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Scania Gelenkbusse der BVG-Teil 2
geschrieben von Maju1999 
Zitat
J. aus Hakenfelde
Vor einiger Zeit gab es hier im Forum den Vorschlag, den Verkehr auf dem Altstädter Ring neu aufzuteilen. Danach würde auf einer Fahrbahn, z.B. der westlichen (Richtung Süden) der gesamte MIV in beiden Richtungen verkehren, während die östliche Fahrbahn in eine ÖPNV-Trasse für Bus und Tram umgewandelt worden wäre. Dabei könnte die bestehende Haltestelle in Richtung Norden beibehalten werden, während für die Entsprechung in Richtung Süden der Mittelstreifen verbreitert werden müsste.

Nun zu den Problemen:

Für den MIV würde das bedeuten, dass ihm effektiv weniger Fahrstreifen zur Verfügung stünden.

Um zur Haltestelle i.R. Süden zu gelangen, müsste man (von der Rathausseite aus betrachtet) die ÖPNV-Trasse überqueren.

Ebendiese Haltestelle hätte im Gegensatz zum Pendant i.R. Norden keinen direkten Abgang zur U-Bahn. Man müsste entweder die ÖPNV-Trasse oder die MIV-Fahrbahn queren.

Die Wege zum S- und Fernbahnhof wären länger, es sei denn man würde die ÖPNV-Trasse auf die westliche Fahrbahn legen.

Der Übergang zwischen ÖPNV/MIV-Auftrennung und normalem Mischverkehr könnte auch problematisch werden und zu potentiellem Verkehrschaos führen. Diese Stellen würden sich im Norden am Falkenseer Platz und im Süden entweder an der Kreuzung Altstädter Ring/Klosterstr./Stabholzgarten/Segefelder Str. ODER an der Kreuzung Klosterstr./Ruhlebener Str./Brunsbütteler Damm befinden.

Alternativ stelle ich mir eine Mischform vor, wo die Auftrennung an der erstgenannten Kreuzung nördlich der Bahn vonstatten geht, die Busse und Trams aber jeweils einspurig auf den "inneren" Fahrstreifen (aktuell Linksabbieger), welche sich direkt an den Pfeilern der Brücken befinden, bis zur Kreuzung an den Arcaden geführt werden könnten.

... so ist das hier auch wieder ein Spandau-Thread geworden :)

ich hatte das neulich schonmal im 'Verkehrsräume'-Thread kritisiert: selbst ÖPNV-Befürworter (und gerade die!) argumentieren in vorauseilendem Gehorsam für die Gegenseite. Warum?
Dass Fahrspuren für den MIV entfallen ist doch nicht Problem sondern Ziel. Wenn wir Mobilität in schnellen, effizienten Straßenbahnen wollen, dann folgt daraus, dass sich der MIV halt hinten anstellen muss. Lieferverkehr muss überall möglich sein, aber das klappt schließlich selbst in Fußgängerzonen.
Es kann nicht sinnvoll sein, Bushaltestellen und Busspuren 1:1 durch Straßenbahngleise zu ersetzen. Vielmehr muss unter den gegebenen Randbedingungen - Bahnhof, Rathaus, anschließende Bebauung, U-Bahnausgänge, Lage der Verteilergeschosses (wer sagt, dass dort nicht noch zusätzliche oder alternative Abgänge eingerichtet werden können?) - die optimale Nutzung des zur verfügung stehenden Raumes gefunden werden. Aber wenn es eines in Spandau zwischen Rathaus und Florida-Pavillon im Überfluss gibt, dann ist das: Platz. Nur ist der absurd ineffizient aufgeteilt. Wir dürfen nicht den Fehler machen, von einem total dysfunktionalen Status Quo auf die Zukunft zu schließen. Da kann ja nichts bei rauskommen. Vielmehr gibt es eine Vielzahl unkonventioneller Lösungen, an die noch keiner von uns gedacht hat.
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Chep87
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Henning
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B-V 3313
Der Eintrepper (Scania) war dagegen von Anfang an eine Totgeburt.

Was bedeutet dieser Satz? Ich verstehe zwar alle Wörter, erkenne aber keinen Zusammenhang.
Das bedeutet, dass der Eintrepper von Scania, von Anfang an zum scheitern verurteilt war.

Das kann man so nicht sagen, weil die BVG ausprobieren wollte, ob ein Doppeldeckerbus mit nur einer oder zwei Treppen besser für Berlin geeignet ist.
Würde ich auch nicht unbedingt so sehen. Denn es ist ja durchaus regelmäßig (auch weiterhin) zu beobachten, dass die hintere Treppe im DL nur von einem kleinen Teil der Fahrgäste genutzt wird, es sei denn, der Bus ist wirklich voll. Hätte auch klappen können.

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Philipp Borchert
Denn es ist ja durchaus regelmäßig (auch weiterhin) zu beobachten, dass die hintere Treppe im DL nur von einem kleinen Teil der Fahrgäste genutzt wird, es sei denn, der Bus ist wirklich voll. Hätte auch klappen können.

Ist ja auch logisch. Es latscht ja niemand von vorne bis ganz nach hinten durch das ganze Oberdeck um die hintere Treppe zu benutzen. So wird die hintere Treppe dann nur von den hinten sitzenden Fahrgästen benutzt. Nun hat aber der Bus mit nur einer Treppe den entscheidenden Nachteil, daß er auch noch kleiner ist und somit schneller voll wird, was eine zweite Treppe erst recht erforderlich macht. Ein Teufelskreis.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Deswegen wär's ja "nett" gewesen, den Wagen anschließend an die Erkenntnis, dass er für die wirklich vollen DL-Linien nicht geeignet ist, auf gut frequentierte Linien ohne bisheriges DD-Angebot zu bringen. Aber nun gut, nichts Neues meinerseits.

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Allerdings gibt es ja auch einige Buslinien wo nur kurze Busse eingesetzt werden können, aber die kurzen Busse mittlerweile nicht mehr ausreichen. Vielleicht würde da ein kurzer Doppelstockbus mit nur einer Treppe reichen.
Ein kurzer Doppeldecker wäre eigentlich für Linien gut, die lange Reiseweiten aber mittleres Aufkommen haben. Vielleicht der 169er nach Müggelheim.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Leider ist da ja die Brücke am S-Bahnhof Köpenick im Weg. Was sonst noch für Linien vorstellbar wären, haben wir hier ja schon oft durch - aber offenbar gibt es in der Stadt noch genug Platz und auch auf der Straße sowie den bestehenden Busbetriebshöfen, sodass kein Handlungsbedarf diesbezüglich gesehen wird.

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Henning
Das kann man so nicht sagen, weil die BVG ausprobieren wollte, ob ein Doppeldeckerbus mit nur einer oder zwei Treppen besser für Berlin geeignet ist.

Doch, das kann man ganz locker sagen. Bis Mai 1993 gab es schließlich noch Doppeldecker mit nur einer Treppe im täglichen Einsatz und die waren den Zweitreppern unterlegen. Seit 1979 wurden deswegen ausschließlich Doppeldecker mit zwei Treppen beschafft. Von daher war der Test überflüssig und das Ergebnis vorher klar.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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Philipp Borchert
Würde ich auch nicht unbedingt so sehen. Denn es ist ja durchaus regelmäßig (auch weiterhin) zu beobachten, dass die hintere Treppe im DL nur von einem kleinen Teil der Fahrgäste genutzt wird, es sei denn, der Bus ist wirklich voll. Hätte auch klappen können.

So schlecht wird die hintere Treppe auch nicht genutzt und bei mehr als 50 Sitzplätzen oben ist eine zweite Treppe als zusätzlicher Fluchtweg auch zwingend vorgeschrieben.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Wieviele Sitzplätze hat der Scania- bzw. VDL-Bus oben?
Zitat
Henning
Wieviele Sitzplätze hat der Scania- bzw. VDL-Bus oben?

Diese Angaben findest du im Internet. Etwas mehr Selbständigkeit und Eigenarbeit kannst du sicherlich einbringen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.04.2018 23:57 von B-V 3313.
Ich habe auf der Seite vom Traditionsbus gefunden, dass der Scania-Bus oben 45 Sitzplätze und der VDL-Bus oben 46 Sitzplätze hat.
Zitat
B-V 3313
Zitat
Philipp Borchert
Würde ich auch nicht unbedingt so sehen. Denn es ist ja durchaus regelmäßig (auch weiterhin) zu beobachten, dass die hintere Treppe im DL nur von einem kleinen Teil der Fahrgäste genutzt wird, es sei denn, der Bus ist wirklich voll. Hätte auch klappen können.

So schlecht wird die hintere Treppe auch nicht genutzt und bei mehr als 50 Sitzplätzen oben ist eine zweite Treppe als zusätzlicher Fluchtweg auch zwingend vorgeschrieben.

Auf der Seite vom Traditionsbus steht, dass die DE und die SD mit jeweils nur einer Treppe 53 Sitzplätze oben hat. Nach dieser Theorie dürfen diese Fahrzeuge gar nicht im Linieneinsatz fahren, was bei den Traditionsfahrten aber vorkommt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.05.2018 22:44 von Henning.
Zitat
Henning
Auf der Seite vom Traditionsbus steht, dass die DE und die SD mit jeweils nur einer Treppe 53 Sitzplätze im oben hat. Nach dieser Theorie dürfen diese Fahrzeuge gar nicht im Linieneinsatz fahren, was bei den Traditionsfahrten aber vorkommt.

Schnubbelchen, als diese Busse zugelassen wurden, galten noch andere Regelungen. Sie haben daher natürlich Bestandsschutz. Darauf hättest du mit etwas Nachdenken selbst kommen können und müssen.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.05.2018 21:02 von B-V 3313.
Zitat
B-V 3313
Zitat
Henning
Auf der Seite vom Traditionsbus steht, dass die DE und die SD mit jeweils nur einer Treppe 53 Sitzplätze oben hat. Nach dieser Theorie dürfen diese Fahrzeuge gar nicht im Linieneinsatz fahren, was bei den Traditionsfahrten aber vorkommt.

Schnubbelchen, als diese Busse zugelassen wurden, galten noch andere Regelungen. Sie haben daher natürlich Bestandsschutz. Darauf hättest du mit etwas Nachdenken selbst kommen können und müssen.

Auf der Seite vom Wikipedia steht, dass die Regelung mit zwei Treppen ab 50 Sitzplätze oben seit dem 01.01.2005 gilt. Einige von den Traditionsbussen wurden aber erst nach diesem Zeitpunkt wieder neu zugelassen. Warum war dort kein Umbau erforderlich?

Die Stahldora-Einheiten auf der U55 mussten bei der erneuten Zulassung aber schon umgebaut werden.

In der Zeitung steht, dass automatische Notfallbremsen beim Abbiegen bald nicht nur bei neu zugelassene LKWs vorhanden sein müssen, sondern auch eine Nachrüstung bei den älteren Fahrzeugen erforderlich sein wird.

Ab wann gilt denn Bestandsschutz?
Kurz gesagt:
Historische Busse werden nicht neu in den Verkehr gebracht, sondern wieder zugelassen.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.05.2018 23:17 von B-V 3313.
Hat der Hof Britz Wagenmangel? Heute fährt auf dem X11 Solaris GN05 4196, Britt hat ja nun keine Solaris mehr und schon gar kein GN05
Britz hat aktuell ein paar Solaris als Leihwagen von I
Zitat
drstar
4773 hat definitiv die neue Anzeige (M37), ein weiterer auf dem M32 (Umlauf Döberitzer Weg), und noch ein weiterer ist ebenfalls auf dem M32, aber den Umlauf kann ich nicht nennen, bei beiden muß ich bei der Wagennummer passen.

Die VDL haben auch eine angepasste Darstellung der Anzeige bekommen, zumindest Wagen 2370. Fährt heute auf dem 246er und zeigt "U Friedrich-Wilhelm-Platz" in einer Zeile an.
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