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Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum 10/2014 - 03/2016 (Thema beendet)
geschrieben von manuelberlin 
Schade wegen der Wandscheiben neben den Treppen. Das nimmt dem Gebäude vermutlich die Leichtigkeit und lässt es jetzt sehr wuchtig wirken. Außerdem werden diese Wände an dieser Stelle vermutlich noch schneller verziert sein, als an anderen Stellen.

Aber vielleicht gibt es dazu ja jetzt neue Vorschriften oder man baut die Wände präventiv, damit keine Besoffenen auf den Bahnsteig fallen oder das Müllproblem, welches ja jetzt unter der Brücke zu beobachten ist, leichter in den Griff zu bekommen ist.
Zitat
Stefan Metze
^
Sieht ganz danach aus als würde man auf ein Treppenauge verzichten.
Vielleicht gibt man das ja ganz auf (Fluchtwege, Brandschutz etc.).

Vielleicht setzt man aber auch eine Treppe westlich vor die Zwischendecke? Dies könnte sogar eine Fertigteiltreppe aus Stahlbeton sein oder eine Wendeltreppe aus Stahl oder Stahl / Holz...

Gruß
Die Ferkeltaxe
Weiß denn jemand, warum aus dem frisch verlängerten, nördlichen Fernbahngleis gleich wieder ein paar Meter rausgenommen wurden, wo jetzt eine Baugrubenaussteifung aus Stahl steht (siehe Bilder 2 und 3 sowie Webcam)?
- Warum ging das nicht vor der Gleisverlegung?
- Wonach wird dort gegraben?

Gruß
Die Ferkeltaxe
Ich verstehe den Bau der Wandscheiben noch nicht ganz - es sieht total eng aus auf dem angrenzenden Bahnsteigabschnitt, oder täuscht das?
Zitat
Stefan Metze
^
Sieht ganz danach aus als würde man auf ein Treppenauge verzichten.
Vielleicht gibt man das ja ganz auf (Fluchtwege, Brandschutz etc.).

Ja, fertig. Keine Treppenöffnung. Ich bin sehr gespannt, wie das am Ende aussieht beziehungsweise genutzt wird.

Noch mehr gespannt bin ich allerdings auf die seitlichen Wände an den Treppenaufgängen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das gut aussieht. Die schräg gestellten Stützen haben mir immer sehr gut gefallen, davon sieht man nicht mehr viel.

Viele Grüße
Manuel
Hallo zusammen,

kurzer Status:
- Nachdem letzte Woche bereits der Bahnsteig A am westlichen Ende in der Oberfläche aufgefüllt wurde, arbeitet man sich nun vom östlichen Ende des Bahnsteigs her in Richtung EG vor.
- Auf Bahnsteig A werden die südlichen Wandscheiben der Treppenabgänge im unteren Bereich bereits wieder ausgeschalt.
- Zwischen nördlichem Fernbahngleis und südlichem S-Bahngleis ist ein Fundament (für ein Signal?) entstanden. Die Baugrubenabstützung im Fernbahngleis wurde entfernt, es ist nun wieder durchgängig verlegt.
- Auf der seit Montagnachmittag betonierten Gastro-Zwischendecke geht es nun auch weiter. Wenn ich es richtig sehe, stapelt man derzeit dort oben Schaltafeln und Bewehrungsmatten.

Gruß
Die Ferkeltaxe
moin moin,

...täuscht die Perspektive oder steht der Pfeiler für die zusätzliche Fußwegbrücke in Flucht zum Deckendurchbruch für die Treppe?

[warschauerstr-berlin.contempo-webcam.de]

Gruß Angus
^
Das täuscht in der Perspektive. Wenn man vor Ort ist und in Flucht des Fußgängerstegs schaut dann sieht man, dass alles richtig drüben ankommt.

Im Vorderen Bereich der Halle werden nun weitere Zwischendecken über den künftigen Läden gebaut.
Gestern wurden neben den bestehenden Baucontainern weitere aufgestellt, ich nehme mal an dass sind die Container der Stahlbauer die dann bald anfangen werden.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
angus_67
...täuscht die Perspektive oder steht der Pfeiler für die zusätzliche Fußwegbrücke in Flucht zum Deckendurchbruch für die Treppe?

In Flucht nicht, aber direkt daneben. Hier ein Foto aus der Achse des Fußgängerstegs:

http://baustellen-doku.info/berlin_umbau_ostkreuz/20160714/20160714-67-i562.jpg

Damit kreuzen sich an dieser Stelle die Fußgängerströme tatsächlich auf sehr engem Raum. Hätte man vermeiden können, wenn das Gebäude eine Achse weiter östlich errichtet worden wäre.

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Hätte man vermeiden können, wenn das Gebäude eine Achse weiter östlich errichtet worden wäre.

Bei sinngemäßer Anwendung des Preußischen (Bau-)Fluchtliniengesetzes [www.berlin.de] oder [nrw-baurecht.de] wäre der Standort deutlich weiter östlich gewesen. Solange die Warschauer Brücke nicht wie die Warschauer Straße zweibahnig ausgebaut ist, wäre ein größerer Vorplatz mit viel Raum verblieben. Naja, ist halt zu teuer wegen der Reinigung und Durchsetzung des Hausrechts.

so long

Mario
Zitat
andre_de

Damit kreuzen sich an dieser Stelle die Fußgängerströme tatsächlich auf sehr engem Raum. Hätte man vermeiden können, wenn das Gebäude eine Achse weiter östlich errichtet worden wäre.

André

danke...das wird aber arg eng im Berufsverkehr.
Oder wird der Steg nur bei Veranstaltungen geöffnet?....ansonsten ist das doch die kürzeste Verbindung zur U-Bahn und somit wohl am meisten frequentiert...

Gruß Angus
Guten Abend, Berliner,
hierbei sind einige Fotos, die ich am letzten Montag, den 27. am S-BHf Warschauerstrasse gemacht habe. Das Wetter war wunderbar.
Viel Spass
Mit freundlichen und nassen Grüssen aus Paris
Pierre


noch einige Fotos...


immer wieder Fotos


Zitat
andre_de
... Hätte man vermeiden können, wenn das Gebäude eine Achse weiter östlich errichtet worden wäre.

Viele Grüße
André

Dann wäre der Aufzug vor den Eingang vom Fußgängersteg gelangt. Würde man darum den Aufzug dann um eine Achse nach Osten versetzen, stünde er dem westlichen Treppenabgang zum Bahnsteig im Wege. Ergo müsste man ihn stattdessen von der jetzigen Position weiter nach Westen versetzen, was aber die kommerziell nutzbare Fläche dort reduzieren würde... (Und damit die Mieteinnahmen.)

Gruß
Die Ferkeltaxe
... Um all das zu umgehen, wäre es dann nur noch sinnvoll, den Aufzug in die südwestlichste Ecke des EG zu verbannen und den südlichen Verkaufsraum um eine Achse nach Osten zu versetzen. Inkl. Verschiebung der Betondecke darüber usw. usf. Ob aber der Aufzug in der "hintersten Ecke" so toll wäre???
Hallo zusammen,

anbei ein kleines Update mit Bildern von heute. Vor Ort sieht man doch mehr als auf der Webcam.

Viele Grüße
Manuel


(1) Ich fange mal mit der Südseite an. Leider habe ich nicht ganz genau in der Achse der Fußgängerbrücke gestanden, aber die Frage dürfte damit geklärt sein. Die Wandscheibe hinten unter der schwebenden Schalungstafel ist bereits betoniert, die Stütze rechts daneben noch nicht.


(2) Warum am oberen Teil der linken Wandscheibe nicht weitergearbeitet wird, ist nicht ersichtlich. Dafür wird nun auf der Zwischendecke die Schalung aufgebaut, um Stützen und Wandscheibe auf ihre endgültige Höhe zu bringen. Das lässt sich auch ganz gut auf der Webcam verfolgen, zumal die Bewehrung auf der Seite eingebaut wird, die der Kamera zugewandt ist.


(3) Hier das ganze Bauwerk auf einen Blick. Vor dem Treppenabgang ist ein kleiner Vorsprung zu sehen. Dort soll der Steg ankommen. Ganz links sieht man eine ausgeschalte Seitenwand des Eingangsportals.


(4) Auch auf der Nordseite wurde nun mit dem Bau der seitlichen Wandscheiben begonnen.


(5) Hier nochmal vom Bahnsteig aus


(6) Situation auf dem Bahnsteig


(7) Sehr gespannt kann man darauf sein, wie unter den Treppen die räumliche Situation zwischen der Stützenreihe und den Wandscheiben sein wird.


(8) Zuletzt war ich neugierig, was sich auf den Stapeln auf dem Bahnsteig befindet, die man auf dem Webcambild sehen kann.

Zitat
manuelberlin


(8) Zuletzt war ich neugierig, was sich auf den Stapeln auf dem Bahnsteig befindet, die man auf dem Webcambild sehen kann.

...nu wird mir klar warum der Bau so lange dauert....wenn die den Beton erscht aus 40kg-Säckle anrühre müsse...

Gruß
moin moin,

...um noch mal auf den Fußwegsteg zurückzukommen...

lt. dieser Zeichnung hier:
[www.doerr-ludolf-wimmer.de]

beträgt der Abstand zwischen Fußwegstegtür und erster Treppenstufe gerade 75cm!

Weiterhin sind die Betonwände seitlich der Treppen nicht zu lokalisieren, erkennbar ist nur eine Ausfüllung unterhalb der westlichen Treppenaufgänge...aber ok...die Zeichnungen sind von 2012.

Grüß ANgus
Zitat
angus_67

...
...nu wird mir klar warum der Bau so lange dauert....wenn die den Beton erscht aus 40kg-Säckle anrühre müsse...

Gruß

Ich weiß nicht, was du hast? In letzter Zeit (nach der Frostperiode) flutscht es doch geradezu! Ein Element nach dem anderen wird geschalt, bewehrt, betoniert und wieder ausgeschalt... In zwei bis drei Wochen wird der Betonbau am eigentlichen EG fertig sein. Dann wird man sich mit dem Betonieren maximal noch an den Treppenabgängen und den Bahnsteigen vergnügen müssen. Alle bisherigen Betonarbeiten wurden über Mischer und Betonpumpe versorgt. Bei den benötigten Mengen ist es anders auch gar nicht sinnvoll. Die lagernden Säcke mit Estrich sind sicher für den Ausbau der Bahnsteige und ggf. des EG gedacht.

Gruß
Die Ferkeltaxe



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.03.2017 13:47 von Ferkeltaxe.
Dieses Thema wurde beendet.