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Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum 10/2014 - 03/2016 (Thema beendet)
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
andre_de
Zitat
Rekowagen
Das sind ja mal wirklich tolle Einblicke, gerade die Bilder von den alten Räumlichkeiten in den Bögen finde ich wahnsinnig interessant! Hast du von den erwähnten alten Post- und Fußgängertunneln auch Bilder machen können @André?

Danke und gerne! Der Post- und Fußgängertunnel ist derzeit zugemauert. Die Front ist auf dem Bild 3 vom 06.01.2017 ganz rechts als verputzte Fläche zu erkennen, wo die Kabel in der Wand verschwinden. Noch besser zu sehen ist er auf Bild 53 in der Galerie vom 16.01.2015:
http://baustellen-doku.info/berlin_umbau_ostkreuz/20150116/

Viele Grüße
André

:-)
Aah ok jetzt verstehe ich!
Zitat

"Rekowagen" am 21.1.2017 um 11.01 Uhr:

[...] die Bilder von den alten Räumlichkeiten in den Bögen finde ich wahnsinnig interessant!

Da gibt es von mir auch noch welche vom 29.10.2005. :-)

Zitat

Hast du von den erwähnten alten Post- und Fußgängertunneln auch Bilder machen können @André?

Wie man auf meinen Bildern 13 und 27 sehen kann, gab es zwei übereinanderliegende Tunnel, der obere vermutlich für Fahrgäste, der untere für Gepäck und die Postsendungen. Der obere Tunnel war schon damals nicht mehr zugänglich, der untere wenig spektakulär (Schnappschuss, zeitlich aufgenommen zwischen Bild 24 und Bild 25):



Vom Gang ging es rechts zu mehreren Aufzügen (siehe Bild 25), die vermutlich zum Ostbahnhof hinauffuhren (zu den südöstlichen Enden der Bahnsteige, wo damals Gebäude zu sehen waren - gibt es die noch?).

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Wow, ich bin echt beeindruckt! Das ist ja einfach mal spannend, sich durch deine Bilder da durchzuklicken und zu schauen, was von früheren Zeiten noch zu finden ist! Ich mag so "Streifzüge" durch alte Gebäude irgendwie, toll, daß du so viele Fotos gemacht hast! :-) Vor allem, weil sie ja überwiegend nicht mehr reproduzierbar sind...
Sehe ich es richtig, daß der Fußgängertunnel in Bild 13 nach rechts führt, oder geht es geradeaus hinter der Tür weiter?
LG Rekowagen
Zitat

"Rekowagen" am 21.1.2017 um 15 Uhr:

Sehe ich es richtig, daß der Fußgängertunnel in Bild 13 nach rechts führt, oder geht es geradeaus hinter der Tür weiter?

Ja, Du siehst richtig (bzw. man konnte es nur vermuten, sehen konnte man durch die kleine Lücke im Mauerwerk nicht um die Ecke). Die weiße Tür geradeaus führte zu der Wendeltreppe, die Du auf Bild 27 sehen kannst.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.01.2017 16:05 von krickstadt.
Mir faellt gerade auf, dass die beiden suedlichen Fernbahngleise zwischen Modersohnbruecke und Ostkreuz einen Schlenker machen, der bei dem noerdlichen Gleis nicht zu sehen ist (Bild 9). Weiss jemand den Grund?
Henner
Zitat
md95129
Mir faellt gerade auf, dass die beiden suedlichen Fernbahngleise zwischen Modersohnbruecke und Ostkreuz einen Schlenker machen, der bei dem noerdlichen Gleis nicht zu sehen ist (Bild 9). Weiss jemand den Grund?

Weil in Ostkreuz der relativ breite Bahnsteig Ru seinen Platz zwischen diesen Gleisen beansprucht... :-)

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger

Weil in Ostkreuz der relativ breite Bahnsteig Ru seinen Platz zwischen diesen Gleisen beansprucht... :-)

Schaue er sich das Bild 9 nochmal genau an und überlege er sich dann seine Antwort :-)

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Zitat
md95129
Mir faellt gerade auf, dass die beiden suedlichen Fernbahngleise zwischen Modersohnbruecke und Ostkreuz einen Schlenker machen, der bei dem noerdlichen Gleis nicht zu sehen ist (Bild 9). Weiss jemand den Grund?

Dort stand relativ lange noch ein Pfeilerrest der alten Modersohnbrücke, der erst vor einigen Monaten abgebrochen wurde. Ggf. war das der Grund, dass die früher verlegten Gleise noch diesen Schlenker machen mussten. Ist aber aktuell nur eine Vermutung, ich müsste das mal auf älteren Fotos checken.

Viele Grüße
André
Hallo zusammen!

Ich würde einfach mal in die Runde werfen, dass dort zwischen den Gleisen ein Signal aufgestellt werden soll. Ein Signal wird dort aufgestellt werden, alles andere halte ich für viel zu weit hergeholt.

Viele Grüße
Manuel


Zitat
andre_de
Zitat
md95129
Mir faellt gerade auf, dass die beiden suedlichen Fernbahngleise zwischen Modersohnbruecke und Ostkreuz einen Schlenker machen, der bei dem noerdlichen Gleis nicht zu sehen ist (Bild 9). Weiss jemand den Grund?

Dort stand relativ lange noch ein Pfeilerrest der alten Modersohnbrücke, der erst vor einigen Monaten abgebrochen wurde. Ggf. war das der Grund, dass die früher verlegten Gleise noch diesen Schlenker machen mussten. Ist aber aktuell nur eine Vermutung, ich müsste das mal auf älteren Fotos checken.

Viele Grüße
André
@Manuel

Ein geplanter Standort für ein künftiges Signal ist auf jeden Fall eine realistische Möglichkeit.
Ich erinnere hier aber an alte Fotos und Situationen. Ist es nicht vielmehr so, dass das südliche und auch das mittlere Fernbahngleis neu erstellt wurden, als das alte, nördliche noch seine ursprüngliche Lage hatte und somit den Verlauf der beiden anderen Gleise quasi mit Schlenker vorgab? Nun ist das neue, nördliche konsequenterweise geradegezogen worden. Vielleicht werden die anderen beiden - oder zumindest das mittlere - noch mit einer Begradigung folgen?

Gruß
Die Ferkeltaxe
Zitat
krickstadt
Zitat

"Rekowagen" am 21.1.2017 um 15 Uhr:

Sehe ich es richtig, daß der Fußgängertunnel in Bild 13 nach rechts führt, oder geht es geradeaus hinter der Tür weiter?

Ja, Du siehst richtig (bzw. man konnte es nur vermuten, sehen konnte man durch die kleine Lücke im Mauerwerk nicht um die Ecke). Die weiße Tür geradeaus führte zu der Wendeltreppe, die Du auf Bild 27 sehen kannst.

Gruß, Thomas

Zum Glück kam der Google-Streetview-Wagen zur richtigen Zeit vorbei: Hier sieht man die beiden übereinanderliegenden Tunnel nach Abriss des Empfangsgebäudes. Zu erkennen ist auch der weiße Kabelkanal an der Stützwand (aus Bild 27), der wohl die beiden schwarzen Kabel (aus Bild 13) enthält. Außerdem sind an der Wand die Spuren der "Steintreppe mit Holzstufen" aus Bild 11 zu erkennen. Rechts vom Halteverbotsschild siegt man noch die beiden Stahlträger aus der Wand ragen, die die beiden Heizungsrohre trugen...

Gruß
Salzfisch

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Berlins Straßen sind zu eng, um sie mit Gelenkbussen zu verstopfen!
Zitat

"Salzfisch" am 22.1.2017 um 17.50 Uhr:

Zum Glück kam der Google-Streetview-Wagen zur richtigen Zeit vorbei:

Cool! Aber schade, dass der Wagen nicht auch in die Straße "An der Ostbahn" hineingefahren ist, sonst hätte man vielleicht nachträglich sehen können, ob der obere Tunnel wirklich ein solcher war/ist. ;-)

Danke, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Eigentlich hatte ich mich als mit der Örtlichkeit noch nie beschäftigt und wollte nur mal nachvollzihen wovon Ihr hier so schreibt. Bei GoogleMaps ist allerdings schon alles weg.

Warum schreibst Du bei Deiner Bilderserie immer von "südöstlicher" Ecke dest Ostbahnhofs (Bild 01 und Bild 04) - wäre "nordöstliche" Ecke nicht irgendwie passender...?

Gruß
Salzfisch

---
Berlins Straßen sind zu eng, um sie mit Gelenkbussen zu verstopfen!




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.01.2017 19:24 von Salzfisch.
Zitat
Salzfisch
Eigentlich hatte ich mich als mit der Örtlichkeit noch nie beschäftigt und wollte nur mal nachvollzihen wovon Ihr hier so schreibt. Bei GoogleMaps ist allerdings schon alles weg.

Was bei GoogleMaps weg ist, aber mal zu sehen war, kann man bei GoogleEarth noch finden. Dort gibt es eine Funktion, die auch frühere Aufnahmen wieder sichtbar macht.
Zitat
manuelberlin
Ich würde einfach mal in die Runde werfen, dass dort zwischen den Gleisen ein Signal aufgestellt werden soll. Ein Signal wird dort aufgestellt werden, alles andere halte ich für viel zu weit hergeholt.

Zitat
andre_de
Zitat
md95129
Mir faellt gerade auf, dass die beiden suedlichen Fernbahngleise zwischen Modersohnbruecke und Ostkreuz einen Schlenker machen, der bei dem noerdlichen Gleis nicht zu sehen ist (Bild 9). Weiss jemand den Grund?

Dort stand relativ lange noch ein Pfeilerrest der alten Modersohnbrücke, der erst vor einigen Monaten abgebrochen wurde. Ggf. war das der Grund, dass die früher verlegten Gleise noch diesen Schlenker machen mussten. Ist aber aktuell nur eine Vermutung, ich müsste das mal auf älteren Fotos checken.

So, ich habe nochmal nachgeschaut: Der Pfeilerrest stand weiter nördlich, zwischen den S-Bahngleisen. Das war also nicht der Grund. Dagegen standen in dem Schlenker mehrere Oberleitungsmaste der Quertragwerke, sodass die südlichen Fernbahngleise den Schlenker auch beim Neuaufbau wieder mitmachen mussten. Erst beim Neuaufbau des nördlichen Fernbahngleises waren diese abgebrochen und das Gleis konnte auf geradem Wege trassiert werden. Auf dem Bild Nr. 33 erkennt man es im Hintergrund:
http://baustellen-doku.info/berlin_umbau_ostkreuz/20140308/

Viele Grüße
André
Zitat

"Salzfisch" am 22.1.2017 um 19.22 Uhr:

Warum schreibst Du bei Deiner Bilderserie immer von "südöstlicher" Ecke des Ostbahnhofs (Bild 01 und Bild 04) - wäre "nordöstliche" Ecke nicht irgendwie passender...?

Die Gleise/Bahnsteige des Ostbahnhofs sind in Richtung Nordwest/Südost ausgerichtet, die Längsseiten des Bahnhofs befinden sich im Nordosten und Südwesten. Wenn man eine Gebäudeecke wie eine Pfeilspitze begreift, dann zeigt die Ecke am ehemaligen Wriezener Bahnhof genau Richtung Osten (insofern ist die von mir geschriebene "südöstliche Ecke" nicht richtig). "nordöstlich" würde ich aber auch nicht als richtig empfinden, da sich in dieser Richtung keine Ecke, sondern eine Längsseite des Ostbahnhofs befindet. Korrekter wäre eine Beschreibung, die den Wriezener Bahnhof südöstlich des Ostbahnhofs und nordöstlich neben dem Viadukt verortet, also "ostsüdöstlich".

Gruß, Thomas (der hofft, mit dieser Antwort nicht vollends verwirrt zu haben ;-))

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Hallo Thomas,

man kann es auch unnötig kompliziert machen ;)

Genauso wie Salzfisch würde ich den ehemaligen Wriezener Bahnhof ohne Zweifel an der Nordostecke des Ostbahnhofs verorten. Wenn Du diesen an der Südostecke siehst - an welcher Ecke lag dann für Dich der Postbahnhof?

Wenn man bei einem derartigen (Bahnhofs-) Gelände von Ecken spricht, ist das ja eine Abstraktion, die zugleich beinhaltet, dass man das Gelände als (langgezogenes) Rechteck abstrahiert. An den kurzen Kanten verlassen die Gleise das Rechteck. Ich würde sagen, jeder versteht intuitiv dieses Bild.

Dann hast Du je nach geografischer Lage im Uhrzeigersinn

a) je eine Nordost-, Südost-, Südwest- und Nordwestecke

oder manchmal je nach Form und Lage eher

b) je eine Nord-, Ost-, Süd- und Westecke.

Ersteres passt auf den Berliner Ostbahnhof, da er sich vorwiegend in West-Ost-Richtung ausdehnt. Die Nordostecke liegt halt südlicher als die Nordwestecke. Stört das wirklich? Ich würde hinsichtlich der Lage zur Stadt auch eine Nord- und eine Südseite sehen.

Mehr brauchst Du zur Beschreibung so gut wie nie, und kann mir nicht vorstellen, dass das für irgend jemand missverständlich ist.

Viele Grüße
Manuel
Zitat

"manuelberlin" am 23.1.2017 um 23.13 Uhr:

Wenn Du diesen an der Südostecke siehst - an welcher Ecke lag dann für Dich der Postbahnhof?

Okay, Ihr habt mich überzeugt, dass sich der Wriezener Bahnhof nicht an der Südostecke des Ostbahnhofs befand. Aber auch nicht an der Nordostecke. ;-)


(Quelle der Karte: OpenStreetMap)

Der Wriezener Bahnhof befand sich eindeutig an der Ostecke des Ostbahnhofs (und der Postbahnhof am Ostbahnhof nahe der Südostecke). :-)

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
@krickstadt

So ist's braaav! Ich wollte mich gestern eigentlich auch schon einschalten, da Wriezener Bhf. und Südostecke irgendwie gar nicht zusammenpassen... Die letzte Auslegungsvariante von heute Morgen entspricht den Realitäten. :-)

Gruß
Die Ferkeltaxe
Aber niemand hat die Lage der Windrose derart im Kopf, dass ihn die Bezeichnung Ost-Ecke nicht verwirren würde. Für mich fährt die Stadtbahn von Ost nach West, oder halt umgekehrt und es gibt eine Nordseite und eine Südseite des Ostbahnhofs. So liegt der Wriezener Bahnhof halt nordöstlich vom Ostbahnhof. Man könnte sagen gefühlt, weil es eben eine psychologische oder subjektive Orientierung bei Otto Normal gibt.
Dieses Thema wurde beendet.