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Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen."
geschrieben von Harald Tschirner 
[www.tagesspiegel.de]

Zitate:

Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen.

Es gibt neue Pläne für die Straßenbahn: Der Strecke der Linie 61 von Friedrichshagen nach Rahnsdorf/Waldschänke droht erneut das Aus, dafür gibt es in Spandau eine neue Initiative, die dort die Tram wieder einführen will. Während die Einstellung des östlichen Astes der 61 durchaus realistisch ist, hat die Spandauer Idee wohl keine Chance, umgesetzt zu werden.

(...)

Schon einmal hat sie die BVG bei solchen Plänen gebremst. Als das Unternehmen vor wenigen Jahren die so genannte Uferbahn der Linie 68 von Grünau nach Schmöckwitz wegen zu hoher Sanierungskosten stilllegen wollte, legte die Verwaltung ihr Veto ein – und rückte das Geld heraus.


Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen.

Es gibt neue Pläne für die Straßenbahn: Der Strecke der Linie 61 von Friedrichshagen nach Rahnsdorf/Waldschänke droht erneut das Aus, dafür gibt es in Spandau eine neue Initiative, die dort die Tram wieder einführen will. Während die Einstellung des östlichen Astes der 61 durchaus realistisch ist, hat die Spandauer Idee wohl keine Chance, umgesetzt zu werden.

Was für ein Verlust für Wildschwein und co!

Seien wir ehrlich, diese Strecke ist überflüssig. Sie endet ungünstig im Wald und liegt parallel zur S3. Soll man sie halt einstellen und das Geld für sinnvollere Projekte verwenden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.02.2013 15:07 von Anton Banasch.
Wenn die 61 wegfällt, ist ja das neue Hirschgartendreieck gleich mit überflüssig....schade
Zitat
Anton Banasch
Seien wir ehrlich, diese Strecke ist überflüssig. Sie endet ungünstig im Wald und liegt parallel zur S3. Soll man sie halt einstellen und das Geld für sinnvollere Projekte verwenden.
Wie wäre es stattdessen mit einer Verknüpfung mit der 87 nach Woltersdorf?

Zumal man gar nicht so viel sparen würde, wenn man stattdessen einen Ersatzbus schicken muss.
Zitat

Wenn die 61 wegfällt, ist ja das neue Hirschgartendreieck gleich mit überflüssig....schade

Der Gedanke kam mir auch sofort. Viel Aufwand für eine viel zu kurze Lebensdauer. Es ist schade um jeden Straßenbahnlinie, die stillgelegt wird, aber wenn es sich eben nicht rechnet, sollte man den Schritt gehen und es an andere Stelle sinnvoller einsetzen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.02.2013 15:41 von Tramler.
Die Frage ist doch welcher Abschnitt genau gemeint ist.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Giovanni
Zumal man gar nicht so viel sparen würde, wenn man stattdessen einen Ersatzbus schicken muss.

Wieso Ersatzbus? Für die Wildschweine? Im Sommer gibt es vielleicht einen 361er zum Strandbad und gut ist.
Eine Schleife am Bad sollte dann aber drin sein.
Zitat
BVG-Fuchs
Eine Schleife am Bad sollte dann aber drin sein.

Aber sicher nicht für die Straßenbahn!
Also ich habe die 61 immer sehr häufig genutzt, da ich am S Spindlersfeld gewohnt habe.
Viele Kumpels kam aus Rahnsdorf, da wäre die S-Bahn ein Umweg gewesen.
Selbst wo sie noch nach Johannisthal fuhr.
Diese Kumpels fuhren auch immer von der Schule am Köllnischen Platz nach Rahnsdorf.
Also kann sie ja nicht so unfassbar unwichtig sein.

Da fällt mir ein: im Sommer ist die Bahn am Tag fast immer explodiert, so voll war die mit Badegästen.
Dann lieber alle 5 Min ein Bus bei Badewetter, lohnt sich bestimmt.

PS: Der Bahnhof in Rahnsdorf liegt aber echt noch weiter vom Schuss, dagegen liegt die Straßenbahn schon im Ort.
Oder man macht es wie im früheren Westberlin und der "47"
die damals in Rudow geteilt wurde und Richtung Norden normal fuhr
und Richtung Schönefeld als Pendelzug eingleisig bis zur Stadtgrenze. :-)

Warum soll das Hirschgartendreieck wegfallen?
Ab S Friedrichshagen/ Bölschestr. kann die 61 dann wie die 60
über Fürstenwalder Damm zurück fahren, das würde dann aber keinen reinen Zehnertakt mehr beider Linien in beide Richtungen geben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.02.2013 19:06 von micha774.
Zitat
micha774
Ab S Friedrichshagen/ Bölschestr. kann die 61 dann wie die 60
über Fürstenwalder Damm zurück fahren, das würde dann aber keinen reinen Zehnertakt mehr beider Linien in beide Richtungen geben.

Oder man baut einen doppelten Gleiswechsel an der Ausstiegshaltestelle der 61 ein und lässt GTZ fahren.
Morgens sind die Züge relativ gut gefüllt, hauptsächlich mit Schülern, die zu den Schulen in Friedrichshagen fahren. Aber sonst ist Pumpe, die geschlossene, nachfragegenerierende Bebauung endet an der Hartlebenstraße. Die Trasse, die aber bis Rahnsdorf keine Wendemöglichkeit hat, verschlingt jede Menge wertvolle Kilometer, die anderswo sinnvoller eingesetzt werden können.

Der 10'-Takt auf der Bölschestraße ist aber meines Erachtens unverzichtbar und das Hirschgartendreieck ist gebaut. Daher wäre ich für eine Wendestelle vor dem Wasserwerk (es würde ja ein einfacher Gleiswechsel reichen). Dorthin fahren alle Züge und solange die Waldstrecke noch betriebssicher ist, wird in der HVZ und im Sommer wie gewohnt nach Rahnsdorf gefahren. Sobald die Strecke nicht mehr betrieben werden kann, wird sie stillgelegt und der 161er in der HVZ durch eine zweite Linie nach Friedrichshagen mit Anschluss am Wasserwerk ergänzt.

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Abgesehen davon, dass die Entscheidung über Einstellung oder Fortführung des Betriebes der Tram 61 nicht bei der BVG liegt, sondern beim Aufgabenträger, darf man Rahnsdorf nicht mit Spandau vergleichen oder Zusammenhänge konstruieren. Die verkehrlichen Strukturen und Bedarfe in Spandau sind doch etwas anders...

Das ist doch bloß wieder so ein Versuch der BVG, bei den Herren Müller und Nußbaum zusätzöiche Mittel für Tram-Infrastruktur locker zu machen - kennen wir doch schon von der Uferbahn.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Abgesehen davon, dass die Entscheidung über Einstellung oder Fortführung des Betriebes der Tram 61 nicht bei der BVG liegt, sondern beim Aufgabenträger, darf man Rahnsdorf nicht mit Spandau vergleichen oder Zusammenhänge konstruieren.

Nußbaum macht das schon. ;-)
Zitat
Philipp Borchert
Morgens sind die Züge relativ gut gefüllt, hauptsächlich mit Schülern, die zu den Schulen in Friedrichshagen fahren. Aber sonst ist Pumpe, die geschlossene, nachfragegenerierende Bebauung endet an der Hartlebenstraße. Die Trasse, die aber bis Rahnsdorf keine Wendemöglichkeit hat, verschlingt jede Menge wertvolle Kilometer, die anderswo sinnvoller eingesetzt werden können.

Offensichtlich ja eben gerade nicht!
Im Sommer ist die Bahn laut Aussagen hier überfüllt, im Winter wäre ein stündlicher Bus zu viel, außer wiederrum morgens im Schülerverkehr...
Und da vermutlich die Infrastruktur, die VORHANDEN IST, sehr alt ist, würde ein Ausbau der Schienen dort und ein Einbau woanders auch nicht funktionieren...

In meinen Augen wäre wohl eine mögliche Lösung die Verknüpfung mit der Woltersdorfer Straßenbahn...
und dann als Linie durchgebunden nach Schmöckwitz, mehr Vermarktungsmöglichkeit gibt es dann wirklich nimmer! (v.a. im Sommer!)
Dann würde ein grundsätzlicher 20 Minutentakt auf der gesamten Linie auch ausreichen und endlich die M60 vom alten Wasserwerk nach Adlershof fahren können.

Oder als weiterer Denkansatz (ja umsonst ist eh nichts!)
Linie 61: Woltersdorf - Schmöckwitz (inkl. HVZ- Verstärker, wo notwendig)
dabei aber Umlegung vom Fürstenwalder Damm auf den Müggelseedamm zur Schleife am Wasserwerk => 10 Minutentakt zwischen Wasserwerk via Bölschestraße und dann erst wieder Fürstenwalder Damm nach Köpenick...

(Dazu dann Linie 60 ab Wasserwerk/S Köpenick (Verstärker) nach Adlershof.)

Ich gerate ins Schwärmen. ;-)
Ich denke, dass man am Wasserwerk ein Kehrgleis einrichten sollte. Im Winter und zur Schwachverkehrszeit endet die 61 dort. Im Sommer und eventuell in der HVZ verkehrt die 61 bis Rahnsdorf. Wenn die Tram nicht fährt, könnte sie durch eine Buslinie 261 (S Wilhelmshagen-Rahnsdorf/Waldschänke-S Friedrichshagen[-Bölschestraße]) ersetzt werden.
Nö, die 61 kriegt an der Hartlebenstraße ne Stumpfendstelle (eine Weiche) und fährt zu den heutigen Betriebszeiten. Der Rest dahinter kommt zum Verwerter. In den Sommerferien gibt es in den Ferien nen 361er zum Strandbad analog dem 312er - Fertig.
Die Nachfrage wird aber sinken, wenn man für zwei Stationen umsteigen muss.
Zitat
222
Die Nachfrage wird aber sinken, wenn man für zwei Stationen umsteigen muss.

Welche Nachfrage? Die paar Leute dort rechtfertigen keine teure Straßenbahn, also weg damit. Man tut dem Verkehrsmittel keinen Gefallen, wenn man solche Strecken ewig mitschleppt. Im Wald ist nunmal nix los. Auch Nahverkehrsfans sollten die Augen nicht vor der Realität verschließen.
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