Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 31.05.2018 16:31 |
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 31.05.2018 17:49 |
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 31.05.2018 18:55 |
Zitat
Jay
Danke s&r, da kann ich eigentlich nichts hinzufügen. Sehe es ganz genauso.
Obwohl, einen Punkt möchte ich doch ergänzen: Wowereit hat einmal einen Sieg beim Bund errungen. Es soll ein Hauptstadtgesetz geben, das u.a. die Finanzierung der Hauptstadtbelange regelt. Und nun überlegen wir kurz, was das mit Artikel 87e des Grundgesetzes gemein hat. Richtig: Das Fernverkehrsgesetz gibt es ebenfalls nicht. Zu letzterem gab es vor der Wahl noch eine Bundesratsinitiative, die im Sand verläuft.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 31.05.2018 19:14 |
Zitat
Railroader
Ich verstehe einfach nicht, wie man die Hauptprobleme der S-Bahn: Personal- und Infrastrukturmängel, damit löst, dass ein anderes Unternehmen die Fahrzeuge wartet und die Strecken mit Tf unterschiedlicher Unternehmen gefahren werden. Hä? Jedem sollte logisch einleuchten, dass das wesentlich mehr Schnittstellen erfordert.
Anonymer Benutzer
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 31.05.2018 21:50 |
Zitat
Logital
Bei der S-Bahn ist ein Vergleich mangels Wettbewerb ja nicht möglich. Dafür aber im Regionalverkehr. Bei DB Regio beklagen wir Personal- und Fahrzeugmangel, bei der ODEG läuft es dagegen sehr gut. Die NEB würde ich mittig zwischen beiden eingruppieren.
Anonymer Benutzer
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 31.05.2018 22:43 |
Zitat
schallundrausch
@ Arnd und Railroader - ich verstehe Eure individuelle Sicht auf die Dinge. Zumal bei Dir als Angestelltem in dem Verein.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 01.06.2018 13:37 |
Zitat
Railroader
Anderes Beispiel: Wir erleben auch schon heute innerhalb der S-Bahn, dass es oftmals schwierig wird das Personal zu disponieren, wenn nicht alle Mitarbeiter alle Baureihen oder überall Streckenkenntnis haben. Mit mehreren Anbietern wird das aus meiner Sicht noch problematischer. Wo man heute sagen kann, dass der Kollege vom Ring mal schnell auf der Nordsüdbahn aushelfen soll, weil es da einen Engpass gibt, wird sowas dann nicht mehr ohne Weiteres möglich sein.
Anonymer Benutzer
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 01.06.2018 14:36 |
Zitat
Logital
Von den ganzen Ein-Linien-Betrieben wie SRS, STE und WS schon mal von personalbedingten Ausfällen gehört? So ne ganze Schicht lang? Ich nicht.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 01.06.2018 15:19 |
Zitat
Railroader
Zitat
Logital
Von den ganzen Ein-Linien-Betrieben wie SRS, STE und WS schon mal von personalbedingten Ausfällen gehört? So ne ganze Schicht lang? Ich nicht.
Das sind doch aber autarke Betriebe, die keine Schnittstellen zueinander haben.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 01.06.2018 15:49 |
Zitat
Railroader
Ich gehe davon aus, dass auch das Fahrzeugproblem bei der S-Bahn mit der neuen Baureihe gelöst sein wird, wenn der Hersteller Qualität liefert, wovon ich ausgehe.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 01.06.2018 15:55 |
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Railroader
Zitat
Logital
Von den ganzen Ein-Linien-Betrieben wie SRS, STE und WS schon mal von personalbedingten Ausfällen gehört? So ne ganze Schicht lang? Ich nicht.
Das sind doch aber autarke Betriebe, die keine Schnittstellen zueinander haben.
Ich denke auch, hier werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Die "Dorfbahnen" in MOL und LOS können ja überhaupt nur überleben, weil die Mitarbeitenden auch mal funktionsübergreifend tätig werden, ohne auf Konzernstrukturen, Tarifverträge etc. zu achten - da übernimmt dann schon einmal der Werkstattmeister selbst einen Umlauf und Fahrer Piefke hilft nach Schichtende auch mal beim Schrauben. Wenn nur 3-4 Züge insgesamt zu besetzen sind und keine technisch-betrieblichen Abhängigkeiten zu anderen Strecken bestehen, geht das.
Der Vergleich von @Logital ist ungefähr so, als könne man die Lokalbahnen von Stern&Hafferl im Attergau und am Traunsee mit der ÖBB oder den Wiener Linien gleichsetzen...
Anonymer Benutzer
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 01.06.2018 19:27 |
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 01.06.2018 19:32 |
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Railroader
Zitat
Logital
Von den ganzen Ein-Linien-Betrieben wie SRS, STE und WS schon mal von personalbedingten Ausfällen gehört? So ne ganze Schicht lang? Ich nicht.
Das sind doch aber autarke Betriebe, die keine Schnittstellen zueinander haben.
Ich denke auch, hier werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Die "Dorfbahnen" in MOL und LOS können ja überhaupt nur überleben, weil die Mitarbeitenden auch mal funktionsübergreifend tätig werden, ohne auf Konzernstrukturen, Tarifverträge etc. zu achten - da übernimmt dann schon einmal der Werkstattmeister selbst einen Umlauf und Fahrer Piefke hilft nach Schichtende auch mal beim Schrauben. Wenn nur 3-4 Züge insgesamt zu besetzen sind und keine technisch-betrieblichen Abhängigkeiten zu anderen Strecken bestehen, geht das.
Der Vergleich von @Logital ist ungefähr so, als könne man die Lokalbahnen von Stern&Hafferl im Attergau und am Traunsee mit der ÖBB oder den Wiener Linien gleichsetzen...
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 02.06.2018 03:08 |
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Railroader
Zitat
Logital
Von den ganzen Ein-Linien-Betrieben wie SRS, STE und WS schon mal von personalbedingten Ausfällen gehört? So ne ganze Schicht lang? Ich nicht.
Das sind doch aber autarke Betriebe, die keine Schnittstellen zueinander haben.
Ich denke auch, hier werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Die "Dorfbahnen" in MOL und LOS können ja überhaupt nur überleben, weil die Mitarbeitenden auch mal funktionsübergreifend tätig werden, ohne auf Konzernstrukturen, Tarifverträge etc. zu achten - da übernimmt dann schon einmal der Werkstattmeister selbst einen Umlauf und Fahrer Piefke hilft nach Schichtende auch mal beim Schrauben. Wenn nur 3-4 Züge insgesamt zu besetzen sind und keine technisch-betrieblichen Abhängigkeiten zu anderen Strecken bestehen, geht das.
Der Vergleich von @Logital ist ungefähr so, als könne man die Lokalbahnen von Stern&Hafferl im Attergau und am Traunsee mit der ÖBB oder den Wiener Linien gleichsetzen...
Abgesehen davon das aufm Dorf Betrieb und Infrastrukur in einer Hand sind, im Gegensatz zur S-Bahn.
Und im Gegensatz zur BVG kurze Dienstwege, weil kein überbordender Wasserkopf,
der sich mit Papierbergen für bis in letzte Detail ausgefeilten Fahrdiestbestimmungen ausbremst.
Dafür ist der tägliche Betriebsablauf auch weitaus einfacher, selbst alle Ausläufe der drei Betriebe zusammen sind vllt zwei Drittel der Wagenabfahrten von meinem Gehöft...
T6JP
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 07.06.2018 01:12 |
Zitat
MoPo
Zudem soll der Senat mit den Airlines Verhandlungen über ein Kombiticket für Flugreisen und öffentlichen Nahverkehr aufnehmen, damit weniger Passagiere mit dem Auto zu den Flughäfen fahren.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 07.06.2018 01:26 |
Zitat
schallundrausch
Was anderes: Im Busspur Thread hatte ich ja schon den TSP-Artikel geteilt, auch die MoPo berichtet über die Änderungen zum Mobilitätsgesetz:
https://www.morgenpost.de/berlin/article214428659/Rot-Rot-Gruen-einigt-sich-beim-Mobilitaetsgesetz.html
Darin:
Zitat
MoPo
Zudem soll der Senat mit den Airlines Verhandlungen über ein Kombiticket für Flugreisen und öffentlichen Nahverkehr aufnehmen, damit weniger Passagiere mit dem Auto zu den Flughäfen fahren.
Das nenn ich mal eine sinnvolle Maßnahme. Keine Erklärakrobatik mehr am Automaten, keine Jagd auf C-Flüchtlinge, keine Kassenschlangen am TXL-Bus und eine verpflichtende solidarische Abgabe auch von allen, die mit Auto oder Taxi zum Gate kommen. Wow. Warum bin ich nicht auf diese Idee gekommen?
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 07.06.2018 22:33 |
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 08.06.2018 10:17 |
Zitat
VvJ-Ente
VRR ist zu klein, es gab mal den Lufthansa-Express der DB nach Frankfurt...
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 08.06.2018 10:51 |
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
schallundrausch
Was anderes: Im Busspur Thread hatte ich ja schon den TSP-Artikel geteilt, auch die MoPo berichtet über die Änderungen zum Mobilitätsgesetz:
https://www.morgenpost.de/berlin/article214428659/Rot-Rot-Gruen-einigt-sich-beim-Mobilitaetsgesetz.html
Darin:
Zitat
MoPo
Zudem soll der Senat mit den Airlines Verhandlungen über ein Kombiticket für Flugreisen und öffentlichen Nahverkehr aufnehmen, damit weniger Passagiere mit dem Auto zu den Flughäfen fahren.
Das nenn ich mal eine sinnvolle Maßnahme. Keine Erklärakrobatik mehr am Automaten, keine Jagd auf C-Flüchtlinge, keine Kassenschlangen am TXL-Bus und eine verpflichtende solidarische Abgabe auch von allen, die mit Auto oder Taxi zum Gate kommen. Wow. Warum bin ich nicht auf diese Idee gekommen?
Da wäre allerdings weniger der Senat (genauer SenUVK) als vielmehr der VBB aufgefordert, mit den Airlines zu verhandeln und warum der das bisher nicht von sich aus tat, wäre in der Tat interessant zu klären. Im VRR (Ruhrgebiet) gibt/gab es derlei für einige in Düsseldorf verkehrende Luftverkehrsunternehmen und Pauschalreiseanbieter schon seit den 1990er Jahren. wobei ich nicht weiß, wie das dort nach diversen Tarifreformen, Verbundraumerweiterungen etc. aktuell gehandhabt wird...
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 18.06.2018 16:44 |