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Umbau Ostkreuz (ab Dezember 2015) - Thema beendet (Überlänge)
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
Harald Tschirner
Aber bitte, wenn nicht gewünscht, unterlasse ich das in Zukunft. Spart mir Zeit und Arbeit.

Doch, meinerseits ist es sehr gewünscht. Ich freue mich immer, wenn Du solche Informationen mit uns teilst!

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Zitat
Harald Tschirner
Aber bitte, wenn nicht gewünscht, unterlasse ich das in Zukunft. Spart mir Zeit und Arbeit.

Doch, meinerseits ist es sehr gewünscht. Ich freue mich immer, wenn Du solche Informationen mit uns teilst!

Dem schließe ich mich voll an. Diese Materialien liefern immer wieder sehr aufschlussreiche Informationen.

Beispielsweise wunderte ich mich schon, dass die diversen Sperrpausen der S3 in den letzten Wochen nicht zum Einpflanzen der neuen Weichen in Karlshorst genutzt wurden. Dank Haralds Folien weiß ich jetzt, dass dies erst im Dezember 2016 geschehen soll...

Viele Grüße
Arnd
Heute machte ich den Fehler, ohne vorherige Konsultation von [www.brokenlifts.org] mit der S3 nach Ostkreuz zu fahren - am Bahnsteig Ru sind nach wie vor beide Aufzüge defekt. Noch kann man ja alternativ in Rummelsburg aussteigen und mit Bus oder Tram weiter, aber in vier Wochen...?

Soll eigentlich die "neue alte" Fußgängerbrücke in Ostkreuz auch barrierefrei nutzbar sein oder sind da nur Treppen vorgesehen?

Viele Grüße
Arnd



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.07.2016 00:06 von Arnd Hellinger.
Hallo ihr,

Ich war heute mal wieder in Ostkreuz. Das Dach des Bahnsteigs E macht weiter Fortschritte.



Gruß fairsein
Hallo zusammen!

Zitat
Arnd Hellinger
Heute machte ich den Fehler, ohne vorherige Konsultation von [www.brokenlifts.org] mit der S3 nach Ostkreuz zu fahren - am Bahnsteig Ru sind nach wie vor beide Aufzüge defekt. Noch kann man ja alternativ in Rummelsburg aussteigen und mit Bus oder Tram weiter, aber in vier Wochen...?

Soll eigentlich die "neue alte" Fußgängerbrücke in Ostkreuz auch barrierefrei nutzbar sein oder sind da nur Treppen vorgesehen?


Hallo Arnd,

die Aufzugssituation am Ostkreuz ist leider seit Monaten extrem unbefriedigend. Deshalb hatte ich mit Gedanken an Dich auch Hinweise dazu in meine letzten Beiträge eingebaut.

Grundsätzlich ist die Ausgangslage ja sehr günstig: Wenn auf der Stadtbahnebene auch nur an einem Zugang oder auf einem Bahnsteig beide Aufzüge funktionieren, darf an jedem weiteren Zugang oder Bahnsteig je ein Aufzug ausfallen, und dennoch ist jeder Umsteigeweg möglich (im ungünstigsten Fall aber nur noch mit vier Aufzugfahrten).

Die DB hat es aber geschafft, dass seit Anfang Mai über einen Zeitraum von zwei Monaten hinweg beide Aufzüge zu Bahnsteig D defekt blieben, dazu dann noch der Aufzug Ringbahnhalle-Ru. Zuletzt hatte man immerhin den Aufzug Ringbahnhalle-D instand gesetzt, dafür ist Deiner Schilderung nach nun auch der zweite Aufzug zu Bahnsteig Ru ausgefallen. Unsäglich. Woche für Woche wurde der angeschriebene Instandsetzungstermin verschoben.

Was mich wundert ist, dass die Seite Brokenlifts anscheinend bis heute nicht die Inbetriebnahme des Bahnsteigs Ro mitbekommen hat.

Zur "historischen" Fußgängerüberführung: Dort sind nur Festtreppen vorgesehen, eine barrierefreie Nutzung wird also nicht möglich sein.


Zitat
fairsein
Ich war heute mal wieder in Ostkreuz. Das Dach des Bahnsteigs E macht weiter Fortschritte. [Foto]


Hallo fairsein,

wow, danke für das Foto! Das geht ja wirklich flott und sieht ziemlich gut aus. Ich will versuchen, morgen endlich auch wieder am Ostkreuz vorbeizuschauen.

Viele Grüße
Manuel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.07.2016 22:00 von manuelberlin.
Hallo zusammen,

heute habe ich es nach über einer Woche auch mal wieder zum Ostkreuz geschafft. Unten einige Eindrücke.


Vorab nochmal zum Thema Aufzüge: Nachdem der Aufzug D-E kurzzeitig wieder lief, sind nun erneut sämtliche vier Aufzüge zu den Inselbahnsteigen der Stadtbahnebene außer Betrieb; die Bahnsteige D und Ru können daher nicht barrierefrei erreicht werden. Woche für Woche werden lediglich neue angebliche Reparaturzeitpunkte angeschrieben. Dieser Zustand ist mir erstmals Anfang Mai aufgefallen, hält jetzt also schon mindestens knapp drei Monate an. Ein Armutszeugnis.

Leute mit Kinderwagen sind am Ostkreuz ständig auf fremde Hilfe angewiesen, womit ihnen aber wenigstens geholfen werden kann.

Rollstuhlfahrer sind es vermutlich gewohnt, sich vorab zu informieren - was ihnen aber insbesondere für die Nutzung der S3 nichts bringt: Das geht nicht einmal mit einem Weg über die Straßen zwischen Nöldnerplatz und Rummelsburg, denn der Bahnhof Nöldnerplatz ist (dauerhaft) nicht barrierefrei zugänglich.

Theoretisch könnte man beispielsweise stadtauswärts bis Nöldnerplatz fahren, dort in die Gegenrichtung wechseln. Am Ostkreuz dann über die noch funktionierenden Aufzüge vom Ausgang Sonntagstraße zum Ausgang Hauptstraße wechseln und auf eigenen Rädern bis zum Bahnhof Rummelsburg vorfahren, solange der dortige Aufzug funktioniert und der Bahnhof noch bedient wird. Dass das unzumutbar ist, muss ich wohl nicht betonen.

Ich denke, hier wird klar, wie groß das Problem für die betroffenen Menschen ist. Dass im Jahr 2016 ein gesamter S-Bahn-Außenast über Wochen hinweg für Leute unbenutzbar ist, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind, ist völlig inakzeptabel. Vielleicht lesen hier einige für diese Misere Verantwortliche mit und lassen sich schnell etwas einfallen. Ehrlich gesagt glaube ich aber nicht an Wunder.

So, das musste mal sein, nachdem ich die Situation bei jedem Besuch aufs Neue beobachten musste. Nun zu den Fotos :)

Viele Grüße
Manuel


(1) Heute starte ich mal mit einem Stimmungsbild: Die neuen S-Bahngleise wurden heute eingeschottert. Der Bauzug mit einer ex. DR-V100 der Wedler Franz Logistik GmbH & Co. KG und der Bahnhof verlieren sich fast in einer enormen Staubwolke. Schemenhaft sind auf dem rechten Gleis zwischen den Brücken weitere Schotterwagen zu erkennen. Für Eisenbahnfans ist vielleicht interessant, dass der überwiegende Teil des Fuhrparks nicht aus Fc-Wagen besteht, sondern aus ehemaligen Tdgs-Wagen (schmalere Öffnung, Rundung an den Stirnseiten), die ursprünglich ein Schwenkdach besaßen und damit beispielsweise für Kali- oder Getreidetransporte gedacht waren.


(2) Auf dem Rückweg bin ich nochmal kurz zur Modersohnbrücke zurückgekehrt, um den Bauzustand bei klarer Luft einzufangen :) Der Bau der kleinen Stützwand am Fuß der stadteinwärtigen Rampe kommt gut voran.


(3) Auf Bahnsteig D steht nun auch die zweite der beiden historischen, aufgearbeiteten Pendelstützen für die Fußgängerbrücke. Der aufgearbeitete historische Fachwerküberbau dazwischen fehlt noch.


(4) Bauzustand des Bahnsteigdaches auf Bahnsteig E heute vormittag. Dachbinder (zwischen den Stützen) und "Dachbalken" werden miteinander verschweißt. Aufgrund des Überhangs zur Ringbahnhalle hin sind die "Dachbalken" im letzten Feld sowie im Überhang verstärkt. Am Längsträger der Ringbahnhalle wurden bereits die Befestigungswinkel für das Vordach ähnlich zu Bahnsteig D montiert. In Hinblick auf die Form des Bahnsteigdaches vielleicht hier umgedreht zu Bahnsteig D (siehe hinten) - Dach oben, Streben unten.


(5) Auf diesem und den folgenden Bildern einige Details der nachgegossenen Dachstützen. Aufgestellte Stütze. Links an der Konsole ist das eingegossene Datum "2016" zu erkennen.


(6) Stützen ohne montierte Konsolen. Ich nehme an, dass im Gegensatz zur Originalkonstruktion mit Holz-Dachbindern die Konsolen nunmehr lediglich eine dekorative Funktion haben und die Kraft bei der heutigen Stahlkonstruktion ausschließlich über den Bolzen in der hier gut sichtbaren Gabel am Ende der Säule übertragen wird. Dafür spricht insbesondere der Spalt zwischen Konsolen und Dachbindern, der auch auf Bild 4 erkennbar ist.


(7) Gegossene Konsolen für die Bahnsteigaußenseite (links) und die Innenseite (rechts).


(8) Die Füße der Stützen von oben und unten. Diese werden direkt auf die Fundamente geschraubt.


(9) Mit feinfühliger Kranhilfe werden die Konsolen an eine Stütze montiert.


(10) Heute gegen 12 Uhr wurde die neunte von insgesamt 18 Stützen aufgestellt. Auch ein offizielles Foto- und Filmteam war vor Ort, um den Fortgang festzuhalten.


(11) Die Einhausungen der Treppenabgänge haben in den letzten zehn Tagen nur wenig Fortschritte gemacht, am Bahnsteig E hat man sich einen Treppenabsatz nach unten vorgearbeitet. Oben auf der Brücke und an der Unterseite wird gearbeitet - was dort gemacht wird, war aber nicht erkennbar. Das Gleis 3 am Bahnsteig E im Vordergrund war heute ebenfalls schon geschottert, hier kann nun die Stopfmaschine anrücken.


(12) Sehr interessant war heute der Blick auf das Widerlager der Fußgängerbrücke am Markgrafendamm. Hier war der Bauzustand bisher völlig unbekannt. Heute wurden Bewehrungsstähle in die Schalung gehoben und dort verbaut. Damit ist klar, dass noch nicht betoniert wurde. Bis zur Sperrpause Ende August muss dieses Widerlager fertig sein, denn dann soll zwischen Bahnsteig Ru und dem Widerlager Markgrafendamm der letzte Überbau des ersten Bauabschnitts eingehoben werden.


(13) Wie fast jedes Mal bei meinem Rundgang wurde auch heute wieder an den Rolltreppen zu Bahnsteig E gearbeitet.


(14) Abschließend noch ein Blick auf die Ostseite: An der Stützwand zwischen S3- und Fernbahngleisen wurde der westliche Teil der Kappen ausgeschalt. Nun wird an der östlichen Hälfte gearbeitet.




2 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.07.2016 22:47 von manuelberlin.
@manuelberlin

Du sagtest die alten Dachstützen waren alle verottet. Woher hast Du diese Information? Ich frage mich nur weshalb es heutzutage noch dutzende Stützen gibt die ihren Job machen nur die alten am Ostkreuz nicht. Das Material kann doch kaum so bedrohlich durchgerostet gewesen sein bei dieser Materialstärke.
Hä?

Zitat
GraphXBerlin
@manuelberlin

Du sagtest die alten Dachstützen waren alle verottet. Woher hast Du diese Information? Ich frage mich nur weshalb es heutzutage noch dutzende Stützen gibt die ihren Job machen nur die alten am Ostkreuz nicht. Das Material kann doch kaum so bedrohlich durchgerostet gewesen sein bei dieser Materialstärke.
Kann doch nur Materialermüdung sein. Die Stützen sind aus Gußeisen und der rostet nach meinen Erkenntnissen nicht.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Auf der Presseveranstaltung am Ostkreuz wurde vom Projekt mitgeteilt, dass ALLE Teile Neubauten sind!

Lediglich diese "nur-so-da-Stützen" am Westende Bahnsteig D sind aufgearbeitete Originale und haben ja auch keine Funktion.

Beste Grüße
Harald Tschirner
^

Danke für die informativen Bilder.

So oder so kann man - bei allem Gemecker - froh darüber sein, wie historisierend das neue Ostkreuz daherkommt. Gerade diese Form der Neuinterpretation ist zwar nicht historisch korrekt, aber doch allemal einem Standard-DB-Neubau vorzuziehen. Ich bin gespannt, wie die neue alte Brücke aussehen wird.
^^ Baumschulenweg ist da auch so ein Beispiel. Nicht originalgetreu aber an alte Sachen angelehnt/nachempfunden.

Wenn mann es originalgetreu wollte, müßte der alte schmale und damals zugige Ringbahnsteig wieder her.

Alles in allem bis auf Details finde ich den neuen Bahnhof gut.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
@Manuel:

Nun ja, es gibt noch den Weg über Lichtenberg und dann mit dem Bus 296 nach Karlshorst bzw. umgekehrt, allerdings fährt der werktags auch nur alle 20 Minuten, ist also keine wirkliche Alternative... :-(

Ich denke, ich werde wegen dieser Ostkreuz-Aufzüge morgen einmal direkt Herrn Kaczmarek anschreiben. Entweder soll DB Station&Service bei der BVG (oder einer Bahnbus-Konzernschwester) eine Verdichtung des 296 durch Schnellkurse S+U Lichtenberg <> S Karlshorst bestellen oder eben für eine akzeptable Verfügbarkeit ihrer Aufzüge in Ostkreuz Sorge tragen.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
GraphXBerlin
@manuelberlin

Du sagtest die alten Dachstützen waren alle verottet. Woher hast Du diese Information? Ich frage mich nur weshalb es heutzutage noch dutzende Stützen gibt die ihren Job machen nur die alten am Ostkreuz nicht. Das Material kann doch kaum so bedrohlich durchgerostet gewesen sein bei dieser Materialstärke.

Soviel ich weiß, wird Stahl / Eisen über die Zeit einfach weich, weil durch Wind und permanente Belastungsänderungen das Metall weichgebogen wird und auch Metall durch andere Umwelteinflüsse verwittert. Nach 100 Jahren muss das dann ersetzt werden, was man auch am Funkturm sieht, wo in den letzten Jahren einzelne Metallstreben ersetzt werden mussten. Das hat mit Rost erst einmal nicht so viel zu tun. Deshalb wurde vor einigen Jahren das zweithöchste Gebäude Berlins, der Frohnauer Funkmast gesprengt. Die Herbststürme hatten ihn Mürbe gemacht und er hätte komplett saniert werden müssen, was aufgrund entfallener Nutzung nicht mehr tragbar war.

Neu anstreichen reicht nach 100 Jahren einfach nicht mehr aus.
Man darf auch nicht die Setzungen und Erschütterungen des Untergrundes vergessen.
Bereits zu DDR-Zeiten hatte einige der Stützen nach oben hin Risse, auch Abbrüche konnte man erkennen . Vermutlich
waren das auch immer noch Folgen des Zweiten Weltkrieges.
Der Einsturz des Daches Schönhauser Allee in den 80ern nach Bauarbeiten ist vielleicht noch ein Begriff. Da kam vermutlich
einiges zusammen.
Wenn Bahnsteigdächer erneuert worden sind, wurden gut erhaltene Stützen nicht veschrottet, sondern als Ersatzteile eingelagert.
In Schöneweide damals wurden bei der Renovierung auch Stützen gegen aufgearbeitete getauscht.
Zitat
Arnd Hellinger


Nun ja, es gibt noch den Weg über Lichtenberg und dann mit dem Bus 296 nach Karlshorst bzw. umgekehrt, allerdings fährt der werktags auch nur alle 20 Minuten, ist also keine wirkliche Alternative... :-(

Ich denke, ich werde wegen dieser Ostkreuz-Aufzüge morgen einmal direkt Herrn Kaczmarek anschreiben. Entweder soll DB Station&Service bei der BVG (oder einer Bahnbus-Konzernschwester) eine Verdichtung des 296 durch Schnellkurse S+U Lichtenberg <> S Karlshorst bestellen oder eben für eine akzeptable Verfügbarkeit ihrer Aufzüge in Ostkreuz Sorge tragen.

Hallo Arnd,

allerdings. So etwas ist schon skandalös. Nur am Rande nachgefragt: wäre Friedrichsfelde Ost und dann Straßenbahn nicht besser als 296 über Lichtenberg?
Zitat
Global Fisch
Zitat
Arnd Hellinger


Nun ja, es gibt noch den Weg über Lichtenberg und dann mit dem Bus 296 nach Karlshorst bzw. umgekehrt, allerdings fährt der werktags auch nur alle 20 Minuten, ist also keine wirkliche Alternative... :-(

Ich denke, ich werde wegen dieser Ostkreuz-Aufzüge morgen einmal direkt Herrn Kaczmarek anschreiben. Entweder soll DB Station&Service bei der BVG (oder einer Bahnbus-Konzernschwester) eine Verdichtung des 296 durch Schnellkurse S+U Lichtenberg <> S Karlshorst bestellen oder eben für eine akzeptable Verfügbarkeit ihrer Aufzüge in Ostkreuz Sorge tragen.

Hallo Arnd,

allerdings. So etwas ist schon skandalös. Nur am Rande nachgefragt: wäre Friedrichsfelde Ost und dann Straßenbahn nicht besser als 296 über Lichtenberg?

Theoretisch ja, praktisch haben wir aber das Problem, dass sich wegen der Beschaffenheit der Tram-Bahnsteige in S Friedrichsfelde Ost (ebenso derzeit noch in S Karlshorst) die Rampen der GT6 nicht ausklappen lassen - das ist dann mit einem 100 kg schweren E-Rolli schon suboptimal.. :-(

Abgesehen davon sehe ich hier eher DB Station&Service in der Pflicht, sich eine brauchbare Lösung auszudenken.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
manuelberlin
Hä?

Um Dir auf die Sprünge zu helfen:

Zitat
manuelberlin vom 17.07.
Was das Dach auf Bahnsteig D betrifft, ist es m.E. besser, die beiden historischen Dachstützen am alten Ort auszustellen, als diese in irgendeinem Museum zu zeigen. Hier werden sie wahrgenommen, und hier wird direkt der Vergleich mit dem Neubau sichtbar. Dass die alten Dachstützen, zumal verrottet wie sie waren, nicht dazu verwendet werden konnten, das neue Dach mit dem schweren Glasmittelteil (wo früher freier Himmel war) zu tragen, dürfte wohl nicht weiter erklärt werden müssen.

@DerMichel, Nordender

Nichtsdestotrotz ist es doch verwunderlich, dass alle anderen alten Stützen im Netz (auch im Ostteil) keine Gefahr darstellen bzw. verottet sind o.ä.
Zitat
GraphXBerlin
Nichtsdestotrotz ist es doch verwunderlich, dass alle anderen alten Stützen im Netz (auch im Ostteil) keine Gefahr darstellen bzw. verottet sind o.ä.

Hier gibt es einen ganz wesentlichen (nicht technischen) Unterschied: Bestehende Stützen im Netz werden danach bewertet, ob sie noch standsicher sind. Wenn aber der (Wieder-)aufbau eines Bahnsteigdaches unter Verwendung alter Stützen bei einer Firma als Gewerk beauftragt wird, dann muss sie die Standsicherheit, Haltbarkeit, Sicherheit usw. gewährleisten und auch aktuelle Regelwerke anwenden. Dann kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass Stützen, die vorher noch sicher standen, sich nicht erneut einbauen lassen bzw. sich die Qualität des Ergebnisses nicht garantieren lässt.

Viele Grüße
André
Es ist ja auch eine Frage der Grenznutzungsdauer bei einem Neubau, der sich bei Bestand anders darstellt. Und auch auf den vielen Bahnsteigen, die noch die alten Stützen tragen, wurden einige ausgetauscht, bzw. einfach demontiert, weil sie nicht mehr genug Tragfähigkeit hatten. Das Dach wurde dann halt gekürzt.

Was mich aber wundert ist, dort wo solche alten Dächer renoviert wurden - und da gibt es einige Bahnhöfe - wurden wunderschöne neue Holzbalken eingesetzt und damit dem alten Charakter gerecht geworden. Warum hat man sich auf dem Bahnsteig E zu Stahlträgern entschlossen? Das ist irgendwie nix Halbes und nix Ganzes.
Dieses Thema wurde beendet.