* Werbung *
Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum 10/2014 - 03/2016 (Thema beendet)
geschrieben von manuelberlin
|
Re: Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum ab 10/2014 11.06.2016 22:59 |
Hallo zusammen,
heute lief überraschend schon die zweite Halbzeit beim Betonieren der Bodenplatte für die Zugangsebene. Gleichzeitig wurden unter dem östlichen Teil Schalung und Traggerüst abgebaut, was morgen fortgesetzt werden soll.
Viele Grüße
Manuel
(1) Die zweite Halbzeit läuft.
(2) Auf dem Beton heben sich nun die nächsten Bewehrungsanschlüsse so ab, dass sie auch auf einem Foto gut zu erkennen sind. Vorne der Bewehrungsanschluss für eine Wandscheibe des Eingangsportals. Die roten Pfeile zeigen Bewehrungsanschlüsse für die rechteckigen Stahlbetonstützen für die Dachbinder. Die Dachbinder selbst werden Stahlfachwerkkonstruktionen sein. Es sind 14 Dachstützen, also sieben Dachbinder vorgesehen. Die gelben Pfeile markieren Bewehrungsanschlüsse für schlanke runde Stützen, welche die Galeriebene tragen werden. Diese markieren hier die Ecken des nördlichen Ladenbereichs hinter dem Eingang. Der Kran steht im künftigen Aufzugsauge.
(3) Auf der Südseite die spiegelbildliche Anordnung der Bewehrungsanschlüsse und die Aussparung für das dortige Aufzugsauge zum Bahnsteig A.
(4) Dies ist einer der Punkte, warum ich gestern annahm, dass die Bewehrung noch nicht ganz fertig zum Betonieren sei. Möglicherweise muss der Kran doch erst abgebaut werden, um hier die Platte fertigzustellen. Bisher nahm ich an, dass der Turm nicht mehr Platz als das Aufzugsauge beansprucht. Vielleicht ist man hier auch einfach mit der Bewehrung nicht fertig geworden, während der Beton schon für heute bestellt war. Wir werden sehen. Ein Problem dürfte das jedenfalls nicht sein.
(5) Nach dem Abbau der Gerüste sind hier links gut der Rolltreppenkeller sowie das Treppenantrittsfundament mitsamt den Bewehrungsanschlüssen zu erkennen. Treppen und Rolltreppen werden nicht spiegelbildlich angeordnet - die Rolltreppe wird sich auf beiden Bahnsteigen in Blickrichtung rechts von der Festtreppe befinden.
(6) Auf diesem Bild wird sehr gut deutlich, wie außerordentlich dünn die beiden Bodenplatten (je 20 Zentimeter) im Vergleich zur Spannweite zwischen den Stützenreihen (15 Meter) sind. Auch Nicht-Statiker können hier nachvollziehen, warum die Platten nur im Verbund mit den Wänden eine tragfähige Konstruktion ergeben und die Traggerüste erst nach dem Bau der vollständigen Konstruktion entfernt werden können. Der westliche Teil hat nun sechs oder sieben Tage zum Aushärten - das genügt bei den aktuellen Temperaturen.
(7) Über dem Gleis waren Traggerüst und Schalung heute Mittag unter dem bereits zuvor betonierten Abschnitt schon entfernt, links bereits abgesenkt. Links sieht man direkt über den Stützen auf dem Bahnsteig auch hier Bewehrungsanschlüsse für eine Dachstütze sowie eine kurze Wandscheibe.
(8) Spannend ist immer der Blick auf die Betonoberfläche nach dem Ausschalen. Ein größeres Loch ist zu erkennen. Edit: Es handelt sich um eine vorgesehene Öffnung. Ab Montag wird man die Betonierqualität in diesem Bereich genauer ansehen können.
(9) Blick von der Modersohnbrücke: Meines Wissens wird mit der aktuellen Teilsperrung diese Weichenverbindung erstmals durch die S-Bahn genutzt.
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.06.2016 18:18 von manuelberlin.
heute lief überraschend schon die zweite Halbzeit beim Betonieren der Bodenplatte für die Zugangsebene. Gleichzeitig wurden unter dem östlichen Teil Schalung und Traggerüst abgebaut, was morgen fortgesetzt werden soll.
Viele Grüße
Manuel
(1) Die zweite Halbzeit läuft.
(2) Auf dem Beton heben sich nun die nächsten Bewehrungsanschlüsse so ab, dass sie auch auf einem Foto gut zu erkennen sind. Vorne der Bewehrungsanschluss für eine Wandscheibe des Eingangsportals. Die roten Pfeile zeigen Bewehrungsanschlüsse für die rechteckigen Stahlbetonstützen für die Dachbinder. Die Dachbinder selbst werden Stahlfachwerkkonstruktionen sein. Es sind 14 Dachstützen, also sieben Dachbinder vorgesehen. Die gelben Pfeile markieren Bewehrungsanschlüsse für schlanke runde Stützen, welche die Galeriebene tragen werden. Diese markieren hier die Ecken des nördlichen Ladenbereichs hinter dem Eingang. Der Kran steht im künftigen Aufzugsauge.
(3) Auf der Südseite die spiegelbildliche Anordnung der Bewehrungsanschlüsse und die Aussparung für das dortige Aufzugsauge zum Bahnsteig A.
(4) Dies ist einer der Punkte, warum ich gestern annahm, dass die Bewehrung noch nicht ganz fertig zum Betonieren sei. Möglicherweise muss der Kran doch erst abgebaut werden, um hier die Platte fertigzustellen. Bisher nahm ich an, dass der Turm nicht mehr Platz als das Aufzugsauge beansprucht. Vielleicht ist man hier auch einfach mit der Bewehrung nicht fertig geworden, während der Beton schon für heute bestellt war. Wir werden sehen. Ein Problem dürfte das jedenfalls nicht sein.
(5) Nach dem Abbau der Gerüste sind hier links gut der Rolltreppenkeller sowie das Treppenantrittsfundament mitsamt den Bewehrungsanschlüssen zu erkennen. Treppen und Rolltreppen werden nicht spiegelbildlich angeordnet - die Rolltreppe wird sich auf beiden Bahnsteigen in Blickrichtung rechts von der Festtreppe befinden.
(6) Auf diesem Bild wird sehr gut deutlich, wie außerordentlich dünn die beiden Bodenplatten (je 20 Zentimeter) im Vergleich zur Spannweite zwischen den Stützenreihen (15 Meter) sind. Auch Nicht-Statiker können hier nachvollziehen, warum die Platten nur im Verbund mit den Wänden eine tragfähige Konstruktion ergeben und die Traggerüste erst nach dem Bau der vollständigen Konstruktion entfernt werden können. Der westliche Teil hat nun sechs oder sieben Tage zum Aushärten - das genügt bei den aktuellen Temperaturen.
(7) Über dem Gleis waren Traggerüst und Schalung heute Mittag unter dem bereits zuvor betonierten Abschnitt schon entfernt, links bereits abgesenkt. Links sieht man direkt über den Stützen auf dem Bahnsteig auch hier Bewehrungsanschlüsse für eine Dachstütze sowie eine kurze Wandscheibe.
(8) Spannend ist immer der Blick auf die Betonoberfläche nach dem Ausschalen. Ein größeres Loch ist zu erkennen. Edit: Es handelt sich um eine vorgesehene Öffnung. Ab Montag wird man die Betonierqualität in diesem Bereich genauer ansehen können.
(9) Blick von der Modersohnbrücke: Meines Wissens wird mit der aktuellen Teilsperrung diese Weichenverbindung erstmals durch die S-Bahn genutzt.
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.06.2016 18:18 von manuelberlin.
|
Re: Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum ab 10/2014 13.06.2016 17:46 |
Hallo zusammen,
nachdem heute der Bahnsteigbereich unter dem Gebäude wieder zugänglich war, habe ich mir den bereits ausgeschalten Teil der Unterseite genauer angesehen.
Ich habe keine unerwünschten Löcher entdecken können - alles sieht sehr gut aus, so wie es sein soll. Es gibt zahlreiche geplante Öffnungen, insbesondere im Bereich der Stützenreihe.
Viele Grüße
Manuel
Der bereits ausgeschalte Teil der Unterseite - alle "Löcher" stellen sich als gewünschte Öffnungen heraus - sauber betoniert. Im Bereich oberhalb des Bahnsteigs sind in kurzen Abständen Montageschienen eingegossen.
nachdem heute der Bahnsteigbereich unter dem Gebäude wieder zugänglich war, habe ich mir den bereits ausgeschalten Teil der Unterseite genauer angesehen.
Ich habe keine unerwünschten Löcher entdecken können - alles sieht sehr gut aus, so wie es sein soll. Es gibt zahlreiche geplante Öffnungen, insbesondere im Bereich der Stützenreihe.
Viele Grüße
Manuel
Der bereits ausgeschalte Teil der Unterseite - alle "Löcher" stellen sich als gewünschte Öffnungen heraus - sauber betoniert. Im Bereich oberhalb des Bahnsteigs sind in kurzen Abständen Montageschienen eingegossen.
|
Re: Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum ab 10/2014 03.07.2016 10:50 |
Hallo zusammen,
ich schrieb genau dort, weil schon spekuliert wurde, ob der Steg in der Achse fortgesetzt werden soll, wo die Maschine jetzt steht.
Unten noch zwei Ansichten von gestern, die die Webcam nicht liefern kann.
Viele Grüße
Manuel
Ein Stück Bahnsteigfundament für Bahnsteig A wurde bereits unter dem Gebäude gegossen.
Blick vom westlichen Ende des Bahnsteigs B unter dem Gebäude hindurch.
ich schrieb genau dort, weil schon spekuliert wurde, ob der Steg in der Achse fortgesetzt werden soll, wo die Maschine jetzt steht.
Unten noch zwei Ansichten von gestern, die die Webcam nicht liefern kann.
Viele Grüße
Manuel
Ein Stück Bahnsteigfundament für Bahnsteig A wurde bereits unter dem Gebäude gegossen.
Blick vom westlichen Ende des Bahnsteigs B unter dem Gebäude hindurch.
Dieses Thema wurde beendet.