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Änderungen zum Fahrplanwechsel Dez. 2015 - Thema beendet (Überlänge)
geschrieben von enze 
Zitat
der weiße bim
Über die Standards beim Gleis- und Haltstellenbau hatte wir hier schon vor Jahren diskutiert. Damals hatte ich auch eine Grafik aus dem Betriebskonzept Straßenbahn der BVG gezeigt, die noch online sichtbar ist: [www.bahninfo-forum.de]
Bei allen Neubauten und Grundinstandsetzungen wird danach geplant und gebaut. Abweichende Haltestellenlängen sind vor Gültigkeit des Konzepts hergestellt worden oder als Übergangslösungen entstanden (wie die am Hauptbahnhof).

Und in dieser Grafik sind für die M10 durchgehend 60m lange Haltestellen angegeben, was auch sinnvoller wäre! Stattdessen wurden teilweise nur 30m oder 40m gebaut - ein folgenschwerer Fehler, wie Don Chaos schon bemerkte:

Zitat
DonChaos
Auch die Tatsache, die neuen linksseitigen Haltestellen alle nur noch auf 40 Meter auszulegen, wird uns irgendwann das Genick brechen. Aktuell sorgen sie beispielsweise dafür, dass die BVG absolut null Interesse daran zeigt, GTZ-Traktionen für den Richtungswechselbetrieb fitzubekommen. Obwohl das in absehbarer Zeit notwendig werden könnte.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Aktuell sollen 1530+1542 gekuppelt auf der M6 sein.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
Aktuell sollen 1530+1542 gekuppelt auf der M6 sein.

Habe auf der M6 auch eine Traktion gesichtet, Landsberger Ecke Blumburger Damm. Zweiter Wagen könnte 1590 gewesen sein (oder 1530?).
Gruß Giebelsee
Zitat
Harald Tschirner
Aktuell sollen 1530+1542 gekuppelt auf der M6 sein.

Die sind auf der M6 jetzt planmäßig, da immer mehr GT6U und immer weniger GT6 verfügbar sind.

so long

Mario
Und immer weniger Einsetzter ;)
Zitat
der weiße bim
Zitat
Harald Tschirner
Aktuell sollen 1530+1542 gekuppelt auf der M6 sein.

Die sind auf der M6 jetzt planmäßig, da immer mehr GT6U und immer weniger GT6 verfügbar sind.

GTU-Traktionen? Hab ich was verpasst und ist das eine Premiere?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
485er-Liebhaber
Das war die Premiere, seit Montag zugelassen.

Genauer, im Linienverkehr mit Fahrgästen zugelassen. Bei Betriebs- und Fahrschulfahrten wurden die GT6U von Anfang an in Doppeltraktion gefahren.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
baracuda
Auf der M13 können keine Flexity eingesetzt werden, weil der Streckenabschnitt ab Scharnweberstr dafür gesperrt ist... Das soll aber Ende diesen Jahres der Vergangenheit angehören, da man dort den Abschnitt sanieren möchte

Allerdings wird der Senat die längst beantragten Finanzmittel zur Grundinstandsetzung nicht vor Abschluss des Planfeststellungsverfahrens Straßenbahn Ostkreuz bewilligen. Bevor nicht klar ist, wie der Anschluss der für die Sonntagstraße geplanten Strecke erfolgen wird, müssen die Bestandsstrecken weiterhin durch punktuelle Reparaturen betriebsfähig gehalten werden. Ein Umbau auf größeren Gleismittenabstand ist damit kaum möglich.

Die auf der privat betriebenen Seite berlin-straba.de schon angekündigte Sperrung der Strecke zw. Ende Oktober und Anfang Dezember dient also nur punktuellen Bauarbeiten?
Zitat
TMBerlin
Die auf der privat betriebenen Seite berlin-straba.de schon angekündigte Sperrung der Strecke zw. Ende Oktober und Anfang Dezember dient also nur punktuellen Bauarbeiten?

Natürlich ist in einer sechswöchigen Sperrung keine Grundinstandsetzung ausführbar. Die "Budapester" Gleise wurden 1984 dort eingebaut und müssen dringend erneuert werden um eine Stilllegung abzuwenden. Es soll auf zwei Baustellen in der Wühlischstraße (Dach- bis Gärtnerstraße) und in der Weichselstraße (Trave- bis Boxhagener) gleichzeitig gearbeitet werden, falls irgendwie eine Zustimmung der Behörden zu bekommen ist. Das wird aus den Instandhaltungsmitteln des Senats für die Verkehrsinfrastruktur bezahlt.
Für eine Grundinstandsetzung mit neuem Unterbau, Oberbau, neuen Fahrleitungsanlagen, Kabeln, barrierefreien Haltestellen (zum Teil in abweichender Lage) sollen bei der BVG seit Jahren Studien vorliegen, die aber erst zur Entwurfs- und Ausführungsplanung werden können, wenn die Anbindung an die Neubaustrecke Ostkreuz und an die Warschauer Straße rechtssicher entschieden sind. Erst auf dieser Grundlage können die endgültigen Bauplanungsunterlagen erarbeitet, zur Prüfung eingereicht und Fördermittel beantragt werden.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.09.2015 15:16 von der weiße bim.
Danke für die Auskunft!
Es werden also auch nach den Bauarbeiten definitiv keine Flexity auf der M13 verkehren können?
Zitat
TMBerlin
Danke für die Auskunft!
Es werden also auch nach den Bauarbeiten definitiv keine Flexity auf der M13 verkehren können?

Korrekt.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
TMBerlin
Danke für die Auskunft!
Es werden also auch nach den Bauarbeiten definitiv keine Flexity auf der M13 verkehren können?

Doch natürlich, das ist neben der Herstellung von barrierefreien Haltestellen Sinn und Zweck der Bauarbeiten an der M13. Die hat im Augenblick aber nur die Kreuzung mit der 21 gemein und genau die Haltestelle Boxhagener Str/Holteistr ist planungsbefangen und wird erst zu einem späteren Zeitpunkt umgebaut. Auf den Flexityeinsatz hat das aber wohl keine Auswirkungen.

Und genauso, wie man an der M13 baut, könnte man auch jetzt schon problemlos den 21er-Abschnitt zwischen Frankfurter Tor und Boxhagener Str/Holteistr erneuern, denn der soll ja auf jeden Fall erhalten bleiben.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Meine Frage bezog sich auf die von Mario nochmal konkretisierten Baumaßnahmen jetzt im November. Das allgemein nach Klärung der Anbindungsfrage der Ostkreuz-Trasse und entsprechendem generellen Umbau der Anlagen in der Wühlisch- und Holteistr. (der ja von Mario auch in Aussicht gestellt wurde) ein Flexity-Einsatz möglich sein sollte, steht für mich außer Frage.

Nochmal konkret: beseitigen schon die punktuellen Bauarbeiten am Ende des Jahres die Einsatzbeschränkungen für Flexitys zwischen Scharnweberstr. und Warschauer Str.? Denn sind diese Einsatzbeschränkungen konkrete Folge der jetzigen Gleislage und wird diese erst im Rahmen eines großen Umbaus entsprechend verändert, dann müsste die M13 ja noch längere Zeit mit GT6 und KT4D betrieben werden.

Gruß
Thomas
Zitat
der weiße bim
Natürlich ist in einer sechswöchigen Sperrung keine Grundinstandsetzung ausführbar. [...]

Natürlich. *sarkastisch*


Zitat
der weiße bim
[...] Für eine Grundinstandsetzung mit neuem Unterbau, Oberbau, neuen Fahrleitungsanlagen, Kabeln, barrierefreien Haltestellen (zum Teil in abweichender Lage) sollen bei der BVG seit Jahren Studien vorliegen, die aber erst zur Entwurfs- und Ausführungsplanung werden können, wenn die Anbindung an die Neubaustrecke Ostkreuz und an die Warschauer Straße rechtssicher entschieden sind. Erst auf dieser Grundlage können die endgültigen Bauplanungsunterlagen erarbeitet, zur Prüfung eingereicht und Fördermittel beantragt werden.

Das wird durch andauerndes Wiederholen auch nicht richtiger. Falsch, Falsch, Falsch! Mit Ausnahme der Nachbarschaft und des Anschlusses an die Neubaustrecke hat beides absolut GAR NICHTS miteinander zu tun. Sechs, setzen!
Die folgende Pressemitteilung betrifft zwar den Fernverkehr, dürfte aber hier auch interessant sein:
(fette Hervorhebungen von mir)
Zitat
DB Presseinformation

Stabile Preise im Fernverkehr - BahnCards und Sparpreise unverändert

Wegfall der Vorkaufsfrist bei Sparpreisen - Abschaffung des ICE-Sprinter- Aufpreises

(Berlin, 15. September 2015) Die Deutsche Bahn (DB) setzt ihre Kundenoffensive fort und verzichtet im Fernverkehr zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember auf eine Preismaßnahme. Auch die Preise für BahnCards und der Sparpreis ab 29 Euro bleiben unverändert. Bereits im Dezember 2014 hat die DB auf eine Preiserhöhung verzichtet – damals in der 2. Klasse, jetzt in beiden Wagenklassen. Lediglich im Zuge der Inbetriebnahme der Neubaustrecke VDE 8.2 Erfurt–Halle (Saale)/Leipzig kommt es zu regionalen Preisanpassungen, die mit deutlichen schnelleren Fahrzeiten begründet sind.

„Wir greifen an: Mit dem weitgehenden Verzicht auf Preiserhöhungen reagieren wir auf veränderte Wettbewerbsbedingungen. Damit folgen wir konsequent unserer neuen Fernverkehrsstrategie“, so Berthold Huber, Vorstand Verkehr und Transport der DB.
Der Sparpreis ab 29 Euro wird zum 13. Dezember noch kundenfreundlicher: Künftig entfällt die Vorverkaufsfrist. Damit können Fahrkarten je nach Verfügbarkeit noch am Reisetag zum Sparpreis erworben werden. Ein Umtausch oder eine Erstattung des Sparpreises ist dann auch am geplanten Reisetag möglich. „Mit den neuen Konditionen wird der Sparpreis gerade für Nichtbahnfahrer deutlich attraktiver“, so Birgit Bohle, Vorstandsvorsitzende DB Fernverkehr. „Wir möchten mit diesem günstigen, einfachen und komfortablen Mobilitätsangebot mehr Menschen fürs Bahnfahren gewinnen.“

Mit der Inbetriebnahme der Neubaustrecke VDE 8.2 Erfurt–Halle/Leipzig, die zu deutlichen Fahrzeitverkürzungen von bis zu 60 Minuten führt, werden die Normalpreise und Streckenzeitkarten für Verbindungen über diese Neubaustrecke angepasst. Der Fahrpreis wird sich zwischen 1 und 7 Euro erhöhen. Zum Beispiel verkürzt sich die Reisezeit auf der Strecke Frankfurt (Main)–Leipzig um 23 Minuten auf rund 3 Stunden, der Fahrpreis steigt von 80 auf 85 Euro. Eine Fahrkarte von Erfurt nach Berlin kostet zukünftig 71 statt heute 64 Euro, gleichzeitig verringert sich die Reisezeit um 44 Minuten auf 1 Stunde 49 Minuten. Berthold Huber: „Hier haben wir ab dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember eine spürbar bessere Leistung und versprechen uns damit viele zufriedene neue Kunden.“
Abgesehen von diesen regionalen Anpassungen bleiben Normalpreis, Sparpreise, BahnCards und Streckenzeitkarten im Fernverkehr preislich stabil. Schon im Vorjahr sind die Preise im Fernverkehr für alle Kunden in der 2. Klasse unangetastet geblieben. BahnCard 100 und Streckenzeitkarten sind 2016 sogar so günstig wie im Jahr 2012.
Zudem wird die Nutzung aller ICE-Sprinter künftig günstiger. Ab Dezember entfallen die Reservierungspflicht und der Sprinteraufpreis in Höhe von 11,50 Euro.
Der „Normalpreis“ wird in „Flexpreis“ umbenannt, die Angebotskonditionen bleiben unverändert. Damit bietet die DB ein attraktives Angebot für alle Reisenden, die spontan ohne sich auf eine Zugbindung festzulegen, volle Flexibilität genießen möchten.

Erst auf Nachfrage wurde beim Pressegespräch eingeräumt, dass der einmal von Herrn Homburg zuvor vollmundig angekündigte Wegfall der (in meinen Augen überhöhten) Platzkartengebühr in der 2. Klasse vorerst nicht kommt, weil noch Prüfungen nötig sind.

Als positiv wurde auf der Veranstaltung der nunmehr ab 13.12. vorgesehene Einsatz von Doppelstockwagen im Fernverkehr hervor gehoben. Ob dies wirklich ein Vorteil sein wird, wird die Praxis zeigen.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
Die folgende Pressemitteilung betrifft zwar den Fernverkehr, dürfte aber hier auch interessant sein:

Ich hatte mir auch schon überlegt, diese Neuigkeiten hier kundzutun, war dann aber im Zweifel, da es ja nichts mit dem ÖPNV zu tun hat.

Zitat
Harald Tschirner
Zitat
DB Presseinformation
Der Sparpreis ab 29 Euro wird zum 13. Dezember noch kundenfreundlicher: Künftig entfällt die Vorverkaufsfrist. Damit können Fahrkarten je nach Verfügbarkeit noch am Reisetag zum Sparpreis erworben werden.

Diese Neuerung begrüße ich sehr und frage mich, warum das nicht schon von Beginn an so gehalten wurde. Stattdessen hat man Restkontingente an Drittanbieter (Fernweh-Ticket) vergeben. Spannend bleibt, ob diese Restkontingente dann immer noch bei dem Drittanbieter erhältlich sind und wie die Preisdifferenzen aussehen werden.

Zitat
Harald Tschirner
Zitat
DB Presseinformation
Ein Umtausch oder eine Erstattung des Sparpreises ist dann auch am geplanten Reisetag möglich.

Wenn man durch diese Maßnahme mal nicht Betrugsversuchen Tür und Tor geöffnet hat.

Zitat
Harald Tschirner
Als positiv wurde auf der Veranstaltung der nunmehr ab 13.12. vorgesehene Einsatz von Doppelstockwagen im Fernverkehr hervor gehoben. Ob dies wirklich ein Vorteil sein wird, wird die Praxis zeigen.

Warum nicht. Erfahrungsgemäß sitzt man im Oberdeck ruhiger, da das Rudelrennen eher unten stattfindet. Allerdings kommt es bei einigen Strecken auch darauf an, wo sich der Wagenübergang befindet. Bei den schweizerischen Doppelstock-ICs befindet er sich oben, so daß man dort teilweise unten ruhiger sitzt. Ich bin sehr gespannt.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
DB Presseinformation
Ein Umtausch oder eine Erstattung des Sparpreises ist dann auch am geplanten Reisetag möglich.

Wenn man durch diese Maßnahme mal nicht Betrugsversuchen Tür und Tor geöffnet hat.
Falls du das Buchen von massig Sparpreisen meinst, die dann irgendwo weiterverkauft werden oder Kontingente blocken: Die Kosten für den Umtausch bleiben ja mit 17,50 Euro im Vergleich zu den Preisen sehr hoch. Immerhin sind es bei 70 Euro immer noch ein Viertel des Kaufpreises.

Wenn du aber eher die Rückgabe von genutzten, aber nicht abgezangten Fahrscheinen meinst: Nicht genutzte Fahrscheine zum Normalpreis können schon immer noch am ersten Geltungstag und sogar darüber hinaus gegen o.g. Gebühr zurückgegeben werden. Der Unterschied ist nur, dass diese Gebühr bis einen Tag vor dem ersten Geltungstag entfällt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.09.2015 14:41 von Arec.
Zitat
DB Presseinformation
Mit der Inbetriebnahme der Neubaustrecke VDE 8.2 Erfurt–Halle/Leipzig, die zu deutlichen Fahrzeitverkürzungen von bis zu 60 Minuten führt, werden die Normalpreise und Streckenzeitkarten für Verbindungen über diese Neubaustrecke angepasst. Der Fahrpreis wird sich zwischen 1 und 7 Euro erhöhen. Zum Beispiel verkürzt sich die Reisezeit auf der Strecke Frankfurt (Main)–Leipzig um 23 Minuten auf rund 3 Stunden, der Fahrpreis steigt von 80 auf 85 Euro. Eine Fahrkarte von Erfurt nach Berlin kostet zukünftig 71 statt heute 64 Euro, gleichzeitig verringert sich die Reisezeit um 44 Minuten auf 1 Stunde 49 Minuten. Berthold Huber: „Hier haben wir ab dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember eine spürbar bessere Leistung und versprechen uns damit viele zufriedene neue Kunden.“

Fallen bei der Bahn höhere Kosten durch die kürzere Strecke an?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Dieses Thema wurde beendet.