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Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum 10/2014 - 03/2016 (Thema beendet)
geschrieben von manuelberlin 
Naja, je zierlicher ein Pfeiler, desto mehr Stahl braucht man. Stahl ist teuer. Wenn also Platz da ist, ist es billiger, den Pfeiler dicker zu machen. Städtebaulich sensibel ist die Fläche unter der Warschauer Brücke auch nicht, also ist doch alles gut!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Der Pfeiler muss einem Anprall durch einen Zug stand halten, deshalb ist er zwischen den Gleisen verhältnismäßig wuchtig ausgeführt.
Ausserdem wird die Fußgängerbrücke wohl nicht auch am Gebäude aufliegen, so dass der Pfeiler die ganze Last tragen muss.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
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Der Pfeiler muss einem Anprall durch einen Zug stand halten, deshalb ist er zwischen den Gleisen verhältnismäßig wuchtig ausgeführt.
Ausserdem wird die Fußgängerbrücke wohl nicht auch am Gebäude aufliegen, so dass der Pfeiler die ganze Last tragen muss.

Genau. Seit Eschede dürfen Pfeiler an Bahnstrecken nicht mehr filigran ausgeführt werden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.08.2016 09:01 von DerMichael.
Zitat

"manuelberlin" am 1.8.2016 um 22.36 Uhr: [...]

Danke für die vielen, sehr informativen Fotos.

Zitat

Dieser Anblick bot sich bis auf weiteres nur heute.


Cool, damit hast Du (fast) genau die Perspektive der Visualisierung getroffen, die am 27. September 2012 in einer PDF-Datei zur "Bürgerinformation" veröffentlicht wurde:



In einer anderen (vermutlich leicht "verunglückten") Visualisierung aus einer ebenfalls zur "Bürgerinformation" am 15. Januar 2013 veröffentlichten PDF-Datei sieht es so aus, als wenn die Fußgängerbrücke nur eine Hälte des Pfeilers beansprucht:



Viele Grüße, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Hallo Thomas, danke für die Vergleiche!

Zitat
krickstadt
In einer anderen (vermutlich leicht "verunglückten") Visualisierung aus einer ebenfalls zur "Bürgerinformation" am 15. Januar 2013 veröffentlichten PDF-Datei sieht es so aus, als wenn die Fußgängerbrücke nur eine Hälte des Pfeilers beansprucht:


In dieser Hinsicht ist die Visualisierung definitiv verunglückt. Der Pfeiler steht zu weit östlich, tatsächlich befindet er sich mittig unter der geplanten Brücke. Was die Visualisierung aber m.E. zutreffend zeigt, sind die weiter oben diskutierten Abstände zwischen Treppen und Bahnsteigkante. Ich hatte dazu ja Maße genannt, die ich aus den Plänen entnommen habe.

Viele Grüße
Manuel
Oje, auf der Visualisierung sieht der Bahnhof aus wie jeder dieser Discount-Märkte...
Zitat
GraphXBerlin
Oje, auf der Visualisierung sieht der Bahnhof aus wie jeder dieser Discount-Märkte...

moin moin,

...im ersten Eindruck find ich das Ding auch potthäßlich...aber lass uns mal abwarten bis es fertig ist...vielleicht sind wa ja positiv überrascht?!

Jruß Angus
Mir fehlt der architektonische Pfiff der den Bahnhof zu einem kleinen Hingucker gemacht hätte (davon abgesehen, dass heutige Bahnhofsarchitektur schockierend langweilig ist)
Selbst die Straßenbahnhaltestelle am Hauptbahnhof ist unerwartet besser als die ganzen Bahnneubauten.
Finde ich z.B. ganz und gar nicht. Die Geschmäcker sind halt verschieden.
Hallo zusammen,

zehn Wochen sind es nun schon, in denen am Bahnhofsgebäude nicht mehr weitergearbeitet wurde (letzte Betonage am 11. Juni, in den Tagen danach Abbau der Traggerüste und Schalungen auf der Unterseite).

Da der restliche Betonbau einen vergleichsweise geringen Umfang hat (Eingangsportal, zwei Wände im Restaurantbereich sowie die Stahlbeton-Dachstützen), nehme ich an, dass diese Arbeiten mit demselben Los vergeben wurden wie der Bau des "Kastens" und das Bauunternehmen ja vermutlich auch den Bau zügig abschließen und abrechnen will.

Soll heißen, es gibt womöglich wieder ein größeres Problem. Da hier ja auch die Presse mitliest - vielleicht kann sich einmal ein Redakteur dieses Themas annehmen und etwas herausfinden.

Viele Grüße
Manuel


Hier noch ein Bild von heute: Gleisbau auf der Westseite. Die Weiche, an deren abzweigendem Strang gerade die Schwellen verlegt werden, ist nicht in dem Gleisplan eingezeichnet, der in der Broschüre "Das neue Ostkreuz" enthalten war und den ich schon mehrmals im Forum gezeigt hatte. Da das Gleis, auf dem der Bagger steht, sowie das befahrene S-Bahngleis rechts der Bildmitte aber jeweils an die Bahnsteigkanten innen führen, dürfte es sich um eine Schutzweiche (Flankenschutz) handeln und somit bald ein Prellbock folgen. Der Gleisstutzen hinter der Weiche dürfte nur Bauzwecken dienen und durch eine Weiche für die Wendeanlage ersetzt werden.



Damit würde der Gleisplan nun so aussehen. Bitte bedenkt, dass die Lage einiger Weichen zeichnerisch deutlich vom geografischen Einbauort abweicht. Bei der nächsten Anpassung werde ich mal versuchen, dies so gut es bei der Vorlage geht zu korrigieren.

Auch auf der oberen Fernbahnebene am Ostkreuz fehlen in der Zeichnung Weichen südlich des Ro. Das hat möglicherweise neulich zu der Irritation geführt, wie dort Züge wenden können. Bevor ich diese Weichen (womöglich falsch) nachtrage, muss ich mir die Lage vor Ort aber nochmal genauer ansehen. Klar ist natürlich auch, dass bei den Anlagen der Ostbahn Weichen fehlen. Die Planung war vermutlich zu Redaktionsschluss der Broschüre noch nicht abgeschlossen.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.08.2016 20:25 von manuelberlin.
Die Kehranlage Warschauer Straße war Teil der Planänderung.

Auf dem Foto sehe wir die Weiche aus der Kehranlage ins Streckengleis, sowie die Flankenschutzweiche, deren abzweigender Strang an einem Prellbock endet. Erst dahinter wird die Weiche folgen, mit der die Einfahrt in die Kehranlage erfolgt. Anschließend folgt eine letzte Weiche, die aus dem einen Gleis zwei Kehrgleise macht. Anstelle des "Hosenträgers" mit 4 Weichen und Gleiskreuz gibt es nur zwei einfache Weichen - vergleichbar mit der Kehre Hermannstraße.

Die Weichenverbindung am Ro ist so eingebaut, dass aus allen Richtungen (nur) über Gleis 14 am Bahnsteig gekehrt werden kann.

Auf der Ostbahn fehlen zwei Weichen. Hinter den Bahnsteigen werden Rn1 und Rn2 werden die Gleise wieder zusammengeführt. Anschließend folgt eine Weiche, in der der gerade Strang weiter Richtung Wriezener Bahnhof (Talgo) führt und der abzweigende Strang in ein nördlich liegendes Stumpfgleis führt, das dann als Pausengleis für die Regionalbahnen dienen kann. Daher entsteht an diesem Gleis auch eine Lärmschutzwand.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ja, völlig bekloppte Planung. Bei dem Verkehrsaufkommen ist besonders in Havariefällen ein Hosenträger verdammt sinnvoll.
Ein Frage der Zeit, bis hier die ursprüngliche Variante kommt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.09.2016 23:54 von Ostkreuzi.
Das aktuelle Bild der Webcam [warschauerstr-berlin.contempo-webcam.de] deutet schwer darauf hin, dass am Empfangsgebäude wieder gearbeitet wird...

Viele Grüße
Arnd
Am Freitag ist auch schon ein Schotterzug durch das Bild der Webcam gefahren. Die Gleise an Bahnsteig A sind also komplett. Gestopft werden muss aber noch.
Zitat
Arnd Hellinger
Das aktuelle Bild der Webcam [warschauerstr-berlin.contempo-webcam.de] deutet schwer darauf hin, dass am Empfangsgebäude wieder gearbeitet wird...

Hallo Arnd,

wo hast Du denn darauf eine Veränderung entdeckt? Vielleicht nicht oben auf der Platte, sondern woanders?

Ich habe gerade mal das Bild von heute 17.30 Uhr durch Übereinanderlegen in 100%-Ansicht mit Bildern vom 2. September, 12. August und 1. August verglichen und konnte oben auf der Platte nicht die geringste Veränderung erkennen. Jedes einzelne Teil liegt noch dort, wo es auch vor einem Monat schon lag - nichts Neues hinzugekommen.

Bis 29. Juli wurde an der Schutzwand zur Brücke hin gearbeitet. Diese ist übrigens zur Straße hin mit großflächigen Werbebannern versehen worden.

Lustig ist ja immer wieder diese Warnweste, die an dem Zugang/Notausgang der Technikebene zurückgelassen wurde und nach wie vor dort hängt.

Viele Grüße
Manuel
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Na ja, der Stopfzug war heute am Arbeiten. Vielleicht hat Arnd diese Arbeiten gemeint.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Aber durchgestopft auf ganzer Länge ist wohl noch nicht? Zumindest zeigen mir dies die Bilder der WebCam... (Kann leider nur darauf zurückgreifen.)
Mittlerweile ist da alles gestopft und auch der Schotter profiliert. Sogar die Schienen hat man getauscht.
Weiß jemand wie weit die Planungen zur Fahrradabstellung gediehen sind?
In der "Bürgerinfo 2015" der Bahn sah ich, dass die gegenwärtige Fußgägngerbrücke teilweise für diesen Zweck stehen gelassen werden soll;
wenn ich jetzt so die Webcam-Bilder ansehe kommt mir die Idee, ob man nicht die ganze Brücke - so wie sie ist - stehen lassen kann und einseitig quer Fahrräder stellen kann (die jetzt erforderliche große Breite ist ja später wegen der anderen Zugangsmöglichkeiten nicht mehr nötig)?
Zitat
hamiglo
Weiß jemand wie weit die Planungen zur Fahrradabstellung gediehen sind?
In der "Bürgerinfo 2015" der Bahn sah ich, dass die gegenwärtige Fußgägngerbrücke teilweise für diesen Zweck stehen gelassen werden soll;
wenn ich jetzt so die Webcam-Bilder ansehe kommt mir die Idee, ob man nicht die ganze Brücke - so wie sie ist - stehen lassen kann und einseitig quer Fahrräder stellen kann (die jetzt erforderliche große Breite ist ja später wegen der anderen Zugangsmöglichkeiten nicht mehr nötig)?

Das dürfte eine Frage sein, die letztendlich das Abgeordentetenhaus entscheidet: wird dafür Geld vom Abgeordnetenhaus bereitgestellt, kann die Bahn die Brücke an das Land Berlin veräußern, dann entscheidet auch das Land Berlin später über die Details des Fahrradabstellplatzes (Übernachtungsplatzes/ Musikabspielplatzes/ Rausch-Ausschlafplatzes...)

Kauft das Land Berlin nicht, wollte die Bahn die Brücke nach meinem Wissensstand abreißen, denn die Kosten der Verkehrssicherungs- und Instandhaltungsverpflichtungen für den Zeitraum nach Inbetriebnahme des Bahnhofs wollte man sich nicht antun...

Mit besten Grüßen

phönix
Dieses Thema wurde beendet.