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Änderungen zum Fahrplanwechsel Dez. 2015 - Thema beendet (Überlänge)
geschrieben von enze 
Zitat
Florian Schulz
Oh man. Die logische Konsequenz aus dem Vorranggebot bezogen auf ein Ding mit begrenztem Fassungsvermögen ist was? Genau, das was nicht im Text steht. Das nennt man Anwenden der Beförderungsbedingungen.

Bleiben wir doch bitte freundlich.

Ich lese in §11 der Beförderungsbedingungen:
Zitat

Wird der Platz für Krankenfahrstühle oder Kinderwagen benötigt, muss der Fahrgast mit dem Fahrrad das Verkehrsmittel verlassen. Ein Anspruch auf Erstattung des bereits gezahlten Beförderungsentgeltes besteht nicht.

Da steht nichts davon, dass nun bei erhöhtem Fahrgastandrang von normalen Kunden die Fahrräder raus müssen. Für mich sind die Beförderungsbedingungen da nicht eindeutig.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Doppelposting

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.08.2015 19:47 von dubito ergo sum.
Zitat
Untergrundratte
Der Bahnsteig S Warschauer Str. Ri Norden soll ja zusammen mit dem Umbau U Warschauer Str. verlängert werden. Das ist ein gemeinsames Projekt und hängt unmittelbar zusammen. Ansonsten macht ja der Umbau U Warschauer Str. keinen Sinn.

Wo bitte war der Sinn beim Bau?

Und dann wären wir bei den anderen Haltestellen - war Eberswalder nicht auch zu kurz?

Sinn ist oft eher eine theoretische Kategorie...

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.08.2015 19:46 von dubito ergo sum.
Zitat
dubito ergo sum
Wo bitte war der Sinn beim Bau?

Damals gab es keine 40m-Zweirichter. Die kurzen Bahnsteige reichten aus.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Damals gab es keine 40m-Zweirichter. Die kurzen Bahnsteige reichten aus.

Und die Verwaltung von Bausenator Nagel plante seinerzeit den Weiterbau der M10 über Kreuzberg nach Neukölln, was seine Nachfolger ganz anders sahen und ad acta legten.

so long

Mario
War das nicht schon der Klemann?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
dubito ergo sum
Wo bitte war der Sinn beim Bau?

Damals gab es keine 40m-Zweirichter. Die kurzen Bahnsteige reichten aus.

Wann war "damals' und war da nicht schon längst ein Konzept für 40m in der Schublade? Ist in der Innenstadt nicht alles auf 40m ausgelegt?

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
B-V 3313
Zitat
dubito ergo sum
Wo bitte war der Sinn beim Bau?

Damals gab es keine 40m-Zweirichter. Die kurzen Bahnsteige reichten aus.

Wann war "damals' und war da nicht schon längst ein Konzept für 40m in der Schublade? Ist in der Innenstadt nicht alles auf 40m ausgelegt?

Damals war 1999/ 2000. Da war an die Flexities noch nicht zu denken und die Beschaffung von GT8N schon nicht mehr geplant.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Logital
Zitat
B-V 3313
Zitat
dubito ergo sum
Wo bitte war der Sinn beim Bau?

Damals gab es keine 40m-Zweirichter. Die kurzen Bahnsteige reichten aus.

Wann war "damals' und war da nicht schon längst ein Konzept für 40m in der Schublade? Ist in der Innenstadt nicht alles auf 40m ausgelegt?

Nö, in der Innenstadt ist sonst alles auf 60 Meter ausgelegt. Ausnahme bilden die Linkshaltestellen mit 40 (und 30) Metern. Außerhalb hat man sich glücklicherweise irgendwann von denn 60 Metern verabschiedet und die Haltestellen je nach Sinnhaftlgkeit nur noch auf 40 Meter ausgelegt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
[...] Außerhalb hat man sich glücklicherweise irgendwann von denn 60 Metern verabschiedet und die Haltestellen je nach Sinnhaftlgkeit nur noch auf 40 Meter ausgelegt.

Hm, jetzt würde ich gern dieses Marge-Simpson-Geräusch machen. Wie schreibt man das?
Zitat
DonChaos
Zitat
Jay
[...] Außerhalb hat man sich glücklicherweise irgendwann von denn 60 Metern verabschiedet und die Haltestellen je nach Sinnhaftlgkeit nur noch auf 40 Meter ausgelegt.

Hm, jetzt würde ich gern dieses Marge-Simpson-Geräusch machen. Wie schreibt man das?

Nimm doch einfach einen Link zuhilfe.
Zitat
Jay
Nö, in der Innenstadt ist sonst alles auf 60 Meter ausgelegt. Ausnahme bilden die Linkshaltestellen mit 40 (und 30) Metern. Außerhalb hat man sich […] irgendwann von denn 60 Metern verabschiedet und die Haltestellen je nach Sinnhaftlgkeit nur noch auf 40 Meter ausgelegt.
Ja, finde ich auch schade, besonders ärgerlich, dass man sich damit den möglichen zeitnahen Einsatz von 60-Meter-Zügen stellenweise verbaut hat und da erst wieder nachbessern muss. Viele andere Straßenbahnbetriebe in deutlich kleineren Städten sind da schon um einiges weiter und haben ihr Netz teilweise für 60 Meter ausgebaut.
Zitat
Arec
Zitat
Jay
Nö, in der Innenstadt ist sonst alles auf 60 Meter ausgelegt. Ausnahme bilden die Linkshaltestellen mit 40 (und 30) Metern. Außerhalb hat man sich […] irgendwann von denn 60 Metern verabschiedet und die Haltestellen je nach Sinnhaftlgkeit nur noch auf 40 Meter ausgelegt.
Ja, finde ich auch schade, besonders ärgerlich, dass man sich damit den möglichen zeitnahen Einsatz von 60-Meter-Zügen stellenweise verbaut hat und da erst wieder nachbessern muss. Viele andere Straßenbahnbetriebe in deutlich kleineren Städten sind da schon um einiges weiter und haben ihr Netz teilweise für 60 Meter ausgebaut.

Och Leute. Ist das jetzt wieder gewolltes missverstehen?

Kein Mensch braucht 60er-Haltestellen nach Alt-Schmöckwitz, Rahnsdorf oder Mahlsdorf. Da reichen 40 Meter vollkommen aus. Der damalige 60er-Standard war einer der Gründe, warum die Uferbahn "abgeschossen" werden sollte. Warum man nun auf der Uferbahn diese merkwürdige 30 Meter + 10 Meter Rampe-Variante gewählt hat, ist dagegen eine andere Frage.

Man muss weg von diesem "Das machen wir immer so" und hin zu pragmatischen Lösungen. Auf den Hauptlinien darf von den 60 Metern natürlich nicht abgewichen werden. Deswegen müssen aber z.B. Doppelhaltestellen nicht zwangsweise 120 Meter lang werden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Man muss weg von diesem "Das machen wir immer so" und hin zu pragmatischen Lösungen. Auf den Hauptlinien darf von den 60 Metern natürlich nicht abgewichen werden. Deswegen müssen aber z.B. Doppelhaltestellen nicht zwangsweise 120 Meter lang werden.

Das sehe ich ähnlich. Das Einfordern von und Festhalten an Maximalstandards ist leider eine in dieser Stadt besonders verbreitete Tradition. Und niemand möchte von seiner Maximalforerung abkehren - und schlussendlich passiert dann gar nichts.
Oder wir bauen im Gegenzug für gigantisches Geld Vorleistungen, die niemals in dieser Form in Betrieb gehen werden und das Geld dann anderswo für verkehrlich wirklich wirksame Maßnahmen fehlt.

Nehmen wir das Beispiel der Haltestelle der M10 am U-Bahnhof Warschauer Straße. Diese steht seit dem Jahr 2000 zur Verfügung und leistet seither gute Dienste. Unter den Bedingungen damals war nur diese Variante durchsetzbar. Zweirichtungsfahrzeuge waren nach längerer Zeit ein Novum für Berlin und die gab es ersteinmal hier nur in der 30m-Klasse. Geld und den politischen Willen für aufwändige Umbauten der Straßenräume waren auch damals Mangelware. Daher also eben eine sparsame Variante.

Und hätten wir diese einfache Lösung damals nicht bekommen, würden wir heute mit der M10 in der Schleife Revaler Straße wenden und diese Linie wäre bei weitem nicht so erfolgreich, wie sie heute ist. Und dieser Erfolg ist überhaupt erst eine Grundlage, dass inzwischen dringender Bedarf nach einer Ausweitung der Infrastruktur besteht.

Ingolf
Zitat
Jay
Zitat
Arec
Zitat
Jay
Nö, in der Innenstadt ist sonst alles auf 60 Meter ausgelegt. Ausnahme bilden die Linkshaltestellen mit 40 (und 30) Metern. Außerhalb hat man sich […] irgendwann von denn 60 Metern verabschiedet und die Haltestellen je nach Sinnhaftlgkeit nur noch auf 40 Meter ausgelegt.
Ja, finde ich auch schade, besonders ärgerlich, dass man sich damit den möglichen zeitnahen Einsatz von 60-Meter-Zügen stellenweise verbaut hat und da erst wieder nachbessern muss. Viele andere Straßenbahnbetriebe in deutlich kleineren Städten sind da schon um einiges weiter und haben ihr Netz teilweise für 60 Meter ausgebaut.

Och Leute. Ist das jetzt wieder gewolltes missverstehen?

Kein Mensch braucht 60er-Haltestellen nach Alt-Schmöckwitz, Rahnsdorf oder Mahlsdorf. Da reichen 40 Meter vollkommen aus. Der damalige 60er-Standard war einer der Gründe, warum die Uferbahn "abgeschossen" werden sollte. Warum man nun auf der Uferbahn diese merkwürdige 30 Meter + 10 Meter Rampe-Variante gewählt hat, ist dagegen eine andere Frage.

Man muss weg von diesem "Das machen wir immer so" und hin zu pragmatischen Lösungen. Auf den Hauptlinien darf von den 60 Metern natürlich nicht abgewichen werden. Deswegen müssen aber z.B. Doppelhaltestellen nicht zwangsweise 120 Meter lang werden.
Okay, in der Hinsicht hast du natürlich recht. Es las sich allerdings so, als ob du auf allen Strecken, auf denen nur eine Linie verkehrt, froh bist, dass dort 40-Meter-Bahnsteige gebaut werden würden, es las sich so, als ob sich das für dich auf alles außerhalb des S-Bahn-Rings bezieht.

Dabei halte ich persönlich 60 Meter oder längere Haltestellen für Marzahn, Hellersdorf und Hohenschönhausen dort als gestalterisch verträglich und auch sinnvoll.
Zitat
Jay
Och Leute. Ist das jetzt wieder gewolltes missverstehen?

Kein Mensch braucht 60er-Haltestellen nach Alt-Schmöckwitz, Rahnsdorf oder Mahlsdorf. Da reichen 40 Meter vollkommen aus.

Da ist aber ein Unterschied zwischen "Außerhalb" und "Alt-Schmöckwitz". Das ach so pragmatische Abweichen vom 60-Meter-Standard bei Provisorien hat uns jüngst erst unnötig an den Bau-Haltestellen Greifswalder Str und Landsberger Allee eingeschränkt. Daher krieg ich bei solchen Aussagen immer ganz gewaltige Bauchschmerzen. Bei 40-Meter-Haltestellen in Pappel- und Kastanienallee wird mir auch ganz übel.

Auch die Tatsache, die neuen linksseitigen Haltestellen alle nur noch auf 40 Meter auszulegen, wird uns irgendwann das Genick brechen. Aktuell sorgen sie beispielsweise dafür, dass die BVG absolut null Interesse daran zeigt, GTZ-Traktionen für den Richtungswechselbetrieb fitzubekommen. Obwohl das in absehbarer Zeit notwendig werden könnte.
Zitat
Arec
Dabei halte ich persönlich 60 Meter oder längere Haltestellen für Marzahn, Hellersdorf und Hohenschönhausen dort als gestalterisch verträglich und auch sinnvoll.

Und - abgesehen von denen auf der 62er-Strecke - dürften auch alle Haltestellen in diesen Gegenden den entsprechenden Standard aufweisen.

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Auf allen Linien wo GT6-Doppel fahren bzw. gefahren sind, siehe M4, M5, M6, M8 und M13(?) können auch längere Flexitys fahren bzw. gibt es 60-Meter-Haltestellen und wie es "der Zufall" will, verkehren drei von den Linien über den Alexanderplatz. Demzufolge stehe dem nix im Wege, die "Überlangen" auf den Marzahner und Weißenseer Linien fahren zu lassen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.08.2015 14:59 von Flexist.
Zitat
Flexist
Auf allen Linien wo GT6-Doppel fahren bzw. gefahren sind, siehe M4, M5, M6, M8 und M13(?) können auch längere Flexitys fahren bzw. gibt es 60-Meter-Haltestellen und wie es "der Zufall" will, verkehren drei von den Linien über den Alexanderplatz.

Über die Standards beim Gleis- und Haltstellenbau hatte wir hier schon vor Jahren diskutiert. Damals hatte ich auch eine Grafik aus dem Betriebskonzept Straßenbahn der BVG gezeigt, die noch online sichtbar ist: [www.bahninfo-forum.de]
Bei allen Neubauten und Grundinstandsetzungen wird danach geplant und gebaut. Abweichende Haltestellenlängen sind vor Gültigkeit des Konzepts hergestellt worden oder als Übergangslösungen entstanden (wie die am Hauptbahnhof).
Bis das ganze Netz entsprechend ertüchtigt ist, werden noch viele Jahre vergehen. Je nachdem das Land Berlin Prioritäten setzt bei der Finanzierung bzw. Aufteilung der ÖPNV-Bundesmittel.

so long

Mario
Zitat
def
Ich fürchte nur, dass die BVG sich auf ihren "Erfolgen" (einem Betrieb, der den veröffentlichen Fahrplänen entspricht) ausruht und die Einschränkungen zum Dauerzustand werden - oder nach Jahren mit Pauken und Trompeten der ursprüngliche Fahrplan wieder eingeführt wird.

...und das wird dann riesengroß als Taktverdichtung durch Bestellung von zusätzlichen Fahrten gefeiert.

Gruß Ingo
Dieses Thema wurde beendet.