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Der ÖPNV in der Presse (3) - Thema beendet (Hinweis am Ende beachten)
geschrieben von micha774 
Anonymer Benutzer
Re: Der ÖPNV in der Presse (3)
10.07.2016 03:32
Zitat
B-V 3313
Zitat
Ronny_Sommer
Der Busfahrer, als Fachmann auf seinem Gebiet, wird sich bei seinem Vorschlag schon was bei gedacht haben!

Auch das ist nur eine Einzelmeinung. Es wird Busfahrer geben, die eine Umlegung favorisieren und es wird Busfahrer geben, die lieber mit einer eigenen Ampelphase abbiegen. Und nun? Jeder wie er will?

Mein erster Gedanke zu der Umlegungsvariante: Nicht noch eine Linie, welche zudem auch noch alle 5 Minuten verkehrt, die von der Seegefelder Straße links auf den Altstädter Ring abbiegt. Das kann ich mir dann nur vorstellen, wenn der Bereich vor dem Bahnhof in der Seegefdler Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt wird. Mit dieser Lösung könnte man gleich den Verkehr auf dem Stabholzgarten etwas reduzieren, da die Autofahrer dann über die Ruhlebener Straße und weiter über den Brunsbütteler Damm zur Seegefelder Straße fahren müssten. Aber am Ende bleibt als (kleiner?) Nachteil, dass sich der Umsteigeweg und die Umsteigezeit in Richtung Süden (Wilhelmstadt) etwas erhöht. Dagegen kann ich dann auch nur argumentieren, dass man am Rathaus etwas mehr die Chance auf einen bevorzugten (Sitz-)Platz im Bus hat, als an eine Haltestelle danach.
Zitat
TomSpeedy

Es gelte, Partner in den Regionen zu finden und Züge etwa zu touristischen Hochzeiten fahren zu lassen und in weniger frequentierten Zeiten Busse einzusetzen. Zur Zeit, so der Chef des Bahnkunden-Verbandes, werde mit der Bahn bundesweit geprüft, ob stillgelegte Strecken eine zweite Chance erhalten, bevor die Flächen endgültig anders genutzt werden. In Brandenburg gilt dies für die Verbindungen zwischen Fürstenberg/Havel und Templin, Michendorf und Seddin sowie von Senftenberg ins sächsische Kamenz.
Seit wann ist diese Strecke denn stillgelegt? Sollen die Züge nach Dessau dann dauerhaft über die Schwielowseestrecke geleitet werden?
Und der Güterbahnhof?
Zitat
Ronny_Sommer
Zitat
485er-Liebhaber
Zitat
IsarSteve
Tagesspiegel Spandau: Die Seegefelder Straße sperren? [www.tagesspiegel.de]

Sehr interessanter Artikel, finde ich eine gute Idee.

Den M32 umzuverlegen mag sinnvoll sein, der Rest ist es eher nicht.

Teile der Idee haben wir ja auch hier schon mal diskutiert: [www.bahninfo-forum.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.07.2016 15:58 von Grikefer.
Auch hier noch dieser Hinweis: In der heutigen Ausgabe der "Berliner Zeitung" (S. 10) beschäftigt sich Peter Neumann unter der Überschrift (in der Printausgabe) "Auf alten Routen ins Umland" mit evtl. Verbesserungen im Umlandverkehr. Der relative Erfolg bei den Regionalisierungsmitteln könnte dies vielleicht ermöglichen: [www.berliner-zeitung.de]

Noch einen schönen Tag wünscht Euch
Marienfelde

P.S.: Wenn der Link hier nicht klappt - einfach im Thread über die Regionalisierungsmittel nachsehen!
Ja schade... die links öffnen sich nicht.

Edit, jetzt klappe es.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.07.2016 18:07 von TomSpeedy.
Was ich nicht verstehe, ist, warum die Korridoruntersuchungen erst jetzt durchgeführt werden, die müssten doch längst in der Schublade liegen und auf Geld warten.
Zitat
Heidekraut
@Alter Köpenicker, gib zu Du warst es

Köpenicker Rentner startet Petition

In der Begründung finden sich u.a. diese Sätze:
"Viele Bürger/Innen können sich ein VBB-Abo 65plus schon jetzt nicht leisten und die Altersarmut wird leider zunehmen. Kostenfreier Nahverkehr wäre eine gesellschaftliche Anerkennung ihrer Lebensleistung."

Ich bin erst einmal solidarisch und habe unterzeichnet. Hier nochmal ein Link zu dieser Petition:
[www.openpetition.de]

Noch einen schönen Abend wünscht Euch
Marienfelde
Zitat
Marienfelde
In der Begründung finden sich u.a. diese Sätze:
"Viele Bürger/Innen können sich ein VBB-Abo 65plus schon jetzt nicht leisten und die Altersarmut wird leider zunehmen.

Viele Bürger, die einer geregelten Tätigkeit nachgehen und, können sich die wesentlich teurere Umweltkarte AB oder gar ABC kaum leisten.
Im Gegensatz zu den älteren Herrschaften mit der 50-Euro-Monatsnetzkarte wird ihnen im Krankheitsfall auch nichts davon erstattet.


In diesem Jahr erfolgte, nur mal nebenbei gesagt, die größte Rentenerhöhung der letzten 20 Jahre. Auf Kosten der jungen Generation, die jetzt auch noch die freie Fahrt für freie Rentner gewährleisten soll.
Zitat
Nicolas Jost
Zitat
Marienfelde
In der Begründung finden sich u.a. diese Sätze:
"Viele Bürger/Innen können sich ein VBB-Abo 65plus schon jetzt nicht leisten und die Altersarmut wird leider zunehmen.

Viele Bürger, die einer geregelten Tätigkeit nachgehen und, können sich die wesentlich teurere Umweltkarte AB oder gar ABC kaum leisten.
Im Gegensatz zu den älteren Herrschaften mit der 50-Euro-Monatsnetzkarte wird ihnen im Krankheitsfall auch nichts davon erstattet.


In diesem Jahr erfolgte, nur mal nebenbei gesagt, die größte Rentenerhöhung der letzten 20 Jahre. Auf Kosten der jungen Generation, die jetzt auch noch die freie Fahrt für freie Rentner gewährleisten soll.

Was soll man zu so einem Posting noch sagen, da fällt mir nichts mehr zu ein, wie einige Leute über ältere Menschen denken und wahrscheinlich glauben, immer jung zu bleiben.

Zum Thema, ich finde die 65plus-Karte für die Leute in Ordnung und Freifahrt würde ich denen auch gönnen.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Marienfelde
In der Begründung finden sich u.a. diese Sätze:
"Viele Bürger/Innen können sich ein VBB-Abo 65plus schon jetzt nicht leisten und die Altersarmut wird leider zunehmen. Kostenfreier Nahverkehr wäre eine gesellschaftliche Anerkennung ihrer Lebensleistung."

Hat was. Die Kosten müssten auf den Rest der zahlenden Fahrgäste, die Rentenversicherung oder die Allgemeinheit umverteilt werden.

Allerdings gibt es eine Menge überhaupt nicht bedürftiger Rentner, warum sollte ich älteren Millionären oder steinreichen Witwen die Öffis bezahlen? Das liefe auf eine Bedürftigleitsbescheinigung hinaus. Viele werden zu stolz sein, den entsprechenden Antrag zu stellen, der außerdem die Offenlegung der Vermögensverhältnisse erfordern würde.
Für Leistungsempfänger der Sozialkassen müsste der Satz um den Betrag der Sozialkarte gekürzt werden, also relativ kompliziert das Ganze einigermaßen gerecht zu regeln.

so long

Mario
Ich will nicht despektierlich sein, aber eine Vielzahl der Ü65-Generation
hat einen Schwerbehindertenausweis und fährt damit kostenlos [www.bvg.de]
oder zahlt den Mindestbeitrag von 80 EUR pro Jahr. [www.myhandicap.de]
Zitat
micha774
Ich will nicht despektierlich sein, aber eine Vielzahl der Ü65-Generation
hat einen Schwerbehindertenausweis und fährt damit kostenlos...

Dies gilt aber nur für jeden vierten bis fünften der Ü65-Generation. Also weit entfernt von einer Mehrheit oder einem so hohen Anteil, dass sich ein eigenes Angebot für die Zielgruppe nicht lohnen würde.
Soweit ich weiß, kommt es auf den Grad der Schwerbeschädigung an, ob man öffentliche Verkehrsmittel kostenlos benutzen darf. Ab einem bestimmten Grad fährt auch eine Begleitperson kostenlos mit.

Ich kenne Senioren mit Schwerbeschädigtenausweis, die die öffentlichen Verkehrsmittel nicht kostenlos nutzen können.

Zu dem Spruch mit den "reichen Witwen" eines Foristen:
Wer wirklich soviel hat, hat entweder noch ein eigenes Auto oder fährt größtenteils Taxe.....

So würde ich es im Alter machen, wenn ich reich wäre.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Bevor wir bei über 80 jährigen uberueine steuerfinanzuerte Freifahrt nachdenken, sollten wir meines Erachtens zuerst bei den unter 14 jährigen anfangen. Die haben nichtmal ein Einkommen.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Bevor wir bei über 80 jährigen uberueine steuerfinanzuerte Freifahrt nachdenken, sollten wir meines Erachtens zuerst bei den unter 14 jährigen anfangen. Die haben nichtmal ein Einkommen.

Nein? Und das Kindergeld, welches die Eltern kriegen, zählt nicht?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Nur in sehr geringem Umfang. Das Kindergeld ist eine zuerstmal eine Steuervergütung zur Freistellung des Existenzminimums des Kindes von der Einkommensteuer. Eine Sozialleistung ist es nur, soweit es über diese verfassungsrechtlich notwendige Steuerfreistellung hinausgeht.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
@B-V 3313

Volle Zustimmung.

Und einige jungen Leute haben eben die Meinung nie alt zu werden und vielleicht nie von Altersarmut betroffen zu sein. Ist doch noch so lange hin. Aber die Zeit vergeht gefühlt immer schneller.

Und nicht zu vergessen, daß der heutige Wohlstand der jungen Leute der älteren Generation zu verdanken ist.

Daß der Staat den Rentenfonds verschleudert hat und auf das Prinzip übergegangen ist Jung finanziert Alt, das könnte mal in einem anderem Forum diskutiert werden. Das gehört nicht hierher.

Ich möchte nicht im Alter als Bittsteller gegenüber der Hipster-Generation sein.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Wollankstraße

(...) Daß der Staat den Rentenfonds verschleudert hat und auf das Prinzip übergegangen ist Jung finanziert Alt, das könnte mal in einem anderem Forum diskutiert werden. Das gehört nicht hierher. (...)

Ich glaube, jenseits des Prinzips "Jung finanziert Alt" kann es keine Rentenversicherung geben. Geld arbeitet nicht - wer es nicht glaubt, der besorge sich einen Hunderteuroschein, lege ihn unter sein Kopfkissen, und sehe zu Weihnachten nach, ob nicht wenigstens einige Cents dazugekommen sind.

Der wirklich zentrale Konflikt (nicht nur) in unserem Land scheint mir nicht der zwischen Alt und Jung, sondern zwischen Arm und Reich zu sein. Beschäftigt man sich z.B. ein wenig mit der Vermögensverteilung in Deutschland, wird man rasch zu diesem Schluß kommen. Dem obersten Zehntel der Bevölkerung gehört 60% und mehr, und am anderen Ende gibt es leider nicht wenige Menschen, die sogar überschuldet sind - und daher kaum noch "mitspielen" dürfen.

Hier wäre "eigentlich" der Staat gefordert, z.B. mit den Instrumenten einer stärker progressiven Einkommensbesteuerung, der Erbschaftsteuer und der Vermögensteuer (diese Steuer darf wegen nicht grundgesetzkonformer Ausgestaltung des Vermögensteuergesetzes für Veranlagungszeiträume ab 1997 nicht mehr festgesetzt werden) korrigierend einzugreifen.

Ich halte die VBB-Tarife insgesamt für zu hoch, auch und gerade die Ermäßigungstarife. Unter sozialen und auch unter umweltpolitischen Gesichtspunkten bin ich für einen größeren Staatsanteil bei der Finanzierung des ÖPNV - und für einen kleineren nutzerfinanzierten Anteil.

Die Petition ist ein Denkanstoß in dieser Richtung - daher habe ich sie unterschrieben.

Allseits einen schönen Tag wünscht Euch
Marienfelde
Vollkommen korrekt Marienfelde.

Andererseits scheint es einigen Arbeitslosen noch zu gut zu gehen wenn ich die Einstellung derer sehe die bei uns im Handel neu anfangen und nach ner Woche nen gelben bringen und unerreichbar sind. In der Bewerbung heißt es dann "flexibel, belastbar". Es ist manchmal unglaublich.
Dieses Thema wurde beendet.