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Spandau wieder mit Straßenbahn?
geschrieben von Bahnknoten 
Zitat
Pedalritter

...Auf dem M45 sind die Gelenbusse m.M. fehl am Platz und sollten wieder gegen Doppeldecker ausgetauscht werden. Am besten wären die dreiachsigen Lion's City wie sie auf dem M37 verkehren.

...Für lange Strecken, also z.B. dem M45 von Rathaus Spandau bis Ernst Reuter Platz würde ich lieber in einem Doppeldecker oben sitzen, weil man weit mehr Ruhe hat als im Ein-/Ausstiegsbereich oder dazwischen.
In Berliner Tramzügen und Eindeckern gibt es keine Zonen für Langstreckenfahrgäste.

Zitat
Alter Köpenicker
...Genau für diese Klientel bietet doch der Doppeldecker erheblich mehr Platz als ein Eindecker.

Endlich sind auch andere der Meinung das die Doppeldecker wieder auf ehemals damit betriebenen Linien zurückkommen müssen. Weiter so!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.07.2016 01:31 von Regio Team.
Zitat
Regio Team
Endlich sind auch andere der Meinung das die Doppeldecker wieder auf ehemals damit betriebenen Linien zurückkommen müssen. Weiter so!

Du schaust mal auf das Alter der Beiträge?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Das ist doch zweitrangig, die Doppeldecker gibt es dort seit 2006 nicht mehr im Regelbetrieb. Wichtig ist das andere sie auch zurück haben wollen.
Zitat
Regio Team
Das ist doch zweitrangig, die Doppeldecker gibt es dort seit 2006 nicht mehr im Regelbetrieb. Wichtig ist das andere sie auch zurück haben wollen.

Ich lese nur in einem Beitrag die Forderung von Doppeldeckern auf dem M45. Die Mehrheit der User bevorzugt dort wohl die Straßenbahn.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313

Auf welchen Linien soll denn das sein? Alle M+X-Linien sowie 130, 136, 137, 236 und 337 sind bei mir zu 95% in der HVZ verspätet.

Ist das tatsächlich so? Ich bin schon seit Ewigkeiten nicht mehr in Spandau in der HVZ mit dem Bus gefahren. Und wenn doch fahre ich am Ehesten mit dem M37, da fällt mir das gar nicht auf, so oft kommen die.

Aber womit hat das zu tun? Stau kann es ja eigentlich nur an ausgewählten Stellen sein. Ist der Fahrgastwechsel falsch kalkuliert oder werden z.B. die Busse seltener von der Haltestelle in den Fließverkehr gelassen?

Aber ich bin auch der Überzeugung, dass man in Spandau auch mit eigenen Bustrassen und mit Fahrzeugen wie auf der Hamburger Metrolinie 5 oder Übersee-BRT-Linien einiges reißen könnte. Dann hätte man für die bestimmt noch 10 bis 20 Jahre bis es mal vielleicht eine Straßenbahn gibt, zumindest einen sinnvollen Übergang.
Zitat
hvhasel
Aber ich bin auch der Überzeugung, dass man in Spandau auch mit eigenen Bustrassen und mit Fahrzeugen wie auf der Hamburger Metrolinie 5 oder Übersee-BRT-Linien einiges reißen könnte. Dann hätte man für die bestimmt noch 10 bis 20 Jahre bis es mal vielleicht eine Straßenbahn gibt, zumindest einen sinnvollen Übergang.

Spandau hatte seit ~1900 Straßenbahnen, da war die Welt noch in Ordnung.
So wie ich das verstanden habe, sollten die Straßenbahnen durch U-Bahnen ersetzt und mit Buslinien ergänzt.
Jetzt hat Spandau weder eine echte U-Bahnlinie noch Straßenbahnen und sogar die S-Bahn ist ja wohl ein Witz.
Der ehemalige Spandauer Hauptbahnhof ist vom zentralen Umsteigeknoten zu einem unnötigen Nebenhald geworden, der allenfalls für "Park-and-Ride" benutzt wird.
Wenn man nach Spandau will, weiß man schon, dass man zum "Hauptbahnhof" muss und von da in irgendeiner richtung mit dem Bus weiter.
Die einzige andere Möglichkeit, ist die "X-Bus"-Reise über die Heerstr.
Eigentlich braucht Spandau hinter dem Spandauer Bahnhof 2 weitere S-Bahnstationen um der S-Bahn einen Sinn zu geben, genau wie die U-Bahn bis zur Heerstr geführt werden müsste um irgendwie begründet in Spandau zu enden.
Eigentlich müsste an den beiden Bahnhöfen und den zusätzlichen S-Bahnhöfen Straßenbahnen auf den längeren Strecken durch Spandau fahren. Und eigentlich müssten diese vom MIV getrennt werden.
Das wär (meiner Meinung nach) der einzige Weg, den Nahverkehr in Spandau attraktiv zu machen. Momentan fährt doch jeder der ein Auto hat vorzugsweise mit dem Auto durch Spandau, wer muss, fährt Bus.
Aber den Rückschritt zu gehen und gesonderte, nicht begrünbare, breitere Busspuren durch den Bezirk zu legen um ihn endgültig in eine Asphaltwüste zu verwandeln halte ich für schlichtweg falsch.
Zitat
BabelFisch
Eigentlich braucht Spandau hinter dem Spandauer Bahnhof 2 weitere S-Bahnstationen um der S-Bahn einen Sinn zu geben, genau wie die U-Bahn bis zur Heerstr geführt werden müsste um irgendwie begründet in Spandau zu enden.

Och nö, immer diese U-Bahnträumereien. Die U7 würde südlich vom Rathaus Spandau den schwächsten Ast hinter dem Ziegelhof übernehmen. Während in der HVZ vier bzw. fünf Busse in 20 Minuten in die Seeburger Straße und Pichelsdorfer Straße geschickt werden, sind es in der Wilhelmstraße nur drei-vier Wagen. Einer davon ist noch der Regionalbus nach Potsdam. Verwunderlich sind die Träume nicht, andere User träumen ja auch davon, den schwächsten Ast südlich vom Rathaus Spandau Richtung Ruhleben mit nur drei Fahrten in 20 Minuten auf U-Bahnen umzustellen...

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Zitat
B-V 3313
Zitat
BabelFisch
Eigentlich braucht Spandau hinter dem Spandauer Bahnhof 2 weitere S-Bahnstationen um der S-Bahn einen Sinn zu geben, genau wie die U-Bahn bis zur Heerstr geführt werden müsste um irgendwie begründet in Spandau zu enden.

Och nö, immer diese U-Bahnträumereien. Die U7 würde südlich vom Rathaus Spandau den schwächsten Ast hinter dem Ziegelhof übernehmen. Während in der HVZ vier bzw. fünf Busse in 20 Minuten in die Seeburger Straße und Pichelsdorfer Straße geschickt werden, sind es in der Wilhelmstraße nur drei-vier Wagen. Einer davon ist noch der Regionalbus nach Potsdam. Verwunderlich sind die Träume nicht, andere User träumen ja auch davon, den schwächsten Ast südlich vom Rathaus Spandau Richtung Ruhleben mit nur drei Fahrten in 20 Minuten auf U-Bahnen umzustellen...

Ich hab ja nicht gesagt, dass es sehr viel mehr Sinn ergibt. Vielleicht wäs auch sinnvoller, unter Annahme, dass Spandau in den nächsten 200 Jahren keine weitere U-Bahn mehr bekommt, den Ubahnhof Rathaus Spandau dicht zu machen und die Bahn hinter "Altstadt Spandau" in eine ganz andere Richtung zu lenken.
Fakt ist: Marzahn-Hellersdorf hat keinen einzigen Doppeldecker und ist gut mit Straßenbahnen ausgebaut. Der Nahverkehr fährt da sogut wie keine Verspätung rein und die Staukorridore sind dort nicht als ÖPNV-Flaschenhals angelegt.
Ich wollte eigentlich auf ein stabileres, dezentraleres und attraktiveres Gesamtkonzept hinaus unter Verhinderung der Komplettasphaltierung und keinen U-Bahnbau durchprügeln.
Zitat
B-V 3313
Es geht wohl weiter:

Tram-Spandau.de

Wenn du die Selbstbeweihräucherung vermutlich eigener Facebook-Einträge meinst, dann mag das zutreffen.
Mehr konnte ich dort nicht lesen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.07.2016 11:25 von Ronny_Sommer.
Zitat
BabelFisch
Fakt ist: Marzahn-Hellersdorf hat keinen einzigen Doppeldecker und ist gut mit Straßenbahnen ausgebaut. Der Nahverkehr fährt da sogut wie keine Verspätung rein und die Staukorridore sind dort nicht als ÖPNV-Flaschenhals angelegt.

Nur kannst du die Retortenbezirke und Schlafstädte Marzahn und Hellersdorf nicht mit Spandau vergleichen.

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BabelFisch

Aber den Rückschritt zu gehen und gesonderte, nicht begrünbare, breitere Busspuren durch den Bezirk zu legen um ihn endgültig in eine Asphaltwüste zu verwandeln halte ich für schlichtweg falsch.

Das halte ich für ein Gerücht, dass das so sein muss.
Zitat
B-V 3313
Zitat
BabelFisch
Eigentlich braucht Spandau hinter dem Spandauer Bahnhof 2 weitere S-Bahnstationen um der S-Bahn einen Sinn zu geben, genau wie die U-Bahn bis zur Heerstr geführt werden müsste um irgendwie begründet in Spandau zu enden.

Och nö, immer diese U-Bahnträumereien. Die U7 würde südlich vom Rathaus Spandau den schwächsten Ast hinter dem Ziegelhof übernehmen. Während in der HVZ vier bzw. fünf Busse in 20 Minuten in die Seeburger Straße und Pichelsdorfer Straße geschickt werden, sind es in der Wilhelmstraße nur drei-vier Wagen. Einer davon ist noch der Regionalbus nach Potsdam. Verwunderlich sind die Träume nicht, andere User träumen ja auch davon, den schwächsten Ast südlich vom Rathaus Spandau Richtung Ruhleben mit nur drei Fahrten in 20 Minuten auf U-Bahnen umzustellen...

Wieder andere User tippen nur was um auf sich Aufmerksam machen zu können und ignorieren dabei alles was nur zu ignorieren geht, z.B. das der M45 zwischen Spandau und Ruhleben nicht nur alle 20 Minuten verkehrt. Ebenfalls wird ignoriert, das eine U-Bahn ins Falkenhagener Feld mit seinen zehntausenden Einwohnern nur kommen kann wenn die Lücke Ruhleben-Spandau vorher geschlossen wird.
Zitat
Ronny_Sommer
Wieder andere User tippen nur was um auf sich Aufmerksam machen zu können und ignorieren dabei alles was nur zu ignorieren geht, z.B. das der M45 zwischen Spandau und Ruhleben nicht nur alle 20 Minuten verkehrt.

Komisch, ich habe hier nirgendwo etwas von einem 20 Minuten-Takt auf dem M45er gelesen. Das muss wohl an dir liegen. Oder streust du gezielt Desinformationen um dich wichtig zu machen?

Zitat
Ronny_Sommer
Ebenfalls wird ignoriert, das eine U-Bahn ins Falkenhagener Feld mit seinen zehntausenden Einwohnern nur kommen kann wenn die Lücke Ruhleben-Spandau vorher geschlossen wird.

Und die Einwohner im Falkenhagener Feld wohnen natürlich alle im Einzugsgebiet der geplanten U-Bahnhöfe?

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Zitat
B-V 3313

Komisch, ich habe hier nirgendwo etwas von einem 20 Minuten-Takt auf dem M45er gelesen. Das muss wohl an dir liegen. Oder streust du gezielt Desinformationen um dich wichtig zu machen?

"B-V 3133" schreibselte:
Verwunderlich sind die Träume nicht, andere User träumen ja auch davon, den schwächsten Ast südlich vom Rathaus Spandau Richtung Ruhleben mit nur drei Fahrten in 20 Minuten auf U-Bahnen umzustellen...


Da die Planungen und der geplante Linienverlauf bekannt sind, bist du es der hier gezielt Desinformationen gegen den U-Bahnbau streut!


Zitat
B-V 3313
Und die Einwohner im Falkenhagener Feld wohnen natürlich alle im Einzugsgebiet der geplanten U-Bahnhöfe?

Der Einzugsbereich um eine Schnellbahnstation sollte eine Konifere wie dir doch bekannt sein.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.07.2016 11:47 von Ronny_Sommer.
Zitat
Ronny_Sommer
Zitat
B-V 3313

Komisch, ich habe hier nirgendwo etwas von einem 20 Minuten-Takt auf dem M45er gelesen. Das muss wohl an dir liegen. Oder streust du gezielt Desinformationen um dich wichtig zu machen?

"B-V 3133" schreibselte:
Verwunderlich sind die Träume nicht, andere User träumen ja auch davon, den schwächsten Ast südlich vom Rathaus Spandau Richtung Ruhleben mit nur drei Fahrten in 20 Minuten auf U-Bahnen umzustellen...


Da die Planungen und der geplante Linienverlauf bekannt sind, bist du es der hier gezielt Desinformationen gegen den U-Bahnbau streut!

Ahja, du bist nicht fähig Geschriebenes zu lesen und zu verstehen. "Drei Fahrten in 20 Minuten" - na? 20:3=? Schaffst du es alleine?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
BabelFisch
Eigentlich braucht Spandau hinter dem Spandauer Bahnhof 2 weitere S-Bahnstationen um der S-Bahn einen Sinn zu geben, genau wie die U-Bahn bis zur Heerstr geführt werden müsste um irgendwie begründet in Spandau zu enden.

Och nö, immer diese U-Bahnträumereien. Die U7 würde südlich vom Rathaus Spandau den schwächsten Ast hinter dem Ziegelhof übernehmen. Während in der HVZ vier bzw. fünf Busse in 20 Minuten in die Seeburger Straße und Pichelsdorfer Straße geschickt werden, sind es in der Wilhelmstraße nur drei-vier Wagen. Einer davon ist noch der Regionalbus nach Potsdam. Verwunderlich sind die Träume nicht, andere User träumen ja auch davon, den schwächsten Ast südlich vom Rathaus Spandau Richtung Ruhleben mit nur drei Fahrten in 20 Minuten auf U-Bahnen umzustellen...

Och nö, immer diese - nostalgischen - Straßenbahnträumereien, am liebsten in einem Ruck von Woltersdorf - nee, das war jetzt nicht seriös, sondern sarkastisch... - also: Woltersdorf Hauptbahnhof bis Falkenhagener Feld oder Hahneberg; unsere Urenkel könnten das 2060 erleben, wenn sie nicht bis dahin am Schnellstwachstum der Stadt und dem begleitenden Verkehrsinfarkt gestorben sind...

Der Verkehr der Seeburger Straße mündet ja mehr oder weniger in der R.-Wissell-Siedlung, die ja auch als Endpunkt der U7 seit 30 und wahrscheinlich in frühestens 30 Jahren vorgesehen ist. Also, B-V.., vorerst brauchst du wohl keine Angst vor dem Ungeheuer U7-Verlängerung Spandau zu haben!

Der Ruhleben-Ast - vielleicht höchstens mal 100 Meter südlich vom Rathaus, ansonsten weitestgehend in einer östlichen Richtung - ist nicht vom jetzigen Zustand der Fahrgastzahl zu betrachten. Das haben schon viele hier geschrieben. Und wer nicht müde wird, allen übrigen Nutzern mit noch futuristischeren Tram-Träumen auf den Keks zu gehen, darf dann auch diese
Argumente Pro-U2-Verlängerung weiterhin lesen.

Als noch eine Handvoll Straßenbahn- und/oder Buslinien Ruhleben ansteuerten, war dies ein begehrter Umsteigepunkt. Dann kam vor über 30 Jahren die U7 nach Spandau. Da diese Linie ja - auch zur Dokumentierung ihrer Wichtigkeit - viele Fahrgäste brauchte, wurden all die Buslinien nach Rathaus zurückgezogen, und Ruhleben hing in der Luft. Nun ist es ja gerade erst knapp 27 Jahre her, dass Menschen aus dem Umland nach Berlin und halt auch Spandau streben; die könnten - so vorhanden - am Fernbahnhof wunderbar zwei Etagen tiefer in die U2 steigen, und die ganze Linie hätte schon ein ganz anderes Fahrgastaufkommen!

Ich weiß: Fortsetzung folgt...

Bis dahin grüßt
Bw Steg
Zitat
Bw Steg
Och nö, immer diese - nostalgischen - Straßenbahnträumereien, am liebsten in einem Ruck von Woltersdorf - nee, das war jetzt nicht seriös, sondern sarkastisch... - also: Woltersdorf Hauptbahnhof bis Falkenhagener Feld oder Hahneberg; unsere Urenkel könnten das 2060 erleben, wenn sie nicht bis dahin am Schnellstwachstum der Stadt und dem begleitenden Verkehrsinfarkt gestorben sind...

Die U-Bahn wäre auch nicht schneller da. Das sieht man ja an der U5 derzeit sehr schön.

Zitat
Bw Steg
Der Verkehr der Seeburger Straße mündet ja mehr oder weniger in der R.-Wissell-Siedlung, die ja auch als Endpunkt der U7 seit 30 und wahrscheinlich in frühestens 30 Jahren vorgesehen ist. Also, B-V.., vorerst brauchst du wohl keine Angst vor dem Ungeheuer U7-Verlängerung Spandau zu haben!

Nun erschließen der der M37er und der 137er die Siedlung ideal. Die U-Bahnhöfe "Fahremundstraße" und "Staaken/ Heerstraße" täten dies nicht.

Zitat
Bw Steg
Als noch eine Handvoll Straßenbahn- und/oder Buslinien Ruhleben ansteuerten, war dies ein begehrter Umsteigepunkt. Dann kam vor über 30 Jahren die U7 nach Spandau. Da diese Linie ja - auch zur Dokumentierung ihrer Wichtigkeit - viele Fahrgäste brauchte, wurden all die Buslinien nach Rathaus zurückgezogen, und Ruhleben hing in der Luft. Nun ist es ja gerade erst knapp 27 Jahre her, dass Menschen aus dem Umland nach Berlin und halt auch Spandau streben; die könnten - so vorhanden - am Fernbahnhof wunderbar zwei Etagen tiefer in die U2 steigen, und die ganze Linie hätte schon ein ganz anderes Fahrgastaufkommen!

Das ist so nicht richtig. Ruhleben musste schon immer künstlich mit Fahrgästen gefüttert werden. Die Spandauer fuhren bis in die 50er Jahre mit der Straßenbahn - wie heute mit dem M45er - durch oder nutzten die S-Bahn. Dann kam der S-Bahnboykott und man verkürzte die Straßenbahnlinien 53 und 54 bis zum Richard-Wagner-Platz um die Fahrgäste auf die U-Bahn umzulenken. Dazu kam das aufgeblähte Busnetz dorthin. Und selbst zu den Blütezeiten des gebrochenen Verkehrs dort, wurde schon eine Linie wie der A92 mangels Benutzung wieder eingestampft. Der Bus 54 wurde dann als "Verbesserung" wieder zum Zoo geführt. 1984 wurde Ruhleben auch "nur" die Verbindung nach Staaken genommen und der 54er musste nach versuchten Ausdünnungen wieder schnell verstärkt werden. Wie "wichtig" die Verbindung nach Staaken war, konnte man schön im Jahre 1985 sehen. Da wurde der 80er ja wieder in der HVZ nach Ruhleben verlängert, mangels Nutzung aber nach wenigen Wochen endgültig zum Rathaus zurückgezogen. Der "Todesstoß" für Ruhleben kam erst mit der S-Bahnwiedereröffnung nach Spandau 1998.

Bevor man nun krampfhaft versucht, den Stummel nach Ruhleben künstlich mit Fahrgästen zu füllen, sollte man die starke Achse - den M45er - verbessern. Der entspricht den Fahrgastströmen, nicht die U-Bahn.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.07.2016 14:56 von B-V 3313.
Zitat
B-V 3313

Bevor man nun krampfhaft versucht, den Stummel nach Ruhleben künstlich mit Fahrgästen zu füllen, sollte man die starke Achse - den M45er - verbessern. Der entspricht den Fahrgastströmen, nicht die U-Bahn.

Volle Zustimmung !! Zumal im Spandauer Damm in letzter Zeit auch etliche neue Häuser gebaut wurden, die gut durch den M45 erschlossen werden. Nach meiner Beobachtung nimmt die Nachfrage auf dieser Linie deutlich zu, und die Voraussetzungen für eine Umwandlung in eine Straßenbahnlinie sind wegen des breiten Mittelstreifens an vielen Stellen geradezu ideal. Allerdings hat die U-Bahn bis Ruhleben für mich durchaus ebenfalls eine Existenzberechtigung, die durch eine anschließende Straßenbahnlinie eher noch gestärkt werden würde.
Der M45 wird wohl auch bald seinen 5 Minuten-Takt kriegen (zumindest auf dem Papier). Einsparen kann man hinter dem Klinkeplatz, da reicht dann wie früher jeder zweite Bus.

In Ruhleben sollte man bei anstehenden Straßenbauarbeiten nachdenken, ob man den M45er Richtung Spandau nicht gradlinig führt. Der 131er könnte entweder "hinten" verbleiben oder auf der Charlottenburger Chaussee drehen. Um den Bahnhof führe dann nur noch der 130er. Durch die Umfahrung geht Fahrzeit verloren, die die wenigen Umsteiger nur schwerlich rechtfertigen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
In Ruhleben sollte man bei anstehenden Straßenbauarbeiten nachdenken,[...]

Anstehende Straßenbauarbeiten? Was für anstehende Straßenbauarbeiten?

Zitat
B-V 3313
[...] ob man den M45er Richtung Spandau nicht gradlinig führt. Der 131er könnte entweder "hinten" verbleiben oder auf der Charlottenburger Chaussee drehen. Um den Bahnhof führe dann nur noch der 130er. Durch die Umfahrung geht Fahrzeit verloren, die die wenigen Umsteiger nur schwerlich rechtfertigen.

Als die Hempelsteig mal vor eininger Zeit gesperrt war, hat man dieses so getan. Die M45 hielt zwischen Lidl und Aldi, die 131 kehrte an der Ampel zur Stendelweg. Nachteile hatten Umsteiger, die längere, ggf. nasse Wege hatten, und an der Ampel warten mußten, und dadurch Verbindungen verpassten. Die 131-Bussen hatten auch manchmal schwierigkeiten, den U-Turn in einer Schwung hinzukiregen, und mußten manchmal rangieren. So toll ist diese Lösung nicht - mindestens, nicht für die Fahrgäste.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.07.2016 20:00 von Ruhlebener.
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