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Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum 10/2014 - 03/2016 (Thema beendet)
geschrieben von manuelberlin 
Ein Bild von der besagten Fußgängerstegbaustelle. Der Blick geht entlang der potentiellen Brückenachse. Im Vordergrund ist das Abschlussgeländer der bestehenden Brücke zu sehen.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.


Zitat
Heidekraut
@Angus, es wird doch nicht zu schwer sein, ein paar Chinesen aufzutreiben, laufen ja genug rum hier.

das ist ja auch nicht das Problem...wenns erstmal losgeht dann ist die Baugeschwindigkeit doch recht passabel.
Problematisch find ich das Verhältnis zwischen Planung/Genehmigung und Realisierung...zeitlich und auch kostenmässig gesehen

Da sind uns die Chinamänner/Frauen um Lichtjahre vorraus
Hallo zusammen,

hier noch ein paar Eindrücke von der Baustelle Warschauer Straße. Die ersten Bilder sind von Freitag, die übrigen sind mit Datum versehen.

Viele Grüße
Manuel


(1) Blick von der Modersohnbrücke: Die "Beule" im südlichsten S-Bahngleis, die durch die Lage des alten nördlichsten Fernbahngleis bedingt war, wurde inzwischen grob glattgezogen.


(2) Und vor Ort: Die nördliche Bahnsteigkante von Bahnsteig A ist (abgesehen von den Abschlusssteinen oben) inzwischen komplett fertiggestellt. Das Gleis dürfte bald folgen. Wäre mal ein Fall für ein HDR-Foto ;)


(3) Für den Pfeiler der Fußgängerbrücke stehen inzwischen zwei Seiten der Schalung und ein Gerüst, um die Bewehrung einzubauen. In der vollen Bildauflösung ist zu erkennen, dass bereits eine Bewehrungsmatte eingebaut ist (letztes Bild von Freitag, 15. Juli). Hier sieht man auch noch mal das S-Bahn-Gleis in der finalen Lage. Von hier ab geht es nun zeitlich zurück.


(4) Sauberkeitsschicht und abgestemmter überschüssiger Beton an den Bohrpfählen (Dienstag, 12. Juli).


(5) Bohrpfähle mit überschüssigem Beton, Schalung für die Sauberkeitsschicht (Montag, 11. Juli).


(6) Einbau des dritten und letzten Bohrpfahls (Dienstag, 5. Juli).

Ein bisschen beengt die Bahnsteig-A-Situation für Reisende bzgl. Aufzugfundament usw. oder!? Und dann auch noch die Asymmetrie der Bohrpfahlgründung in Bezug auf den Fußgängerbrückenpfeiler...



"Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben kann und trotzdem ein Idiot ist."

Zitat
Tf-34074-
Ein bisschen beengt die Bahnsteig-A-Situation für Reisende bzgl. Aufzugfundament usw. oder!?

Hallo Tf-34074-, hallo zusammen,

unten noch ein Bild, das hinsichtlich dieser Frage eine bessere Perspektive bietet. Die Platzverhältnisse sind in der Tat nicht allzu üppig:

Zwischen Bahnsteigkante und der vorderen Ecke des Aufzugsfundaments sind es 2,90 Meter, zwischen Kante und der Ecke des Fundaments für den vorderen Treppenabgang nur 2,25 Meter. Am hinteren Treppenabgang ist der Abstand dann 3,30 Meter (vordere Ecke).

An der nördlichen Kante von Bahnsteig B (gerader Verlauf) sind die Aufzugs- und Treppenfundamente einheitlich 3,30 Meter von der Bahnsteigkante entfernt.

Unter dem Bauwerk sind es übrigens von der Stützenreihe bis zur Bahnsteigkante auf Bahnsteig A 3,70 Meter, auf Bahnsteig B zwischen 3,50 und 4,10 Meter. An der breitesten Stelle sind die Bahnsteige insgesamt etwa 13,20 Meter (Bahnsteig A) und 12,70 Meter (Bahnsteig B) breit.

Viele Grüße
Manuel

Insbesondere die vordere Treppe wird recht nahe an der Bahnsteigkante von Bahnsteig A stehen.

Danke für das ergänzte und aufschlußreiche Bild.

"Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben kann und trotzdem ein Idiot ist."
@Manuel:

Auch von mir ein herzliches Dankeschön für die Bilder und zugehörigen Erläuterungstexte. Das schafft nur, wer keine familiären Pflichten zu erfüllen hat... :-)

Mit der jüngsten Aktion am Ostkreuz im Hinterkopf frage ich mich allerdings, wie man jetzt den Überbau des Fußgängersteges in Warschauer Straße genau anzuliefern und einzubauen gedenkt. So viel Bewegungsfläche für Mobilkräne, Schwertransporter etc. ist an der Ecke nämlich nicht und mit einer temporären Demontage ihrer Wäscheleinen (Fahrleitungen) dürfte DB Netz auch nicht ganz einverstanden sein, weil das ja auch noch längere Sperrpausen nach sich zöge.

Wie also kommt die Brücke in die Lücke?

Viele Grüße
Arnd
Mit dem Hubschrauber oder mobilem Baukrahn von der Straßenbrücke.
Zitat
Heidekraut
Mit dem Hubschrauber oder mobilem Baukrahn von der Straßenbrücke.

Blödsinn. Womöglich aber mit einem Kran von der Helen-Ernst-/Tamara-Danz-Straße aus.

Webcam-Bild Warschauer Straße



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.07.2016 20:46 von les_jeux.
Interessant ist auch, wann es oberhalb der Betonplatte weitergeht. Hier hat sich seit Wochen nichts mehr getan. Warschauer Str. ist doch offenbar eine kritische Baustelle.
Henner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.07.2016 23:04 von md95129.
Zitat
Heidekraut
Mit dem Hubschrauber oder mobilem Baukran von der Straßenbrücke.

Ein Schwerlast-Hubschrauber könnte höchstens die beiden Stahl-Unterzüge einzeln anliefern, so dass darauf dann die Gehwegplatte vor Ort betoniert werden müsste. Ob der sich aber präzise genug manövrieren ließe, die Teile ohne Kollateralschäden exakt zwischen Empfangsgebäude und vorhandener Steg-Fortsetzung einzupassen, wage ich zu bezweifeln.

Gegen einen Mobilkran-Einsatz von der Warschauer Brücke aus dürften wiederum die Statiker berechtigte Bedenken vortragen....

Viele Grüße
Arnd
Zitat
les_jeux
Zitat
Heidekraut
Mit dem Hubschrauber oder mobilem Baukrahn von der Straßenbrücke.

Blödsinn. Womöglich aber mit einem Kran von der Helen-Ernst-/Tamara-Danz-Straße aus.

Webcam-Bild Warschauer Straße

Hmm, das wird aber auch nur klappen, wenn man die Brachfläche östlich der Schallschutzwand mitbenutzt, wofür Letztere temporär demontiert werden müsste. Ansonsten hat man da ein gewisses Platzproblem, da Kran und Transporter ja auch Bewegungsfläche brauchen...

Viele Grüße
Arnd
Hallo zusammen,

heute vormittag wurde der Pfeiler für die Fußgängerbrücke betoniert. Ich war gerade noch rechtzeitig vor Ort, um für Euch ein paar Eindrücke einzufangen.

Viele Grüße
Manuel


Heute vormittag gegen halb elf Uhr war schon fast alles fertig. Rechts der Gleisanlagen die Betonpumpe und der letzte Fahrmischer. Der Beton wurde durch einen Schlauch, der unterhalb der Fernbahngleise durchlief, in die Schalung gepumpt.


Mission accomplished - Mission erfüllt. Mal sehen, wie es mit der Brücke weitergeht. Oben auf der Bahnhofsplatte tut sich leider weiterhin einfach gar nichts. Unten wurde Sand zur Verfüllung des Bahnsteigs A aufgeschüttet.

Wenn ich die aktuelle Aufnahme [warschauerstr-berlin.contempo-webcam.de] der Webcam richtig deute, finden auf der Bodenplatte des Empfangsgebäudes doch Arbeiten zum Aufbau der Halle statt..

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Wenn ich die aktuelle Aufnahme [warschauerstr-berlin.contempo-webcam.de] der Webcam richtig deute, finden auf der Bodenplatte des Empfangsgebäudes doch Arbeiten zum Aufbau der Halle statt..

Hallo Arnd,

nun, es sieht erneut etwas aufgeräumter aus, was ich für ein gutes Zeichen halte. Was man heute gemacht hat ist, eine Bretterwand direkt am Geländer der Warschauer Brücke aufzustellen. Diese soll vermutlich verhindern, dass Partyvolk auf das Bauwerk steigt, und vielleicht auch die Müllwürfe etwas reduzieren.

Viele Grüße
Manuel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.07.2016 00:54 von manuelberlin.
Hallo Arnd,

ganz kurz nochmal mit einem Foto zu Deiner Frage:

Genau genommen ist es keine Bretterwand, sondern es sind Systemschalungs-Elemente. Da dort aber keine Wand betoniert werden soll, sehe ich den einzigen Sinn darin, unerwünschte Personen und Gegenstände von der Baustelle fernzuhalten.

Viele Grüße
Manuel


...man was für ein Müll da im bzw. am Gleisbett liegt..das sollten unsere Weltverbessererpolitiker mal in Angriff nehmen
@Manuel:

Ich denke, Du hast den Sinn dieser "Bretterwand" völlig richtig erkannt. Weder die DB noch die ausführende Baufirma hat ein Interesse daran, das Bauwerk täglich von Müll und die Gleisanlagen im Bedarfsfall von Leichen zu befreien, also ergreift man geeignet scheinende Präventivmaßnahmen...

Übrigens reicht es für eine Inbetriebnahme des Gebäudes im August 2017 vollkommen, den Rohbau der Halle bis Jahresende fertigzustellen. Da herrscht also terminseitig derzeit kein übermäßiger Zeitdruck.

Viele Grüße
Arnd
Hallo zusammen,

heute wurde der Brückenpfeiler für die Verlängerung der Fußgängerbrücke ausgeschalt. Wer das Webcambild weiter verfolgt hat, hat bereits gesehen, dass man damit begonnen hat, den Pfeiler mit Folie zu umwickeln. Dies dient dazu, den Beton vor Austrocknung zu schützen.

Viele Grüße
Manuel


Der Pfeiler wurde heute morgen ausgeschalt. Dieser Anblick bot sich bis auf weiteres nur heute.


Eine Perspektive entlang der Gleisachsen.


Hier nochmal die Wand aus der Gehwegperspektive, die wohl Übersteigen und Überwürfe verhindern soll. Das dürfte einigermaßen wirkungsvoll sein. Ein bisschen erstaunt bin ich darüber, dass man dafür Systemschalungsteile verwendet hat. Bei dem Vandalismus dort wird man die Teile vermutlich anschließend nicht mehr für Schalungen verwenden können.

Hallo auch,

boah eh...mein Gott ist der Pfeiler gewaltig....soll da etwa mal ne U-Bahn drüber rollen?

...hätte man dat Ding nich nen bissel filigraner gestalten können?...oder hat da jemand zuviel mit Bauklötzer als Kind jespielt???

Obwohl...ick will ja nich meckern...Hauptsache dat ding kricht nen Überbau, wo da die Fußgänger drüberloofen können...wie man so schön auf neuschwäbisch sagt.

Gruß Angus
Dieses Thema wurde beendet.