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U8 droht lange Sperrung in Neukölln
geschrieben von Alba Coach 
Zitat
lasy
Also das ist doch echt totale Schwarzmalerrei. Wenn du so gut informiert bist über das Berliner Schnellbahnsystem, sollte dir die S2/25 doch ein Begriff sein von Südkreuz Ingolf?
2 von 3 Linien aus dem Südosten fahren dort hin und man kann dort auch sehr bequem in die Stadt umsteigen.
Ich hab auch das Gefühl du willst einfach was konstruieren um dich aufzuregen. ;)

Mit dieser Argumentation können wir doch die endgültige Einstellung der U8 südlich des Hermannplatzes und die Aufgabe des S-Bahn-Streckenabschnittes Baumschulenweg - Treptower Park einfordern. Denn irgendwie und irgendwann kommt man ja weiterhin als Ziel. Wozu dann so viele ÖPNV-Strecken, wenn die Einstellung von drei parallelen Schnellbahnachsen kaum Auswirkungen für den Fahrgast haben soll?

Ingolf
Zitat
der weiße bim
Bei gravierenden Bauschäden wie in diesem Fall muss unverzüglich gehandelt werden, um Folgeschäden zu vermindern und die begonnene Sanierung abzuschließen. Bekanntlich geht auch dabei ohne Bauplanung, Mittelbeantragung, Genehmigungsanträgen nichts.
Erst wenn alle Bescheide da sind, kann die Bauleistung beauftragt werden. Eine Sperrung des Fahrbetriebes schon während des Papierkriegs bringt nichts.

So richtig nachvollziehbar ist die Argumentation mit dem "Papierkrieg" trotzdem nicht.
Entweder ist akute Gefahr im Verzug - einschließlich in Form von Folgeschäden - dann muss der Fahrbetrieb sofort eingestellt werden. Unabhängig davon, wie lange Bauplanung und Genehmigungen denn nun dauern, denn jede zusätzliche Zugfahrt kann zu Folgeschäden oder gar zur Katastrophe führen.
Oder die Situation ist nicht so kritisch, dass durch einen Fahrbetrieb eine akute Gefährdung besteht - dann kann auch noch vier Monate weiter gefahren werden.

Ingolf
Zitat
Ingolf
Zitat
lasy
Also das ist doch echt totale Schwarzmalerrei. Wenn du so gut informiert bist über das Berliner Schnellbahnsystem, sollte dir die S2/25 doch ein Begriff sein von Südkreuz Ingolf?
2 von 3 Linien aus dem Südosten fahren dort hin und man kann dort auch sehr bequem in die Stadt umsteigen.
Ich hab auch das Gefühl du willst einfach was konstruieren um dich aufzuregen. ;)

Mit dieser Argumentation können wir doch die endgültige Einstellung der U8 südlich des Hermannplatzes und die Aufgabe des S-Bahn-Streckenabschnittes Baumschulenweg - Treptower Park einfordern. Denn irgendwie und irgendwann kommt man ja weiterhin als Ziel. Wozu dann so viele ÖPNV-Strecken, wenn die Einstellung von drei parallelen Schnellbahnachsen kaum Auswirkungen für den Fahrgast haben soll?

Ingolf

Es hat ja niemand wiedersprochen, daß es die ein oder andere kleine Unbequemlichkeit für die betroffenen Fahrgäste geben wird. Du und andere tun nur leider so als würde in ganzen Stadtteilen der ÖPNV komplett eingestellt und das ist nichts weiter als das übliche Jammern auf höchsten Niveau!
Das bißchen U8 wird mit einer Verlängerung der Buslinien abgedeckt und wer von der S-Bahn kommt, steigt eben in Neukölln um und nutzt die U7.
Die Unterbrechung der U6 scheint insgesamt nicht ganz so dramatisch zu sein wie Anfangs einige orakelten.

Wie lange sollen denn notwendige Baumaßnahmen hinausgezögert und in die Länge gezogen werden, damit niemand mal für eine überschaubare Zeit von ausgetrampelten ÖPNV-Pfaden ein klein wenig abweichen muß?

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.07.2013 23:56 von Pedalritter.
Zitat
Pedalritter
Du und andere tun nur leider so als würde in ganzen Stadtteilen der ÖPNV komplett eingestellt und das ist nichts weiter als das übliche Jammern auf höchsten Niveau!

VERDAMMT NOCHMAL: kann man bei Kommentaren nicht endlich mal persönliche Angriffe unterlassen? Ob man Äußerungen als Jammern ansieht oder nicht ist Ansichtssache und hat hier, ZUM DONNERWETTER nichts zu suchen!

Zum Thema:
so steht´s nun im plus:

U8 Boddinstraße <> Hermannstraße
12. August, Betriebsbeginn bis Sommer 2014, Grundsanierung U-Bahnhof Leinestraße
Wittenau <> Boddinstraße: Regelbetrieb im 5-Min.-Takt
Boddinstraße <> Hermannstraße kein Zugverkehr
Umfahrungsmöglichkeiten zum S+U-Bahnhof Hermannstraße:
Mit der U7 bis Neukölln und dann umsteigen in die S41, S45, S47 oder
in den verlängerten MetroBus M44 zwischen S+U Neukölln <> S+U Hermannstr.
Mit der U6 bis Tempelhof und dann umsteigen in die S42, S45, S47 oder in den verlängerten MetroBus M44 zwischen S+U Neukölln <> S+U Hermannstr.


Verstehe ich das richtig, dass der M44 nicht zum Hermannplatz sondern zum U-Bf. Neukölln verlängert wird? Muss ich den Sinn dahinter verstehen? Die U-Bahn muss stillgelegt werden und die historische Verbindung Hermannplatz - Buckow wird nicht wieder eingerichtet, sondern die Fahrgäste werden zu einem Umweg über den Bf. Neukölln gezwungen? Dazu fällt mir nur noch Obelix ein...

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
..., sondern die Fahrgäste werden zu einem Umweg über den Bf. Neukölln gezwungen?

So ist nun mal der Straßenverlauf, wenn die Hermannstraße oberhalb des Bahnhofs Leinestraße gesperrt wird, um die Tunneldecke zu erneuern.
Der M44 könnte somit ab S+U Hermannstraße nur über Silbersteinstraße - S+U Neukölln - U-Bhf Karl-Marx-Str. - U Rathaus Neukölln - Werbellin- oder Flughafenstraße - U Boddinstraße - Hermannstraße fahren, um den Hermannplatz zu erreichen. Der Aufwand am Omnibussen und Personal wäre enorm.

so long

Mario
Ah, danke für die Erklärung!

Aber über welche Straßenzüge fährt dann der 344er, der wie genannt im 15-Minuten-Takt verkehren soll?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.07.2013 02:13 von Möckernbrücke.
Der 344er wird den normalen Weg geradeaus nehmen.
Den M44 wollte man nicht bis Hermannplatz verlängern wg. Angst vor Verspätungen
und demnach höherem Wageneinsatz. Nach Bahnhof Neukölln soll es einen Umlauf mehr geben.
Die dortige Wendesituation dürfte interessant sein.
Entweder auf dem Hinweg über Emser Str. (ab Kirchhofstr. Einbahnstraße) und Haltestelle unter der S-Bahnbrücke oder wie Linie 277 via Silbersteinstr. und leer zur Grenzallee. SPANNUNG... :-)

Zuerst war sogar angedacht die E-Wagen vom M44 von Buckow kommend ab Britzer Damm über Blaschkoallee zum dortigen U-Bahnhof zu schicken, was aber (zum Glück) nicht weiter verfolgt wurde.

Mich wundert es, das von einem normalen SEV keine Rede ist.
Zitat
micha774
Der 344er wird den normalen Weg geradeaus nehmen.
Den M44 wollte man nicht bis Hermannplatz verlängern wg. Angst vor Verspätungen
und demnach höherem Wageneinsatz. Nach Bahnhof Neukölln soll es einen Umlauf mehr geben.
(...)
Mich wundert es, das von einem normalen SEV keine Rede ist

Inzwischen sind wir in Berlin so weit gekommen, dass wir eine U-Bahn-Linie, die alle 5 Minuten verkehrt durch einen Ersatzbus alle 15 Minuten ersetzten. Und das nicht auf einem Überlandabschnitt mit geringer Nachfrage und viel Durchgangsverkehr, sondern auf einer Linie durch dichteste Gründerzeitbebauung mit hoher lokaler Nachfrage.

Damit zeigt sich deutlich, dass Baumaßnahmen immer stärker für eine Reduzierung des Leistungsangebots genutzt werden. Und das dürfte bei den entscheidenden Stellen sicher auch dazu beitragen, die Sperrzeiten möglichst lang ausdehnen zu wollen und möglichst viel Sperrungen anzusetzen, um noch mehr Leistung einsparen zu können. Und Baustellen, auf denen geschätzt nur Montag-Donnerstag von 9.00 Uhr - 15.00 Uhr gearbeitet wird, sind billiger als Rund-um-die-Uhr-Bauarbeiten - wenn der Faktor Zeit keine Rolle spielt.

Schließlich wurde nicht nur einmal aus dem Hause BVG bestätigt, dass Fahrgastverluste infolge dieser Maßnahmen explizit nicht in die Kalkulation der Baumßnahmen einbezogen werden dürfen.
Wird dieses Prinzip weiterverfolgt, dann wird die Anzahl und Dauer der Baustellen weiter zunehmen, ohne dass dabei der Zustand der Infrastruktur besser wird, als bei früherer Baustellenorganisation.

Ingolf
Fahrplan Bus 344 ist nun online: [fahrinfo.vbb.de]

Es wird auch Nachtverkehr geben im 15-Minutentakt.
Tagsüber dürften drei Umläufe, abends und nachts zwei Umläufe unterwegs sein.

Fahrplan M44 [fahrinfo.vbb.de]

In Neukölln gibt es tagsüber 5min Wendezeit (wenn die ankommenden E-Wagen wieder als E-Wagen abfahren).
Zwischen den beiden Bahnhöfen gibt es keine Zwischenhalte.
Ab Neukölln sind es tlw. 7 (!)Minuten Fahrzeit bis Hermannstr.

Die Verlängerung bis S+U Neukölln gibt es nur Mo-Fr, wochenends nicht.

Zur Vollständigkeit halber auch der U8-Fahrplan [fahrinfo.vbb.de]

Unter vbb.de ist bei Eingabe "U8" kein weiterer SEV hinterlegt!
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
Pedalritter
Du und andere tun nur leider so als würde in ganzen Stadtteilen der ÖPNV komplett eingestellt und das ist nichts weiter als das übliche Jammern auf höchsten Niveau!

VERDAMMT NOCHMAL: kann man bei Kommentaren nicht endlich mal persönliche Angriffe unterlassen? Ob man Äußerungen als Jammern ansieht oder nicht ist Ansichtssache und hat hier, ZUM DONNERWETTER nichts zu suchen!

Also ich sehe das in diesem Fall ganz anders. Hier geht es eher um die völlig absurt konstruierte Situation von Ingolf nur um sich aufzuregen. Also in dem Fall ist die S2/25 und U7 doch eine sehr gute Alternative. Es werden alle wichtigen Orte weiterhin bedient.

Was anders wäre es wenn zum Beispiel der RE/RB nach KW sowie die S-Bahn baubedingt unterbrochen werden gleichzeitig an verschiedenen Baustellen. Am besten verweisen beide als Ausweichmöglichkeit auf das jewals anderen Fahrzeug ( Was ja so schon vorkam). Dann macht diese ganze Aufregung noch Sinn.
Man, nun wartet doch mal ab. Noch ist es einen Monat bis zur Sperrung. Wann kommen denn im Normalfall die SEV Pläne raus, 10 Tage vorher? SEV Leistungen kann man ja wohl Dienstplantechnischer einfacher gestalten als den normalen M44 Linienbetrieb. Hier wird ja schon wieder der Untergang des Abendlandes vorhergesagt.

Wie die BVG es gemacht hätte, wäre es falsch gewesen. Hätte man die U- Bahn sofort eingestellt, und es wären nicht gebaut worden, weil man Baumaßnahmen eventl. ausschreiben muß, hätte es wiederum Stimmen gegeben, das nicht gefahren und nicht gebaut wird. Jetzt dauert die Planung 3 Monate und es kommen Stimmen auf, das man ja jetzt auch noch bis zur Aufnahme des Betriebs der U6 warten könnte. Die wird sich aber doch auch noch ein wenig verzögern, wir sind schließlich in Berlin...;-)
Ist ja so wie dem, der übers Wasser läuft, vorzuwerfen, nicht schwimmen zu können...

Und das es die beiden Verkehrsbetriebe nicht interessiert, was der andere bautechnisch macht, wissen wir doch wohl seit der Abkoppelung Pankows letztes Jahr (letztes, oder 2011?)
Wenn es nach mir ginge, kann man die Strecke Hermannplatz <-> Hermannstr. ersatzlos einstellen :-)
Wenn es nach mir ginge, könnte man die Stadtautobahn ersatzlos schließen.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.07.2013 16:43 von Logital.
Zitat
micha774
Wenn es nach mir ginge, kann man die Strecke Hermannplatz <-> Hermannstr. ersatzlos einstellen :-)

Wie gut, daß Du den Smiley nicht vergessen hast.... ;-)
Zitat
Logital
Wenn es nach mir ginge, könnte man die Stadtautobahn ersatzlos schließen.

Wie schade, daß Du den Smiley vergessen hast... :(



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.07.2013 16:46 von Vollring über Westkreuz.
Zitat
Logital
Wenn es nach mir ginge, könnte man die Stadtautobahn ersatzlos schließen.

Was versprichst du dir von einem Verkerhschaos bis weit in das Umland hinein, welches vom aktuellen ÖPNV Angebot nicht mal zu 10% aufgefangen werden könnte?

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Zitat
Pedalritter
Zitat
Logital
Wenn es nach mir ginge, könnte man die Stadtautobahn ersatzlos schließen.

Was versprichst du dir von einem Verkerhschaos bis weit in das Umland hinein, welches vom aktuellen ÖPNV Angebot nicht mal zu 10% aufgefangen werden könnte?

Ach lass, doch die alten Schreckensszenarien der Autolobby. Beruhige dich, wir werdens ja nie erfahren ob es so kommen würde. Und wenn wir heute eine 8-spurige Autobahn eine Stockwerk über der Stadtbahn hätten, wäre die sicher auch wahnsinnig voll und es würde heißen, der Stau würde weit ins Umland reichen, wenn es diese nicht gebe.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Die A100 ist doch oft genug gesperrt bzw. voll wg. Unfällen.
Steigen da irgendwelche Autofahrer spontan auf den ÖPNV um? Bestimmt nicht.
Zitat
Pedalritter
Zitat
Logital
Wenn es nach mir ginge, könnte man die Stadtautobahn ersatzlos schließen.

Was versprichst du dir von einem Verkerhschaos bis weit in das Umland hinein, welches vom aktuellen ÖPNV Angebot nicht mal zu 10% aufgefangen werden könnte?

In diesem Thread gehts um die U8 - sie allein befördert täglich Massen in der Größenordnung der Stadtautobahn.
Also erklär uns doch mal deine 10% genauer!

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.07.2013 21:28 von dubito ergo sum.
Zitat

Die Leistungsfähigkeit deiner achso tollen Stadtautobahn ist reichlich mager, verglichen mit Massentransportmitteln.

Seh ich auch so, aber ohne Stadtautobahn wär die ganze Stadt verstopft (passiert doch ab und zu mal bei Unfällen und Vollsperrungen) und an der Oberfläche kommt dann auch kein öffentliches Verkehrsmittel mehr voran. Ausbauen sollte man die meiner Meinung aber nicht, die Gelder gehören in den ÖPNV.

Na gut, genug vom Thema abewichen.
Dumm sind die ganzen Vorschriften mit dem Papierkram (Ausschreibungen, Genehmigungen) bei Fällen akuter Schäden. Aber die "große Politik" kann oder will es nicht ändern, wir können es hier am wenigsten.
Die Verlängerung des M44 bis Bf. Neukölln ist insoweit sinnvoll, daß wenigstens die Fahrgäste ohne Umsteigen an die U-Bahn kommen und nicht Hermannstr. und Neukölln umsteigen müssen.
Mich interessiert mal, ob die Hermannstraße für die U-Bahn-Sanierung so gesperrt werden muß, daß kein Busverkehr mehr möglich ist, vielleicht weiß da jemand genaueres.

Wenn nicht, wär ja die Verlängerung des M44 zum Hermannplatz entlang der U8 das sinnvollste.

Zu den Meinungen hier, es werden immer zu viele Strecken gleichzeitig gesperrt, kann ich sagen, das sehe ich auch oft so. Immer wird man das nicht vermeiden können, aber man sollte es zumindest versuchen. Da bekomm ich auch manchmal den Eindruck, die Verantwortlichen fahren Auto oder müssen nicht in diese Gegenden.

Ich seh es auch bei U-Bahn-Tunneln als Problem an, daß an der Oberfläche (Straßenbau) solange gespart wird, daß die Tunnel dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden. Was die Straßenbauämter sparen, wird langfristig durch nötige Tunnelsanierungen mehrfach wieder aufgebraucht, nur das bezahlt dann wohl die BVG. Unter dem Strich zahlt der Steuerzahler, aber Hauptsache eine Behörde hat für ihr Ressort gespart, die Folgekosten kommen aus einem anderen Topf.....

Das macht mich schon nachdenklich

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
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