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Barrierefreier ÖPNV in Berlin
geschrieben von der weiße bim 
Zitat
B-V 3313
Zitat
Chep87
Wieder so ein typisches Berliner Problem weil HamwaSchonImmerSoJemacht?

Ein Problem, dass an allen Haltestellen besteht, die aus Rückscht auf den MIV nicht passend ausgebaut werden.

Dazu kommen in dem Fall auch, dass selbst bei aufgestellten Halteverbotsschildern ja immer noch eine halbe bis ganze Fahrzeuglänge in da Halteverbot hinein geparkt wird. Dadurch muss der Bus erheblich spitzer an die Haltestellen fahren, als er es bei den faktischen Busbuchten in dem Parkstreifen ohnehin schon tun muss.
Zitat
Arec
Zitat
B-V 3313
Zitat
Chep87
Wieder so ein typisches Berliner Problem weil HamwaSchonImmerSoJemacht?

Ein Problem, dass an allen Haltestellen besteht, die aus Rückscht auf den MIV nicht passend ausgebaut werden.

Dazu kommen in dem Fall auch, dass selbst bei aufgestellten Halteverbotsschildern ja immer noch eine halbe bis ganze Fahrzeuglänge in da Halteverbot hinein geparkt wird. Dadurch muss der Bus erheblich spitzer an die Haltestellen fahren, als er es bei den faktischen Busbuchten in dem Parkstreifen ohnehin schon tun muss.
Wenn man auch immer nur 15 Meter der Bushaltestelle benutzt statt den 30 dann wird das natürlich noch komplizierter.
Zitat
Chep87
Wenn man auch immer nur 15 Meter der Bushaltestelle benutzt statt den 30 dann wird das natürlich noch komplizierter.

Mit 15m Haltestellenbereich kommen höchstens Sprinter doer Midibusse zurecht. Aber wo sind denn durchgehend 30m Haltestellenbereich vorhanden?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Chep87
Wenn man auch immer nur 15 Meter der Bushaltestelle benutzt statt den 30 dann wird das natürlich noch komplizierter.

Aber wo sind denn durchgehend 30m Haltestellenbereich vorhanden?

Theoretisch überall, wo ein Vorschriftzeichen nach Anlage 2 zu § 41 StVO "Zeichen 224 Haltestelle" von der Straßenverkehrsbehörde angeordnet wurde. Ordnungsämter und Polizei sind verpflichtet, diese Rechtsvorschriften durchzusetzen.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Theoretisch überall, wo ein Vorschriftzeichen nach Anlage 2 zu § 41 StVO "Zeichen 224 Haltestelle" von der Straßenverkehrsbehörde angeordnet wurde.

Naja, es stehen zu viele Haltestellen sehr dicht an Kreuzungen. Dort kann auch das Zeichen 224 keine 30m Haltestellenbereich schaffen.

Zitat
der weiße bim
Ordnungsämter und Polizei sind verpflichtet, diese Rechtsvorschriften durchzusetzen.

Das gilt auch an Mittelinseln in Höhe von Haltestellen. ;-)

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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B-V 3313
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der weiße bim
Theoretisch überall, wo ein Vorschriftzeichen nach Anlage 2 zu § 41 StVO "Zeichen 224 Haltestelle" von der Straßenverkehrsbehörde angeordnet wurde.

Naja, es stehen zu viele Haltestellen sehr dicht an Kreuzungen. Dort kann auch das Zeichen 224 keine 30m Haltestellenbereich schaffen.
Warum eigentlich? Achso, WeilHamwaSchonImmaSoJemacht!!!eins!elf!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.06.2018 09:07 von Chep87.
Zitat
Chep87
Warum eigentlich? Achso, WeilHamwaSchonImmaSoJemacht!!!eins!elf!!

Meine Fresse, frag doch mal die zuständigen Stellen in der Verwaltung.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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B-V 3313
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Chep87
Warum eigentlich? Achso, WeilHamwaSchonImmaSoJemacht!!!eins!elf!!

Meine Fresse, frag doch mal die zuständigen Stellen in der Verwaltung.
Gerne. Gleich zusammen mit der Frage, was eigentlich Bäume an den Haltestellen zu suchen haben und warum Berlin 20 Jahre lang sinnvolle Haltestelleninfrastruktur verschnarcht hat. Meine persönliche Vermutung: Der Berliner Sonderstatus hat einfach zu einer gewissen, klitzeklein ausgeprägten Arroganz in Verwaltung und bei der Anstalt geführt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.06.2018 09:14 von Chep87.
Zitat
Chep87
Gerne. Gleich zusammen mit der Frage, was eigentlich Bäume an den Haltestellen zu suchen haben und warum Berlin 20 Jahre lang sinnvolle Haltestelleninfrastruktur verschnarcht hat. Meine persönliche Vermutung: Der Berliner Sonderstatus hat einfach zu einer gewissen, klitzeklein ausgeprägten Arroganz in Verwaltung und bei der Anstalt geführt.

Arroganz erkenne ich leider nur in deinem Beitrag. Nein, es sind keine Chemtrails dafür verantwortlich und die Anstalt kann in solchen Dingen nur Anträge stellen - mehr nicht. Dann spielt die Polizei auch noch mit.

Du kannst dich ja in der Verwatung bewerben und dann mal versuchen, einen Baum für eine Haltestelle fällen zu lassen. Da geht aber was ab.
Parkplätze, Schaltkästen und Laternen sind auch wichtiger als gut gestaltete Haltestellenbereiche.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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B-V 3313
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Chep87
Gerne. Gleich zusammen mit der Frage, was eigentlich Bäume an den Haltestellen zu suchen haben und warum Berlin 20 Jahre lang sinnvolle Haltestelleninfrastruktur verschnarcht hat. Meine persönliche Vermutung: Der Berliner Sonderstatus hat einfach zu einer gewissen, klitzeklein ausgeprägten Arroganz in Verwaltung und bei der Anstalt geführt.

Arroganz erkenne ich leider nur in deinem Beitrag. Nein, es sind keine Chemtrails dafür verantwortlich und die Anstalt kann in solchen Dingen nur Anträge stellen - mehr nicht. Dann spielt die Polizei auch noch mit.

Du kannst dich ja in der Verwatung bewerben und dann mal versuchen, einen Baum für eine Haltestelle fällen zu lassen. Da geht aber was ab.
Parkplätze, Schaltkästen und Laternen sind auch wichtiger als gut gestaltete Haltestellenbereiche.
Uih - Chemtrails. Jetzt gehts los :-D
Zitat
B-V 3313
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der weiße bim
Theoretisch überall, wo ein Vorschriftzeichen nach Anlage 2 zu § 41 StVO "Zeichen 224 Haltestelle" von der Straßenverkehrsbehörde angeordnet wurde.

Naja, es stehen zu viele Haltestellen sehr dicht an Kreuzungen. Dort kann auch das Zeichen 224 keine 30m Haltestellenbereich schaffen.

Da ist es aber auch weniger Kritisch. Da im Kreuzungsbereich sowieso nicht geparkt werden darf, und der Bus den Kreuzungsbereich als "Einflugschneise" auf die Haltestelle nutzen kann, kann er da immerhin in vielen Fällen anständig heranfahren.
Zitat
Arec
Da ist es aber auch weniger Kritisch. Da im Kreuzungsbereich sowieso nicht geparkt werden darf, und der Bus den Kreuzungsbereich als "Einflugschneise" auf die Haltestelle nutzen kann, kann er da immerhin in vielen Fällen anständig heranfahren.

Wenn die Haltestelle hinter der Kreuzung liegt, ja (meistens). Meistens liegen die Haltestellen aber vor der Kreuzung und da kommt er zwar gut weg, aber schlecht ran.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zum Thema Barrierfreiheit und wie es damit bei U-Bahn und S-Bahn weitergeht, stellte der Abgeordnete Kristian Ronneburg (LINKE) zwei Schriftliche Anfragen an den Senat.
[pardok.parlament-berlin.de]
[pardok.parlament-berlin.de]

Da die Antworten direkt das Thema betreffen, seien die wesentlichen, neue Aufzüge betreffenden Inhalte hier zitiert:

Zitat
A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/15096 über Barrierefreiheit auf S-Bahnhöfen

Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:
„Folgende Berliner S-Bahn Stationen besitzen keinen Aufzug: Ahrensfelde, Berlin-Marienfelde, Buckower Chaussee, Gehrenseestraße, Grünbergallee, Hirschgarten, Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik, Lankwitz, Lichtenrade, Mehrower Allee, Nöldnerplatz, Oberspree, Poelchaustraße, Raoul-Wallenberg-Straße, Spindlersfeld, Warschauer Straße, Wartenberg, Wilhelmshagen und Yorckstraße.
Von den o.g. S-Bahn-Stationen, die bereits über einen Zugang mit Rampe verfügen (Oberspree, Ahrensfelde, Mehrower Allee, Lankwitz, Grünbergallee, Poelchaustrasse, Raoul-Wallenbergstrasse, Spindlersfeld und Wartenberg) ist die ergänzende Nachrüstung von Aufzügen nicht vorgesehen. Ein Bau von Aufzügen ist nicht erforderlich und wird wegen der bereits gegebenen Barrierefreiheit auch nicht aus Bundesmitteln finanziert. Sollten hier zusätzlich Aufzüge gewollt sein, müssten diese seitens des Berliner Senates bestellt und finanziert werden.

Die S-Bahn-Stationen Warschauer Straße (bis Ende 2018), Wilhelmshagen (bis vsl. Ende 2018) sowie Buckower Chaussee und Lichtenrade (vsl. bis 2025) erhalten derzeit in laufenden Projekten Aufzüge. Die S-Bahn-Stationen Gehrenseestraße (bis vsl. 2020), Hirschgarten (bis vsl. 2022), Berlin-Marienfelde (bis vsl. 2025), Nöldnerplatz (bis vsl. 2023) und Yorckstraße (Zeitplanung in Abhängigkeit von S 21) sowie Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik (Zeitplanung abhängig im Rahmen von i2030) erhalten bei gegebener Finanzierung und baubetrieblicher Einordnung entsprechend in den nächsten Jahren Aufzüge.“

Zitat
A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/15097 über Barrierefreiheit auf U-Bahnhöfen

Aktuell sind 118 U-Bahnhöfe stufenlos mit Aufzügen oder Rampen erschlossen. Vor dem Hintergrund, dass der nicht barrierefreie U-Bahnhof Französische Straße (U6) mit der Inbetriebnahme des neuen, barrierefreien U-Bahnhofs Unter den Linden (U5) geschlossen wird, müssen rechnerisch noch 54 U-Bahnhöfe (172-118=54) mit Aufzügen ausgestattet werden.
Da an einem einzelnen U-Bahnhof teilweise mehr als nur ein Aufzug erforderlich ist (z.B. bei Seitenbahnsteigen oder an Umsteigebahnhöfen), sind in der nachfolgenden Aufzählung der geplanten Maßnahmen einzelne Bahnhöfe mehrmals aufgezählt.

Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:
„Die BVG arbeitet mit Hochdruck daran, das gemeinsame Ziel der vollständigen Barrierefreiheit aller noch verbleibenden 54 U-Bahnhöfe zeitnah/bis 2020 zu erreichen.
...
Zurzeit sehen wir voraussichtlich die folgenden Fertigstellungs-Termine vor:
Im Jahr 2018 werden nach derzeitigen Planungen die folgenden Bahnhöfe mit einem Aufzug ausgestattet:
Kurfürstenstraße (U1)
Rüdesheimer Platz (U3)
Oskar-Helene-Heim (U3)
Freie Universität (Thielplatz) (U3)
Podbielskiallee (U3)
Viktoria-Luise-Platz (U4)
Adenauerplatz (U7)
Blissestraße (U7)
Parchimer Allee (U7)
Jakob-Kaiser-Platz I (U7)
Karl-Marx-Straße (U7)
Halemweg (U7)
Nauener Platz (U9)
Friedrich-Wilhelm-Platz (U9)

In den Jahren 2019 bis 2020 werden nach derzeitigen Planungen die folgenden Bahnhöfe mit einem Aufzug ausgestattet:
Möckernbrücke I (U1)
Schlesisches Tor I + II (U1)
Görlitzer Bahnhof (U1)
Möckernbrücke II (U1)
Sophie-Charlotte-Platz I (U2)
Ernst-Reuter Platz I + II (U2)
Hausvogteiplatz (U2)
Sophie-Charlotte Platz II (U2)
Neu Westend (U2)
Kaiserdamm I + II (U2)
Klosterstraße (U2)
Rosa-Luxemburg-Platz (U2)
Augsburger Straße (U3)
Spichernstraße (U3)
Rathaus Schöneberg (U4)
Bayerischer Platz (U4)
Platz der Luftbrücke I (U6)
Alt-Tempelhof (U6)
Platz der Luftbrücke II (U6)
Westphalweg (U6)
Seestraße I (U6)
Eisenacher Straße (U7)
Altstadt Spandau (U7)
Bayerischer Platz (U7)
Grenzallee (U7)
Gneisenaustraße (U7)
Rohrdamm (U7)
Zwickauer Damm (U7)
Konstanzer Straße (U7)
Jakob-Kaiser Platz II (U7)
Mierendorffplatz (U7)
Paulsternstraße (U7)
Residenzstraße (U8)
Schönleinstraße (U8)
Franz-Neumann-Platz (U8)
Heinrich-Heine Straße (U8)
Moritzplatz (U8)
Pankstraße (U8)
Weinmeisterstraße (U8)
Birkenstraße (U9)
Schloßstraße I (U9)
Güntzelstraße (U9)
Spichernstraße (U9)
Schloßstraße II (U9)

Einige wenige Bahnhöfe werden - vor dem Hintergrund komplexer bautechnischer Lösungen und/oder zur Eintaktung in laufende Baumaßnahmen und damit Vermeidung von Doppelsperrungen - voraussichtlich erst in 2021/2022 mit einem Aufzug ausgestattet. Dies betrifft die folgenden Bahnhöfe:
Deutsche Oper (U2)
Holzhauser Straße (U6)
Borsigwerke (U6)
Seestraße II (U6)
Möckernbrücke I+II (U7)“

so long

Mario
Die BVG arbeitet mit "Hochdruck" dran?

Wwnn ich mir den Fahrstuhleinbau Parchimer Allee anseh, habe ich da Zweifel.

Die Aktion ist schon zweimal verlängert worden und wochenends seh ich da niemanden arbeiten.
Zitat
micha774
Wenn ich mir den Fahrstuhleinbau Parchimer Allee anseh, habe ich da Zweifel.

Die Aktion ist schon zweimal verlängert worden und wochenends seh ich da niemanden arbeiten.

Ja, leider wurde die völlige Sperrung des Bahnhofs nicht genehmigt - dann wäre es längst fertig. Und Spurtprämien für Baufirmen dürfen aus wettbewerbsrechtlichen Gründen nicht in Aussicht gestellt werden ...
Im Oktober beginnt der Aufzugbau im Bahnhof Zwickauer Damm. Der zentrale Zugang muss dazu ganz gesperrt werden - da sollte es schneller gehen.

so long

Mario
Zitat
micha774
Die Aktion ist schon zweimal verlängert worden und wochenends seh ich da niemanden arbeiten.

Am Wochenende arbeiten? Wo denkst du hin?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
micha774
Wenn ich mir den Fahrstuhleinbau Parchimer Allee anseh, habe ich da Zweifel.

Immerhin passiert da was, im Gegensatz zu Karl-Marx-Straße, wo die BVG mit etwas weniger Hochdruck arbeitet.
Zitat
der weiße bim
Zitat
micha774
Wenn ich mir den Fahrstuhleinbau Parchimer Allee anseh, habe ich da Zweifel.

Die Aktion ist schon zweimal verlängert worden und wochenends seh ich da niemanden arbeiten.

Ja, leider wurde die völlige Sperrung des Bahnhofs nicht genehmigt - dann wäre es längst fertig. Und Spurtprämien für Baufirmen dürfen aus wettbewerbsrechtlichen Gründen nicht in Aussicht gestellt werden ...
Im Oktober beginnt der Aufzugbau im Bahnhof Zwickauer Damm. Der zentrale Zugang muss dazu ganz gesperrt werden - da sollte es schneller gehen.

Wovon hängt es ab, ob eine völlige Sperrung eines Bahnhofs genehmigt wird?
In diesem speziellen Fall hat es wohl mit dem Annedore-Leber-Bildungswerk und der daneben liegenden Schillingschule zu tun wo größtenteils Schüler mit Handicap zugegen sind.
Zitat
Henning
Wovon hängt es ab, ob eine völlige Sperrung eines Bahnhofs genehmigt wird?

Immer vom Einzelfall. Jeder Bahnhof ist anders.
An irgendeiner Stelle muss der einzubauende Aufzug die Bahnsteigebene erreichen, irgendwo die Tunneldecke durchbrochen werden und irgendwo an der Oberfläche muss man rauskommen.
Vor dem Entfernen tragender Teile der Bauwerkskonstruktion müssen neue tragende Teile eingebaut und mit der bestehenden Konstruktion verbunden werden. Wenn der Platz auf der Bahnsteigebene für die Baustelle nicht ausreicht, muss ein Teil des Bahnsteigs ganz abgesperrt werden. Auf der Linie U3 können deshalb während der Bauarbeiten nur kürzere Züge am Bahnsteig halten. Auf der U7 sind kürzere Züge nicht machbar, dann wird erst auf einer Bahnsteigseite gebaut und in dieser Zeit durchgefahren, dann dasselbe auf der anderen Bahnsteigseite.
Im U-Bhf Zwickauer Damm liegt der einzig sinnvolle Punkt für den Aufzug in Bahnsteigmitte. Oben kommt er im zentralen Zugangsbauwerk raus, in das beide Bahnsteigtreppen führen. Die Bauausführung geht deshalb nur bei Sperrung aller festen und Fahrtreppen. Dabei werden gleich alle Treppen instand gesetzt und die eventuell verbleibenden Fahrtreppen erneuert. Die Bahnsteigplatte erhält ein Blindenleitsystem. In dieser Zeit könnte der Bahnsteig von Kunden nicht erreicht oder verlassen werden, nur Notausgang und Feuerwehrzugang ist sicherzustellen. Deshalb fahren die Züge durch und ein Kleinbus oder bestehende Buslinien ermöglichen das Erreichen der Nachbarbahnhöfe vom Zwickauer Damm aus.
In Parchimer Allee sollte wegen der zu geringen Bahnsteigbreite in Höhe der Aufzugsbaustelle ursprünglich ebenfalls durchgefahren werden und die Kunden mit Kleinbus vom Nachbarbahnhof abgeholt bzw. dorthin gebracht werden. Dann wurde doch noch eine technische Möglichkeit gefunden, auf einer Bahnsteigseite die Mindestbreite zwischen Bauzaun und Bahnsteigkante einzuhalten. Nun wird nacheinander erst eine dann die andere Seite gesperrt. Die Bauzeit wird dadurch wenigstens dreimal so lang, aber die Station bleibt immer erreichbar.

so long

Mario
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