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Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum 10/2014 - 03/2016 (Thema beendet)
geschrieben von manuelberlin
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Re: Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum ab 10/2014 06.01.2017 20:17 |
Hallo zusammen,
am Bahnhof Warschauer Straße sind mir noch ein paar Fotos gelungen, bevor meine Kamera gestreikt hat (siehe fotoloses Ostkreuz-Update).
Viele Grüße
Manuel
Ausgeschalte Wandscheibe mit drei integrierten Stahlbetonstützen für das Dach (rechts), noch einmal spiegelbildlich im Zustand des Einbaus der Bewehrung (links, wahrscheinlich ist die Bewehrung so fertig). Dazwischen stehen bereits die ersten sechs Stützen (eine verdeckt, aber als Schatten sichtbar) für die Platte der Galerieebene - vier Stützen und eine Wandscheibe fehlen noch im Innenraum des Restaurants. Die Wandscheiben und Dachstützen außen werden noch mehr als doppelt so hoch. Im Gegensatz zum Webcam-Bild sieht man hier sehr gut die dafür nötigen Bewehrungsanschlüsse.
Fundamente für das Bahnsteigdach auf Bahnsteig A: Von links nach rechts: Abstandhalter für die Bewehrung auf einer Sauberkeitsschicht, in Arbeit befindliche Bewehrungen, begonnene Schalungen.
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2017 23:16 von manuelberlin.
am Bahnhof Warschauer Straße sind mir noch ein paar Fotos gelungen, bevor meine Kamera gestreikt hat (siehe fotoloses Ostkreuz-Update).
Viele Grüße
Manuel
Ausgeschalte Wandscheibe mit drei integrierten Stahlbetonstützen für das Dach (rechts), noch einmal spiegelbildlich im Zustand des Einbaus der Bewehrung (links, wahrscheinlich ist die Bewehrung so fertig). Dazwischen stehen bereits die ersten sechs Stützen (eine verdeckt, aber als Schatten sichtbar) für die Platte der Galerieebene - vier Stützen und eine Wandscheibe fehlen noch im Innenraum des Restaurants. Die Wandscheiben und Dachstützen außen werden noch mehr als doppelt so hoch. Im Gegensatz zum Webcam-Bild sieht man hier sehr gut die dafür nötigen Bewehrungsanschlüsse.
Fundamente für das Bahnsteigdach auf Bahnsteig A: Von links nach rechts: Abstandhalter für die Bewehrung auf einer Sauberkeitsschicht, in Arbeit befindliche Bewehrungen, begonnene Schalungen.
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2017 23:16 von manuelberlin.
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Re: Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum ab 10/2014 20.01.2017 21:50 |
Hallo zusammen,
nach zwei Wochen lohnen nun doch wieder Updates zum Bahnhof Warschauer Straße und zum Ostkreuz. Ich fange mit dem Bahnhof Warschauer Straße an.
Das würde ich so nicht unterschreiben. Leichter Frost ist beherrschbar. Entscheidend ist, dass der Beton rasch soweit erhärtet, dass er frostsicher ist. Das ist dann der Fall, wenn das Gefüge so fest ist, dass es von den Eiskristallen nicht mehr gesprengt werden kann, die bei Frost im Inneren entstehen. Dabei ist besonders wichtig, dass durch Isolieren oder Beheizen die Oberflächen nicht zu kalt werden - das Innere der Bauteile wird noch etwas länger durch die entstehende Reaktionswärme bei ausreichender Temperatur gehalten.
Wichtig zu wissen ist aber, dass bei niedrigen Temperaturen der Erhärtungsprozess (Hydratation) immer langsamer abläuft und - ist das Bauteil erstmal ausgekühlt - bei Frost ganz zum Erliegen kommt. Das heißt, man kann beim aktuellen Wetter zwar betonieren, die Bauteile bekommen aber zunächst nicht die gewünschte und erforderliche Festigkeit. Erst wenn es wieder wärmer wird, kommt die Hydratation wieder in Schwung und die Bauteile härten entsprechend aus. Vorher kann man sie nicht wie vorgesehen belasten und muss unter Umständen den Bau einstellen, wenn die Teile aufeinander aufbauen. Je nach erforderlicher Festigkeit kann man auch längere Zeit noch nicht die Schalung entfernen - ich erinnere an das Dach der Straßenbahnhaltestelle am Hauptbahnhof.
So, nun zu den Bildern.
Viele Grüße
Manuel
(1) Zunächst der Blick von der Seite auf den Restaurantbereich, wo in den letzten Tagen mit der Schalung für die Bodenplatte der Galerieebene begonnen wurde. Links die Bewehrungen sowie bereits eine Schalung für vier später frei im Raum stehende Stahlbetonstützen der Dachkonstruktion. Rechts sieht man nochmal die in die Seitenwände des Restaurantbereichs eingelassenen Stützen, deren Bewehrungsanschlüsse oben herausstehen. Alle Dachstützen werden zunächst bis ungefähr zur Hälfte ihrer Höhe errichtet, in einem zweiten Schritt wird oben an die Bewehrung angeschlossen und die obere Hälfte betoniert.
(2) Sehr neugierig war ich, was es mit den großen hellen Teilen auf sich hat, die auf dem Webcambild zu sehen sind. Die Auflösung ist nicht sehr spannend: Es sind in Folie eingeschweißte Schalungselemente.
(3) Auch die Schalung für das Eingangsportal wird inzwischen gebaut. An der Vorderkante der Platte sieht man ganz links sowie in der Bildmitte Bewehrungen für zwei sehr schlanke runde Stahlbetonstützen. Diese werden nicht höher, sondern sollen die Dächer der Kioske in der Halle tragen. Baugleiche Stützen tragen die Bodenplatte der Galerieebene im Restaurantbereich.
(4) Blick auf den Bahnsteig mit den Aktivitäten dort. Neben den Fundamenten für Treppen und Bahnsteigdächer werden auch solche für andere Bahnsteigmöblierung gesetzt.
(5) Fundamente und Bewehrungsanschlüsse für die Treppen
(6) Auch auf Bahnsteig B wird wieder an den Treppenfundamenten gearbeitet.
(7) Hier sieht man nochmal die mit einer Isolierschicht eingewickelten Stahlbetonstützen unter der Platte der Galerieebene. Man kann sich vorstellen, wie extrem schlank sie wirken, wenn sie ausgepackt sind.
(8) Nochmal ein Blick auf den Fundamentbau auf Bahnsteig A
(9) Blick in Richtung Modersohnbrücke: Das nördlichste Fernbahngleis wurde inzwischen teilweise verlegt. Darüber hinaus sieht man vier neue Signale für die S-Bahn, am unteren Bildrand am Ende des Bahnsteigs A. Dieses Bild ist auch für ein kleines Rätsel gut: Was fällt hier im Hintergrund (hinter der Ringbahnhalle) auf, das gleich im Ostkreuz-Beitrag eine Rolle spielen wird?
(10) Blick zurück von der Modersohnbrücke mit dem neuen nördlichsten Fernbahngleis. Geschottert wurde es noch nicht.
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.01.2017 22:01 von manuelberlin.
nach zwei Wochen lohnen nun doch wieder Updates zum Bahnhof Warschauer Straße und zum Ostkreuz. Ich fange mit dem Bahnhof Warschauer Straße an.
Zitat
Nemo
Fürs Betonieren ist eigentlich nur Extremfrost ein Hindernis. Also von daher ist noch alles im grünen Bereich.
Das würde ich so nicht unterschreiben. Leichter Frost ist beherrschbar. Entscheidend ist, dass der Beton rasch soweit erhärtet, dass er frostsicher ist. Das ist dann der Fall, wenn das Gefüge so fest ist, dass es von den Eiskristallen nicht mehr gesprengt werden kann, die bei Frost im Inneren entstehen. Dabei ist besonders wichtig, dass durch Isolieren oder Beheizen die Oberflächen nicht zu kalt werden - das Innere der Bauteile wird noch etwas länger durch die entstehende Reaktionswärme bei ausreichender Temperatur gehalten.
Wichtig zu wissen ist aber, dass bei niedrigen Temperaturen der Erhärtungsprozess (Hydratation) immer langsamer abläuft und - ist das Bauteil erstmal ausgekühlt - bei Frost ganz zum Erliegen kommt. Das heißt, man kann beim aktuellen Wetter zwar betonieren, die Bauteile bekommen aber zunächst nicht die gewünschte und erforderliche Festigkeit. Erst wenn es wieder wärmer wird, kommt die Hydratation wieder in Schwung und die Bauteile härten entsprechend aus. Vorher kann man sie nicht wie vorgesehen belasten und muss unter Umständen den Bau einstellen, wenn die Teile aufeinander aufbauen. Je nach erforderlicher Festigkeit kann man auch längere Zeit noch nicht die Schalung entfernen - ich erinnere an das Dach der Straßenbahnhaltestelle am Hauptbahnhof.
So, nun zu den Bildern.
Viele Grüße
Manuel
(1) Zunächst der Blick von der Seite auf den Restaurantbereich, wo in den letzten Tagen mit der Schalung für die Bodenplatte der Galerieebene begonnen wurde. Links die Bewehrungen sowie bereits eine Schalung für vier später frei im Raum stehende Stahlbetonstützen der Dachkonstruktion. Rechts sieht man nochmal die in die Seitenwände des Restaurantbereichs eingelassenen Stützen, deren Bewehrungsanschlüsse oben herausstehen. Alle Dachstützen werden zunächst bis ungefähr zur Hälfte ihrer Höhe errichtet, in einem zweiten Schritt wird oben an die Bewehrung angeschlossen und die obere Hälfte betoniert.
(2) Sehr neugierig war ich, was es mit den großen hellen Teilen auf sich hat, die auf dem Webcambild zu sehen sind. Die Auflösung ist nicht sehr spannend: Es sind in Folie eingeschweißte Schalungselemente.
(3) Auch die Schalung für das Eingangsportal wird inzwischen gebaut. An der Vorderkante der Platte sieht man ganz links sowie in der Bildmitte Bewehrungen für zwei sehr schlanke runde Stahlbetonstützen. Diese werden nicht höher, sondern sollen die Dächer der Kioske in der Halle tragen. Baugleiche Stützen tragen die Bodenplatte der Galerieebene im Restaurantbereich.
(4) Blick auf den Bahnsteig mit den Aktivitäten dort. Neben den Fundamenten für Treppen und Bahnsteigdächer werden auch solche für andere Bahnsteigmöblierung gesetzt.
(5) Fundamente und Bewehrungsanschlüsse für die Treppen
(6) Auch auf Bahnsteig B wird wieder an den Treppenfundamenten gearbeitet.
(7) Hier sieht man nochmal die mit einer Isolierschicht eingewickelten Stahlbetonstützen unter der Platte der Galerieebene. Man kann sich vorstellen, wie extrem schlank sie wirken, wenn sie ausgepackt sind.
(8) Nochmal ein Blick auf den Fundamentbau auf Bahnsteig A
(9) Blick in Richtung Modersohnbrücke: Das nördlichste Fernbahngleis wurde inzwischen teilweise verlegt. Darüber hinaus sieht man vier neue Signale für die S-Bahn, am unteren Bildrand am Ende des Bahnsteigs A. Dieses Bild ist auch für ein kleines Rätsel gut: Was fällt hier im Hintergrund (hinter der Ringbahnhalle) auf, das gleich im Ostkreuz-Beitrag eine Rolle spielen wird?
(10) Blick zurück von der Modersohnbrücke mit dem neuen nördlichsten Fernbahngleis. Geschottert wurde es noch nicht.
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.01.2017 22:01 von manuelberlin.
Dieses Thema wurde beendet.