Zitat
Alter Köpenicker
Dafür wird der N65 tatsächlich zwischen Hackescher Markt und Bf. Schöneweide auf 15 min verdichtet, was den kuriosen Umstand zur Folge hat, daß zwischen den Haltestellen Eichbuschallee/Köpenicker Landstraße und Bf. Schöneweide künftig nachts mehr Busse unterwegs sein werden, als tagsüber.

Naja, kurios finde ich das jetzt nicht. Es ist doch logisch, dass es nachts Verbindungen gibt, die es am Tag nicht gibt... oder dichtere Takte. Du darfst bei der Relation ja auch nicht vergessen, dass die S-Bahn nicht so häufig verkehrt. Grad vom Hackeschen Markt, wo man nochmals am Ostkreuz umsteigen muss. Ebenfalls spielt es ja eine Rolle wie das Angebot in dem von dir genannten Abschnitt heute bedient wird. Denn die Gegend zwischen dem S-Bf. Treptower Park und Schöneweide wird ja am Tag von zwei weiteren Linien (166, 265) erschlossen, die über parallelverlaufende Straßen verkehren. Dass durch diese Straßen dann in der Nacht kein Bus mehr fährt, sondern dann eben "zentral" durch die Mitte, ist ja wohl auch eigentlich klar/verständlich/sinnvoll.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.11.2015 12:45 von Nahverkehrsplan.

Zum Fahrplanwechsel werden außerdem einige der übergangsweisen Kürzungen bei der Straßenbahn wieder zurückgenommen:

• Die Linie 18 fährt künftig wieder Hellersdorf - Springpfuhl und wendet dort.
• In den Hauptverkehrszeiten fährt die Linie M8 wieder Virchowstr. - Ahrensfelde im 5-Minuten-Takt. Die Durchbindung der Kurzläufer in S Springpfuhl auf die Linie 18 entfällt also.
• Auf auch der M6 werden wieder zusätzliche Fahrten zwischen Virchowstr. und S-Bf Marzahn in den Hauptverkehrszeiten angeboten.
• Im Abendverkehr fahren die Linien M6 und M8 wieder bis mindestens 23:30 Uhr zwischen Ahrensfelde und Landsberger Allee/Petersburger Str. alle 10 Minuten.

Diese Punkte waren auch bitte nötig. Wer sich mal die Auslastung der Fahrzeuge der M8 im morgendlichen Berufsverkehr allein auf der Strecke Ahrensfelde bis Jan-Petersen-Str. oder alternativ am S-Bf Springpfuhl angesehen hat, hat das sicher mitbekommen. Auch gerade im Abendverkehr im 20-Minuten-Takt waren die Fahrzeuge oftmals gut gefüllt.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.11.2015 12:48 von Arec.

Bei den neuen Straßenbahnfahrplänen bin ich auch noch nicht so durchgestiegen wo da die Ersparnis der BVG bzw. der Gewinn für die Fahrgäste sein soll.
Für mich als Fahrgast ist die Wegnahme der Direktverbindung Johannisthal-Schöneweide-S Köpenick ärgerlich.

Zitat
Arec
Zum Fahrplanwechsel werden außerdem einige der übergangsweisen Kürzungen bei der Straßenbahn wieder zurückgenommen:

• Die Linie 18 fährt künftig wieder Hellersdorf - Springpfuhl und wendet dort.
• In den Hauptverkehrszeiten fährt die Linie M8 wieder Virchowstr. - Ahrensfelde im 5-Minuten-Takt. Die Durchbindung der Kurzläufer in S Springpfuhl auf die Linie 18 entfällt also.
• Auf auch der M6 werden wieder zusätzliche Fahrten zwischen Virchowstr. und S-Bf Marzahn in den Hauptverkehrszeiten angeboten.
• Im Abendverkehr fahren die Linien M6 und M8 wieder bis mindestens 23:30 Uhr zwischen Ahrensfelde und Landsberger Allee/Petersburger Str. alle 10 Minuten.

Diese Punkte waren auch bitte nötig. Wer sich mal die Auslastung der Fahrzeuge der M8 im morgendlichen Berufsverkehr allein auf der Strecke Ahrensfelde bis Jan-Petersen-Str. oder alternativ am S-Bf Springpfuhl angesehen hat, hat das sicher mitbekommen. Auch gerade im Abendverkehr im 20-Minuten-Takt waren die Fahrzeuge oftmals gut gefüllt.

da würde ich eher abwarten, siehe dies eher als die bestellte Leistung an, ich sehe schon, wie die "BVG - Weil sie uns liebt", in der Woche vor dem Fahrplanwechsel eine PM herausgibt, das es noch nicht möglich ist, zum Normalfahrplan zurückzukehren, und die Einschränkungen erstmal weiter Bestand haben. Zum 11.12.2015, dem Freitag vor dem Fahrplanwechsel, werden dann die weiter geltenden Einschränkungen in den Onlinefahrplan eingespielt.

MfG Holger

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Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!

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Zitat
Nahverkehrsplan
Dass durch diese Straßen dann in der Nacht kein Bus mehr fährt, sondern dann eben "zentral" durch die Mitte, ist ja wohl auch eigentlich klar/verständlich/sinnvoll.

Konsequenterweise müsste dann aber der N65 via Baumschulenstraße auf die Kiefholzstraße gelegt werden ;-)

Zitat
Arec
Diese Punkte waren auch bitte nötig. Wer sich mal die Auslastung der Fahrzeuge der M8 im morgendlichen Berufsverkehr allein auf der Strecke Ahrensfelde bis Jan-Petersen-Str. oder alternativ am S-Bf Springpfuhl angesehen hat, hat das sicher mitbekommen. Auch gerade im Abendverkehr im 20-Minuten-Takt waren die Fahrzeuge oftmals gut gefüllt.

Was ist daran bitter nötig, die Umläufe M8/18 wegzunehmen? Die Tatras in Traktion taten der 18 sehr, sehr gut. Ich weiß nicht, ob du die SL18 kennst, doch die Züge sind immer sehr stark ausgelastet.
Früher wurde die 18 schließlich auch mit Tatras bedient. Das war zunächst nur durch die Wendefahrten in S Sph nicht mehr möglich. Nun, so dachte ich, hatte man endlich eine vernünftige Lösung gefunden, um wenigstens zu den besonders verkehrsstarken Zeiten etwas mehr Kapazität anbieten zu können.

Aber egal ... wer einen so liebt, braucht keinen mehr, der einen hasst ...


D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.

Zitat
micha774
Für mich als Fahrgast ist die Wegnahme der Direktverbindung Johannisthal-Schöneweide-S Köpenick ärgerlich.

Echt? Die Busse erreicht man auch an der Seelenbinderstraße, der Fußweg von dort zum Forum Köpenick ist auch ein Witz (und auf dem Rückweg ist es kein Unterschied, ob man zu den Haltestellen Richtung Süden oder direkt zur Seelenbinderstraße läuft), der Übergang zur S3 Richtung Ostkreuz dürfte nicht wirklich von Bedeutung sein, und Richtung Friedrichshagen kann man direkt in der 60 sitzenbleiben, die Hirschgarten und Friedrichshagen sowieso besser erschließt als die S3.

Als 2004 die alte 61 (Rahnsdorf - Schöneweide/Johannisthal [das wechselte öfters]) eingestellt wurde, wurde doch vielfach beklagt, dass vielen Familien die direkte Verbindung zum FEZ genommen würde.

Zitat
Stahldora

Zitat
Arec
Diese Punkte waren auch bitte nötig. Wer sich mal die Auslastung der Fahrzeuge der M8 im morgendlichen Berufsverkehr allein auf der Strecke Ahrensfelde bis Jan-Petersen-Str. oder alternativ am S-Bf Springpfuhl angesehen hat, hat das sicher mitbekommen. Auch gerade im Abendverkehr im 20-Minuten-Takt waren die Fahrzeuge oftmals gut gefüllt.

Was ist daran bitter nötig, die Umläufe M8/18 wegzunehmen? Die Tatras in Traktion taten der 18 sehr, sehr gut. Ich weiß nicht, ob du die SL18 kennst, doch die Züge sind immer sehr stark ausgelastet.
Früher wurde die 18 schließlich auch mit Tatras bedient. Das war zunächst nur durch die Wendefahrten in S Sph nicht mehr möglich. Nun, so dachte ich, hatte man endlich eine vernünftige Lösung gefunden, um wenigstens zu den besonders verkehrsstarken Zeiten etwas mehr Kapazität anbieten zu können.

Du vergisst allerdings den Preis für diese Maßnahme: eine Takthalbierung zwischen Ahrensfelde und Alt-Marzahn auf der M8.

Zitat
def


Du vergisst allerdings den Preis für diese Maßnahme: eine Takthalbierung zwischen Ahrensfelde und Alt-Marzahn auf der M8.

Was man vielleicht auch so lösen könnte, die 18 generell zwischen Hellersdorf und Landsberger/Petersburger fahren zu lassen und die M8-Verstärker zwischen Ahrensfelde und S Springpfuhl (bzw. La/Pe zu den Zeiten, zu denen die 18 nicht verkehrt, die M8 aber noch verstärkt werden muss)?

Zitat
TMBerlin

Zitat
def


Du vergisst allerdings den Preis für diese Maßnahme: eine Takthalbierung zwischen Ahrensfelde und Alt-Marzahn auf der M8.

Was man vielleicht auch so lösen könnte, die 18 generell zwischen Hellersdorf und Landsberger/Petersburger fahren zu lassen und die M8-Verstärker zwischen Ahrensfelde und S Springpfuhl (bzw. La/Pe zu den Zeiten, zu denen die 18 nicht verkehrt, die M8 aber noch verstärkt werden muss)?

soll wohl in weiterer Zukunft geplant sein

MfG Holger

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Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!

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Zitat
Stahldora

Zitat
Arec
Diese Punkte waren auch bitte nötig. Wer sich mal die Auslastung der Fahrzeuge der M8 im morgendlichen Berufsverkehr allein auf der Strecke Ahrensfelde bis Jan-Petersen-Str. oder alternativ am S-Bf Springpfuhl angesehen hat, hat das sicher mitbekommen. Auch gerade im Abendverkehr im 20-Minuten-Takt waren die Fahrzeuge oftmals gut gefüllt.

Was ist daran bitter nötig, die Umläufe M8/18 wegzunehmen? Die Tatras in Traktion taten der 18 sehr, sehr gut. Ich weiß nicht, ob du die SL18 kennst, doch die Züge sind immer sehr stark ausgelastet.
Früher wurde die 18 schließlich auch mit Tatras bedient. Das war zunächst nur durch die Wendefahrten in S Sph nicht mehr möglich. Nun, so dachte ich, hatte man endlich eine vernünftige Lösung gefunden, um wenigstens zu den besonders verkehrsstarken Zeiten etwas mehr Kapazität anbieten zu können.

Weil das mit spürbaren Kapazitätsproblemen auf dem äußerst nördlichen Ast der M8 einherging, also dem Abschnitt Jan-Petersen-Straße - Ahrensfelde und ebenfalls mit Kapazitätsproblemen in den Hauptverkehrszeiten auf der Allee der Kosmonauten, da bis Springpfuhl statt 18 Fahrten/Stunde nur noch zwölf Fahrten/Stunde angeboten wurden. Da ein Umlauf der M8 ohnehin immer mit 40-Meter-Tatra-Zügen und künftig aller Voraussicht nach mit 40-Meter-Flexitys angeboten wird, konnte die Verstärkung der 18 von 30m-Fahrzeugen auf 40m-Tatra-Züge die Angebotskürzung auch nicht vollends auffangen.

Das auf ganz anderen Linien in Berlin, die mit den Angebotskürzungen gar nichts zutun haben, will ich gar nicht in Zweifel ziehen, die Lösung dafür muss aber meiner Ansicht nach unabhängig von der Rücknahme der Kürzungen erfolgen, da sie dann ja auch vorher schon bestanden hat.

Hypothetisch wäre es ja auch trotzdem möglich, die Kurzläufer der M8 statt bis Landsberger Allee/Petersburger Str. nur bis S-Bhf Springpfuhl zu führen und dafür die 18 in der Hauptverkehrszeit weiterhin bis Landsberger Allee/Petersburger Straße zu fahren. Da ich aber davon ausgehe, dass die Nachfrage nach Direktverbindungen aus der Herzbergstraße und der Allee der Kosmonauten in Richtung Hellersdorf eher geringer sind, als die Nachfrage in Richtung Wuhletalstr./Ahrensfelde, würden die Fahrgäste auf letztgenannter Relation darunter leiden, da eine Umsteigeverbindung für genau die Relation nicht gegeben wäre.

Perspektivisch gibt es ohnehin Planungen, die 18 zum Alexanderplatz zu führen. Dann würden als Ausgleich entsprechen die M8-Verstärker wohl nur bis Springpfuhl fahren. Damit wäre dann eine weitere Möglichkeit gegeben, die 18 mit größerer Kapazität auszustatten.

Zitat
def

Zitat
micha774
Für mich als Fahrgast ist die Wegnahme der Direktverbindung Johannisthal-Schöneweide-S Köpenick ärgerlich.

Echt? Die Busse erreicht man auch an der Seelenbinderstraße, der Fußweg von dort zum Forum Köpenick ist auch ein Witz (und auf dem Rückweg ist es kein Unterschied, ob man zu den Haltestellen Richtung Süden oder direkt zur Seelenbinderstraße läuft),
...

Für diejenigen die gut zu Fuß sind mag das zutreffen, aber die älteren oder die Besucher des FEZ die am S Köpenick aussteigen, werden sicherlich nicht erfreut sein. Und man stelle sich vor, alle Linien die einen Bahnhof berühren werden eine Station davor umgeleitet weil man ja laufen kann. ;-)

Von Schöneweide will man entweder zur HTW, zum FEZ, zum Fußball (auch alternativ ab S Köpenick statt Fußweg) oder ins Forum Köpenick. Wer in die Altstadt will nimmt gleich den 165er.

Deshalb sehe ich noch nicht so den Sinn dieses Tausches.

Oder mal ganz doof gedacht: Man möchte aus dieser Richtung (HTW, FEZ) ins BVG-Kundenzentrum am S Köpenick. Fußweg oder umsteigen!

Wenn die Linie keinen Vorteil für dich bringt, macht der Tausch also keinen Sinn? Das ist aber eine sehr eingeschränkte Sicht.
Die Doppelverbindung Adlershof-Friedrichshagen wird endlich aufgelöst, die Leute aus Mahlsdorf-Süd haben auch neue Möglichkeiten. Und diese Behauptung, dass man von Schöneweide nur da und da hin will, ist auch Quatsch.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024

Zitat
485er-Liebhaber
Wenn die Linie keinen Vorteil für dich bringt, macht der Tausch also keinen Sinn? Das ist aber eine sehr eingeschränkte Sicht.

Wenn man nicht gerade bekannte starke Verkehrsströme zerschneidet, denke ich, jede Linienänderung bringt manchen Nutzern Vor- und manchen Nachteile. Es allen recht zu machen dürfte unmöglich sein.

Übrigens: auch heute ist der RB24-Halt in Schöneweide noch in der Online-Auskunft enthalten!

Beste Grüße
Harald Tschirner

Zitat
micha774
Für diejenigen die gut zu Fuß sind mag das zutreffen, aber die älteren oder die Besucher des FEZ die am S Köpenick aussteigen, werden sicherlich nicht erfreut sein. Und man stelle sich vor, alle Linien die einen Bahnhof berühren werden eine Station davor umgeleitet weil man ja laufen kann. ;-)

Es ging mir nicht um "alle Linien" oder "alle Bahnhöfe", sondern um die konkrete Situation in Köpenick. Und dort halte ich einen Übergang aus Richtung Schöneweide zur S3 für nicht besonders wichtig, besonders, wenn es eine direkte Bahn nach Friedrichshagen gibt.

Besucher des FEZ werden direkt bis Wuhlheide fahren - und wenn ihnen der Weg zu weit ist, werden sie von Ostreuz kommend die 27 benutzen statt einmal mit der Kirche ums Dorf zu fahren. Oder fährst Du von der Frankfurter Allee zum Alexanderplatz über Landsberger Allee und Rosenthaler Platz?

Und aus Richtung Friedrichshagen kommend ist der Umstieg dank 60 nicht mehr wichtig, da diese für viele Friedrichshagener schneller zu erreichen ist als die S3 in Randlage des Ortsteils.

Bleibt also als einziger Nachteil die etwas schlechtere Erreichbarkeit des Forums Köpenick. Ist nicht schön, aber ÖPNV-Linien sind letztlich immer Kompromisse. (Ich erinnere mich übrigens dunkel an eine Diskussion in diesem Forum 2004, als es um die damalige 61 ging. Da meinte irgendwer, dass es nicht so recht den Sinn darin sehe, zwei Einkaufszentren miteinander zu verbinden.) Übrigens bekommen dafür die Adlershofer eine direkte Verbindung zum Forum Köpenick.

Zitat
Harald Tschirner
Übrigens: auch heute ist der RB24-Halt in Schöneweide noch in der Online-Auskunft enthalten!

Die Online-Auskunft des VBB wird weiterhin einmal die Woche aktualisiert - Donnerstagabend/Freitag. Nicht weiter verwunderlich.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024

Zitat
Arec

Perspektivisch gibt es ohnehin Planungen, die 18 zum Alexanderplatz zu führen. Dann würden als Ausgleich entsprechen die M8-Verstärker wohl nur bis Springpfuhl fahren. Damit wäre dann eine weitere Möglichkeit gegeben, die 18 mit größerer Kapazität auszustatten.

Diese Perspektive ist nachwievor weit weit weg.
So lange sich an der Durchlässigkeit der Ampel Alexanderstraße nichts ändert wird es keine SL 18 über den Alex geben. Und wer die zügige und ÖPNV-freundliche Arbeitsweise der VLB kennt, weiss dass das noch lange dauern wird. Am Alex dran vorbei über die Karl Liebknecht Straße ist für die BVG keine Alternative da dann wie bei der M8 der Alex als Umsteigeknoten nicht direkt erreicht wird.
Und durch den Fahrermangel und der daraus resultierenden Fahrplanausdünnung auf der M4 in der HVZ wurde festgestellt, dass sich die Pünktlichkeit der verbliebenen Züge der Linien M4, M5 und M6 ab Moll-/Otto-Braun-Str. merklich verbessert haben. Ein weiteres Argument die SL 18 nicht auch noch durchs Nadelöhr Alex zu prügeln.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.11.2015 09:15 von tramfahrer.

Zitat
485er-Liebhaber

Zitat
Harald Tschirner
Übrigens: auch heute ist der RB24-Halt in Schöneweide noch in der Online-Auskunft enthalten!

Die Online-Auskunft des VBB wird weiterhin einmal die Woche aktualisiert - Donnerstagabend/Freitag. Nicht weiter verwunderlich.

Aha, danke, den Termin kannte ich nicht. Mal sehen wie es am Freitag aussieht.

Beste Grüße
Harald Tschirner

Zitat
485er-Liebhaber
[...]
Die Doppelverbindung Adlershof-Friedrichshagen wird endlich aufgelöst, die Leute aus Mahlsdorf-Süd haben auch neue Möglichkeiten. [...]

Und genau das fand ich ziemlich gut.
Wenn man mit der S-Bahn kommt und man auf Grund von Verspätung die Anschluss-Straßenbahn verpasst hatte musste man nur 10 Minuten auf die nächste Straßenbahn warten (wenn man Ziele hinter der Seelenbinderstr. hat).
Passiert das zukünftig, darf man 20 Minuten warten bzw. hoffen dass die Anschlüsse an der Lindenstr. klappen.

Zitat
Harald Tschirner
Wenn man nicht gerade bekannte starke Verkehrsströme zerschneidet, denke ich, jede Linienänderung bringt manchen Nutzern Vor- und manchen Nachteile. Es allen recht zu machen dürfte unmöglich sein.

So ist es. Deshalb auch mein Einwand eine Linie eine Station vor einer S-Bahnstation umzulegen. Das ist, als würde man den M49 und X34 ab Kantstr. rechts in die Joachimstaler Str. (und zum Wittenbergplatz) schicken ;-)
Ich erinnere an die Maßnahmen des 110er zum Wittenbergplatz oder die damaligen Linien 174 und 181 in Britz zu tauschen. Das waren Bumerangs der BVG die postwendend zurückkamen und wieder beseitigt wurden.

Bei anderen Buslinien wiederum fährt man eine Extraschleife um den Fahrgästen einen komfortablen Umstieg zu bieten wie z.b. die Linie 296 am U Tierpark.

Zitat
Silent-Eagle

Zitat
485er-Liebhaber
[...]
Die Doppelverbindung Adlershof-Friedrichshagen wird endlich aufgelöst, die Leute aus Mahlsdorf-Süd haben auch neue Möglichkeiten. [...]

Und genau das fand ich ziemlich gut.
Wenn man mit der S-Bahn kommt und man auf Grund von Verspätung die Anschluss-Straßenbahn verpasst hatte musste man nur 10 Minuten auf die nächste Straßenbahn warten (wenn man Ziele hinter der Seelenbinderstr. hat).
Passiert das zukünftig, darf man 20 Minuten warten bzw. hoffen dass die Anschlüsse an der Lindenstr. klappen.

Ist auch am W.-Schreiber-Platz zu sehen. Obwohl X76 und M76 streckenmäßig parallel fahren, haben beide Linien eine gute Auslastung weil man eben nicht abhängig ist von einer Linie, oder konkreter M11, X11 zwischen Goerzallee und Johannisthaler Ch., wobei dort die Fahrzeitersparnis deutlicher fühlbar ist als bei den 76ern.

Zitat
485er-Liebhaber
Wenn die Linie keinen Vorteil für dich bringt, macht der Tausch also keinen Sinn? Das ist aber eine sehr eingeschränkte Sicht.

Was habe ich mich damals aufgeregt als der 174er eingestellt wurde und in der Gradestr. und Colditzstr. durch den 170er ersetzt wurde, weil ich kein Fahrgastpotenzial in der Gradestr. und Ullsteinstr. sah. Denkste!
Heute nutze ich diese Querverbindung sehr gerne, obwohl ich mit zweimaligem Umstieg im U+S-Netz bis zu 9min schneller wäre. Wenn da jetzt noch nachts was fahren würde wäre das exzellent :-)

Zitat
tramfahrer

Zitat
Arec

Perspektivisch gibt es ohnehin Planungen, die 18 zum Alexanderplatz zu führen. Dann würden als Ausgleich entsprechen die M8-Verstärker wohl nur bis Springpfuhl fahren. Damit wäre dann eine weitere Möglichkeit gegeben, die 18 mit größerer Kapazität auszustatten.

Diese Perspektive ist nachwievor weit weit weg.
So lange sich an der Durchlässigkeit der Ampel Alexanderstraße nichts ändert wird es keine SL 18 über den Alex geben. Und wer die zügige und ÖPNV-freundliche Arbeitsweise der VLB kennt, weiss dass das noch lange dauern wird. Am Alex dran vorbei über die Karl Liebknecht Straße ist für die BVG keine Alternative da dann wie bei der M8 der Alex als Umsteigeknoten nicht direkt erreicht wird.
Und durch den Fahrermangel und der daraus resultierenden Fahrplanausdünnung auf der M4 in der HVZ wurde festgestellt, dass sich die Pünktlichkeit der verbliebenen Züge der Linien M4, M5 und M6 ab Moll-/Otto-Braun-Str. merklich verbessert haben. Ein weiteres Argument die SL 18 nicht auch noch durchs Nadelöhr Alex zu prügeln.

Ja, du hast schon recht, dass Mollstr./Otto-Braun-Str. und die Situation am U-Bf Alexanderplatz ein Problem sind.

Es klingt übertrieben, aber meiner Meinung nach kann man für Mollstr/Otto-Braun-Str. nur merkliche Verbesserungen erzielen, wenn man einen Verkehrsträger da weitestgehend herausnimmt. Das bedeutet, dass entweder die Straßenbahn oder ein maßgeblicher Teil vom MIV eine Ebene tiefer gelegt werden müsste.

Am U-Bf Alexanderplatz würde es schon was bringen, wenn man die Haltestellen so weit abrücken würde, dass ein zweiter Zug nach dem Queren der Alexanderstraße vor der Haltestelle warten kann.