Ich konnte heute erfreut feststellen, dass der Umsteigevorgang von Adlershof Richtung Wuhlheide offenbar überarbeitet wurde. Statt die Leute wie zuvor Bahnhof- Ecke Lindenstr. über die Kreuzung zu jagen, wird jetzt die sinnvolle Umsteige-Haltestelle Freiheit angegeben.

Vielleicht liest ja doch jemand hier mit und veranlasst die ein oder andere Änderung

;-)

Von daher können wir mal hier sammeln und schauen, ob es weitere Verbesserungen gibt.

Mir ist bei Verbindungen von Wilmersdorf Richtung Südkreuz aufgefallen, dass beim Umstieg zwischen 104er und M46er die Haltestelle Dominicus- Ecke Hauptstr. genannt wird. Besser wäre aus meiner Sicht die vorherige Haltestelle Rathaus Schöneberg.

Ich habe heute eine Verbindung von Tempelhof nach Köpenick gesucht über Schöneweide.
Dort werde ich beim umsteigen von der S45 zum Vorplatz geschickt (M.-Brückner-Str.),
bei der S46 dagegen zum Sterndamm.

Die S-Bahnen kommen 00,10,20,30,40,50 an,
die Straßenbahnen fahren Sterndamm 07,13,27,33,47,53 ab.
Vom S Schöneweide/ Vorplatz eine Minute später.

Und wie war die Umsteigezeit jeweils? DAS ist doch das wichtigste. Danach geht doch der Algorithmus.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024

Also bei meinen beiden Beispielen ist die Zeit schnuppe, weil es 2 hintereinander liegende Haltestellen sind, nur dass man einmal mit über die Kreuzung hechten umsteigt und einmal ohne.

Ich glaube nicht, dass die Umsteigezeit schnuppe ist. Hafas wird, wenn zwei Umsteigemöglichkeiten innerhalb eines Umsteigeknotens bestehen, sicher die eine höher "bestrafen" als die andere und somit eine bestimmte empfehlen.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.

Beim Umstieg vom 165er zur 68 schlägt Fahrinfo stets vor, dies am Köllnischen Platz zu tun. Nach meinem Dafürhalten ist es jedoch bequemer, bereits am Schloßplatz den 165er zu verlassen und sich zur Haltestelle 'Rathaus Köpenick' zu begeben.

Außerdem werden am Bf. Schöneweide mitunter sehr knappe Umsteigezeiten zugebilligt. Ich kann mich erinnern, den Weg vom 165er (stadteinwärts) zur S-Bahn in nur vier Minuten zu meistern. Das ist zwar nicht unmöglich aber zumindest sehr sportlich.

Das Gleiche trifft auf die zwei Minuten am Bf. Köpenick zu, wenn man bedenkt, daß nicht jeder Umsteiger im ersten bzw. letzten Wagen (je nach Fahrtrichtung) mitfährt.

Dann fällt mir noch ein, daß man abends in Neukölln nur zwei Minuten von der U7 zum 377er hat. Ebenfalls nur etwas für Ortskundige mit flinken Beinen.

Eine andere Eigenart wurde bereits beseitigt:
Vor dem Fahrplanwechsel sollte man doch tatsächlich in zwei Minuten am Bf. Mahlsdorf vom 197er zur 62 umsteigen, was aufgrund der großen Entfernung der beiden Haltestellen zueinander schier unmöglich war. Eine Station weiter, am Wilhelmsmühlenweg war ein Umsteigen dagegen problemlos möglich - nur etwas für Ortskundige.

Sportliche Umsteigezeiten habe ich auch noch einen:

Spichernstr. U3 Richtung Nollendorfplatz -> U9 Richtung Osloer Str. = 3 Treppen und ein langer Verbindungsgang in 3 min, schafft man wenn man sich gleich hinten in die U3 setzt und zügig läuft. Aber nichts für Ortsunkundige.

Vor Jahren hatte ich mal 'ne Verbindung U2 --> Regionalbahn am Alex innerhalb von 2 Minuten. Dank Ortskenntnis und Dauerlauf durch die Unterführungen hab ichs aber geschafft.

Und aktuell nicht direkt ein Umsteige-Fehler, sondern eine Änderung bei der Ausstiegshaltestelle.
Wenn ich hier™ eine Adresse als Ziel eingebe, sollte ich bisher immer zu einer relativ neuen Haltestelle fahren und dann ein Stück zum Ziel laufen. Seit dem Fahrplanwechsel soll ich jetzt noch eine Station weiter fahren mit dem Bus und dann ein Stück zurücklaufen.
Bin der Sache anhand der unter freier Lizenz veröffentlichten Fahrplandaten mal auf den Grund gegangen: die Position der relativ neuen Haltestelle war bisher fälschlicherweise ca. 70 Meter Richtung der nächsten Haltestelle verschoben. Zum Fahrplanwechsel wurde dies offenbar korrigiert.

Dumm nur, dass das nächste Haltestellenpaar etwas auseinandergezogen liegt und als Position etwa die Mitte zwischen den beiden Richtungshaltestellen gespeichert ist. Ich muss also erstmal von der tatsächlichen Haltestelle zur angenommenen Position zurücklaufen und dann fängt erst die von Fahrinfo angenommene Entfernung an, so dass der Weg insgesamt länger ist als von der vorigen, der relativ neuen Haltestelle zum Ziel.

Gelegentlich schafft(e?) es die Fahrinfo-App auch, deutlich negative Umsteigezeiten vorzuschlagen, wie im angehängten Beispiel. Zumindest bei den paar Malen, bei denen dieser Fehler bei mir auftrat, wurde er im weiteren Verlauf der Verbindung (wie auch hier) ausgeglichen, indem auf den negativen Umstieg ein ungewöhnlich langer Umstieg folgte.

Der Beitrag würde auch in den "Kurzmeldungsthread Januar" reinpassen, da hier aber schon angeregt diskutiert wird stelle ich ihn mal hier rein.

Die Anschlüsse von aussetzender U-Bahn auf den Nachtbus sind verbesserungswürdig:

Beispiel U7:
Abfahrt Rudow 0:16 letzte durchgehende Fahrt bis Spandau, danach
Abfahrt 0:31, Ankunft R.-Wagner-Platz 1:12, weiter N7 um 1:24(*) geht noch.
Abfahrt 1:02, Ankunft Hermannplatz(**) 1:20, weiter N7 um 1:49, davor 1:19 (!!).

*=bvg.de zeigt mir übrigens beim N7 an "verkehrt alle 13-17 Minuten"
**=Dieser Zug bis Berliner Str. (zw. Hermannpl. und Berliner Str. gibt es nur Möckernbrücke Kehrgleise wo aber kein N7 fährt) und man bekommt den vorherigen N7 noch.

Weitere Beispiele findet man sicherlich auch bei anderen Linien.

Zitat
micha774

**=Dieser Zug bis Berliner Str. (zw. Hermannpl. und Berliner Str. gibt es nur Möckernbrücke Kehrgleise wo aber kein N7 fährt) und man bekommt den vorherigen N7 noch.

Weitere Beispiele findet man sicherlich auch bei anderen Linien.

Entweder verstehe ich den **Text nicht oder es gibt gar kein Problem, weil der Zug den 1:19h Bus ja noch überholt.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.

Zitat
Logital

Zitat
micha774

**=Dieser Zug bis Berliner Str. (zw. Hermannpl. und Berliner Str. gibt es nur Möckernbrücke Kehrgleise wo aber kein N7 fährt) und man bekommt den vorherigen N7 noch.

Weitere Beispiele findet man sicherlich auch bei anderen Linien.

Entweder verstehe ich den **Text nicht oder es gibt gar kein Problem, weil der Zug den 1:19h Bus ja noch überholt.

Er meint vermutlich, da der letzte Zug von Rudow nur bis Hermannpl. fährt, dass wenn der letzte Zug bis Berliner Str. fahren würde, man (und/oder Frau) den Nachtbus davor und besser erreicht.

Danke Zektor, richtig!

Zitat
Logital

Zitat
micha774

**=Dieser Zug bis Berliner Str. (zw. Hermannpl. und Berliner Str. gibt es nur Möckernbrücke Kehrgleise wo aber kein N7 fährt) und man bekommt den vorherigen N7 noch.

Weitere Beispiele findet man sicherlich auch bei anderen Linien.

Entweder verstehe ich den **Text nicht oder es gibt gar kein Problem, weil der Zug den 1:19h Bus ja noch überholt.

Nicht nur Du... Vor allem endet der Zug in Hermannplatz. Weiß nicht, woher Micha das hat, das der bis sonst wohin fährt.

Zitat
Joe

Zitat
Logital

Zitat
micha774

**=Dieser Zug bis Berliner Str. (zw. Hermannpl. und Berliner Str. gibt es nur Möckernbrücke Kehrgleise wo aber kein N7 fährt) und man bekommt den vorherigen N7 noch.

Weitere Beispiele findet man sicherlich auch bei anderen Linien.

Entweder verstehe ich den **Text nicht oder es gibt gar kein Problem, weil der Zug den 1:19h Bus ja noch überholt.

Nicht nur Du... Vor allem endet der Zug in Hermannplatz. Weiß nicht, woher Micha das hat, das der bis sonst wohin fährt.

Er hat es ja nicht direkt geschrieben, dass der Zug bis Hermannpl. fahren würde, er hat es nur sehr verwirrend geschrieben.
Er wünschte sich nur, dass der Zug von Hermannpl. bis Berliner Str. weiter fahren würde.

Regelmäßig beim Umstieg in Golm (Potsdam)...

Wie oft diese Verbindung wochentags funktioniert, kann man sich denken- zumal die Linie 606 aus der Potsdamer Innenstadt kommt und die 605 in Golm sehr pünktlich ist, da sie im Linienweg erst eine Haltestelle hinter sich hat.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.2015 01:31 von siradlib.

was aus Potsdam nach Golm kommt, ist generell ziemlich unpünktlich, galt bis zum Fahrplanwechsel auch für den 612er. Dank seiner Einkürzung nutze ich ihn nicht mehr

Dennis

Das blöde ist halt, das die Busse der ViP ziemich viele Linienkopplungen haben, sodaß Verspätungen kaum aufgeholt werden können.

Zitat
micha774
Das blöde ist halt, das die Busse der ViP ziemich viele Linienkopplungen haben, sodaß Verspätungen kaum aufgeholt werden können.

Ganz unabhängig von Umsteigezwängen ist doch aber ein Umstieg in 1 Minute sowieso kaum zu schaffen.
Der klappt nur nachts oder feiertags, wenn mein Bus entsprechend leer ist und dadurch tendenziell "Verfrühung" hat bzw. absolut pünktlich ist.
Aber absolute Pünktlichkeit? Ist doch unrealistisch!

Durch wen werden solche kurzen Übergangszeiten eigentlich festgelegt?
Und wer plant generell die Fahrpläne im Stadtverkehr? Der Verkehrsbetrieb selbst oder irgendein Ausschuß der Stadt?

Zitat
siradlib

Zitat
micha774
Das blöde ist halt, das die Busse der ViP ziemich viele Linienkopplungen haben, sodaß Verspätungen kaum aufgeholt werden können.

Ganz unabhängig von Umsteigezwängen ist doch aber ein Umstieg in 1 Minute sowieso kaum zu schaffen.
Der klappt nur nachts oder feiertags, wenn mein Bus entsprechend leer ist und dadurch tendenziell "Verfrühung" hat bzw. absolut pünktlich ist.
Aber absolute Pünktlichkeit? Ist doch unrealistisch!

Durch wen werden solche kurzen Übergangszeiten eigentlich festgelegt?
Und wer plant generell die Fahrpläne im Stadtverkehr? Der Verkehrsbetrieb selbst oder irgendein Ausschuß der Stadt?

Bei einem RBL-gestützen Anschluss am selben Haltestellenmast wäre eine Minute Umsteigezeit durchaus in Ordnung.
Fahrpläne (Festlegung von Minuten) macht auf der Straße grundsätzlich das Verkehrsunternehmen, auf der Schiene (Eisenbahn) das Infrastrukturunternehmen (ggf. nach Vorschlag des Verkehrsunternehmens). Die Stadt sagt, wenn überhaupt, wie oft und in welchem Zeitraum irgendeine Linie fahren soll.

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