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S3: Baumaßnahmen für das neue ESTW
geschrieben von Jay 
Die S3 wird derzeit in vielen Wochenendsperrungen für den ESTW-Anschluss vorbereitet. Dies ist nötig, da die Fernbahn zwischen Erkner und Köpenick ausgebaut werden soll und dafür zeitweise eines der S3-Gleise gesperrt werden muss. Mit der vorhandenen Sicherungstechnik ist keine flexible Betriebsführung möglich. Das ESTW soll noch in diesem Jahr in der ersten Stufe den Betrieb aufnehmen.

Bei den bisherigen Sperrungen wurden vor allem Kabelkanäle gebaut, Kabel verlegt und Signalfundamente gesetzt. Zwischen Karlshorst und Wuhlheide steht bereits der erste Ausleger.

An diesem Wochenende wird ein neues Weichentrapez östlich von Wuhlheide eingebaut. Nutzbar wird es aber erst mit der ESTW-Inbetriebnahme. Ob in Rahnsdorf bei der letzten Sperrung bereits die zwei neuen Weichen für das künftige Trapez eingebaut wurden, konnte ich heute in der Dunkelheit leider nicht erkennen. Auch dieses Trapez soll dann mit der ESTW-Inbetriebnahme voll nutzbar sein.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Hallo,

dazu kann ich ein paar Fotos beisteuern. Ein Weicheneinbau fand bei der letzten Sperrung in Rahnsdorf m.E. nicht statt.

http://www.baustellen-doku.info/

Grundsätzlich handelt es sich hier um zwei separate Projekte, zum einen der ESTW-Bau für die S-Bahn und zum anderen der Ausbau der Fernbahn im Zuge des Projekts "Ausbaustrecke (ABS) Berlin – Frankfurt (Oder)".

Viele Grüße
André



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.12.2015 17:48 von andre_de.
Zitat

"andre_de" am 1.5.2015 um 11.15 Uhr:

dazu kann ich ein paar Fotos beisteuern.

Dankeschön. Text zu Bild 18: "Das Spundwandelement gleitet wie Butter in den Boden.", meintest Du eventuell "Das Spundwandelement gleitet in den Boden wie ein heißes Messer durch Butter"? ;-)

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Danke für den Hinweis, Thomas! Hab Deinen Text 1:1 übernommen, mangels Schöpfungshöhe ;-)

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Dazu kann ich ein paar Fotos beisteuern. Ein Weicheneinbau fand bei der letzten Sperrung in Rahnsdorf m.E. nicht statt.

http://www.baustellen-doku.info/

Grundsätzlich handelt es sich hier um zwei separate Projekte, zum einen der ESTW-Bau für die S-Bahn und zum anderen der Ausbau der Fernbahn im Zuge des Projekts "Ausbaustrecke (ABS) Berlin – Frankfurt (Oder)".

Vielen Dank, André, für die Mühe. :-)

Deine Bilder der Brücken am S-Bahnhof Rahnsdorf zeigen m. E. aber auch die ganze Problematik der hier von manchen Usern sehr verklärten DR-Baustrategie. Wäre es der Reichsbahn nämlich Mitte der 1980er Jahre erlaubt gewesen zwischen Berlin Ostbahnhof (damals Hbf) und Frankfurt/Oder nicht nur die Wäscheleine zu spannen, sondern auch die damals eigentlich schon notwendige Grundsanierung von Brücken, Bahnhöfen, LST etc. durchzuführen. hätte das viel Bastel- und Planungsaufwand erspart.

Die Stellwerke in Karlshorst, Köpenick und Erkner etwa entsprachen schon zum Zeitpunkt der Fernbahn-Elektrifizierung weder technisch noch ergonomisch den auch in der DDR gültigen Standards. Die Brücken waren ebenfalls schon damals stark verschlissen...

Viele Grüße
Arnd
Hab heute mal tagsüber die Route Paris-Rom-Erkner genutzt. Die Weichen sind drin und müssen nur noch gestopft werden. Die beiden Weichen in Rahnsdorf wurden bereits in einer vergangenen Sperrung eingebaut, dafür ist also keine weitere Sperrung nötig.

Die demnächst einzufliegenden Signale liegen in zweistelliger Anzahl in Erkner bereit.

--- Signatur ---
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Hallo zusammen,

heute wurden zwischen Erkner und Friedrichshagen die neuen Lichtsignale per Helikopter eingehoben. Dazu gibt es hier eine Fotostrecke von mir.

Morgen vormittag soll die Aktion von Friedrichshagen bis Köpenick fortgesetzt werden.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
manuelberlin
Hallo zusammen,

heute wurden zwischen Erkner und Friedrichshagen die neuen Lichtsignale per Helikopter eingehoben. Dazu gibt es hier eine Fotostrecke von mir.

Morgen vormittag soll die Aktion von Friedrichshagen bis Köpenick fortgesetzt werden.

Viele Grüße
Manuel

Hallo Manuel,

vielen Dank für die Fotos. Das ist ja interessant, dass man neue Signale per Hubschrauber bringt. Erinnert mich ein wenig an die Fernbahnelektrifizierung in den 80er Jahren, als man bei den Masten ähnlich vorgegangen ist. Mich wundert aber, dass es arbeitsschutzrechtlich erlaubt ist, neben einer offensichtlich in Betrieb befindlichen 15.000-Volt-Leitung mit einen Helikopter Signale anzuliefern.

Viele Grüße,

def
Zitat
def
Mich wundert aber, dass es arbeitsschutzrechtlich erlaubt ist, neben einer offensichtlich in Betrieb befindlichen 15.000-Volt-Leitung mit einen Helikopter Signale anzuliefern.

Hallo def,

ich vermute, dass in dem Richtung Berlin führenden Fernbahngleis die Fahrleitung abgeschaltet und geerdet war. Damit ist dann keine Stromschlaggefahr mehr gegeben - eine Leine könnte nicht die stadtauswärts führende Fahrleitung berühren und gleichzeitig von einem Monteur gegriffen werden.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
manuelberlin
Heute wurden zwischen Erkner und Friedrichshagen die neuen Lichtsignale per Helikopter eingehoben. Dazu gibt es hier eine Fotostrecke von mir.

Morgen vormittag soll die Aktion von Friedrichshagen bis Köpenick fortgesetzt werden.

Ich frage mich ja doch, worin bei ohnehin notwendiger Sperrung im konkreten Fall der Vorteil dieser Installationsmethode liegen soll. So viel teurer kann ein Arbeitszug aus Diesellok, drei Flach- oder Rungenwagen und einem Schienenkran am Wochenende auch nicht sein.

Lastenhubschrauber und entsprechend geschulte Montageteams gibt es doch auch nicht gratis und Einzelflüge für jedes Signal brauchen doch auch jeweils ihre Zeit, oder...?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Ich frage mich ja doch, worin bei ohnehin notwendiger Sperrung im konkreten Fall der Vorteil dieser Installationsmethode liegen soll. So viel teurer kann ein Arbeitszug aus Diesellok, drei Flach- oder Rungenwagen und einem Schienenkran am Wochenende auch nicht sein.

Lastenhubschrauber und entsprechend geschulte Montageteams gibt es doch auch nicht gratis und Einzelflüge für jedes Signal brauchen doch auch jeweils ihre Zeit, oder...?

Hallo Arnd,

was die Kosten angeht - da habe ich keine Ahnung.

Aber sehr schnell war die Aktion schon: Rund um den Bahnhof Friedrichshagen wurden innerhalb von einer Stunde zehn Signale eingeflogen, also sechs Minuten pro Signal.

An den anderen Stellen wird es ähnlich flott abgelaufen sein, da die Signale auf mehrere Montageplätze an der Strecke verteilt abgelegt worden waren.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
manuelberlin
Aber sehr schnell war die Aktion schon: Rund um den Bahnhof Friedrichshagen wurden innerhalb von einer Stunde zehn Signale eingeflogen, also sechs Minuten pro Signal.

An den anderen Stellen wird es ähnlich flott abgelaufen sein, da die Signale auf mehrere Montageplätze an der Strecke verteilt abgelegt worden waren.

Laut Märkischer Onlinezeitung wurden am Sonnabend 86 Signale auf 10 Kilometern Strecke und am Sonntag weitere 58 Signale auf 5 Kilometern verbaut. Ohne „Hup-Schraub-Bär“ wären acht bis neun Wochenendsperrungen nötig geworden.
Na dank Herrn W, gibt es da noch weitere Sperrungen :-(

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.05.2015 19:47 von Wollankstraße.
Hallo,

ich reiche noch eine Galerie nach mit Aufnahmen der Hubschrauber-gestützten Signalmontage:

http://www.baustellen-doku.info/

Viele Grüße
André



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.12.2015 17:48 von andre_de.
Zitat
andre_de
Hallo,

ich reiche noch eine Galerie nach mit Aufnahmen der Hubschrauber-gestützten Signalmontage:

http://www.baustellen-doku.info/

Viele Grüße
André

Lieben Dank für die Galerie.
Eine kleine Korrektur habe ich zur Beschreibung des Bildes 47. Das Stellwerk Friedrichshagen fungiert für die Fernbahn in beiden Richtungen als Blockstelle. Das zu sehende Fernbahnsignal ist ausgekreuzt, weil der Standort des Blocksignals um ca. 200m Richtung Erkner versetzt wurde. Wann das passierte weiß ich nicht, auf jeden Fall unabhängig vom ESTW-Umbau.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.


Zitat
Florian Schulz
Eine kleine Korrektur habe ich zur Beschreibung des Bildes 47. Das Stellwerk Friedrichshagen fungiert für die Fernbahn in beiden Richtungen als Blockstelle. Das zu sehende Fernbahnsignal ist ausgekreuzt, weil der Standort des Blocksignals um ca. 200m Richtung Erkner versetzt wurde. Wann das passierte weiß ich nicht, auf jeden Fall unabhängig vom ESTW-Umbau.

Danke für den Hinweis! Habs korrigiert. Mir kam das ja auch merkwürdig vor, da eine unsymmetrische Außerbetriebsetzung nicht viel Sinn ergeben hätte.

Viele Grüße
André
Aber dafür darf man von Friedrichshagen nach Erkner gratis mit dem SEV fahren. Im Bus gibt es keine Automaten. Zum Tag der offenen Tür der S-Bahn muss ich keinen Fahrschein für Bereich C lösen. :)
Aufgrund der Ankündigung dieses Zustands wird man doch aber sicherlich als Fahrgast in der Pflicht sein, sich vorher den entsprechenden Fahrschein zu besorgen - also z.B. in Friedrichshagen am Automaten, oder?

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Zitat
andre_de
Hallo,

ich reiche noch eine Galerie nach mit Aufnahmen der Hubschrauber-gestützten Signalmontage:

http://www.baustellen-doku.info/

Viele Grüße
André

Sehr spannende Fotodoku, danke dafür.
Zitat
Philipp Borchert
Aufgrund der Ankündigung dieses Zustands wird man doch aber sicherlich als Fahrgast in der Pflicht sein, sich vorher den entsprechenden Fahrschein zu besorgen - also z.B. in Friedrichshagen am Automaten, oder?

Ich habe aber Anschlussfahrscheine in der Tasche. Wenn es im Bus keine Entwerter gibt, so darf ich trotzdem fahren.
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