Re: Stand Bösebrücke 10.08.2015 06:19 |
Zitat
"2277" am 9.8.2015 um 19.49 Uhr:
Die Bösebrücke bleibt ab 17. August 2015 bis Juli 2017 für die Fahrrichtung von West nach Ost für PKW und LKW gesperrt.
Re: Stand Bösebrücke 10.08.2015 11:33 |
Zitat
Zektor
Ich habe den Artikel nicht gelesen, aber ich höre da ein gewisses Wunschdenken raus.
Zitat
Die BVG will die Zeit nutzen, um auf der 1995 eröffneten Tram-Strecke in Richtung Virchow-Klinikum die Gleise mit zu erneuern.
Re: Stand Bösebrücke 11.08.2015 15:57 |
Re: Stand Bösebrücke 11.08.2015 23:09 |
Re: Stand Bösebrücke 14.03.2016 20:52 |
Zitat
BVG Pressemitteilung
Berlin, 14. März 2016
Bösebrücke. Gute Planung!
Bei der Grundsanierung der Bösebrücke zwischen Wedding und Prenzlauer Berg durch das Land Berlin steht eine neue Bauetappe an. Nun ist auch die Straßenbahn betroffen. Die Linien M13 und 50 fahren vom 19. März bis 27. Juni 2016 nicht zwischen den Haltestellen Björnsonstraße und Virchow-Klinikum. Die BVG gibt umfangreiche Umfahrungsempfehlungen und richtet zusätzlich einen Ersatzverkehr mit Bussen ein.
Da die Sperrung im Zuge der Brückensanierung unumgänglich ist, hat die BVG beschlossen, aus der Not eine Tugend zu machen. Dank guter Planung können wichtige Arbeiten, die ansonsten in den kommenden Jahren für weitere Einschränkungen gesorgt hätten, nun gebündelt und vorgezogen werden. „Wir nutzen jetzt die Chance und investieren im Schatten der Brückensperrung in unsere Infrastruktur, damit die Straßenbahn weiter zuverlässig und komfortabel unterwegs ist“, sagt Oberbauleiter Steffen Fiedler. Allein über das sogenannte Zwillingsgleis, den eingleisigen Abschnitt auf der Brücke, rollen an Werktagen mehr als 420 der tonnenschweren Straßenbahn-Züge. Dort werden nun die Schienen und Weichen sowie die komplette Unterkonstruktion erneuert.
Doch auch auf mehreren Abschnitten entlang der Bornholmer, Osloer und Seestraße rücken die Bautrupps an, um Gleise auszutauschen und vor allem den sogenannten Deckenschluss an Kreuzungen zu erneuern. Gemeint ist damit die Asphaltdecke zwischen den Schienen, die eine fast holperfreie Überfahrt für Autos und Zweiräder ermöglicht. Nach 20 Jahren und täglich tausenden Pkw und Lkw sind die Deckenschlüsse stark beansprucht und werden nun erneuert. Außerdem saniert die BVG den kompletten westlichen Streckenabschnitt zwischen Virchow-Klinikum und Amrumer Straße.
In der Planungsphase hatte die BVG eingehend geprüft, ob westlich der Bösebrücke noch ein Inselbetrieb der Straßenbahn möglich wäre. „Bei der Länge der Sperrung war das aber leider keine Option“, erläutert Klaus-Dietrich Matschke, Bereichsleiter Straßenbahn. „Die Züge wären dort vom übrigen Netz und allen Betriebshöfen komplett abgeschnitten. Wie alle öffentlichen Verkehrsmittel müssen aber auch Straßenbahnen in bestimmten Abständen zu Überprüfungen und Wartungsarbeiten in die Werkstatt. Und natürlich kann in drei Monaten auch mal eine technische Panne auftreten.“
Statt der Bahnen rollen ab Baubeginn Busse über die Bornholmer, Osloer und Seestraße. Der Ersatzverkehr für die M13 fährt zwischen Björnsonstraße und Virchow-Klinikum, die Busse für die Linie 50 zwischen Björnsonstraße und U-Bahnhof Seestraße. Zusätzlich wird die Buslinie 255 von der üblichen Endhaltestelle (U Osloer Straße) bis zum U-Bahnhof Seestraße verlängert. In Fahrtrichtung Osten wird der Ersatzverkehr – wie auch der übrige Autoverkehr – wegen der einseitigen Brückensperrung umgeleitet über die Jülicher Straße, Behmstraße und Malmöer Straße. In dieser Richtung kann der S-Bahnhof Bornholmer Straße nicht angefahren werden. Die zusätzliche Haltestelle Jülicher Straße liegt aber in unmittelbarer Nähe des S-Bahnhofs Gesundbrunnen, wo der Umstieg auf die Nord-Süd- und Ringlinien der S-Bahn möglich ist.
Ohnehin ist für viele Fahrgäste ein Umstieg auf S- und U-Bahnlinien die bessere Alternative. „Planmäßig werden in Spitzenzeiten bis zu 15 Busse im Einsatz sein“, sagt Torsten Mareck, Bereichsleiter Omnibus. „Der Straßenzug ist als Autobahnzubringer aber bekanntermaßen stauanfällig. Wer kann, sollte also unbedingt eine unserer Umfahrungsempfehlungen nutzen um schneller ans Ziel zu kommen.“
Viele Ziele entlang der Linien M13 und 50 sind beispielsweise über die Ringlinien der S-Bahn und die U-Bahnlinien U6, U8 und U9 miteinander verknüpft. Informationen dazu gibt es auf BVG.de, im BVG Navi, im BVG-Callcenter unter Tel. 19449 und über die Twitterkanäle @BVG_Tram, @BVG_Bus sowie @BVG_Ubahn. Damit die Fahrgäste den für sie besten Weg finden, sind zum Beginn der Bauarbeiten außerdem Servicekräfte der BVG an den wichtigen Umstiegshaltestellen vor Ort und beraten die Reisenden gern. Die Anwohner des betroffenen Streckenabschnitts wurden bereits frühzeitig über die Bauarbeiten informiert.
Zahlen und Daten:
Bauzeit: 19. März bis 27. Juni 2016
Gesamtkosten: ca. 3,8 Millionen Euro
Erneuerung von ca. 1,7 Kilometern Schienen,
ca. 1700 Quadratmetern Deckenschluss
Re: Stand Bösebrücke 15.03.2016 00:43 |
Anonymer Benutzer
Re: Stand Bösebrücke 15.03.2016 06:15 |
Re: Stand Bösebrücke 15.03.2016 07:07 |
Re: Stand Bösebrücke 15.03.2016 07:54 |
Zitat
TomB
Laienfrage:
Warum nur ein Gleis mit vmtl. zwei Rückfallweichen?
Anonymer Benutzer
Re: Stand Bösebrücke 15.03.2016 08:11 |
Re: Stand Bösebrücke 15.03.2016 08:15 |
Zitat
Nahverkehrsplan
... ein Vorteil wäre, dass man von beiden Seiten dann mit Zweirichtern die Richtung auf dem entsprechen richtigen Richtungsgleis fortsetzen kann.
Anonymer Benutzer
Re: Stand Bösebrücke 15.03.2016 08:30 |
Zitat
B-V 3313
Zitat
Nahverkehrsplan
... ein Vorteil wäre, dass man von beiden Seiten dann mit Zweirichtern die Richtung auf dem entsprechen richtigen Richtungsgleis fortsetzen kann.
Nur braucht man diesen "Vorteil" dank der GS Björnsonstraße nicht.
Re: Stand Bösebrücke 15.03.2016 17:19 |
Zitat
Jumbo
Zitat
TomB
Laienfrage:
Warum nur ein Gleis mit vmtl. zwei Rückfallweichen?
Antwort eines Laien: Nach dem, was ich hier so gelesen habe, kommt es bei der Bösebrücke auch darauf an, Gewicht zu sparen. Und zwei Schienen sind leichter als vier. Auf die Länge der Brücke gerechnet kommt da einiges zusammen.
Re: Stand Bösebrücke 15.03.2016 17:49 |
Zitat
Triebfahrzeugführer
Zitat
Jumbo
Zitat
TomB
Laienfrage:
Warum nur ein Gleis mit vmtl. zwei Rückfallweichen?
Antwort eines Laien: Nach dem, was ich hier so gelesen habe, kommt es bei der Bösebrücke auch darauf an, Gewicht zu sparen. Und zwei Schienen sind leichter als vier. Auf die Länge der Brücke gerechnet kommt da einiges zusammen.
Ja 49Kg/Meter.
Anonymer Benutzer
Re: Stand Bösebrücke - Grafik zu Umfahrungsmöglichkeiten 15.03.2016 18:31 |
Re: Stand Bösebrücke 15.03.2016 18:59 |
Zitat
Nahverkehrsplan
Weil die Busspuren vor den größeren Kreuzungen ausreichend sind. Es wird sicher einige MIV-Teilnehmer eine andere Strecke fahren, sodass eher andere Straßen zur Staustelle werden. Aber sollte der Großteil weiter über die Strecke fahren, so hat man eben vor den stauverursachenden Kreuzungen eine passende Beschleunigung durch die Busspuren.
Re: Stand Bösebrücke 15.03.2016 21:48 |
Zitat
Bd2001
Zitat
Triebfahrzeugführer
Zitat
Jumbo
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TomB
Laienfrage:
Warum nur ein Gleis mit vmtl. zwei Rückfallweichen?
Antwort eines Laien: Nach dem, was ich hier so gelesen habe, kommt es bei der Bösebrücke auch darauf an, Gewicht zu sparen. Und zwei Schienen sind leichter als vier. Auf die Länge der Brücke gerechnet kommt da einiges zusammen.
Ja 49Kg/Meter.
Erst einmal hast Du einen Rechenfehler: Es sind zwei Schienen, also Wert verdoppeln!
Da liegt doch eher die Ri 60, somit sind es ca 121 kg auf den laufenden Meter, was entfällt. Das mal 138 m Bauwerkslänge entspricht einer Gewichtseinsparung von rund 17 Tonnen.
Re: Stand Bösebrücke 15.03.2016 22:23 |
Zitat
Triebfahrzeugführer
Zitat
Bd2001
Zitat
Triebfahrzeugführer
Ja 49Kg/Meter.
Erst einmal hast Du einen Rechenfehler: Es sind zwei Schienen, also Wert verdoppeln!
Da liegt doch eher die Ri 60, somit sind es ca 121 kg auf den laufenden Meter, was entfällt. Das mal 138 m Bauwerkslänge entspricht einer Gewichtseinsparung von rund 17 Tonnen.
Klugscheißer, daß Maß der Schiene wird immer pro Schiene angegeben und nicht für Zwei.
Somit ergibt sich kein Rechenfehler. Standertgleis ist nun mal S49. Ri60 ist nun mal eine Sonderausführung...
Re: Stand Bösebrücke 16.03.2016 00:56 |
Zitat
Triebfahrzeugführer
Standertgleis ist nun mal S49. Ri60 ist nun mal eine Sonderausführung...
Zitat
Bd2001
Die Ri 60 ist Standart bei der BVG, zumindest bei eingedeckten Gleisen.
Anonymer Benutzer
Re: Stand Bösebrücke 16.03.2016 15:07 |
Zitat
Marienfelde
Allerdings ist eine Busspur vor der Müllerstraße (zuvor fälschlich Seestraße) in Richtung Osten anscheinend nicht vorgesehen - das ist mir sehr negativ aufgefallen.