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Umsteige-Fails bei fahrinfo
geschrieben von VvJ-Ente 
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Logital
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siradlib
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micha774
Das blöde ist halt, das die Busse der ViP ziemich viele Linienkopplungen haben, sodaß Verspätungen kaum aufgeholt werden können.
Ganz unabhängig von Umsteigezwängen ist doch aber ein Umstieg in 1 Minute sowieso kaum zu schaffen.
Der klappt nur nachts oder feiertags, wenn mein Bus entsprechend leer ist und dadurch tendenziell "Verfrühung" hat bzw. absolut pünktlich ist.
Aber absolute Pünktlichkeit? Ist doch unrealistisch!

Durch wen werden solche kurzen Übergangszeiten eigentlich festgelegt?
Und wer plant generell die Fahrpläne im Stadtverkehr? Der Verkehrsbetrieb selbst oder irgendein Ausschuß der Stadt?

Bei einem RBL-gestützen Anschluss am selben Haltestellenmast wäre eine Minute Umsteigezeit durchaus in Ordnung.
Fahrpläne (Festlegung von Minuten) macht auf der Straße grundsätzlich das Verkehrsunternehmen, auf der Schiene (Eisenbahn) das Infrastrukturunternehmen (ggf. nach Vorschlag des Verkehrsunternehmens). Die Stadt sagt, wenn überhaupt, wie oft und in welchem Zeitraum irgendeine Linie fahren soll.

Ernsthaft? Nach meiner Erfahrung kann man doch alle Anschlüsse < 3 Minuten knicken.
Konkret muss man bei gezeigtem Umstieg einmal die Straßenseite wechseln, um an den Haltestellenmast der Gegenrichtung zu gelangen- ist das dann auch noch okay? Gut, die Straße hat nur je Richtung eine Fahrbahn und ist sehr übersichtlich...
Der Fahrer der 605 sieht übrigens den ankommenden Bus der 606 erst recht kurzfristig, da sich die Haltestelle unter der (Bahn-) Brücke befindet, hinter der Brücke ist eine T-Kreuzung.

Heißt das, wenn ich auf den Mißstand hinweisen möchte, ist mein Ansprechpartner der ViP? Dann kann ich mir die Beschwerde wohl schenken.

Heute Abend war mein 606er sehr pünktlich unterwegs und trotzdem sah es so aus:




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.01.2015 21:43 von siradlib.
Auch nett: Am S+U-Bhf. Rathaus Spandau werden beim (richtungsgleichen) Umstieg nun 21 Minuten vorgegeben, trotz Sammelanschluß. Wie erklärt sich sowas denn?

Dennis
Linienkopplungen berücksichtigt zumindest bvg.de nicht, siehe M48/ N16.
Dort soll man Zehlendorf Eiche innerhalb einer Minute umsteigen obwohl es der gleiche Bus ist.
Es ging bei mir nicht um Linienkopplung. Gib mal Abfahrt Spandauer Damm / Reichsstr. ein (M45) und als Ziel irgendwas am 134er, und das Ganze nach 21:30. Obwohl planmäßiger Anschluß, spuckt Fahrtinfo am Rathaus Spandau 21 Min. Wartezeit aus.

Dennis
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drstar
Es ging bei mir nicht um Linienkopplung.

Ich weiß. Lass das trotzdem mal einen Ortsunkundigen erwischen inkl. unwissenden oder verspätetem Fahrer. Nehmen wir den Fall einer Verspätung an:

Fahrgast steigt aus und orientiert sich erst einmal, während der Bus weiter fährt
weil der Fahrer nicht wissen kann, das der Fahrgast eigentlich nach Potsdam will.

Eine Stunde Wartezeit!
Ich bezog mich auf richtungsgleiche Anschlüsse, in die Gegenrichtung plane ich nicht die Fahrt über Rathaus Spandau, sondern Brunsbütteler Damm / Ruhlebener Str. bzw Moritzstr. oder (falls möglich) Wröhmännerpark. Hier darf man sich auf den Anschluß nicht verlassen, die Zeit zum Unterqueren des Altstädter Rings reicht oftmals nicht zum Erreichen des Sammelanschlusses. Bei richtungsgleichen Fahrten sehen die Fahrer (oder sollten die Fahrer es sehen), wenn da noch Busse fehlen, soviele sind es ja nun nicht ab 20 Uhr. Insofern denke ich da schon, daß man richtungsgleiche Anschlüsse (ist der Sammelanschluß nicht genau dafür gedacht??) auch bei Fahrinfo so angeben sollte. Wer würde sich schon freuen, wenn er den 136er nach Hakenfelde sieht und sich dann denkt, toll wäre ich mal 20' später gefahren, hätte ich den Hennigsdorfer auch locker bekommen...

Dennis
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micha774
Ich weiß. Lass das trotzdem mal einen Ortsunkundigen erwischen inkl. unwissenden oder verspätetem Fahrer. Nehmen wir den Fall einer Verspätung an:

Fahrgast steigt aus und orientiert sich erst einmal, während der Bus weiter fährt
weil der Fahrer nicht wissen kann, das der Fahrgast eigentlich nach Potsdam will.

Eine Stunde Wartezeit!

Ich weiß nicht, ob das nochimmer so ist, aber als ich vor ein paar Jahren auf der Relation gefahren bin, wurde der Linienwechsel angesagt und die neue Linie und das neue Ziel auch angezeigt.
Linienkopplung nach Potsdam in Spandau? Hab ich was verpaßt? Mir ist da nur eine nach Falkensee bekannt, und die wird vor Erreichen des S+U-Bhf. Rathaus Spandau angesagt ("Dieser Bus fährt weiter als Linie 337"). Abgesehen davon zeigt die BVG Linienkopplungen zumeist auch an den Bussen an ("-> --- ...")

Dennis
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drstar
Linienkopplung nach Potsdam in Spandau? Hab ich was verpaßt?

Nun dreht sich nicht die ganze Welt um Spandau. micha774 meint die Kopplung M48 <-> N16 in Zehlendorf.

Zitat
drstar
Bei richtungsgleichen Fahrten sehen die Fahrer (oder sollten die Fahrer es sehen), wenn da noch Busse fehlen, soviele sind es ja nun nicht ab 20 Uhr.

Soll nun ein Busfahrer wirklich aus dem Kopf wissen, mit welchen Linien er dort Anschluss hat? Es gibt ja immerhin zwei Gruppen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Soll nun ein Busfahrer wirklich aus dem Kopf wissen, mit welchen Linien er dort Anschluss hat?

Nein, aber er soll wissen, wo es steht und dort im Zweifel schnell mal nachsehen. Und nach einer Weile kann man sowas auch im Kopf haben, wenn man sich für seine Arbeit interessiert.
Zitat
Alter Köpenicker
Nein, aber er soll wissen, wo es steht und dort im Zweifel schnell mal nachsehen.

Smartphone raus und nachgeschaut? Oder aufstehen, aussteigen und die Wagen nachzählen?

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Alter Köpenicker
Und nach einer Weile kann man sowas auch im Kopf haben, wenn man sich für seine Arbeit interessiert.

Alles kann man sich nun auch nicht merken. Da sollte doch die Leitstelle besser drauf achten.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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B-V 3313
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Alter Köpenicker
Nein, aber er soll wissen, wo es steht und dort im Zweifel schnell mal nachsehen.

Smartphone raus und nachgeschaut?

Ich hatte früher ein einfaches Ringbuch, da es den ganzen Krimskrams noch nicht gab. Heute würde ich sicher meine Unterlagen für die Ansicht auf einem Smartphone aufbereiten.

Zitat
B-V 3313
Oder aufstehen, aussteigen und die Wagen nachzählen?

Was ist daran so abwegig, wenn man es anders nicht überblicken kann?

Zitat
B-V 3313
Alles kann man sich nun auch nicht merken.

Muß man ja auch nicht, dafür hat man ja seine Unterlagen.
Zitat
Alter Köpenicker
Ich hatte früher ein einfaches Ringbuch, da es den ganzen Krimskrams noch nicht gab. Heute würde ich sicher meine Unterlagen für die Ansicht auf einem Smartphone aufbereiten.

Früher gab es auch noch ein Kursbuch. Das ist ja auch schon Geschichte.

Zitat
Alter Köpenicker
Was ist daran so abwegig, wenn man es anders nicht überblicken kann?

Vielleicht gibt es auch noch einsteigende Fahrgäste die kontrolliert und gegebenfalls abkassiert werden wollen? Der Personalrat findet die Idee des Wagen verlassens bestimmt auch nicht lustig.

Zitat
Alter Köpenicker
Muß man ja auch nicht, dafür hat man ja seine Unterlagen.

Dufte, aber eben sollte man das noch im Kopf haben. Nee, es bleibt dabei. Anschlussüberwachung ist Aufgabe der Leitstelle bzw heute des RBLs. Als sich die Busfahrer in der Prä-RBL-Zeit noch selbständig bei der Leitstelle melden mussten, klappte das besser. Wenn dann wirklich ein Wagen zu spät kam, wurde nachgefragt, ob es Umsteiger gibt und in welche Linie. Die Busse mussten dann warten und der Rest konnte schon los. Oder die durchdachten Ansagen in der Prä-24h-Netz-Zeit: "Moritzstraße - zu den Linien N34 Richtung Aalemannufer und N45 Richtung Johannesstift bitte hier umsteigen."

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Vielleicht gibt es auch noch einsteigende Fahrgäste die kontrolliert und gegebenfalls abkassiert werden wollen? Der Personalrat findet die Idee des Wagen verlassens bestimmt auch nicht lustig.

Ich will ja keinen verpetzen, aber am Schloßplatz, hier in unserem schönen Köpenick, trifft sich nachts alle halbe Stunde ein ganzes Rudel Busse. Die Fahrer stehen dabei meist alle auf dem Bürgersteig. Hoffentlich verirrt sich hier kein Personalrat hin.

Zitat
B-V 3313
Zitat
Alter Köpenicker
Muß man ja auch nicht, dafür hat man ja seine Unterlagen.

Dufte, aber eben sollte man das noch im Kopf haben.

Ich habe von Anfang an geschrieben, daß man es eben nicht im Kopf habe muß, aber wenigstens wissen soll, wo es steht. Und wenn man dann dort zum 37. Mal nachsieht, dann kann man es vielleicht beim 38. Mal von alleine wissen.
Zitat
B-V 3313
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drstar
Bei richtungsgleichen Fahrten sehen die Fahrer (oder sollten die Fahrer es sehen), wenn da noch Busse fehlen, soviele sind es ja nun nicht ab 20 Uhr.

Soll nun ein Busfahrer wirklich aus dem Kopf wissen, mit welchen Linien er dort Anschluss hat? Es gibt ja immerhin zwei Gruppen.

Da ist das Beispiel Spandau aber unpassend. Bis auf 4-5 Linien fahren die ja alle übers Rathaus. Wenn da ein Fahrer nach einer Woche die Richtungsanschlüsse abends immer noch nicht weiß sollte er lieber nur am Tage fahren...

Zitat
B-V 3313

Als sich die Busfahrer in der Prä-RBL-Zeit noch selbständig bei der Leitstelle melden mussten, klappte das besser.

Da gebe ich Dir absolut Recht. Da klappte das auch in fast allen anderen Stadtteilen Berlins. Heute ist das doch eher Vabanquespiel.
Zitat
Joe
Da ist das Beispiel Spandau aber unpassend. Bis auf 4-5 Linien fahren die ja alle übers Rathaus. Wenn da ein Fahrer nach einer Woche die Richtungsanschlüsse abends immer noch nicht weiß sollte er lieber nur am Tage fahren...

Na so einfach ist die Kiste ja nun auch wieder nicht.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Wollt ihr hier ernsthaft das sich die Fahrer stur nach dem RBL richten?
Dann können wir gleich Roboter die Busse fahren lassen ;-)

Manch ein Fahrer (nicht bei der BVG) der sich auf sein Navi verläßt landete hinterher im Kornfeld.
Umgedreht. Das RBL muss in solchen Sachen den Busfahrer unterstützen und nicht nur überwachen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Wo wir gerade bei Anschlüssen sind:

Es ist nahezu ein Skandal dass fast jeden Morgen der Anschluss am S-Bahnhof Lankwitz zw. X83 und 181 bzw. 187 nicht klappt. Der X83 kommt von Nahariyastr. regelmäßig in der Zeit zw. 5 und 6 Uhr mit ca. 5min Verspätung am S-Bhf Lankwitz an. Meist sieht man die Rücklichter vom 181 und 187er, oftmals aber auch gar nichts mehr von den beiden Anschlussbussen.

Nun hat man schon seit dem Fahrplanwechsel im Dezember die Ankunftszeit des X83 am S-Bhf Lankwitz um 2min nach hinten verschoben, womit dieser statt ehemals 2min nun eigentlich 4min! Wartezeit hätte. Aber selbst das reicht nicht aus, um den Anschluss sicher zu stellen, weil zum einen trödelnde Fahrer aufm X83 sitzen, aber vielmehr bereits zu so früher Stunde sinnlos in Betrieb befindliche Ampelanlagen das flüssige Durchkommen des X83ers erschweren. Und dann kommt noch als 3. Faktor hinzu, dass die Fahrer der 181er und 187er nichtmal aufs RBL oder in den Rückspiegel schauen können, wenn der X83 sich nähert. Nein, es wird einfach abgefahren, OHNE den Anschluss einzuhalten!!! Hier MUSS sich was ändern! Ich hoffe, das spricht sich auf den beiden betroffenen Höfen rum!

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Anonymer Benutzer
Re: Umsteige-Fails bei fahrinfo
19.01.2015 10:21
Zitat
micha774
Die Anschlüsse von aussetzender U-Bahn auf den Nachtbus sind verbesserungswürdig:

Beispiel U7:
Abfahrt Rudow 0:16 letzte durchgehende Fahrt bis Spandau, danach
Abfahrt 0:31, Ankunft R.-Wagner-Platz 1:12, weiter N7 um 1:24(*) geht noch.
Abfahrt 1:02, Ankunft Hermannplatz(**) 1:20, weiter N7 um 1:49, davor 1:19 (!!).

*=bvg.de zeigt mir übrigens beim N7 an "verkehrt alle 13-17 Minuten"
**=Dieser Zug bis Berliner Str. (zw. Hermannpl. und Berliner Str. gibt es nur Möckernbrücke Kehrgleise wo aber kein N7 fährt) und man bekommt den vorherigen N7 noch.

Weitere Beispiele findet man sicherlich auch bei anderen Linien.

Hallo micha774,
ich habe mir mal die Situation U7-N7-Übergang angeschaut.

Die U7 um 0:31 ab Rudow endet am Richard-Wagner-Platz um 1:12.
Dort kann man dann in den 1. N7 Richtung Rathaus Spandau umsteigen - Abfahrt 1:24
Dort zu bemerken ist, dass dieser bereits am Fehrbelliner Platz einsetzt und Anschluss aus beiden Richtungen vom N3 und N42 hat.
Darum kann der N7 auch nicht früher abfahren, sodass die Umsteigezeit am Richard-Wagner-Platz (letzte Möglichkeit) nicht verringert werden kann.

Dass dir die Fahrinfo "verkehrt alle 13-17 Minuten" anzeigt, kann ich nur aus ein paar Dingen schlussfolgern.
Ich vermute, dass das mit dem M45 zusammenhängt. Wenn du als Ziel nämlich Rathaus Spandau eingegeben hast, dann hast du alle 13-17 Minuten eine Verbindung dahin. Das wird dir aber nur angezeigt, wenn es mehr alternative Abfahrten gibt, als in die Zeile passen. Gibst du als Ziel Haselhorst ein, dann wird dir auch nur "verkehrt alle 30 Minuten" angezeigt.

Zu der Situation am Hermannplatz:
Warum die U7 (erst) um 1:02 ab Rudow abfährt kann ich mir auch nicht erklären. Es würde ja schon reichen, wenn man diese um 0:57 anbieten würde. Wenn es jedoch der Zug ist, der um 0:57 ankommt, dann müsste man ja für die Fahrt sogar den Zug mit der Ankunftszeit um 0:44 für diese letzte Fahrt nehmen. Ich weiß nicht, wie viel Kapazität es in Rudow gibt, um die Züge abzustellen. Den betrieblichen Aufwand muss man ja auch beachten. Kann dazu vielleicht jemand näheres erklären?
Würde man die Fahrt jedenfalls um 0:57 anbieten, wäre man um um 1:15 am Hermannplatz und würde um 1:11 am S+U Neukölln sogar die letzten beiden Ringbahnen noch erreichen. An der Johannisthaler Ch. müsste man auch nur 10 Minuten warten, wenn man mit dem M11 aus Richtung Westen kommt. Und einen Nachteil zum/vom M46 konnte ich auch nicht erkennen...

Andererseits beginnt um 0:30 ja der Nachtverkehr und wenn man den ersten N7 ab Rudow ri. Spandau nimmt, der bereits am Flughafen Schönefeld beginnt, bekommt man ja auch sämtliche Anschlüsse u.a. am Hermannplatz und man sitzt dann ja bereits in dem N7. Man muss halt nur 15 Minuten früher los, spart sich aber auch einmal Umsteigen. :)
Alternativ hat man ja noch ab Hermannplatz den M29 um 1:24, der ja parallel die Innenstadt durchquert und auch relativ zügig durchkommt (Ankunft Adenauer Platz 2:04 - nur 7 Minuten mehr als der N7 benötigt)

Also an sich finde ich die Situation U7-N7 nachvollziehbar und wenn man bedenkt, was alles dahinter steckt klasse gelöst.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2015 10:25 von Nahverkehrsplan.
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