immer nur unter Betrieb umgebaut und den zur Bauzeit noch gar nicht absehbaren Verkehrslasten angepasst wurde.

Von dem Bauwerk verlange ich eigentlich gar nichts, denn das kann ja nichts dafür.
Allerdings würde ich von den Verantwortlichen schon verlangen, die Sanierung so durchzuführen, dass nicht nach ein paar Jahren 25kg Decke ohne Vorwarnung auf dem Fußboden aufschlagen.

Darf man deine Worte so interpretieren, dass du diesen "kleinen" Vorfall als ganz normal empfindest?
Ich persönlich bin von herabfallenden Betonbrocken, die einem auf dem Heimweg begegnen, doch noch immer überrascht.


Und weil der Leitz-Ordner gerade aufgeschlagen vor mir auf dem Schreibtisch liegt:
Kreuzberger Altbau, Vorderhaus von 1869, Hinterhaus von 1902, quasi auch "unter Betrieb" (also ohne Entmietung oder sowas) saniert, incl. "Kriechkeller" unterm Innenhof:
Da kommt nicht einfach mal die halbe Decke ohne Vorwarnung runter.
Und wenn das Gebäude (wie der Bahnhof Friedrichstraße) zusätzlichen Belastungen ausgesetzt ist, muss man Statiker bzw. andere Sachverständige mit ins Boot holen.

Zitat

Wie wird wohl Berlin-Hauptbahnhof in 130 Jahren aussehen?

Interessante Frage. Vermutlich ganz anders als heute, aber ganz sicher ohne potentiell tödliche Geschosse aus der Decke.

Zitat

Das gleiche gilt für den in diesem Zusammenhang etwas unpassend erwähnten U-Bahnhof Alexanderplatz, der nach über 80 Betriebsjahren und erheblichen Schäden durch anglo-amerikanische Flächenbombardierung und Überflutung wirklich umfassend saniert wurde. Leider lassen sich nun mal nicht alle Mängel restlos beseitigen, dazu müsste man so tief in die Grundkonstruktion eingreifen, dass es unter Betrieb zu riskant wäre. Und Baufehler sind keine Erfindung des 21. Jahrhunderts ...

Der Bahnhof Friedrichstraße hat seit Mitte den 40ern aber auch allerhand mitmachen müssen.
Sorry, ich bleibe dabei: Herabfallende Deckenteile sind vielleicht auf einem Busbahnhof in Nicaragua normal, aber nicht in der Bundeshauptstadt.
Sie sind auch nicht mal so eben mit dem Alter des Objekts zu entschuldigen, denn der Bahnhof hat schon viel Schlimmeres erlebt.

grüße
nic

Grüße
Nic
Zitat
Nicolas Jost
Interessante Frage. Vermutlich ganz anders als heute, aber ganz sicher ohne potentiell tödliche Geschosse aus der Decke.

Naja, der Hauptbahnhof brauchte bekanntlich nicht mal ein Jahr um durch herabfallende Stahlträger zur möglichen Todefalle werden...
Lichterfelde Ost spielt nun auch "Friedrichstraße". Am 31.1. fiel Putz von der Decke des Westflügels (1. Bild) und nun haben umfangreiche Instandsetzungsarbiten begonnen (2.Bild vom 4.2.)

Beste Grüße
Harald Tschirner


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