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Verfrühungen
geschrieben von Tradibahner 
Zitat
INW
O+G-Abteilung...

Ist das die Abteilung, die früher OGS hieß?
Wenn ja, warum ist sind S nicht mehr dabei? Zählen die jetzt zu O oder zu G?
Re: Verfrühungen
28.11.2015 19:47
Wie Bim oben schon bemerkte, gibt es das Phänomen "Verfrühung" mehr oder weniger stark ausgeprägt bei allen Nahverkehrsbetrieben.
So hielt es neulich die Chefetage der Dresdner Verkehrsbetriebe für wichtig, ihre Mitarbeiter mal wieder auf das Problem hinzuweisen - in einem Artikel der Mitarbeiterzeitung "Der Hecht", den ich hier auszugsweise wörtlich zitiere, weil er ganz gut in diese Diskussion passt:

Zitat
Der Hecht, Heft 3/2015
Fahr nicht zu früh, denn das tut dem Kunden weh!

Ein Kunde holt sich mit seinem Smartphone eine Abfahrtsauskunft in Echtzeit,
ist pünktlich an der Haltestelle, sieht die Bahn aber nur noch von hinten. Er versteht
die Welt nicht mehr. Was ist hier los? Stimmt die Auskunft etwa nicht? Ein
Fahrer ist eine Minute zu früh dran, „Fahrplan beachten“ steht auf dem Bordcomputer.
Da ist zwar eine Haltestelle, an der er die Verfrühung abstehen könnte. Doch
was ist schon eine Minute?
Beide Sichtweisen sind nachvollziehbar und doch hat buchstäblich nur einer das
Nachsehen: der Kunde! Er vertraut unseren Informationen, ist pünktlich, bezahlt
für unsere Dienstleistung, kann das Geschehen in keiner Weise beeinflussen
und ist eindeutig im Nachteil. Für ihn ist die angekündigte Fahrt einfach ausgefallen
und er weiß nicht warum. Das kann und darf nicht sein!
Jeder Fahrer möchte seinen Fahrplan einhalten und pünktlich sein. Dazu gehört
vor allem, Verfrühungen zu vermeiden! Zu zeitige Abfahrten können nicht toleriert
werden, auch wenn im weiteren Verlauf der Fahrt Verspätungen zu befürchten
sind. Echtzeitauskünfte über verfrühte Abfahrten gibt es nicht, da wir einen
Fahrplan veröffentlicht haben und unsere Auskunftssysteme davon ausgehen,
dass Verfrühungen vermeidbar sind. Verspätungen lassen sich oft leider nicht
vermeiden, deshalb informieren wir unsere Fahrgäste darüber. Verspätete Abfahrten
sind aus Kundensicht das kleinere Übel, weil man sich auf sie einstellen kann.
Besonders schlimm ist es, wenn durch Verfrühungen Anschlüsse nicht funktionieren.

75 Prozent Pünktlichkeit

Grundsätzlich gilt: Eine Haltestellenabfahrt ist pünktlich, wenn sie nicht zu früh
und nicht später als zwei Minuten zum Fahrplan erfolgt. Demnach hatten unsere
Linienverkehre im Jahr 2014 eine Pünktlichkeit von 75 Prozent. Ein Kernproblem
unserer Kunden: 4,5 Prozent aller Haltestellenabfahrten waren zu früh.
Laut Kundenbarometer ist unseren Fahrgästen ein pünktlicher, anschlusssicherer
Nahverkehr wichtig. Deshalb haben wir Handlungsbedarf bei der Vermeidung
von Verfrühungen und der Sicherung fahrplanmäßiger Umsteigeverbindungen.
Wir wissen: Kein Kurs, kein Tag und kein Monat gleicht dem anderen. Viele Faktoren
wie die Kundennachfrage, Baumaßnahmen, Veranstaltungen, Witterungseinflüsse
und der Gesamtverkehr wirken auf den Fahrplan und belasten die Pünktlichkeit.
Solche Einflussfaktoren sind nicht planbar, weil Verlustzeiten an Ampeln,
Haltestellenaufenthaltszeiten und Staus nicht konstant sind. 50 Prozent unserer
Fahrzeitanteile unterliegen Schwankungen. In der A-Fahrzeit der 10-Minutentaktlinien
schwankt die Fahrzeit zum Beispiel um drei bis elf Minuten pro Kurs und Umlauf –
allein nur durch unterschiedliche Haltestellenaufenthaltszeiten.

Bei derartigen Streuungen und unvermeidbaren Ursachen können uns in der
Zukunft nur intelligente Verkehrssteuerungen helfen, eine höhere Pünktlichkeit
und Verbindungsqualität für unsere Kunden zu erzielen. Mit dem durch den Freistaat
Sachsen und die europäische Union geförderten Projekt zur Optimierung der
Lichtsignalanlagen auf der Nord-Süd-Verbindung legen wir dafür den Grundstein.

Fahrzeit ist ein Kompromiss

Die „richtige“ Fahrzeit ist immer ein Kompromiss aus technologischen Faktoren
und Kundenwünschen. So erwartet unser Kunde innerhalb eines Taktsystems
eine merkbare Abfahrtszeit mit gleichbleibenden Verbindungen. Deshalb gilt
grundsätzlich: Während einer Taktzeit wirkt nur eine Fahrzeitklasse, auch wenn
wir damit in der Spitzenverkehrsstunde Verspätungen nicht vermeiden können.

Das Reduzieren von Fahrzeiten kann helfen, Verfrühungen zu vermeiden. Eine
solche Maßnahme kann jedoch auch zu weiteren Verspätungen führen. Deshalb
ist es manchmal gut, die Fahrzeit auf der Strecke zu reduzieren und auf den letzten
Streckenabschnitt vor dem Endpunkt zu verlegen. In der diesjährigen Fahrzeitkonferenz
haben wir nur dort Fahrzeiten reduziert, wo wir durch Ausbau- und Beschleunigungs-
maßnahmen tatsächlich Verlustzeiten abbauen.

Fahrzeitzuschläge wirken nur dann positiv, wenn wir in der Lage sind, Verfrühungen
zu vermeiden. Genau das gelingt uns in der Praxis leider nicht immer. Bei
Linien mit Verfrühungen sind wir deshalb im Sinne unserer Kunden nicht bereit,
über Fahrzeitzuschläge auf der Strecke zu diskutieren. Bei Linien mit extremen
Streuungen haben wir daher sogenannte Ausgleichszeiten unmittelbar vor oder direkt
am Endpunkt, zum Beispiel bei den Linien 6, 61 und 64.

Umläufe müssen funktionieren

Die Wendezeit dient grundsätzlich zum Ausgleichen von Verspätungen im Umlauf.
Natürlich müssen auch die gesetzlichen Pausenregelungen gesichert sein.
Deshalb gilt der Grundsatz: Umläufe müssen funktionieren. Maßgebend für
die Bemessung der Wendezeit im Umlauf ist die Summe der Verspätungen
beider Fahrtrichtungen. Unsere Linien haben grundsätzlich eine angemessene
Wendezeit im Umlauf, auch wenn an einzelnen Endpunkten teilweise nicht alle
Verspätungen kompensiert werden können. Gerade in der Spitzenverkehrsstunde
oder in nachfragestarken Zeiten, wie beispielsweise dem Adventsverkehr, sind
Fahrzeitanpassungen wirkungslos, weshalb wir dann mit zusätzlichen Kursen im
Umlauf reagieren.
Funktionieren Umläufe nicht, können wir unterjährig schnell reagieren, ohne
für den Kunden sichtbar den Fahrplan verändern zu müssen. Darüber wird in
den wöchentlichen Produktberatungen entschieden. Ansprechpartner sind die
Teamleiter. Ihre Fragen oder Probleme können Sie auch gern an die Mitarbeiter
der Gruppe Verkehrsplanung richten ...
Re: Verfrühungen
28.11.2015 22:05
Oh, da haben die sonst so mustergültigen Dresdner Verkehrsbetriebe aber eine miese Pünktlichkeitsquote...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
def
Re: Verfrühungen
28.11.2015 22:12
Zitat
B-V 3313
Oh, da haben die sonst so mustergültigen Dresdner Verkehrsbetriebe aber eine miese Pünktlichkeitsquote...

Niemand behauptet, dass bei den DVB alles perfekt läuft. Aber es läuft jede Menge besser, siehe im Nachbarthread zu Informationen über aussetzende Fahrten. Oder dass man Probleme erkennt und anspricht, statt sich in eine selten dämliche Kampagne zu retten und von höchster Ebene Fahrgäste zu beschimpfen. Und das nicht erst nach wiederholten Berichten der Lokalpresse.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.11.2015 22:13 von def.
Zitat
B-V 3313
Oh, da haben die sonst so mustergültigen Dresdner Verkehrsbetriebe aber eine miese Pünktlichkeitsquote...

Oh, da haben die mustergültigen Dresdner Verkehrsbetriebe aber zahlreiche und sachorientierte Argumente zur Verfrühungsproblematik zusammengetragen. Andere suchen nur das Haar in der Suppe.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.11.2015 22:18 von Florian Schulz.
Re: Verfrühungen
28.11.2015 22:18
Zitat
def
Oder dass man Probleme erkennt und anspricht, statt sich in eine selten dämliche Kampagne zu retten und von höchster Ebene Fahrgäste zu beschimpfen. Und das nicht erst nach wiederholten Berichten der Lokalpresse.

Willst du jetzt behaupten, dass in Berlin die Fahrer nicht auf ihr Fehlverhalten hingewiesen werden?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
def
Re: Verfrühungen
28.11.2015 22:27
Zitat
B-V 3313
Willst du jetzt behaupten, dass in Berlin die Fahrer nicht auf ihr Fehlverhalten hingewiesen werden?

Zeig mir doch einfach mal einen Bericht der BVG, egal ob intern oder extern, in dem Probleme so offen kommuniziert und Lösungsansätze diskutiert werden.
Re: Verfrühungen
28.11.2015 22:30
Gähn, ein netter Versuch die miesen Pünktlichkeitswerte nur auf die Verfrühungen zu reduzieren...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
BVG-Seibert
Gähn, ein netter Versuch die miesen Pünktlichkeitswerte nur auf die Verfrühungen zu reduzieren...

Eher ein netter Versuch deinerseits den sehr ausführlichen Artikel auf Randaussagen zu reduzieren - und damit vom Kern abzulenken. Niggemeiern scheint dir echt viel Spaß zu bereiten.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Re: Verfrühungen
28.11.2015 23:01
Schon mal den Thread durchgelesen? Ich bin einer der ärgsten Gegner von dämlichen Ausreden für Verfrühungen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Re: Verfrühungen
28.11.2015 23:50
Zitat
B-V 3313
Schon mal den Thread durchgelesen? Ich bin einer der ärgsten Gegner von dämlichen Ausreden für Verfrühungen.

Du vielleicht schon. Aber tut es die BVG auch? Gab es solch einen ähnlichen Artikel schonmal in der BVG Mitarbeiterzeitung Profil?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.11.2015 23:51 von Logital.
Zitat
B-V 3313
Oh, da haben die sonst so mustergültigen Dresdner Verkehrsbetriebe aber eine miese Pünktlichkeitsquote...

Vielleicht ist diese Quote einfach nur realistischer. Die hierzustadt veröffentlichten Werte, die sich stets nahe der 100-Prozent-Marke bewegen, stimmen mit meinem Alltag jedenfalls nicht überein. Außerdem können die Dresdner Verkehrsbetriebe auch den Anteil an Verfrühungen beziffern, wozu sich unser uns alle liebender Verkehrsbetrieb nicht imstande sieht.
Re: Verfrühungen
29.11.2015 05:54
Zitat
Der Hecht, Heft 3/2015
Fahr nicht zu früh, denn das tut dem Kunden weh!
[…]
75 Prozent Pünktlichkeit

Grundsätzlich gilt: Eine Haltestellenabfahrt ist pünktlich, wenn sie nicht zu früh
und nicht später als zwei Minuten zum Fahrplan erfolgt. Demnach hatten unsere
Linienverkehre im Jahr 2014 eine Pünktlichkeit von 75 Prozent. Ein Kernproblem
unserer Kunden: 4,5 Prozent aller Haltestellenabfahrten waren zu früh.
[…]

Zitat
B-V 3313
Oh, da haben die sonst so mustergültigen Dresdner Verkehrsbetriebe aber eine miese Pünktlichkeitsquote...

Nein, da scheinst du dem alten Grundsatz "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast" zum Opfer gefallen zu sein:

Wenn ich mich richtig erinnere, gelten Abfahrten bei der BVG als pünktlich, wenn sie nicht mehr als 90 Sekunden zu früh (Vergleiche DVB: nicht zu früh, also 0 Minuten) und nicht mehr als 3½ Minuten zu spät (vergleiche DVB: 2 Minuten) erfolgte.

Allein ein Fünftel der unpünktlichen Fahrten sind in dem Bereich, in dem es bei der DVB gar keine Toleranz gibt.

Es wäre fraglich, wer beim Vergleich der Pünktlichkeit besser weg kommt, wenn man gleiche Bedingungen ansetzten kann. "Traumwerte" die gegen 98% oder sogar besser gehen, zeugen aber eigentlich weniger von einem pünktlichen Betrieb, sondern mehr von Schönrechnerrei.
Re: Verfrühungen
29.11.2015 08:02
Zitat
Logital
Zitat
B-V 3313
Schon mal den Thread durchgelesen? Ich bin einer der ärgsten Gegner von dämlichen Ausreden für Verfrühungen.

Du vielleicht schon. Aber tut es die BVG auch? Gab es solch einen ähnlichen Artikel schonmal in der BVG Mitarbeiterzeitung Profil?

Nö- im Zentralorgan des Vorstands steht immer nur wie toll wir sind, wie super alles ist und wie sie uns lieben...

*Sarkasmus aus*

T6JP
def
Re: Verfrühungen
29.11.2015 08:13
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
B-V 3313
Oh, da haben die sonst so mustergültigen Dresdner Verkehrsbetriebe aber eine miese Pünktlichkeitsquote...

Vielleicht ist diese Quote einfach nur realistischer. Die hierzustadt veröffentlichten Werte, die sich stets nahe der 100-Prozent-Marke bewegen, stimmen mit meinem Alltag jedenfalls nicht überein. Außerdem können die Dresdner Verkehrsbetriebe auch den Anteil an Verfrühungen beziffern, wozu sich unser uns alle liebender Verkehrsbetrieb nicht imstande sieht.

Zitat
Arec
Nein, da scheinst du dem alten Grundsatz "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast" zum Opfer gefallen zu sein:

Wenn ich mich richtig erinnere, gelten Abfahrten bei der BVG als pünktlich, wenn sie nicht mehr als 90 Sekunden zu früh (Vergleiche DVB:
nicht zu früh, also 0 Minuten) und nicht mehr als 3½ Minuten zu spät (vergleiche DVB: 2 Minuten) erfolgte.

Danke, das ist mir gar nicht aufgefallen. Spricht auch für meine These, dass bei den DVB auch nicht alles perfekt läuft, sie aber Probleme zumindest erkennen und angehen - statt schönzurechnen und mit einer dämlichen Werbekampagne zu reagieren.

Wie die Hipster-ABM von der Jannowitzbrücke Probleme angeht, konnte man ja erst jüngst wieder bei der Fahrerkrise bei der Straßenbahn erleben:

Schritt 1: Warnungen ignorieren, und das über Jahre
Schritt 2: wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, weiterwursteln, mehrere Monate lang
Schritt 3: das Problem leugnen
Schritt 4: wenn langsam die Lokalpresse anfängt, zu berichten, zähneknirschend zugeben, das da was schiefläuft (nicht, dass der Nikutta irgendein Fototermin durch unangenehme Fragen verdorben wird), freilich nicht ohne Ausreden, wieso alle anderen schuld sind
Schritt 5: tatsächlich reagieren - ob und was bei rauskommt, werden wir sehen; Fortsetzung folgt

Da ist mir die Dresdner Variante sehr viel lieber.

Mich würden die Berliner Zahlen mit der gleichen Datengrundlage sehr interessieren. Auch ich bin mir nicht sicher, ob die viel besser sind. Aber dann ist wahrscheinlich wieder die Rente mit 63 oder der Bundeswehreinsatz in Afghanistan schuld.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.11.2015 08:17 von def.
Re: Verfrühungen
29.11.2015 09:33
Sehr geil :-)
Zitat
def

Spricht auch für meine These, dass bei den DVB auch nicht alles perfekt läuft, sie aber Probleme zumindest erkennen und angehen - statt schönzurechnen und mit einer dämlichen Werbekampagne zu reagieren.

Wie die Hipster-ABM von der Jannowitzbrücke Probleme angeht, konnte man ja erst jüngst wieder bei der Fahrerkrise bei der Straßenbahn erleben:

Schritt 1: Warnungen ignorieren, und das über Jahre
Schritt 2: wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, weiterwursteln, mehrere Monate lang
Schritt 3: das Problem leugnen
Schritt 4: wenn langsam die Lokalpresse anfängt, zu berichten, zähneknirschend zugeben, das da was schiefläuft (nicht, dass der Nikutta irgendein Fototermin durch unangenehme Fragen verdorben wird), freilich nicht ohne Ausreden, wieso alle anderen schuld sind
Schritt 5: tatsächlich reagieren - ob und was bei rauskommt, werden wir sehen; Fortsetzung folgt

...

Aber dann ist wahrscheinlich wieder die Rente mit 63 oder der Bundeswehreinsatz in Afghanistan schuld.

... oder das Wetter, der Fahrgast selbst, irgendetwas komplett Unvorhergesehenes mit ein paar weiteren MarketingMillionen in einer komplett sinnfreien Eigenwerbekampagne.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.11.2015 09:34 von Denyo.
Re: Verfrühungen
29.11.2015 11:12
Deutschland ist halt im Gegensatz zu früher ein Bürokratieland geworden wo es scheinbar nicht mehr so einfach ist, etwas fahren zu lassen was nötig ist ohne x Formulare auszufüllen und um Geld zu bitten.
Früher hieß es in den Fahrplanheften das E-Wagen nicht abgedruckt werden da sie nach Bedarf fahren. Heute unmöglich weil alles geplant werden muß.

Da wundert es dann doch, das man kurzfristig 5 Wagen (+Fahrer natürlich) bereitgestellt hatte um Flüchtlinge vom LaGeSo zur Bundesallee, zum Flughafen Tempelhof oder in die Glockenturmstr. zu bringen.
Re: Verfrühungen
29.11.2015 11:38
Zitat
micha774
Deutschland ist halt im Gegensatz zu früher ein Bürokratieland geworden wo es scheinbar nicht mehr so einfach ist, etwas fahren zu lassen was nötig ist ohne x Formulare auszufüllen und um Geld zu bitten.
Früher hieß es in den Fahrplanheften das E-Wagen nicht abgedruckt werden da sie nach Bedarf fahren. Heute unmöglich weil alles geplant werden muß.

Quatsch mit Soße! Das was du da beschreibst, hat absolut gar nichts mit Deutschland zu tun. Das ist der unternehmenseigene Verwaltungsappererat - teilweise nichteinmal der, weil sich Leute in der Zwischenebene schon die Verhinderungsregeln selbst ausdenken, ohne dass die je existiert hätten.
Nachdenklich greife ich die Kernvokabel deines Beitrages auf, Don - gefällt mir ohne Chaos besser :-) - , ohne zu wissen, wo genau in der BVG die Verhinderer sitzen, inzwischen bestimmt aber bis zum Kutter...
Dabei erinnere ich mich, dass es noch in den 90er Jahren z. B. auch in den Planungsabteilungen der BVG wirkliche Fachleute gab, die sich dennoch nicht zu schade waren, sich Vorschläge von den ach so blöden Laien - so scheint ja heute das Denken zu sein - anzuhören, durchzulesen und - ja, tatsächlich, auch das gab's noch zu jenen Zeiten! - durchzusetzen! Ergebnis u. a. X34 und geradliniger 134. Selige Zeiten eines H. Grätz; wenn man so sieht, welche Krawatten(- und Hosenanzug)träger die BVG in den letzten Jahren verantwortlich zu Fahrgasttagen schon geschickt hat...

Heute jedenfalls bekommt man nach einiger Zeit Ideen, die hier zum Teil auch schon von "Foristen" vorgeschlagen wurden, freundlich, aber bestimmt zurück mit Hunderten von Begründungen, warum das alles nicht ginge. Ohne ein Wort vielleicht, dass das eine oder andere womöglich doch nachdenkenswert wäre... Nur Verhinderungsregeln!

Schönen 1. Advent noch
Bw Steglitz


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Gern fahr ich Bahn, gern fahr ich Bus, doch NIE, NIE KUTTER - da ist Schluss...
Re: Verfrühungen
03.12.2015 00:29
Zitat
INW
Zitat
micha774
Wie oft erlebe ich auf Arbeit das sich Kunden alle abgepackten Waren schnappen und abwiegen um ja das meiste zu bekommen? Erbärmlich!

Sach bloß, Du arbeitest im Einzelhandel -- womöglich noch in der O+G-Abteilung...

Dann wirst Du auch an mir keine Freude haben. Leider habe ich schon zu oft erlebt, daß Packungen nicht mindestens das angegebene Gewicht enthielten, weil die Ware irgendwo zu lange in der falschen Atmosphäre gelagert wurde und zB 20% Wasseranteil verloren hat. Wenn ich den Verdacht habe, daß das nicht paßt, nutze ich die dafür vorgesehene Kontrollwaage. Denn ich sehe nicht ein, 500g zu bezahlen und nur 400g zu bekommen...

Extra für dich ;-) Der Eimer fasst 6,8 Kilo, du rennst mit 8 Kilo raus :-)
[www.mydealz.de]
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