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Aktuelle Planfestellungen (Beschlüsse / Verfahren)
geschrieben von DerMichael 
Hallo,

nur damit das nicht in den Kurzmeldungen untergeht:

Am 11.4. wurde vom EBA folgender Planfeststellungsbeschluss erlassen:

Parallelverlegung der Fernbahngleise im Bereich Berlin – Schöneweide – Berlin – Adlershof

Außerdem wurden letzte Woche im Berliner Amtsblatt folgende Veröffentlichungen gemacht:

S. 936:
Auslegung von Plänen zum Zwecke der Planfeststellung für das Bauvorhaben "Erneuerung der Zugbildungsanlage Friedrichsfelde":
Der Plan für das eingangs bezeichnete Bauvorhaben (...) liegt vom 26. Mai 2014 bis 26. Juni 2014 beim Bezirksamt Lichtenberg von Berlin ... aus.
Link

S. 940 "Bekanntmachungen Lichtenberg":
Auslegung des Planfeststellungsbeschlusses vom 28. März 2014 ... und der planfestgestellten Pläne für das Bauvorhaben zur "Veränderung Gleislayout Rummelsburg BRGBA"

ebenfalls vom 26. Mai 2014 bis 26. Juni 2014 im Bezirksamt Lichtenberg von Berlin.
Beim letzteren geht es um neue Wartungsmöglichkeiten für den ICx. Näheres bitte dem Amtsblatt entnehmen.

Viele Grüße,
Michael

Edit: ps: ich hab mir mal den Planfeststellungsbeschluss durchgelesen. Dort wird gefordert, für das neue Industriegebiet optionale Gleisanschlüsse vorzusehen. Das wurde abgelehnt (durch mich hervorgehoben):

Zitat
EBA
Die optionale langfristige Schienenanbindung ist nicht Gegenstand dieses Verfahrens. Derartige Planungen werden nur aufgrund konkreter Bestellungen vorgenommen, da es sich ansonsten um rechtswidrige Vorratsplanung handelt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.05.2014 22:33 von DerMichael.
Nachdem vor etwa drei Wochen auch die Bauarbeiten im TED ausgeschrieben waren, dürften in ein paar Tagen/Wochen die ersten Veränderungen zwischen Adlershof und Schöneweide sichtbar werden... :-)

Interessant ist auch, dass man laut PFB die Leit- und Sicherungstechnik der verschwenkten Ferngleise noch einmal (für wenige Jahre?) in Alttechnik ausführen, also auch Hl-Signale neu aufstellen, möchte. Warum zieht man nicht den entsprechenden Teil der ESTW-Unterzentrale Schöneweide zeitlich vor?

Viele Grüße
Arnd
Eine Veränderung fiel mir heute morgen sofort in Adlershof auf. Dort wurden, scheinbar in der letzten Nacht, Oberleitungsmasten gesetzt. Auch die Ausleger sind an einigen Masten bereits montiert. Auf Wunsch kann ich ein Foto nachlegen.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Eine Veränderung fiel mir heute morgen sofort in Adlershof auf. Dort wurden, scheinbar in der letzten Nacht, Oberleitungsmasten gesetzt. Auch die Ausleger sind an einigen Masten bereits montiert. Auf Wunsch kann ich ein Foto nachlegen.

Also ein Foto wäre irgendwie schon ganz nett... :-)

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Logital
Eine Veränderung fiel mir heute morgen sofort in Adlershof auf. Dort wurden, scheinbar in der letzten Nacht, Oberleitungsmasten gesetzt. Auch die Ausleger sind an einigen Masten bereits montiert. Auf Wunsch kann ich ein Foto nachlegen.

Das ist aber nicht der Bereich des o.g. Planfeststellungsbeschlusses, dieser beginnt erst nördlich der Rudower Chaussee. Die Mastfundamente neben dem S-Bahnsteig und Richtung Süden wurden schon vor mehreren Monaten gesetzt.

Viele Grüße
André
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Logital
Eine Veränderung fiel mir heute morgen sofort in Adlershof auf. Dort wurden, scheinbar in der letzten Nacht, Oberleitungsmasten gesetzt. Auch die Ausleger sind an einigen Masten bereits montiert. Auf Wunsch kann ich ein Foto nachlegen.

Also ein Foto wäre irgendwie schon ganz nett... :-)

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.


Heute gibt es wieder eine Veröffentlichung im Amtsblatt

S. 985:

Auslegung von Plänen zum Zwecke der Planfeststellung für das Bauvorhaben "Ersatzneubau Eisenbahnüberführung Wiesenweg".

Die EU Wiesenweg liegt zw. Ostkreuz und Frankfurter Allee.

Zeitraum: 2. Juni 2014 bis 2. Juli 2014 in den Bezirksämtern Friedrichshain Kreuzberg und Lichtenberg von Berlin.

Näheres bitte dem Amtsblatt entnehmen.

Grüße!
Michael
Ich find's immer schade, wenn die eigene Verwaltung die Straßennamen nicht richtig schreiben kann:

Zitat
SenStadt
[...]
Abteilung Planen, Bauen, Umwelt und Immobilien,
Stadtentwicklungsamt, 5. Etage, Raum 503,
Yorkstraße 4-11, 10965 Berlin,[...]
Wäre am Ostkreuz nicht der Bau eines Mittelbahnsteiges für die RB günstiger gewesen?
Hallo,

wenn die S-Bahn ihren richtigen Platz eingenommen hat, dann gibt es auch am Ostkreuz unten einen Mittelbahnsteig.

Gruß O-37



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.08.2014 10:02 von O-37.
Zitat
O-37
Hallo,

wenn die S-Bahn ihren richtigen Platz eingenommen hat, dann gibt es auch am Ostkreuz unten einen Mittelbahnsteig.

Nein, gibt es nicht! Von/nach Lichtenberg gibt es in der unteren Ebene zwei Seitenbahnsteige für den Regionalverkehr. An einem davon hält die S-Bahn derzeit stadteinwärts.

Hätte man da von Anfang an einen Bahnsteig geplant, dann wäre ein Mittelbahnsteig vielleicht möglich gewesen. Durch das ständige Hin und Her wurden dann die optionalen Seitenbahnsteige gewählt, die auch einzeln umsetzbar sind. Letztendlich ist der Entschluss gefallen beide Bahnsteige zu bauen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Hallo,

es ist ein Wunder geschehen, nun gibt es tatsächlich auch in Berlin die Planunterlagen während der Auslegungszeit als Download:

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/verkehr/politik_planung/eisenbahn/planfeststellungen/index.shtml

Viele Grüße
André
@ Andre: Danke für das Einstellen der Links und Dokumente zu den PFB.

Nimmt man sich die Zeit und sieht die Unterlagen durch, ist zu erkennen in welcher degenerierten Gesellschaft wir leben. Da beschäftigen sich hunderte von Menschen mit Eidechsen, Sträuchern und Biotopen und weitere bringen Vogelhäuser an Ruinen an. Traurig ist es, dass niemand der Steuerzahler begreift, dass wir das alles bezahlen. Unter anderem ist deshalb der SPNV so teuer. Lieber wird nix gemacht bevor man sich den staatlich verordneten Blödsinn antut. Da kann man die EIU verstehen. Wenn unsere Vorfahren ebenso gedacht hätten...

Umweltschutz ist richtig und wichtig - besonders kann sich eine entwickelte Volkswirtschaft der BRD dies leisten. Am Beispiel der BV Schöneweide sieht man den Hohlsinn. Es werden mehrer Hektar Land von Bahnbetriebszwecken freigestellt und ein Rangierbahnhof komplett abgebaut und für die verbleibenden Meter gibt es tausende Auflagen. Anwohner, Tiere und EIU profitieren, aber die Beamten, Umweltingenieure und Planer verlangen ihren Tribut.

Auf das die Jahreskarte in Berlin bald 2000€ kostet und Bushaltestellen genauso intensiv betreut werden. Hier wäre das geltende Recht zu hinterfragen und Anpassungen über die Volksvertreter anzustreben. Da leiden alle ehrlichen und fleißigen Menschen drunter.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.09.2014 13:28 von IL-62M.
Zitat
Jay
Zitat
O-37
Hallo,

wenn die S-Bahn ihren richtigen Platz eingenommen hat, dann gibt es auch am Ostkreuz unten einen Mittelbahnsteig.

Nein, gibt es nicht! Von/nach Lichtenberg gibt es in der unteren Ebene zwei Seitenbahnsteige für den Regionalverkehr. An einem davon hält die S-Bahn derzeit stadteinwärts.

Hätte man da von Anfang an einen Bahnsteig geplant, dann wäre ein Mittelbahnsteig vielleicht möglich gewesen. Durch das ständige Hin und Her wurden dann die optionalen Seitenbahnsteige gewählt, die auch einzeln umsetzbar sind. Letztendlich ist der Entschluss gefallen beide Bahnsteige zu bauen.

Hallo Jay,
Du hast nur bedingt recht. Für den Regionalbahnsteig Richtung Ostbahn stimmt Deine Aussage. Für den Regionalbahnsteig von und nach Richtung Osten wird, wenn die S3 ihren Platz am S-Bahnsteig E (oder wie auch immer) eingenommen hat, aus dem jetzigen Behelfsbahnsteig ein Mittelbahnsteig für die Regionalzüge.

Gruß O-37
Hallo O-37,

ich verstehe Deinen Beitrag nicht. Die Aussage von Jay bezog sich eindeutig nur auf die Ostbahn (also die Regionalgleise Ostkreuz - Lichtenberg). Von der Frankfurter Bahn war nicht die Rede.

Viele Grüße
Manuel


Zitat
O-37
Zitat
Jay
Zitat
O-37
Hallo,

wenn die S-Bahn ihren richtigen Platz eingenommen hat, dann gibt es auch am Ostkreuz unten einen Mittelbahnsteig.

Nein, gibt es nicht! Von/nach Lichtenberg gibt es in der unteren Ebene zwei Seitenbahnsteige für den Regionalverkehr. An einem davon hält die S-Bahn derzeit stadteinwärts.

Hätte man da von Anfang an einen Bahnsteig geplant, dann wäre ein Mittelbahnsteig vielleicht möglich gewesen. Durch das ständige Hin und Her wurden dann die optionalen Seitenbahnsteige gewählt, die auch einzeln umsetzbar sind. Letztendlich ist der Entschluss gefallen beide Bahnsteige zu bauen.

Hallo Jay,
Du hast nur bedingt recht. Für den Regionalbahnsteig Richtung Ostbahn stimmt Deine Aussage. Für den Regionalbahnsteig von und nach Richtung Osten wird, wenn die S3 ihren Platz am S-Bahnsteig E (oder wie auch immer) eingenommen hat, aus dem jetzigen Behelfsbahnsteig ein Mittelbahnsteig für die Regionalzüge.
Zitat
andre_de
es ist ein Wunder geschehen, nun gibt es tatsächlich auch in Berlin die Planunterlagen während der Auslegungszeit als Download:

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/verkehr/politik_planung/eisenbahn/planfeststellungen/index.shtml
Jetzt fehlt nur noch die Anpassung des §73 des Verwaltungsverfahrensgesetzes der in Absatz 1 bis 3 (davon nur Satz 1) bestimmt:
Zitat
§73 VwVfG, Abs. 1 bis 3 Satz 1
(1) Der Träger des Vorhabens hat den Plan der Anhörungsbehörde zur Durchführung des Anhörungsverfahrens einzureichen. Der Plan besteht aus den Zeichnungen und Erläuterungen, die das Vorhaben, seinen Anlass und die von dem Vorhaben betroffenen Grundstücke und Anlagen erkennen lassen.
(2) Innerhalb eines Monats nach Zugang des vollständigen Plans fordert die Anhörungsbehörde die Behörden, deren Aufgabenbereich durch das Vorhaben berührt wird, zur Stellungnahme auf und veranlasst, dass der Plan in den Gemeinden, in denen sich das Vorhaben voraussichtlich auswirken wird, ausgelegt wird.
(3) Die Gemeinden nach Absatz 2 haben den Plan innerhalb von drei Wochen nach Zugang für die Dauer eines Monats zur Einsicht auszulegen.

Und dessen Absatz 2 derart geändert wird, daß die Anhörungsbehörde die Planunterlagen elektronisch im Internet bereitstellen muß.


immer noch keine richtige sig
Blankenburg - Karow.
Ein Wahnsinn, der da geplant wird!!!
Eine 4 m hohe und fast 4 km lange Lärmschutzwand (mit Unterbrechungen) entlang der gesamten S-Bahntrasse von Blankenburg bis Karow. Und das ist nur der Anfang. Die Berliner Mauer hatte nur 160 km, zwischen den beiden Berliner Teilen waren es ca. 40 km. Ganz Deutschland sieht schon so degeneriert aus. In keiner anderen Epoche wurde so ein hässlicher Mist gebaut wie heute!

Man stelle sich vor: In Bernau einsteigen - außer 4m hohen vollgesprühten Lärmschutzwänden sieht man nichts mehr von der Landschaft bis man in Blankenburg angekommen ist. Und das ganze z.T. zweiseitig, gefangen zwischen diesen Monsterwänden. Wie es endet, kann man heute schon in Spandau sehen. Einfach gruselig.

Max Aicher - der Bauunternehmer - hat in Freilassing bereits erfolgreich diesen Wahnsinn gestoppt.
Immer mehr Gemeinden organisieren Widerstand gegen diesen Müll.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.09.2014 23:11 von Ostkreuzi.
Zitat
Ostkreuzi
Blankenburg - Karow.
Ein Wahnsinn, der da geplant wird!!!
Eine 4 m hohe und fast 4 km lange Lärmschutzwand (mit Unterbrechungen) entlang der gesamten S-Bahntrasse von Blankenburg bis Karow. Und das ist nur der Anfang. Die Berliner Mauer hatte nur 40 km. Ganz Deutschland sieht schon so degeneriert aus. In keiner anderen Epoche wurde so ein hässlicher Mist gebaut wie heute!

Man stelle sich vor: In Bernau einsteigen - außer 4m hohen vollgesprühten Lärmschutzwänden sieht man nichts mehr von der Landschaft bis man in Blankenburg angekommen ist. Und das ganze z.T. zweiseitig, gefangen zwischen diesen Monsterwänden. Wie es endet, kann man heute schon in Spandau sehen. Einfach gruselig.

Max Aicher - der Bauunternehmer - hat in Freilassing bereits erfolgreich diesen Wahnsinn gestoppt.
Immer mehr Gemeinden organisieren Widerstand gegen diesen Müll.

Einen Vorgeschmack kann man sich bei der Leipziger S-Bahn, z.B. im Bereich Stötteritz, anschauen. Und Du hast absolut Recht, diese Monsterwände verschandeln die Landschaft immer mehr. Es muss doch intelligentere Lösungen für den Lärmschutz geben.
Zitat
Ostkreuzi
Die Berliner Mauer hatte nur 40 km.

160km waren es.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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